Vergangenheitsplay » 8
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Re: Vergangenheitsplay » 8
von Sam am 05.01.2018 23:55Ich ließ Emmi bereitwillig meine Hände nehmen und drückte ihre leicht. Mein Herz schlug augenblicklich ein ganzes Stück schneller, als ich ihre Worte hörte, aber ich bekam es irgendwie hin die ganze Zeit über nicht einmal die Miene zu verziehen.
Als kurz einen Moment Stille in unserem Abteil herrschte - bis auf das Meeresrauschen, das im Hintergrund immer noch zu hören war -, ging ich noch ein Stück näher an sie heran und neigte den Kopf. "Also ich bin mir ziemlich sicher dass sich das genau so anfühlt.", sagte ich leise und lächelte leicht. "Und ich bin mir eigentlich hundertprozentig sicher, dass ich das gleiche fühle wie du."
Ich sagte nichts weiter, sondern überbrückte die letzten Zentimeter zwischen uns und küsste sie wieder. Sofort war da wieder dieses Gefühl, das anscheinend nur Emmi auslöste, und ich ließ vorsichtig ihre Hände los, um stattdessen die Arme um sie zu legen.
"Das mit der 'nur Freundschaft' wäre glaube ich auch ziemlich schwierig", bemerkte ich, als ich grinsend auf sie herunter sah. "Auf jeden Fall nächstes Jahr an Weihnachten, wenn sie wieder einen Tannenbaum aufstellen. Und jedes Mal am See. Und auf dem Astronomieturm... Und auf dem Sofa im Gemeinschaftsraum" Ich druckte noch einen schnellen Kuss auf ihre Lippen, bevor ich sie frech angrinste. Glücklich stellte ich fest, dass ich sie ja dann jetzt in aller Öffentlichkeit küssen konnte. Das hatte ich zwar auf dem Weihnachtsball auch schon, aber diesmal ... naja, das war trotzdem etwas anderes. Auch wenn ich unsere Zweisamkeit trotzdem allem anderen vorzog.
You see the s m i l e that's on my mouth, it's hiding the w o r d s that don't come out. And all of my friends think that I'm blessed, but they don't know my head is a m e s s . And all of these l i n e s across my face tell you the s t o r y of who I am.
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Re: Vergangenheitsplay » 8
von Emmeline am 06.01.2018 14:01Während ich sprach, veränderte Sams Blick sich kaum und mein Herz fing ängstlich an schneller zu schlagen. Für einen kurzen Moment war ich mir sicher, dass er mir jetzt ruhig beibringen würde, dass das so zwischen uns nicht sein kann. Ein Schauer wanderte mir den Rücken herunter und ließ mich kurz frösteln. Es schien eine Ewigkeit zu dauern, bis Sam endlich das Wort ergriff. Seöbst das Meeresrauschen blendete ich aus, genau wie die Stimmen der Schüler in den Abteilen neben uns. Es war wie diese Zeitlupen Momente in Filmen.
Als Sam dann zu sprechen begann, atmete ich tief ein. Ich hatte nicht gemerkt, wie ich den Atem angehalten hatte. Sams Worte sickerten langsam in meinen Verstand ein, doch als sie bei mir ankamen, erwiderte ich sein lächeln. Oh wow. Ich hatte mir vorgestellt wie er es sagte, doch ich hatte es nie erwartet.
Wir küssten uns und irgendwie merkte ich jetzt schon, dass sich etwas verändert hatte. Irgendwie war es bestimmter und befreiender. Ich hatte keine Angst mehr das verlieren zu können. Mein Körper schmiegte sich augenblicklich an Sams und in meinem Innern brodelte es.
Bei Sams Auflistung musste ich lächeln. "Jetzt vergiss den Hogwartsexpress nicht..." sagte ich leise und war schon ziemlich, ziemlich happy. Ich hatte das Gefühl ich würde strahlen wie irgendeine Disney Prinzessin, nur ohne Kleid und Krone und all das. Meine Hände lagen um Sams Hals und ich konnte nicht anders als ihn immer wieder sanft zu mir zu ziehen um ihn zu küssen. Ich war so aufgeregt wegen dem was gerade passierte und dem was noch alles geschehen würde. Ich wusste einfach, dass uns ganz wundervolle Tage bevorstanden. Wenn nicht sogar Wochen und Monate. Eventuell Jahre? Aber das wollte ich nicht in Frage stellen. Ich würde jeden Moment davon genießen.
