Krankenflügel

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Lily

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Hogwarts [ehem.] Gryffindor Jahrgang 7 Muggelstämmig Gut Demiguise Covenant Vertrauensschüler Schulsprecherin Slug-Club Duellierclub Zauberkunstclub Fan Everybody's Darling OC Frei

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Re: Krankenflügel

von Lily am 05.01.2018 01:42

Ich brauchte garnicht warten, bis ich Remus' Stimme hörte, denn ich erkannte ihn schon, als er sich leicht aufrichtete. Auf Zehenspitzen schlich ich in den Raum und ließ die Tür so langsam und vorsichtig ins Schloss fallen, dass es kaum hörbar war. Alles in mir hoffte ja, dass Madam Pomfrey bereits schlief und mich nicht sofort wieder rauswarf, sobald sie nur einen Ton von uns hörte.
Ich hielt mich allerdings auch bereit, um sofort unter eins der Betten zu kriechen und mich vor ihr zu verstecken, falls sie aus ihrem Büro (oder was auch immer hinter der Tür lag; ich war nie neugierig genug gewesen um jemanden danach zu fragen) kam. Ohne einen Kampf würde ich den Krankenflügel bestimmt nicht verlassen, zumindest nicht, bevor ich mit Remus gesprochen hatte. Wir hatten uns immerhin die ganzen Ferien über nicht gesehen und ich wollte die ganze Schokolade auch nicht umsonst durch die halbe Schule geschleppt haben.
"Davon würde ich Ihnen abraten, Mister Lupin", entgegnete ich leise, konnte mir ein kleines Grinsen aber nicht verkneifen. "Sonst muss ich Sie leider dazu zwingen, mir dabei zuzusehen, wie ich die ganze Schokolade hier alleine esse."
Mit schnellen, aber leisen Schritten durchquerte ich die restlichen Meter des Raumes. Ein Stück entfernt von seinem Bett stand ein Stuhl, der für Besucher gedacht war, aber den ignorierte ich gekonnt und setzte mich stattdessen vorsichtig auf die Kannte seines Betts; ein bisschen ängstlich, ihn ausversehen zu verletzen.
Durch das Fenster konnte man die Umrisse des Mondes erkennen, der ja schon wieder abgenommen hatte, aber trotzdem noch wie ein Vollmond aussah. Mein Blick hing nur eine Sekunde daran, bevor ich ihn auf Remus richtete und mich zu einem Lächeln zwang. 
Ich schob meine Hände in meine (zugegeben, von innen vergrößerten) Taschen und leerte meine sämtlichen Schokoladenvorräte auf seiner Bettdecke aus. "Mit besten Grüßen von meiner Mum", bemerkte ich grinsend und deutete auf eine kleine Tüte, in der sich Schokodrops befanden, die meine Mutter zu besonderen Anlässen gerne selbst machte und mir schon oft zum Geburtstag geschickt hatte.
Ich selbst hatte nicht so viel Talent wie sie; Eigentlich hatte ich nämlich helfen wollen, aber nachdem die Hälfte der Schokolade an den Wänden klebte und Dad neue kaufen gehen musste, hatte Mum vorgeschlagen es einfach alleine zu machen. Und ich hatte seufzend eingewilligt und sie einfach gebeten, mir ein paar einzupacken, damit ich Remus welche abgeben konnte. 
Mit einer Hand stützte ich mich leicht auf der Matratze ab und legte den Kopf schief. "Wie geht es dir?" Meine Stimme war nur ein Flüstern, aber in diesem riesigen, stillen Raum wirkte sie trotzdem sehr laut. 

