Zukunftsplay » 2

Re: Zukunftsplay » 2

Tja, irgendwie etwas merkwürdig. Eben hatte ich es noch ziemlich eilig, in meinen Gemeinschaftsraum zu kommen und nun stand ich hier rum und stellte einer fast fremden irgendwelche Fragen. Andererseits hatte sie mir mit der Info, dass McGonagall sehr wahrscheinlich schon vorbei war, den Stress genommen. "Nicht das du denkst, ich hätte schiss vor ner Strafe. Aber wenn sie mich nochmal erwischt, wird es nicht bei einmal Nachsitzen bleiben." Wahrscheinlich würde sie mir Hauspunkte abziehen und das Hogsmeadewochende streichen oder so. "Ich bin übrigens Sophelya. Sophelya Stone.", stellte ich mich vor.
Sie würde es also noch locker zu den Griffindors schaffen? Ein kritischer Blick auf meine Uhr besagte das Gegenteil. Ich grinste sie an. "Niemals! Es sei denn, du hast einen Zeitumkehrer dabei." Was mich echt überraschen würde. Da fiel mir plötzlich etwas ein. "Hmm ich werde garantiert nicht mehr pünktlich kommen. Nichtmal annähernd." Ich überlegte, ob ich ihr von meiner Beobachtung heute Mittag erzählen sollte. Ich kannte sie zwar erst seit zwei Minuten, aber vielleicht war sie ja für eine spontane Aktion zu haben. Es wäre auf jeden Fall lustiger nicht alleine zu sein, bei dem was ich vor hatte. Und sie wirkte definitiv ziemlich taff. "Sag mal, wie eilig hast du es denn, in deinen Gemeinschaftsraum zu kommen?", fragte ich und bemühte mich um ein Pokerface.
Dabei lehnte ich mich lässig an die Wand neben uns und sah sie an. Vielleicht war sie spontan und taff genug etwas mit mir zu unternehmen. Immerhin trauten die meisten Griffindors den Slytherins nicht über den Weg.

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Ich hob meine Hände. „Ruhig Blut, ich hab dir überhaupt nichts unterstellt." Ein Grinsen breitete sich auf meinen Lippen auf. „Aber so wie du redest, hast du angst vor der Strafe." Ich konnte mir diesen Kommentar nicht verkneifen. Im Grunde war es nicht mein Problem, wenn sie wirklich angst davor hatte, doch musste ich zugeben, dass diese nicht allzu groß sein dürfte, da sie schließlich immer noch durch die Gänge Hogwarts' irrte, statt in ihrem Gemeinschaftsraum zu sein. Ich nickte kurz, als sie mir ihren Namen sagte. Ich hatte ihn definitiv schon mal gehört. Was ich irgendwie nie verstand, war die Tatsache, wieso sich manche Leute mit ihrem Vor- und Nachnamen vorstellten. Ich mochte meinen Nachnamen eigentlich schon, doch wollte ich lieber bei meinem Vornamen gerufen werden. Bei meinem Spitznamen, wohl bemerkt. Meinen ‚richtigen' Namen nannte ich nie. Ich mochte ihn nicht, zumal er überhaupt nicht zu mir passte.
Ein herausfordernder Gesichtsausdruck erschien auf meinem Gesicht. „Ach und woher weißt du so sicher, dass ich keinen habe?" Sie kannte mich nicht und ich hatte einige Überraschungen auf Lager - wobei ein Zeitumkehrer, leider, nicht in meinem Besitz war. Schade, eigentlich, auch wenn es besser so war, da ich damit vermutlich sehr viel Blödsinn anstellen würde.
Als sich plötzlich ihr Gesichtsausdruck und ihre Haltung veränderte, hob ich eine Augenbraue. Ich kannte diese Art und Weise meistens nur von mir selbst und die bedeutete nie was gutes, da ich in solchen Momenten nur irgendwelchen Blödsinn im Kopf hatte. Sie fing an mir zu gefallen. Ich mochte es, wenn Leute sich nicht immer strickt an die Regeln hielten, deswegen mochte ich Cassius auch so gerne. Er machte wirklich alles mit, genauso wie ich auch. „Was geht in deinem Kopf vor, schieß los.", antwortete ich ihr. Ihre Frage hatte sich damit erledigt. Ich war für jeden Scheiß zu haben, ganz egal wie viel ärger ich dafür bekommen konnte.