Ich rückte ein Stück zurück, um Sam ansehen zu können. "Wie siehts jetzt aus? Als mein fester Freund...-" ich nahm dieses Wort das erste Mal in den Mund ich ich musste sagen, es fühlte sich echt gut an "-...kannst du mir doch kein Valentinsdate bei Madam Puddifoots verweigern." ich grinste frech, wusste, das würde ich uns niemals antun und erfreute mich einfach an Sams Reaktion.
Re: Vergangenheitsplay » 8
von Sam am 07.01.2018 17:03"Stimmt", murmelte ich und sah mich einmal kurz um im Abteil um, bevor ich den Griff um sie verstärkte und sie dann schnell so herumwirbelte, dass sie quasi nur noch in meinem Armen lag und mein Gesicht grinsend ein paar Zentimeter über ihrem. "Also wenn wir jetzt schon eine Liste haben ... hoffen wir mal, dass die noch ziemlich lang wird", sagte ich und konnte mir ein Lachen nicht ganz verkneifen.
Als Emmi das Wort fester Freund in den Mund nahm breitete sich ein Lächeln auf meinem Gesicht aus, das allerdings fast augenblicklich verschwand, als sie Madam Puddifoots erwähnte. "Oh Merlin, nein. Bitte tu mir das nicht an", jammerte ich und warf vielleicht einen Tick zu dramatisch die Hände über den Kopf. Natürlich war mir auch klar, dass sie wahrscheinlich selbst auch nicht wirklich scharf darauf war, dort hin zu gehen - wir kannten uns immerhin wirklich schon lange genug, um einander zu kennen -, aber ich hatte sie auch mit ihrem Geburtstagsgeschenk extrem lange geärgert. Das war es auch absolut wert gewesen, um ehrlich zu sein, aber sie wusste nun mal auch, wie sie mir das heimzahlen konnte. Und Madam Puddifoots war definitiv eine Möglichkeit.
"Ich organisiere dir gerne ein ... ein Candlelightdinner auf dem See mit dem Kranken als Special Guest oder breche mit dir in die Kuche ein zum Brownies backen, aber, oh Merlin, bitte nicht dieses Café." Am Valentinstag würde das kleine Café sowieso aus allen Nähten platzen, wenn größtenteils alle Pärchen aus Hogwarts ihre Dates dort verbrachten. Und dann würde ich wahrscheinlich erst Recht ausversehen die halbe Tischdeko umstoßen. Wenn wir denn überhaupt einen Platz bekommen würden und nicht diesen extrem süßen Tee im Stehen trinken mussten. Ich fuhr mir nervös durch die Haare.
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Re: Vergangenheitsplay » 8
von Emmeline am 08.01.2018 17:21Ich wusstenicht ob mir durchs Sam spontanem herumwirbeln schwindelich war oder wegen etwas ganz anderem. Vermutlich führten gerade einige Umstände dazu, dass sich mir der Kopf drehte und mein Bauch verrückt spielte. Ich spürte Sams Atem auf der Haut und bekam dann ganz komische Gedanken wie 'konnte der Atem einer Person auch als Duft in einem Amortentia vorkommen'. Ich schmunzelte leicht. "Dafür können wir ganz leicht sorgen..." antwortete ich leise und hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen.
Ich nahm sein plötzliches breites Lächeln auf die Worte 'fester Freund' mit einem aufgeregten Kribbeln im Bauch zur Kenntnis. Mir würde es vermutlich genau so ergehen wenn er diese Worte fallen lassen würde. Es wäre das erste Mal, dass mich jemand so nennen konnte.
Ich grinste Sam frech an. "Wir werden sehen..." sgate ich auf seine Vorschläge nur und meine Augen funkelten leicht. Vielleicht würde ich den Raum der Wünsche mal nach der Einrichtung von Madame Puddifoots gestalten und Sam den Schock des Lebens bereiten. Wirklich in dieses Café wollte ich allerdings wirklich nicht. Sam wusste das vermutlich genau so wie ich.