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Remus
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Re: Krankenflügel

von Remus am 05.01.2018 01:10

Wirkliche Freude hatte ich nicht empfunden, als ich wieder in den Hogwartsexpress gestiegen war um zurück zur Schule zu fahren. Weihnachten war schön gewesen, sehr besinnlich. Von meinen Eltern hatte ich ein Buch bekommen welches ich mir insgeheim gewünscht, jedoch nie ausgesprochen hatte, da es sehr kostspielig war. Wir hatten über vieles geredet, ich hatte sehr viel Zeit im Wohnzimmer verbracht. Es zog mich nicht wirklich in mein Zimmer. Es hafteten zu viele Erinnerungen an Teddy daran. Sie war in den Sommerferien sehr oft bei mir gewesen. Auch über Nacht. Es war taktvoll von meinen Eltern gewesen nicht nachzufragen, was mit Teddy war. Ich wusste es ja selbst nicht so ganz. Den genauen Wortlaut als sie mit mir schluss gemacht hatte wusste ich nicht mehr, doch es war sehr kryptisch gewesen. Irgendwas von, ich würde das noch verstehen.
Aber Teddy war nicht der Grund, weshalb ich mich nicht auf Hogwarts freuen konnte. Nur zwei Nächte später würde die Bestie in mir wieder zum Vorschein kommen. Und dies war wahrlich kein Grund zur Freude.
Es war leichter als früher, das war mir bewusst. Ich bekam Unterstützung und mehr Fürsorge, als ich vermutlich verdiente. Aber hart war es dennoch. Beklagte ich mich? Kaum. Auch wenn ein paar Wenige dennoch wussten wie es mir wirklich damit ging.
An diesem Abend lag ich immer noch im Krankenflügel und döste vor mich hin. Madame Pommfrey sagte immer wieder, ich bräuchte eine menge Ruhe. Es war beinahe zu ihrem Mantra geworden, was sie ständig vor sich hinmurmelte. Besonders schlimm war diese Angewohnheit wenn die anderen Rumtreiber mich besuchten. Was ich sehr schade fand. Es lenkte von den Schmerzen ab.
Mir ging es einigermaßen besser. Neben meinem Bett stand eine halb volle Schüssel mit Suppe, die ich versprochen hatte später noch zu löffeln. Aber mir war kein bisschen nach Suppe. Dann fühlte ich mich noch kranker als ich wirklich war...
Als ich die Flügektür aufschwingen hörte, öffnete ich die Augen, in der Erwartung es wären James, Sirius und Peter. Doch es war Lily, die sich leise hereinschlich. Ein wenig unbehaglich bewegte ich mich im Bett und stützte mich ächzend auf. Ich neigte den Kopf und überlegte wie ich ihr sagen sollte, dass sie nicht hier sein brauchte. Madame Pommfrey würde sie eh gleich wieder rausschicken. Und es war mir äußerst unangenehm in diesem Zustand gesehen zu werden. Doch dann sah ich die Schokolade, die sich in Lilys Armen befand. Automatisch schlich sich der Anflug eines Lächelns in mein Gesicht. "Zu dieser Uhrzeit nicht im Bett, Miss Evans? Pass auf, sonst muss ich dir noch Punktabzüge geben.." scherzte ich kläglich und eigentlich wussten wir beide, dass ich ihr keine Punkte abziehen konnte, da auch sie Vertrauensschülerin war.