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Ganz klar, sie war ziemlich sicher der Meinung, ich hätte schiss vor einer Strafe. Ihr Grinsen zeigte das mehr als deutlich. Ich bemühte mich mir ein Lachen zu verkneifen, hob allerdings eine Augenbraue und schaute sie herausfordernd an. Als sie mir auf den Kopf zusage, dass mein Reden mich verraten hätte, musste ich dann doch lachen. Immerhin war es nicht komplett daneben. Dann verunsicherte sie mich. Hatte sie etwa wirklich so ein Teil? Eigentlich war ich nicht der leichtgläubige Typ, aber sie hatte einen gewissen Ernst in der Stimme, der mich für einen winzigen Moment zweifeln ließ. Ich musterte sie kurz und schüttelte dann den Kopf. "Obwohl ich mir wünschen würde, dass es anders wäre.. Du hast keinen." Ich verzog gespielt betrübt das Gesicht. Wenn es so wäre, könnte man allerhand Schabernack anstellen. Und den Unterricht schwänzen wäre wohl noch das harmloseste. Ganz nach meinem Geschmack.
Bevor ich ihr ihr erzählte, was ich vor hatte, schaute ich sie einen Moment schweigend an. Dann trat ich einen Schritt dichter an sie heran, um leiser sprechen zu können. "Heute Morgen hat mich Professor Slughorn vor dem Unterricht zu den Gewächshäusern geschickt, um einige Töpfe zu besorgen. Es war noch etwas dämmrig. Als ich hinein kam hörte ich leise Stimmen und ein kichern, also versteckte ich mich hinter einem der großen Büsche. Drei Jungs unterhielten sich. Einer von ihnen meinte, dass niemand auf die Idee kommen würde, im Gewächshaus zu suchen. Der andere stimmte ihm zu und freute sich über die Sache, nach der niemand dort suchen würde. Kerl Nummer drei meinte : Mit dem Ausgraben müssen wir aber bis Samstag warten. Früher können wir eh nichts damit anfangen. Dann sind sie gegangen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie etwas unter den fangzänigen Geranien vergraben haben. Leider kam dann der Hausmeister und hat im Geräteschrank herum gewühlt, sodass ich nicht gleich nachschauen konnte..", verriet ich ihr mein Erlebnis." Es waren übrigens Sechstklässler aus Ravenclaw. Also wird es sicher nicht um einen geheimen Süßkramvorrat gehen.", ließ ich sie mit bedeutungsvollem Blick wissen. Jetzt wäre eigentlich der perfekte Zeitpunkt um nachzuschauen, was dort vergraben wurde. Vielleicht ein gestohlener Zaubertrank oder etwas anderes brauchbares. " Was meinst du? Lust auf etwas frische Luft?"

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Ich zuckte mit den Schultern. „Vielleicht nicht, aber ich brauche auch keinen, denn ich weiß mittlerweile, durch welche Gänge ich mich schleichen muss, wenn ich mal spät dran bin und wie ich sehe, kannst du das mittlerweile auch ganz gut, schließlich bist du hier." Der Gang, in dem wir uns momentan befanden, war immer der, der von allen Lehrern zuerst abgesucht wurde, weswegen ich auch stets hier lang lief und da sie dies gerade auch tat, konnte ich nur davon ausgehen, dass sie es vielleicht auch wusste oder zumindest vermutete.
Ich war wahrlich interessiert daran, was mir Sophelya zu sagen hatte, schien sie gerade eine riesige Sache daraus zu machen. Es war also besser, wenn die Slytherin mir guten Stoff bat und nichts langweiliges. Als sie mit ihrer Erzählung geendet hatte, dachte ich kurz noch über ihre Worte nach. Was könnten denn Ravenclaws schon großartig im Gewächshaus der Schule verstecken? Diese Frage beantwortete ich mit einer Gegenfrage: Was war so wichtig, dass es überhaupt versteckt werden musste? Boom! Sie hatte mich. Sofort war ich Feuer und Flamme dafür rauszufinden, was bei Merlin dort zu finden war, doch ließ ich mir dies nicht anmerken, sondern bleib weiterhin von außen hin so gelassen, wie zuvor. „Hm.", begann ich schließlich. „Klingt durchaus interessant, lass uns nachsehen."
Ich sah kurz auf meine Uhr. Die Lehrer sollten gerade nicht auf den Ländereien sein und ich wusste zufällig, wie wir uns aus dem Schloss schleichen konnten. „Folge mir unauffällig, kleine Slytherin." Ich zwinkerte ihr belustigt zu, ehe ich schließlich vorauslief. Wenn die Lehrer weiterhin ihrem Plan folgten, dann dürften wir beide auch nicht auffliegen.
Es dauerte nicht lange, als wir beide schließlich vor den Gewächshäusern Hogwarts' standen. Ich trat mit Sophelya zusammen ein und bleib schließlich einfach im Raum stehen, während ich meine Arme vor der Brust verschränkte. „Also gut, dann zeig doch mal wo diese Mysteriöse Sache vergraben sein soll."