Ich legte den Kopf schief und sah ihn direkt an. Das Gefühl war immer noch da und immer noch sehr überwältigend. Das Meer rauschte immer noch im Hintergrund. "Bisher würde ich fast sagen, dass das hier mein liebster Geburtstag ist." sagte ich leise strich Sam sanft über die Wange. "Versau das jetzt." fügte ich leicht drohend hinzu, grinste aber immer noch. Ich glaubte nicht, dass mir irgendjemand oder irgendwas heute den Abend verderben würde.
Re: Vergangenheitsplay » 8
von Sam am 08.01.2018 21:00"Hmm", grummelte ich zufrieden als Antwort, erwiderte den Kuss und ließ mich dann schließlich wieder auf die Sitzbank fallen. Jedoch ohne Emmi loszulassen. Das führte dann zwar eher dazu, dass wir beide zusammen auf die Polster fielen (wobei sie eher auf mich als auf den Sitz fiel), aber ich lachte nur leise und zog sie mit einem Arm noch enger an mich heran, während ich mir den anderen Arm als eine Art Kissen hinter den Kopf legte.
"Also", begann ich und ich konnte an meiner Stimme selbst das freche Grinsen auf meinem Gesicht hören. "wenn du als meine feste Freundin mit mir die Runde um den See läufst können wir über Madam Puddifoots verhandeln." War doch gar keine so schlechte Idee, oder? Obwohl wir dann wohl kaum zum Joggen kommen würden ... aber dafür würden dann ja andere Orte am See auf unsere Liste kommen ...
Ein Gähnen konnte ich mir kaum verkneifen. Wir hatten mit der Familie ja auch ins neue Jahr gefeiert und ich war an diesem Morgen auch eher unsanft aus dem Bett geschmissen worden. Den fehlenden Schlaf hatte ich eigentlich irgendwann auf der Zugfahrt nachholen wollen, aber ich wollte viel lieber die Zeit gemeinsam mit Emmi verbringen.
Ich küsste sie leicht auf den Kopf. "Ich bemühe mich", erwiderte ich, allerdings konnte man auch einen deutlichen sarkastischen Unterton in meiner Stimme hören, als ich sie angrinste. Als ob ich freiwillig diesen Moment zerstören würde, dafür genoss ich ihn selbst viel zu sehr. Ich streckte mich ein wenig und deutete dann auf die Kekse, die eben auf den Boden gefallen waren. "Die Süßigkeitenhexe kommt ja so schnell nicht wieder ... wir könnten uns ja dafür die Kekse teilen", schlug ich vor. Mein eigener Vorrat war schon wieder so gut wie aufgebracht. Und ich sollte Mum ja berichten, ob Emmi die Kekse schmeckten oder nicht.
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Re: Vergangenheitsplay » 8
von Emmeline am 10.01.2018 00:07Ich lachte überrascht auf, als Sam sich auf die Sitzbank fallen ließ und mich mit sich zog. Diese Position erinnerte mich ziemlich genau an die situation im Gemeinschaftsraum als wir dort eingeschlafen waren. Ich grinste Sam breit an und küsste ihn überschwänglich. Ich machte es mir auf ihm bequem und spürte eine wohlige Wärme in mir aufsteigen, die bis zu meinen Wangen durchkam. Ja, ich glühte förmlich, aber das war alles so viel auf einmal. Ich wusste wirklich nicht was den Tag noch besser machen könnte. Ich war rundum glücklich.
Ich bettete meinen Kopf auf seinen Oberkörper und seufzte tief. "Nenn mich nochmal deine feste Freundin und die Idee ist verworfen..." murmelte ich und sah ihn von unten an. Dann vergrub ich leicht beschämt mein Gesicht in Sams Shirt. "Oh Merlin, ich benehm mich nicht mehr normal..." sagte ich kopfschüttelnd und immer noch grinsend.
Ich streckte mich auf den Boden und hob die Kekstüte auf. "Wir sind doch gerade erst losgefahren. Womit hast du dir die Kekse denn verdient?" neckte ich und knisterte mit meiner Tüte. Ich öffnete die Packung, nahm mir einen Keks und legte den Rest dann wieder weg. Ich hielt den Keks zwischen uns und wackelte mit den Augenbrauen.
