Vergangenheitsplay » 9

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Darvin
Gelöschter Benutzer

Re: Vergangenheitsplay » 9

von Darvin am 23.07.2017 00:00

Langsam lief ich im Schlafsaal auf und ab. Versuchte erfolglos den letzten Eintrag auswendig zu lernen. Ich musste mich vorbereiten. So einen Patzer konnte ich mir nicht noch mal Leisten. Meine Eltern würden mich töten. Noch mal ein E in Astronomie und ich konnte es so verdammt vergessen dies mal in gut 16 Jahren zu unterrichten. Verdammt... da würde ich knapp 32 sein... n alter Sack würde ich sagen. Aber jeder wurde doch mal älter auch ich von daher... verdammt. Schon wieder waren meine Gedanken ganz wo anders als bei meinen Notizen. Frustriert warf ich mich aufs Bett und vergrub meinen Kopf in den Kissen. Was gäbe ich jetzt darum, dass Jane vielleicht neben mir lag? Okay... das wäre noch eine größere Ablenkung, als meine wandelnden Gedanken, denn bei ihr könnte ich meine Hände nicht mehr bei mir behalten und das würde zu dem üblichen Sachen führen, für die Klamotten und einen Eintrag für Astronomie lernen völlig unbrauchbar waren. Mir entwich ein mehr als nur etwas genervter Seufzer und ich schubste das Buch von meinen Bett. Ich war doch sonst eigentlich auch eher ein verdammt guter Schüler also warum hatte ich dann in der letzten Prüfung versagt?! Weil deine Gedanken bei Jane waren diese Dreckes Stimme in meinen Kopf. Als ob diese paar Tage alte Beziehung mein Versagen von vor ein paar Wochen rechtfertigen würde. Ach ja, Jane... sie spukt mir schon eine Weile im Kopf rum. Obwohl sie gut zwei Jahre älter war, interessierte ich mich so sehr für sie, dass ich sie irgendwann fragte, ob sie nicht Lust hätte mit mir auszugehen. Und sie sagte ja. Schön.
Ich lockerte meine Krawatte und drehte mich auf den Rücken. So über Jane nachzudenken ließ mich wie ein Idioten grinsend an die decke starren. Irgendwie hatte ich das Gefühl ich hatte was vergessen. Nur was? Ich grübelte einige Zeit darüber nach, bis es mir wie schuppen von den Augen fiel. Ich war mit Jane verabredet. Hektisch sprang ich auf, schnappte mir meine Schuhe versuchte diese im Gehen anzuziehen, was mich fürchterlich hart fallen lies, rappelte mich hoch und klopfte den staub ab. Egal. Ich zog meine Schuhe an und machte mich zu Jane auf. Schon von weiten sah ich sie da sitzen... ganz alleine, wahrscheinlich leicht angepisst aber... ich war ja jetzt da. "Hey Schönheit, ist der Platz belegt?"

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Jane
Gelöschter Benutzer

Re: Vergangenheitsplay » 9

von Jane am 22.07.2017 19:25

(Ich hoffe dann mal, dass das hier frei ist, wenn nicht dürft ihr euch gerne beschweren )

Es hätte mir eigentlich schon klar sein müssen, dass Darvin zu spät war. Er war immer zu spät wenn wir uns verabredet hatten, das war schon fast ein Naturgesetz. So saß ich also auf einem der Vorsprünge im Gang neben dem Innenhof herum und wartete. Ich richtete meine verrutschte Krawatte, glättete meinen Rock und wartete weiter. Nach etlichen Minuten hatte ich dann alles an meiner Kleidung gerichtet, was verrutscht war und wartete weiter. Es machte mir normalerweise nichts aus, wenn er zu spät kam, da er es immer auf irgendeine Art und Weise wieder gut machte, aber dieses Mal brauchte er verdammt lange. Er müsste eigentlich schon wissen, dass ich nicht der geduldigtste Mensch war und es ziemlich schnell gehen konnte, bis ich die Geduld verlor. Mich hatte sogar schon jemand angesprochen, ob alles okay sei, weil ich so verloren herumsaß. Ich hätte den armen Hufflepuff Zweitklässler nicht so anpampen sollen, aber dafür war es jetzt wohl zu spät. Er hatte ganz verängstigt gewirkt, weshalb es mir fast schon leid tat. Vermutlich wäre er jetzt fürs ganze Leben verstört.
Entweder hatte Darvin komplett vergessen, dass er sich eigentlich mit mir treffen wollte oder er sah mal wieder nicht auf die Uhr. Vielleicht sollte ich ihn suchen gehen? Bei meinem Glück würde er aber genau dann auftauchen, wenn ich ihn suchte. Nein, ich blieb einfach sitzen. Da es unangenehm warm war war es nicht sonderlich vorteilhaft, dass ich meine Haare offen trug. Sie gingen mir mittlerweile bis zur Brust und ich hatte überlegt sie vielleicht irgendwann abzuschneiden, aber ich war nicht dazu gekommen. Seufzend band ich sie zu einem Zopf zusammen und lehnte mich wieder zurück, ehe ich die Augen schloss und weiter auf Darvin wartete.