   
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Lily

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Re: Krankenflügel

von Lily am 04.01.2018 22:19

Ich hatte Weihnachten Zuhause bei meiner Familie verbracht, aber ehrlich gesagt hatte ich jede Sekunde bereut, die ich zusammen mit Petunia in einem Raum verbringen musste. Meinen Eltern zuliebe hatte ich versucht, sie nicht absichtlich irgendwie zu provozieren (was eigentlich hieß, dass ich kaum mit ihr sprach, weil jedes Wort aus meinem Mund sie zu provozieren schien), aber am zweiten Weihnachtstag war alles doch irgendwie aus den Fugen geraten, als sie mir irgendetwas an den Kopf schmiss, das ich nicht auf mir sitzen lassen wollte. Eigentlich hätte man von Anfang an vorhersagen können, dass es so ausgehen würde (das tat es seit meinem dritten Schuljahr schließlich jedes Jahr), aber ich würde mich wahrscheinlich noch schlechter fühlen, wenn ich Weihnachten von meiner Familie getrennt verbrachte. So hatte ich immerhin eine lange Zugfahrt für mich gehabt: nur ich, meine Vorfreude auf die Schule und das neue Album der Beatles, das ich zu Weihnachten bekommen hatte und unbedingt Remus zeigen wollte, sobald ich ihn sah.
Das Problem war nur: Ich sah ihn nicht. Weder im Gemeinschaftsraum, noch in der Großen Halle beim Frühstück, und als ich schließlich missmutig den anderen drei Rumtreibern ohne ihn über den Weg lief, dämmerte mir langsam, warum ich ihn nirgendwo antraf. Trotzdem fragte ich vorsichtig bei Peter nach, wo er sich aufhielt, und irgendetwas in meinem Blick brachte ihn wohl dazu, nach kurzem Zögern mit der Sprache heraus zu rücken. Mit den Taschen voll mit meinem Schokoladenvorrat, den ich über die Ferien glücklicherweise aufgefüllt hatte, und meinem neuen Beatlesalbum samt dem alten Kassettenrekorder meines Dads (der hier im Schloss glücklicherweise funktionierte) unter dem Arm machte ich mich auf den Weg zum Krankenflügel.
Auf den Gängen war kaum noch jemand unterwegs, aber da Remus und ich ja beide Vertrauensschüler waren fragte mich auch niemand, wo ich so spät noch hin wollte. Ich klopfte nicht an die schwere Tür, sondern schob sie sofort langsam auf, um vorsichtig durch den Türspalt zu gucken. Die Betten schienen alle leer, bis auf eines am Ende des Raums. Trotzdem wollte ich sicher gehen. "Remus?", flüsterte ich und wartete auf irgendeine Reaktion. Er hätte sich ja in der Zwischenzeit auch selbst entlassen können, sodass ich jetzt möglicherweise nur den Schönheitsschlaf von irgendeinem anderen Schüler störte.

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 04.01.2018 23:00.

Lenja
Gelöschter Benutzer

Re: Krankenflügel

von Lenja am 11.11.2017 17:07

Ich war froh, dass Jericho mich nun besuchen kam. Und dass er etwas Abstand hielt. Es mochte zwar komisch klingen, aber die achtundvierzig Stunden fieberfrei waren noch nicht komplett um und ich wollte es nicht riskieren, gleich noch einmal wieder für eine lange Zeit im Bett liegen zu müssen.
Ich lächelte ihn an und machte nun ein Haargummi in meine Haare, als ich sie fertig geflochten hatte. "Hey, freut mich, dass du es geschafft hast, zu kommen!", begrüßte ich ihn freudig und setzte mich etwas anders hin, sodass ich mich ihn komplett zuwenden konnte. "Mir geht es deutlich besser, danke." Ich war mittlerweile so oft krank, dass es kaum jemanden intenressierte, wenn ich mal ausfiel. Naja, so häufig war ich jetzt auch nicht krank. Nur etwas mehr als der Durchschnitt. Es nervte mich, aber ich konnte nichts dagegen unternehmen.
Geistesabwesend rieb ich mir meinen Bauch. Ich hatte die ganzen letzten Tage überhaupt nichts essen können, ich hatte kein Appetit gehabt. Die Heiler waren froh, wenn ich etwas Wasser zu mir nehmen konnte. Und nun, da ich über den Berg war, meldete sich der Hunger bei mir. Mein Magen machte ein knurrendes Geräusch, als wolle er mich dazu auffordern, endlich mal in die Küche zu gehen.
"Was habe ich alles verpasst?", erkundigte ich mich. "Wie geht es dir?" Ich hatte kaum etwas mitbekommen können, da wollte ich unbedingt auf den neusten Stand der Dinge gebracht werden. Hier im Schloss passierte ja jeden Tag ein kleines Drama. Es waren zu viele pubertierende auf einem Haufen um nicht solche Dramen hervor zu rufen.