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Ich zögerte kurz, nachdem Lizzy mich aufgefordert hatte ihr zu folgen. Ihr zwinkern überzeugte mich dann aber und ich Schloß zu ihr auf. Auf dem Weg nach draußen blieben wir mehrmals stehen und vergewisserten uns, dass die Luft rein war.
Draußen war es kühl und ich fröstelte kurz. Für so ein eine Unternehmung war ich wirklich nicht richtig angezogen. Zum Glück dauerte es nicht lange, bis wir im Gewächshaus standen. Dort war es immerhin nicht ganz so kalt. Ich schaute mich um und entdeckte die fangzänigen Geranien etwas weiter hinten. "Da hinten." Ich zeigte zu einem der Beete.
Als wir uns den Pflanzen näherten wurden sie aktiv.
"Ach Mist! Daran hatte ich nicht gedacht!" Die Geranien waren Nachtaktiv. Am Morgen, als die Jungs hier ihr Geheimnis vergraben hatten, waren sie im Tiefschlaf gewesen. Nun schienen sie überaus munter und schnappte bereits nach uns. Ich zog meinen Zauberstab und richtete ihn auf das aggressive Grünzeug. "Stupor", sagte ich bestimmt und setzte die Geranien außer Gefecht. "Nun brauchen wir nur noch eine Schaufel!" Mein Blick wanderte suchend durch das Gewächshaus. Eine Kiste mit verschiedenen Werkzeugen stand in einer Ecke. Ich ging hin und kramte darin herum. "Aua!" Irgendwas scharfes hatte mich in den Finger geschnitten. Etwas überrascht begutachtet ich die Verletzung. "Welcher Idiot packt denn ein Messer hier rein?" Egal. Ich hatte inzwischen auch eine Schaufel gefunden und nahm sie mit. "Kannst du graben?", fragte ich und hielt ihr zum Verständnis meinen blutenden Finger entgegen. Ich kniete mich neben das Beet und fand eine etwas aufgewühlte Stelle. Genau dort mussten sie es vergraben haben.

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Ich sah auf die Pflanzen, die nach mir schnappen wollten und ging einen Schritt zurück. Mit Pflanzen konnte ich noch nie so gut, deswegen hielt ich mich eigentlich von diesem Ort fern. Eigentlich. Als Sophelya die Pflanzen außer gefecht setzte, trat ich wieder etwas näher an dieser heran.
Fragend hob ich eine Augenbraue. „Schaufel? Ich-" Bevor ich den Satz beenden konnte, schrie Sophelya plötzlich. Ich konnte mir einen kleines, aber feines schadenfrohes Grinsen nicht verkneifen, als sie das Messer erwähnte. „Vermutlich um diesen Mistpflanzen den Kopf abzuschneiden." Ich zuckte mit den Schultern. Ich kramte ein Taschentuch aus Stoff aus meiner Umhangstasche, welches ich ihr reichte. „Hier. Pass auf, dass da kein Dreck dran kommt, nicht das sich das entzündet. Und wenn es zu tief ist, dann geh gleich noch zur Heilerin." Ich hatte keine Lust darauf irgendwie schuld daran zu sein, wenn sie bleibende Schäden von diesem so simpel aussehendem Schnitt davontragen würde.
Mein Blick lag auf der Schaufel. „Du denkst wirklich, dass ich mich hierbei schmutzig machen werde?" Ich schmunzelte, ehe ich meinen Zauberstab zog. „Wir sind nicht umsonst Hexen, meine Liebe." Ich richtete diesen auf das Beet, dessen Erde und Pflanzen ich mithilfe eines simplen Zauberspruches zur Seite beförderte. Das war dann gleich auch wesentlich einfacherer hier alles wieder so herzurichten, wie es sein musste.
Nun richtete ich mein Blick wieder auf das Beet. „So und was soll sich hier jetzt so mysteriöses befinden?" Ich legte meinen Kopf schief und versuchte etwas in der restlichen Erde zu erkennen, doch wusste ich gar nicht, wonach ich genau suchen sollte.