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Fenrir
Gelöschter Benutzer

Re: Vergangenheitsplay » 9

von Fenrir am 12.07.2017 13:16

[sorry das das mitn zurückschreiben nicht eher geklappt hat. Fenrir wollte nichts sagen :o..]

 

Damocels hebelte mich aus und schmiss mich über ihn. Gekonnt rollte ich mich ab und stand sogleich wieder auf meinen Beinen. Schnell drehte ich mich zu ihm um gerade als er aufstand. Mein Gesicht zierte ein grinsen. Es machte Spaß, doch ich hatte eine Verabredung zu der ich gehen musste. ich musste noch ein zwei Leute töten und fressen gehen, da hatte ich keine Zeit für Damocles.
Seine Provozierung brachte ihm zum Lachen, dachte er wirklich ich sei so schnell und leicht zu provozieren? Wie wenig er mich kannte und wie viele von mir dachten ich sei ein wildes Tier das ohne Plan zum Angriff übergeht. Tja Vorteil für mich, meine Intelligenz und Hinterlist zu unterschätzen, denn nur weil ich so aussah wie ein Wolf hieß das nicht das ich nicht mehr wie ein Mensch denken kann und es auch tue
Kurzerhand zog ich meine Zauberstab zielte damit schnell auf Damocles, der daraufhin gefesselt zu Boden ging. Die Fesseln waren stark, so schnell würde er diese nicht loswerden. Ich hatte genug von diesen Spielchen, ich hatte Hunger!
Langsam ging ich auf ihn zu "Das war noch lang nicht alles, mein Freund. Doch ich muss dich leider versetzen, auf mich warten noch einige Menschen. Ich komme ungern zu spät zum Abendessen", lachte ich rau auf.
Mich rief die Jagd und da wollte ich meine Kraft und Zeit nicht in meinen ehemaligen Freund investieren. "Wir sehen uns wieder, mein Freund, aber nun muss ich wirklich los. Du weißt, Kinder sind immer so ungeduldig." Damit drehet ich mich um ging ein paar Schritte. Doch bevor ich wirklich disapperierte drehet ich mich noch einmal um "Danke noch einmal für den Trank damals, er hat mir wirklich die Augen geöffnet und bereitet mir seitdem sehr an Spaß.", sagte ich noch zu ihm, wissend das er sich die mieten Vorwürfe machte. Dann disapperierte direkt in die Stadt um mich endlich an die Jagd zu machen

~~Fenrir out~~

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Damocles
Gelöschter Benutzer

Re: Vergangenheitsplay » 9

von Damocles am 10.07.2017 13:52

Fenrir stieß den wütenden Werwolf mit Kraft von sich und stürzte sich auch sogleich auf ihn. Nun war er es, der den anderen mti den Klauen verletzte und Damocles nur noch mehr zum rasen brachte.
So gut es ging wehrte er Fenrirs Atacken ab und es gelang ihm sogar den Fuß zischen ihn und dem anderen Werwolf zu schieben. Mit einem Knurren packte er da Fenrirs Kragen und stieß ihn mit aller Kraft über sich hinweg. Fast sofort wo das Gewischt des anderen von ihm viel rollte er sich zur Seite und kam wieder auf die Beine. Schwer atmend und blutend, doch noch immer wütend.
Knurrend beobachtete er den anderen Werwolf und bereitete sich darauf vor, erneut anzugreifen. Damocles war schließlich kein Wolf, der sich einfach so unterwerfen ließ! Und auch wenn er einst zu Fenrirs Rudel gehört hatte, so hatte er sich schon lange von ihm gelöst. Und er würde eher sterben als sich dem anderen Werwolf noch einmal unter zu ordnen!
"Was ist, Fenrir?" knorrte Damocles mit seltsam verzerrter Stimme. "War das schon alles? Hat der große Fenrir Geyback nicht noch mehr drauf?" Ja, Damocles war auf Blut aus. Vorzugsweise Fenrirs Blut statt seines. Und um das zu erreichen musste er den anderen provozieren. Was leicht war, da Ferir um einiges aggresiver und animalischer war als er