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Jericho
Gelöschter Benutzer

Re: Krankenflügel

von Jericho am 11.11.2017 15:59

Meine Gedanken waren immer noch durcheinander. Die Sache mit JoJo hatte mir nicht wenig zugesetzt, da gesteht sie mir erst ihre Gefühle, dann will sie aber nicht. Und dann war da ja auch noch meine Interesse an Lenja. Verdammt, Lenja! Sie war ja immer noch im Krankenflügel und ich hatte mir nicht mal die Zeit genommen sie besuchen zu gehen! Scheiße, war ich so in Gedanken vertieft, dass mir das nicht mal aufgefallen ist? Das war doch schon anderthalb Wochen her, seitdem ich sie zum letzten Mal gesehen habe. Zuerst wusste ich ja gar nicht was los war, am Abend schien ihr nur kalt zu sein, am Morgen war sie zwar warm, aber da hatte ich mir auch nichts dabei gedacht und wollte mich mit JoJo wie vereinbart treffen. Sie war nur leider nicht aufgetaucht, also bin ich zurück in den Schlafsaal gegangen und Lenja war schon weg. Unter Tags hatte ich dann erfahren, dass es ihr schlechter ging und sie in den Krankenflügel ging. Auch dabei hatte ich mir nichts gedacht, dachte ihr wäre vielleicht nur schlecht geworden, oder sonst was. Dachte sie kommt bald wieder auf die Füße und ich machte mir keine Sorgen.
Auch hatte ich kaum Zeit darüber nachzudenken, da meine Gedanken bei JoJo waren, die mir aus dem Weg ging. Dann vor vier Tagen war das mit ihr und seitdem bin ich einfach nur durch den Wind und hatte viel geschlafen, war im Unterricht nur mehr körperlich anwesend.
Aber weiter darüber nachdenken brachte ja eh nichts, sie ging mir aus dem Weg und ich musste immer noch zu Lenja, sie wenigst einmal besuchen und eventuell mit ihr reden, je nachdem wie gut es ihr ging.
Also machte ich mich auf den Weg zum Krankenflügel, hoffentlich war sie nicht zu enttäuscht, dass ich bis jetzt nicht bei ihr war. Beim Eingang wurde ich erst mal von der Heilerin aufgehalten, doch sie ließ mich durch als ich meinte ich möchte nur kurz mit Lenja reden, ihr erzählen was sie im Unterricht verpasst hatte. Zum Glück glaubte sie mir das und ich konnte rein. Sie saß gerade auf ihrem Bett und richtete sich ihre Haare, schien als wäre sie gerade duschen gewesen. Ich ging rüber zu ihr, blieb aber einen Meter vor ihrem Bett stehen und meinte: „Na Engelchen? Geht's dir schon ein bisschen besser?". Nannte ich sie ernsthaft wieder Engelchen? Naja, warum auch nicht? Es brachte nichts jetzt über JoJo nachzudenken, das tat ich die letzte Zeit schon genug und ich musste meine Gedanken wenigstens für eine Zeit von ihr los bekommen. Jetzt war ich bei Lenja und da zählte nur sie, da konnte ich sie ja auch bei ihrem Spitznamen nennen.