Re: Vergangenheitsplay » 8
von Sam am 10.01.2018 23:45Irgendwie schaffte ich es, in meiner halb liegenden Position und mit Emmi auf mir meine Füße auf die gegenüberliegende Sitzbank zu schwingen. Das Abteil war zwar nicht grade klein, aber irgendeinen Nutzen mussten meine fast zwei Meter Körpergröße ja haben. Was im Madam Puddifoots' schrecklich war, war hier ein angenehmer kleiner Vorteil.
Ich blickte hinunter zu Emmi und zog grinsend eine Augenbraue hoch. "Das lass ich mir doch nicht zweimal sagen.", antwortete ich und schmunzelte. "Das heißt also, Madam Puddifoots' ist ausgeschlossen, liebe feste Freundin?" Gut, ich betonte es vielleicht ein wenig zu sehr, aber mir gefiel der Klang der Worte und ihre Bedeutung ließ mein Herz augenblicklich schneller schlagen. Irgendwie hoffte ich, dass Emmi das nicht bemerkte, so wie sie auf mir drauf lag konnte sie meinen Herzschlag bestimmt deutlich hören. Andererseits machte es mir kaum noch etwas aus, als ich noch einmal darüber nachdachte. Sie konnte ja ruhig wissen, dass mein Herz bei ihr jedes Mal verrückt spielte. Auch wenn ich bei dem Gedanken leicht errötete. "Dann benehmen wir uns beide nicht mehr normal", entgegnete ich grinsend.
Ich beobachtete, wie sie einen Keks aus der Tüte hob und den Rest wieder wegpackte. Während ich den Keks zwischen und musterte zog ich empört die Augenbrauen hoch. "Wie?", erwiderte ich, allerdings nicht ohne leicht zuckende Mundwinkel, weil ich mir das Grinsen nicht ganz verkneifen konnte. "Reicht dein Geburtstagsgeschenk nicht aus, um einen Keks zu verdienen?" Ich nickte zu der kleinen Spieldose auf der anderen Bank, die immernoch kleine Wellen im Deckel schlug.
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Re: Vergangenheitsplay » 8
von Emmeline am 11.01.2018 01:27Sam verrenkte sich irgendwie und streckte sich in dem Abteil aus. Er war schon ziemlich groß, was mir ab und an gar nicht mehr wirklich auffiel. Aber in Momenten wie jetzt, musste ich irgendwie staunen. Außerdem fühlte ich mich gerade noch mehr zu Sam hingezogen. Ein Kribbeln in meinem Bauch ließ mich leicht erschaudern.
"Wusstest du, dass ich im ernst über 20 cm kleiner bin als du? Ich glaube übrigens deshalb bist du auch schneller im laufen." fügte ich hinzu und gab ihm einen weiteren, langen Kuss. Es schien immer noch irgendwie unwirklich und gleichzeitig war es mir schon ins Blut übergegangen.
"Hmmmh..." murmelte ich nachdenklich und legte grinsend den Kopf schief. Zumindest das echte. Aber für den Raum der Wünsche kann ich nichts versprechen. "Nagut." schloss ich und beugte mich vor um Sam erneut zu küssen. Ich konnte irgendwie nicht genug davon bekommen.
Ich legte meinen Kopf auf Sams Brust und lauschte seinem Herzschlag. Vielleicht täuschte ich mich, aber er war doch recht schnell. Der Keks war immer noch genau zwischen uns. "Da hast du auch wieder recht... Aber du erwartest, dass ich dir für mein Geburstagsgeschenk einen Keks gebe?" ich hob eine Augenbraue und tippte den Keks gegen seine Nasenspitze. "Aber gut, du kannst ihn haben. Ich hab eh gar keinen hunger..." ich seufzte wohlig und schob ihm den Keks in den Mund. Dann schloss ich die Augen und lauschte dem Meer und Sams Herz. Hmmm...
Re: Vergangenheitsplay » 8
von Sam am 12.01.2018 21:33Ich musterte kurz meine Beine, die jetzt bequem auf der anderen Seite des Abteils auf den Sitzen gebettet lagen, und dann Emmi, die bei ihren Worten irgendwie sofort ein Stück kleiner wirkte. "Hm, kann sein", erwiderte ich und erwiderte zufrieden den Kuss. Daran konnte ich mich wirklich gewöhnen ... Aber dass Emmi so viel kleiner war als ich war mir gar nicht groß aufgefallen, oder zumindest störte es mich nicht. Vielleicht war ich auch mittlerweile nur daran gewöhnt, weil wir uns schon so lange kannten oder weil ich seit meinem Wachsstumsschub im vierten Schuljahr sowieso die Hälfte der Schüler um mindestens 20 cm überragte.