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Fenrir
Gelöschter Benutzer

Re: Vergangenheitsplay » 9

von Fenrir am 10.07.2017 13:33

Meine Worte trafen genau da wo sie wollten, seien Beherrschung schien immer weiter zu bröckeln und das gefiel mir. „Ja geöffnet! Für eine ganz neue Welt der Wildheit.", grinste ich ihn animalisch an.
Immer weiter schein sein Wolf sich an die Oberhand zu kämpfen.
Dann nach meiner Aussage über Kinder war es mit seiner Beherrschung dahin, er verwandelte sich und griff mich an. Als ich seine Krallen in meiner Schulter spürte lachte ich auf „Genau lass es raus." Dann packte ich ihn und schleuderte ihn von mir weg! Meine Zähne waren gebleckt.
Ich wollte eigentlich nicht gegen ihn Kämpfen, doch so stehen lassen konnte ich es auch nicht. Deswegen sprang ich gleich zu der Stelle wo er auf den Boden aufgekommen war und riss mit meinen Klauen seine Brust auf. Ich ließ ihn nicht aufstehen, er war dort wo ich ihn haben wollte, mir unterlegen!

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Damocles
Gelöschter Benutzer

Re: Vergangenheitsplay » 9

von Damocles am 10.07.2017 09:42

Fenrirs Worte ließen Wut wie bittere Galle Damocles Kehle hinauf wandern. Wie sehr er dieses Wesen hasste, was einst doch sein Freund gewesen war. Er konnte förmlich spüren wie der Wolf in ihm darum kämpte, an die Oberfläche gelassen zu werden.
Ruhig Blut, Belby.' sprach er sich in Gedanken gut zu. Er wusste ganz genau, dass es Fenrirs Plan war, ihn aus der Reserve zu locken. Das gehörte wohl zu dem perversen Spiel dieses Monsters. Doch Damocles wollte nicht wirklich zum Spielball dieses Psychopathen werden.
"Die Augen geöffnet? So nennst du das also?" fragte Damocles nur angwiedert und mit einem wohlvernehmlichen knurren in der Stimme. Scheinbar hatte das Fest ihm mehr Selbstbeherrschung abverlangt als er gedacht hatte
"Mir fallen zu der Situation viele Dinge ein. Aber Augen öffnen ist kein Teil davon." er hatte Fenrir den Verstand gekostet. Die Menschlichkeit und alles, was diesen Mann einst ausgemacht hatte. Jetzt war er nur noch ein wildes Tier. Etwas, für das es in dieser Welt keinen Platz gab. Und Damocles würde nicht eher Ruhen bis er nicht einen Weg gefunden hatte, Fenrir aufzuhalten. Auf der Einen oder der Anderen Weise.
Fenrirs nächste Worte jedoch brachte das morbe Konstruckt, was sich für heute Nacht Damocles Selbstbeherrschung schimpfte, wie ein Kartenhaus zum Einsturz. Bevor der Tränkemeister es verhindern konnte brach der Wolf in ihm hervor. Nun unterschied ihn kaum noch etwas von Fenrir. Äußerlich und Innerlich. Rationales Denken war passé
Wie ein wildest Tier stürzte er sich auf den Mann vor sich und schlug seine Krallen in seine Schulter wärhend er sich mit den Fängen