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Lenja
Gelöschter Benutzer

Re: Krankenflügel

von Lenja am 11.11.2017 15:34

Es gab nicht viele Dinge, die ich hasste. Ich war eigentlich ein Mensch, der Dinge gerne so hinnahm, wie sie kamen. Großartig beeinflussen konnte ich sie eh nicht.
Meine Vorbelastung war eines der wenigen Dinge, die ich hasste.
Als ich das letzte Mal bei Jericho gewesen war, hatte das Zittern kurz vor dem Einschlafen begonnen. Ich wollte nicht wahrhaben, dass ich mal wieder krank wurde. Es kam immer zu ungünstigen Zeitpunkten. Warum auch dann, wenn ich mal nicht so viel mit anderen Leuten zu tun hatte?
Die Antwort kannte ich. Zu viele Menschen, zu viele Krankheitserreger. Bei meinem Immunsystem war es verständlich, dass es irgendwann mal wieder schlapp machen würde.
Die Nacht bei Jericho hatte ich nicht schlafen können. Das Fieber war stetig gestiegen und mir war irgendwann viel zu warm gewesen. Irgendwann in der Nacht war ich dann tatsächlich eingeschlafen.
Am Morgen ging es mir dann etwas besser, dennoch hatte ich nicht mitbekommen, wie er aufgestanden war um zum Frühstück zu gehen.
Den Tag über konnte ich mich kaum auf den Beinen halten. Irgendwann konnte ich es nicht mehr aushalten und ich machte mich auf den Weg in den Krankenflügel.
Die Heilerin brauchte gar nicht lange um zu verstehen, was los war. Ich war hier öfter schon gewesen und so musste ich nicht viel sagen.
Ich musste einige Tage im Krankenflügel bleiben bis ich komplett wieder fit war. Es dauerte eine Weile, beziehungsweise Tage, bis ich wieder so gesund war, dass ich wieder aus dem Krankenflügel raus konnte.
Heute war es so weit. Ich konnte raus gehen. Aber erst gegen Abend. Ich sollte achtundvierzig Stunden fieberfrei sein bevor ich wieder am Alltag teilnehmen konnte.
Viele Sachen hatte ich hier nicht, ich brauchte auch nicht viel. Eine Klassenkameradin hatte mir vorhin noch ein paar Sachen vorbeigebracht, sodass ich endlich duschen gehen konnte.
Es fühlte sich fabelhaft an, wieder frisch geduscht zu sein und die Spuren des Fiebers hinter mir zu lassen.
Gerade saß ich auf dem Bett und trocknete meine Haare ab, damit ich sie gleich bürsten konnte.
Meine Gedanken waren überall. Ich hatte mal wieder einiges am Unterrichtsstoff nachzuholen. Mal wieder.
Das würde Nachtschichten bedeuten, was nicht gerade gesund für mich sein würde. Ich sollte mir jemanden suchen, der mir helfen konnte. Irgendwie musste ich den ganzen Stoff nachholen können, auch wenn ich nicht viel Wert auf die Schule legte. Trotzdem wollte ich durch das Schuljahr durchkommen und gewisse Arbeit war dafür nötig.
Ich seufzte leise, setzte mich bequemer auf das Bett hin und legte das Handtuch nun bei Seite. Dann nahm ich mir meine Bürste, und machte mich daran, sie zu kämmen. Als auch das passiert war, machte ich mich daran, sie zu flechten. Ich konnte mit ihnen zur Zeit nicht viel anfangen. Was mich nicht sonderlich wunderte....
Wie erwartet hatte ich während der Krankheit keinen Besuch gehabt. Zumindest hatte ich nicht mitbekommen, welchen bekommen zu haben.
Aber das war auch nicht sonderlich verwunderlich. Je mehr Leute um mich herum wuselten, desto länger würde ich brauchen um wieder auf die Beine zu kommen. Und ich wollte unbedingt so schnell wie möglich wieder gesund werden.

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Izar
Gelöschter Benutzer

Re: Krankenflügel

von Izar am 04.10.2017 14:45

Sofort ruhte mein Blick wieder auf ihr da sie doch sehr stark auf den Vollmond reagierte aber sagte nichts weiter denn, selbst wenn es so wäre würde sich für mich nichts ändern daran das sie nett war. 
Ich spürte deutlich wie unangenehm es ihr war also ging ich nicht mehr darauf ein, da mir oft genug gesagt wurde ich war zu direkt. 
"Ja, es beeindruckt mich sehr aber wirklich sicher bin ich mir nicht da ich mehr mit den magischen Tierwesen zutun habe und weit aus besser klar komme, als mit Zaubern oder Hexen." Erklärte ich mich kurz mit ein Lächeln wobei ich mich abstieß und an ihr vorbei nach meiner Tasse griff um danach etwas Kakaopulver hinein zu füllen. "Willst du auch?" Fragte ich freundlich und hielt ihr die Packung hin wobei ich sie offen ansah.