Re: Zukunftsplay » 2

"Danke", sagte ich und nahm das Taschentuch entgegen. Vorsichtig drückte ich es auf den Schnitt.
"Ach quatsch. Halb so wild." Mit soetwas lächerlichem würde ich nicht zur Heilerin müssen.
Lizzys Einfall, die Erde magisch beiseite zu schaffen, war echt naheliegend gewesen. Nur ich war natürlich nicht auf die Idee gekommen. Gespannt sah ich zu, wie sich ein kleines Loch im Beet bildete. Es war schwer bei den schlechten Lichtverhältnissen etwas zu erkennen. "Lumos! " Nun spendete mein Zauberstab etwas Licht. Bei erneutem absuchen der Erde, entdeckte ich einen kleinen Stofffetzen, der heraus ragte. Vorsichtig zog ich daran, bis ich einen dunkelbraunen Beutel ans Licht beförderte. Kritisch begutachtete ich unseren Fund. Ich wusste nicht genau, was ich mir vorgestellt hatte, aber der Anblick war ziemlich ernüchternd. Mit hochgezogenen Augenbrauen schaute ich zu Lizzy hinauf, die mit verschränkten Armen hinter mir stand. "Vielleicht sind wir umsonst hier her gekommen." Dabei erhob ich mich und hielt den Beutel hoch. Sein Gewicht ließ mich doch noch etwas Hoffnung schöpfen. Er war zwar mit einer Hand anzuheben, aber nicht ganz leicht. Um eine Hand frei zu bekommen, nahm ich meinen Zauberstab zwischen die Zähne. Dann versuchte ich die Schleife der Kordel zu öffnen, die uns den Blick hinein verwehrte. Ein unerwartetes Geräusch hinter uns ließ mich zusammen fahren. Beinahe, wäre mir der Beutel runter gefallen. Der Zauberstab ging tatsächlich zu Boden und das Licht erlosch. Durch die plötzliche Dunkelheit konnte ich nicht erkennen wer oder was das Geräusch ausgelöst hatte.
Auch Lizzy schien die Gegend hinter uns abzusuchen. Ich hob den Zauberstab auf und sorgte erneut für etwas Licht. Da kam etwas auf uns zu geflogen. Ein dumpfes Keuchen entwich mir und ich duckte mich. "Ihhgitt!" Eine taubengroße Motte flog scheinbar begeistert um meinen Zauberstab herum. Ich hasste diese überdimensionalen magischen Nachtfalter. "Confringo" Ein kleiner Blitz zuckte aus meinem Zauberstab und ließ die Motte explodieren. Glücklicherweise konnte ich mit diesem Zauber ausgesprochen gut umgehen und ihn passend zur Situation dosieren.
Seufzend strich ich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht und lächelte Lizzy an, die auf einmal direkt neben mir war und noch etwas erschrocken guckte. Ich war wohl in Panik dichter an sie heran gerückt .

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[ Finley & Lilian - a few weeks in future]

Der Tag war eigentlich gar nicht so stressig gewesen, den normalen Unterricht eben. Mit meiner Umhängetasche um die Schulter marschierte ich jetzt zügig in die Bibliothek um für die demnächst anstehenden UTZ-Prüfungen zu lernen. Lernen war mir schon immer leicht gefallen, sodass ich mir sicher war, den Stoff schnell lernen zu können. 
Mit vollgepackter Tasche öffnete ich die Tür zur Bibliothek und schon gleich wurde ich von einigen Schülern aus anderen Häusern oder Jahrgängen begrüßt, denn man wusste, dass ich Schulsprecherin war. Ich wählte einen Tisch in der Ecke aus und ließ mich nieder, die Tasche zu meinen Füßen. Aus meiner Tasche angelte ich mir ein paar Blätter Pergamentpapier und meine Feder heraus und erstellte eine Lernübersicht, was ich lernen wollte. Dann legnte ich mich zurück und sah mich um. Wann kommt Finnie endlich?, dachte ich etwas ungeduldig, denn das war eine meiner negativen Eigenschaften. Ich hatte Finley nicht mehr gesehen, seltdem wir zusammen aus dem Klassenraum gegangen waren, dann hatte er irgendwas von wegen 'muss noch was machen' oder so gemurmelt und dann hatte ich ihn im Schülergedrängel aus den Augen verloren. Ich tippelte ungeduldig mit dem Fingernagel auf dem Holztisch herum, während Minute um Minute verging. Nach einer gefühlten Ewigkeit kam Finley herein und ich lächelte meinen Zwillingsbruder an. "Da bist du ja" begrüßte ich ihn lächelnd, ohne vorwurfsvoll zu klingen. Ich deutete auf den Tisch, auf dem sich Stapelweise Unterrichtsmaterial wie Aufschriebe und Bücher stapelten. "Hier, ich hab mal zusammengetragen, was wir lernen sollten. Eigentlich ja gar nicht viel." Für ihn würde es wahrscheinlich so wirken, als hätte ich meinen halben Schlafsaag ausgeräumt, womit er sogar recht hatte, denn knapp 2/3 meines Schlafsaalplatzes waren mit Büchern und Lernsachen überladen. Dann ließ ich mich wieder am Tisch wieder, Finley gegenüber von mir.