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Fenrir
Gelöschter Benutzer

Re: Vergangenheitsplay » 9

von Fenrir am 03.07.2017 15:00

Mit Freuden nahm ich zur Kenntnis wie Damocles angewidert sein Gesicht verzog, etwas anderes hätte ich von ihn aber auch nicht erwartet. Er war einfach zu verweichlicht! Er sollte weniger seine Zeit mit seiner dummen Recherche verbringen und mehr auf seinen Wolf hören. Doch so wie die meisten unterdrückte er seinen Wolf, etwas was für mich nie in Frage kommen würde. Dafür war die Jagt und all die animalisches Triebe viel zu gut!
Anscheinend hatte er aber auch große Probleme seinen Wolf unter Kontrolle zu halten, mal schauen wie lang ich ihn reizen muss bis er diese verliert. Vor einem Kampf hatte ich keine Angst, würde es doch einiges an Spaß bereiten!
Sein Gefluche brachte mich dazu mein Gesicht vor Eckel zu verziehen. Das er immer mit den alten Zeiten anfangen musste, das war schon lange vorbei. Und ich war froh darüber, damals war ich schwach und wollte meinen Wolf nicht akzeptieren, bis er mir diesen Trank gab, der mich mit meinen Wolf verbinden ließ. Seitdem fühlte ich mich einfach fantastisch!
"Wer soll ich denn sonst sein, mein Freund? Das Einzige was sich geändert hat, ist das du mir mit diesen verkorksten Trank die Augen geöffnet hast.", lachet ich rau auf. "Du mein Junge hast mich befreit!" Nie würde ich die Zeit zurückdrehen wollen, ich war frei und konnte meine Triebe ausleben wie ich es wollte!
Seien Forderung brachte mich nur zum Lachen, als ob ich mein liebstes Hobby aufgeben würde nur weil es ihm zu krank war. Für was hält er sich? "Sie sind aber ein gutes Druckmittel und dazu auch noch höchst deliziös.", leckte ich mir über die Lippen. Vielleicht würde ich heute auch einfach in ein Kinderzimmer einbrechen, dieses Gespräch hier machte mir Lust auf Fleisch, Kinderfleisch.
Was Damocles davon hielt war mir scheißegal! Er würde mich auch nicht aufhalten können.

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Damocles
Gelöschter Benutzer

Re: Vergangenheitsplay » 9

von Damocles am 01.07.2017 18:20

Bei Fenrirs Antwort verzog Damocles angeweidert das Gesicht. Aber andererseits, was hatte er auch Fragen müssen? Immerhin hatte er sich die Antwort des anderen Werwolfes auch an zehn Finger abzählen können
Eine Antwort, die dem Wolf in sich gar nicht gefiel. Damocles musste einen Großteil seiner Konzentration darauf verwenden, die Kontrolle über sich zu bekommen. Einerseits, da er es allgemein nicht mochte, dem Tier in sich nachzugeben und andererseits da er möglichst einen Kampf mit Fenrir aus dem Weg gehen wollte
Nicht weil er Feige war, weiß Gott nicht. Aber er war realistisch genug um zu erkennen, dass er dem anderen Werwolf wahrscheinlich unterlegen sein würde, wenn er auf brutale Stärke gehen würde.
Nein, das wäre definitiv keine Option für ihn
"Verdammt Fenrir!" fluchte er dennoch ungehalten bevor er die Worte herunter schlucken konnte.
"Was soll das? Das bist nicht du!" er kannte seinen alten Freund ganz anders. Aber andererseits war dieser Mann nicht sein Freund. Er war etwas anderes. Etwas Krankes und Unnatürliches. Etwas, was er geschaffen hatte
Dieser Fenrir Greyback hatte mit dem Mann von einst nichts mehr gemein
"Hör endlich auf, unschuldige Kinder in deiner Perversion mit einzubeziehen. Das ist Krank!" sprach Damocles da auch schon weiter ohne dass er es stoppen konnte. Aber, wenn er ehrlich war wollte er es auch nicht. Eigentlich wollte er sich auf diesen Mann stürzen und bis aufs Blut mit ihm Kämpfen
Wie viele Leben hatte Fenrir schon zerstört um seine eigene Gier damit zu befriedigen? Mehr als Damocles zählen konnte, da war sich der Tränkemeister sicher
Und jedes einzelne Leben ging nicht nur auf Fenrirs Konto. Auch Damocles Gewissen belasteten sie, denn schließlich war er es gewesen, der den verhängnisvollen Trank geschaffen hatte
Bei Merlin, wie sehr verfluchte er sich dafür!