Da hörte ich schon die Stimme der Heilerin und zwinkerte Malerie zu "Wir sehen uns bald wieder." lächelnd verschwand ich schnell durch den Gang, in dem mir die Heilerin streng guckend entgegen kam.

(Play beendet- Ort wieder frei gegeben.)

Antworten Zuletzt bearbeitet am 23.10.2017 08:02.

Malerie
Gelöschter Benutzer

Re: Krankenflügel

von Malerie am 04.10.2017 14:37

Sie schaffte es nicht das hysterische Lachen zurück zuhalten, denn seine Aussage, hatte ihre Haltung stocksteif werden lassen.

Er schien irgendetwas zuahnen, wahrscheinlich wollte er sie mit seinem Gefrage, nur ausquetschen.
Malerie wusste nicht ob sie wütend, verunsichert, oder nachdenklich über seine Fragen sein konnte. Izar hatte ja nichts falsch gemacht und es gab ein paar Menschen in ihrer Umgebung die sie bereits genauso durchschauen konnten.

Sie verstärkte den Griff um ihr Tasse und entschied sich für eine passende Ablenkung. "Deine Mutter ist 'eilerin? Das ist escht cool. Willst du das später auch machen?"  
Die Nervosität verdeutlichte ihren Akzent.

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Izar
Gelöschter Benutzer

Re: Krankenflügel

von Izar am 04.10.2017 14:17

Sofort konnte ich merken das es eine gute Idee war über den beliebten Sport zu sprechen denn sie schien förmlich zu strahlen. 
Leicht überrascht schaute ich ihr nach als sie aufeinmal in Richtung Küchenecke huschte und dort 2 Tassen hervor holte. "Sehr gerne, solange es warm und süß ist." Meinte ich auf die Frage und folgte ihr langsam.
Ich musste leicht grinsen "Um ehrlich zu sein... Meine Mutter ist Heilerin und das hier erinnert mich immer an sie, dann fühl ich mich wohl." Gestand ich der neugierigen Gryffindor meine Gründe und lehnte mich neben sie an die Küchenzeile.
Dabei verschrenkte ich die Arme vor der Brust und schloss kurz die Augen "Ausser bei Vollmond, da darf ich ja nicht hierher." Meine Mimik war leicht getrübt da ich Vollmondnächte liebte und sehr gerne diesen Mond anschaute doch leider waren die Reglen immer strikter geworden.

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Malerie
Gelöschter Benutzer

Re: Krankenflügel

von Malerie am 04.10.2017 13:51

Malerie strahlte vor Freude. Sie liebte es von ihrem Lieblingssport zu erzählen. Da sie sich auch dieses Jahr wieder als Jägerin beworben hatte, wollte sie unbedingt die Ergebnisse erfahren, doch dass würde wohl noch eine zeitlang dauern.

Die zierliche Gryffindor lief zu einer kleinen Küchenecke im vorderen Teil des Raums und stellte sich auf die Zehenspitzen um zwei Tassen zu erreichen.
"Möchtest du auch etwas trinken?"
Vielleicht hatte sie ja einen Seelenverwandten Kakaoliebhaber gefunden. Sie kicherte, als sie die beiden Tassen auf die kleine Theke stellte. "Warum bist du eigentlich hier? Ich meine wer geht denn in seiner Freizeit zum Krankenflügel. Und ruhig ist es hier auch nicht immer"

Das Mädchen sprach aus Erfahrung, denn oft genug hatte sie sich das Zimmer mit ihren Werwolfsgenossen teilen müssen.

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