Re: Zukunftsplay » 2

Recht gelangweilt war er aus dem Unterricht gegangen und hatte sich erstmal etwas verzogen. Manchmal brauchte er kurz seine Ruhe und etwas Schokolade. Also war er erstmal in den Gemeinschaftsraum gegangen und hatte es sich auf dem Bett gemütlich gemacht. Seine Uhr hatte ihm aber bald verraten, dass es Zeit war zu seiner Schwester zu gehen. Sie wollte lernen und er hatte angeboten mitzumachen, auch wenn er im Moment wenig Lust hatte.
Also rappelte sich der Ravenclaw auf und lief die Treppen zum Gemeinschaftsraum hinunter, um den Raum zu verlassen. Der Weg zu Bibliothek schien wieder ellenlang zu sein, doch schließlich kam er an. Mit einem Nicken begrüßte er die Bibliothekarin und hielt dann Ausschau nach Lillie. Dann entdeckte er sie und ging auf sie zu. Seine Augen fielen im bald aus dem Kopf, als er die ganzen Bücher sah. "Jo, da bin ich wohl." Er vergrub die Hände in den Umhangtaschen und blickte nochmal zum Material. "Ach das ist ja eine Kleinigkeit. Das lerne ich doch an einem Tag." Er setzte sich an den Tisch und nahm sich eines der Bücher. "Wie hast du das denn alles hierher gebracht?" Ein Gähnen entfuhr ihm, ehe er das Buch aufschlug. "Na womit fangen wir an? Arithmantik?" Er mochte Arithmantik echt gerne und man sollte ja eigentlich mit etwas anfangen, was einem gefiel. Also lag das nun nahe. Das Buch war er sich gegriffen hatte war eh über Arithmantik gewesen. "Wir können aber auch unterschiedliche Sachen machen." Er zuckte mit seinen Schultern. Ein Mädchen kam an den Tisch vorbei und grüßte Finley. "Hey Ellie", grüßte er zurück. Er schenkte ihr noch ein Lächeln ehe sie ging und wandte sich zu seiner Schwester, welche nun mit den Augen rollte. "Was?"

Don't be afraid now, beautiful girl. Show me your courage, And then show the world, Spinning, soaring
So fast and so high, Pretend that this road, Is as vast as the sky, Pretend you are brave, And then brave you will be
I'm right here beside you
Come flying with me

Re: Zukunftsplay » 2

Während ich noch wartete und mit der feder leise auf das nächstbeste Buch trommelte, mal Finnie auch schon eilig in die Bibliothek gelaufen und ließ sich eilig an meinem Tisch nieder, gegenüber von mir. Er staunte wirklich, als er meinen 'kleinen' Bücherstapel sah, den ich über den ganzen kleinen Tisch aufgestapelt hatte und ich erklärte grinsend: "Hey Finnie! Das war noch nicht einmal alles!" Ich zuckte anschließend mit den Schultern und antwortete gelassen: "Schwebezauber ab dem Schlafsaal" während sich Finnie ein Gähnen verkniff und ich nick neckisch fragte: "Hoffen wir, dass es wirklich eine Kleinigkeit ist." Für uns beide war lernen wirklich oft einfach, denn wir hatten exzellente Noten.
Finnie griff nach einem Buch und auch ich schappte mir ein Buch des Arithmantik-Stapels, da ich nach Fächern in Hogwarts sortiert hatte. "Das wird ein spaßiger Tag" mirmelte ich ironisch, denn lernen war wie gesagt einfach aber Spaß war für mich anderes. Ich sah kurz zu meinem Zwillingsbrider, der gerade bei einem Mädchen stand, das ihn anscheinend gegrüßt hatte und er unterhielt sich mit ihr. Ich verdrehte die Augen und murmelte leise :"Finnie! Wir wollten Arithmantik lernen." Er lächelte dem Mädchen trotzdem noch zu, bevor diese ging doch ich konnte wirklich nur mit den Augen rollen.
Dann stapelte ich ein paar Pergamentblätter auf seinen Platz und forterte ihn auf: "Ich hab hier mal kurz zusammengefasst, was alles drankommen könnte..." Dann ließ ich die Blätter auf seinen Platz rutschen, wobei kurz wirklich übertrieben war - ganze 10 Pergamentpapiere hatte ich beschrieben, jeweils nur die Vorderseite, doch konnte ich mir ein Grinsen nicht verkneifen, denn Finnies echt fassungsloser Blick ließ mich wirklich kichern.