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Fenrir
Gelöschter Benutzer

Re: Vergangenheitsplay » 9

von Fenrir am 28.06.2017 21:49

Auf Damocles Frage hin breitete sich ein animalisches Grinsen auf meinem Gesicht aus. "Ja, wie du siehst bin ich hier. Ich kann mir doch ein kleines Städtchen wie dieses hier nicht entgehen lassen." Normalerweise jedenfalls, wenn ich nicht immer unnötig aufgehalten werden würde. Auf das Kommentar, mit dem Hundefänger, ging ich nicht ein. Nur Zeitverschwendung. Seinen Humor verstand ich schon seit längeren nicht mehr. ich konnte mich kaum mehr Erinnern warum wir einmal Freunde waren, wir waren so verschieden, aber was interessiert es mich jetzt noch? Nichts!
"Immer der gleiche Ort wird langweilig, außerdem gehen mir dann die Kinder immer so schnell aus.", knurrte ich. Wenn dieses treffen länger dauert, wird die Chance auf eines zu Treffen immer geringer, doch ihn einfach so den Rücken zuzukehren würde ich nicht, nein. Das kam einer Unterwerfung gleich und diesen Trumpf würde ich niemanden geben.
Trotzdem war ich interessiert was ihn hier her verschlug. Seine lausige Erklärung von wegen Beine vertreten kaufte ich ihn nicht Ganz ab, aber was solls.
Mein Grinsen wurde umso breiter als er mich fragte was ich hier treiben würde, eigentlich hatte ich es nicht vor ihm zu erzählen, doch sein schneller Rückzug brachet mich doch glatt dazu ein wenig davon preis zu geben. "Ein wenig auf die Jagd gehen. Du kennst mich, ich kann nicht lange ohne Folter und Blut. Vielleicht läuft mir auch ein Kind über den Weg, die habe ich am liebsten. So zart.", knurrte ich, bei der Vorstellung daran wohlig auf. Ein Kind wäre jetzt wirklich das Beste, ihre Angst roch am besten, das Blut so süß und das Fleisch einfach köstlich. Am liebsten machte ich ihnen davor noch so richtig Angst, diese gab dem Fleisch erst den richtigen Geschmack.
Ich sah genau wie unangenehm dieses Thema ihm war, er hasste sein Werwolf Dasein und auch die damit verbundene Gewalt, doch ich liebte es. Seit diesem Unfall, fühlte ich mich wie neu geboren! Deshalb verstand ich ihn nicht, wie er diesen Segen wegwerfen wollte, eine Heilung finden wollte.

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Damocles
Gelöschter Benutzer

Re: Vergangenheitsplay » 9

von Damocles am 28.06.2017 17:00

Der Wolf in ihm verriet Damocles lange bevor er ihn sah, wer sich da ihm näherte und diese Gewissheit trieb ihn einen kalten Schauer über den Rücken. Tief durchatmend schloss er die Augen. Konzentrierte sich allein darauf, Ruhig zu bleiben. Das beengende Gefühl in seiner Brust zu lösen. Es war keine Angst, die ihn Übermannte. Nein, bei Leibe nicht. Es war Schuld. Tiefe Schuld gegenüber seines ehemaligen Freundes. Immerhin war Damocles Schuld an Fenrirs Zustand....und somit auch an die vielen unsäglichen Taten des Rudel-Führers. Eine Last, die schwer auf den Schultern des Tränkemeisters lastete
Als er die Stimme seines alten Freundes vernahm atmete er ein letztes mal tief duch und wandte sich mit einem Lächeln den Werwolf zu.
"Fenrir.... Du? Hier? Wie kommts? Hat dich der Hundefänger noch nicht erwischt?" fragte Damocles mit einer leichtigkeit die er nicht empfand. Das Aussehen seines alten Freundes versetzte ihn noch immer einen scharfen Stich. Fast genau so sehr wie der Wahnsinn, der in dessen Augen wütete. Nichts erinnerte Damocles mehr an den Mann, den er einst zu kennen geglaubt hatte.
Selbst sein Geruch hatte sich verändert. War irgendwie Modriger geworden. Fauliger
Und doch konnte er noch immer Züge des alten Fenrir in dessen wolfsartigen Gesicht erkennen. Züge, die ihm so vertraut waren wie sein eigenes Spiegelbild.
Erneut begann Schuld und Selbsthass in Damocles zu wüten doch erkämpfte sie erfolgreich runter. Er musste hier auf der Hut sein, denn Fenrir war kein Gegner, mit dem leicht Kirschen essen war.
Er musste sich konzentrieren.
Hinter seinem breiten Grinsen beobachtete Damocles den Werwolf vor sich ganz genau. Er würde den Teufel tun und ihn sagen, was ihn in dieser unwichtigigen Gegend verschlagen hatte.
"Ach, ich vertret mir nur die Beine, alter Freund. Und was treibt dich hier her? Ich nehme nicht an, dass du wegen den Sternenhimmel gekommen bist. Und wegen mir erst recht nicht..." ein kalter Schauer fuhr über Damocles Rücken. Natürlich konnte er sich denken, warum der andere Mann hier war. Und allein der Gedanke trieb dem Tränkemeister bittere Galle die Speißeröhre hinauf und ließ seinen inneren Wolf vor Wut aufheulen.
"Vergiss die Frage, ich will es lieber doch nicht so genau wissen." nuschelte er daher und ballte die Hände zu Fäusten. Dabei schnitten seine Krallen tief ins Fleisch seiner Handfläche, doch er ignorierte den Schmerz und konzentrierte sich allein auf jede Bewegung seines Gegenüber. Denn das Fenrir ihn angreifen würde war für Damocles so klar wie das Amen in der Kirche.

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