Sanft strich ich Emmi ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht und ließ meine Hand dann einfach an ihrer Wange liegen. Konnte man nach Küssen süchtig werden? Wenn ja, dann könnte ich schwören, dass es bei mir sowieso schon längst zu spät war. Ich erwiderte die Küsse und musste bei dem Gedanken, wie sich in den letzten Monaten alles verändert hatte, wieder lächeln. Loslassen tat ich sie jedoch nicht, stattdessen zog ich sie nocheinmal zu mir um sie zu küssen, bis ein paar freche Drittklässler durch die Scheibe unseres Abteils glotzten und breit grinsend an die Tür klopften, nur um dann wegzurennen. Ich knurrte daraufhin nur etwas Unverständliches vor mich hin, verdrehte die Augen und richtete mich auf, aber nicht ohne Emmi zuvor noch einmal zu küssen. Mein Arm lag immer noch um ihre Schultern.
"Naja, wenn es dir gefallen hat, dann schon, ja.", erwiderte ich schulterzuckend und grinste sie an. "Aber vielleicht verdiene ich den Keks ja auch nur, wenn dass Rauschen dich zum Einschlafen bringt... zumindest war es ja dafür gedacht." Obwohl ich natürlich nicht wollte, dass sie die ganze Fahrt verschlief. Allerdings war ein extrem schönes Gefühl gewesen, mit ihr zusammen im Gemeinschaftsraum aufzuwachen ... ich fuhr mir mit der Hand durch die Haare und zerzauste meine ohnehin schon unordentliche Frisur damit wieder komplett. Hoffentlich würde mir jetzt nicht das gleiche passieren wie meinem Bruder, wenn wir in Hogsmead aus dem Zug steigen würden. Dann hätte Emmi mit etwas Glück einen Fotobeweis und ich ein Trauma vor Vögeln bis an mein Lebensende.
Ich strich Emmi sanft über den Rücken und kaute zufrieden auf meinem Keks herum. Die Position, in der wir hier halb lagen/halb saßen, musste unwahrscheinlich verkrampft aussehen, aber es war verdammt bequem. "Hast du denn heute wenigstens schon Geburtstagstorte gegessen?", fragte ich leise nach und schloss automatisch die Augen, als ich ebenfalls begann dem Rauschen des Meeres zu lauschen. Noch ein bisschen länger so, und ich würde während dieser Fahrt definitiv noch meinen fehlenden Schlaf nachholen. Obwohl ich zum Glück bis jetzt die Kopfschmerzen ganz gut ausgeblendet hatte, die der Alkohol von gestern Abend ausgelöst hatte.
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Re: Vergangenheitsplay » 8
von Emmeline am 15.01.2018 23:47Sams Hand legte sich an meine Wange und ich schloss unter dieser sanften Berührung verträumt meine Augen. Normalerweise hatte eine Berührung in meinem Gesicht nur in der Hinsicht etwas ausgemacht, wenn mir jemand eine geklatscht hatte. Aber das hier war wirklich was ganz anderes. Ich schmiegte mich an Sam und war unbeschreiblich glücklich. Normalerweise hätte ich wohl die jüngeren Schüler angeherrscht sie sollten sich verziehen, doch ich war seltsamerweise die Ruhe selbst. Und von mir aus könnten sie ruhig wieder kommen, wenn Sam noch einmal so knurren würde.
"Natürlich gefällt es mir!" sagte ich noch einmal mit Nachdruck. Er sollte wirklich wissen, dass es mir sehr, sehr gut gefiel. Einschlafen würde ich damit mit Sicherheit auch. Ich wurde ja jetzt schon müde...Zudem war Sam so warm und gemütlich.
"Mh-hm...Einmal Eistorte von Flo und dann einen richtig schönen Kuchen von meinem Dad. Er kann wirklich überaus gut backen, das ist unglaublich!" schwärmte ich leise und legte meinen Kopf auf Sams Brust ab. Und wenige Momente später war ich tatsächlich eingeschlafen. Es war glaube ich das aller erste Mal, dass ich direkt mit einem Lächeln im Gesicht einschlief und damit auch aufwachte.
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