Vergangenheitsplay » 7
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Re: Vergangenheitsplay » 7
von Layla am 19.02.2018 21:55Sicherlich , es hatte seine Vorteile als Todesser versteckt zu bleiben, dochich war mir sicher, wenn meine Zeit als Minsiterin oder Leiterin dieser Schule kam, dann würden die Todesser schon längst an der MAchts ein. Wenn es auch nicht in dne nächsten drei Jahren war,absolut nicht. Dafür wollte ich noch viel mehr lernen !
Neyla war da anders, aber das war okay. Mit meinen beinahe schon schnippischen bemerkungen kannte sie sich aus, ich sagte öfters mal einfach solche Dinge.
Ich würd emich als ruhig bezeichnen, doch wie sagt man so schön? Stille Wasser sind tief? Nun bei mir brodelt ein Vulkan unter der lässigen Oberfläche.
"Nun gut, dann eben ein Lockvogel", meinte ich, zuckt emit dne Schultern und war dann soweit fertig.
"Übrigens finde ich es ganz gut im Bootshaus, das kann ich mir gut vorstellen. Da ist so gut wie niemand, wenn ich mich nicht irre.".
Ich setzte mich gemütlicher auf Neylas Bett, sah ihr stumm zu, wie sie die Eule von meiner besten Freundin losschickte und legte dann den Kopf etwas schräg. Neyla war in vielen Dingen anders als ich, sie war die Vernünftige, sie wusste wan genug war, wann man vorsichtig sein wollte.
Ich nicht.
Vorsicht kenne ich nicht, was wohl daran liegt, dass ich eben ein ziemlich aggressiver Mensch war und ich könnte behaupten, nicht mal Neyla kennt meine sanfte Art, wenn ich die selbst überhaupt kenne.
"Love?", ich runzelte die Stirn.
"Mhh, ich weiß nicht genau. Sie ist den Blutsverrätern wohl ein bisschen mehr zugetan, wenn ich das mal sagen darf, aber das war ja schon immer so. Wieso, was genau meinst du denn?", ich war jetzt schon etwas neugierig. Nicht, dass ich Love verraten würde. meine Mädchen würde ich nie verraten. Sie sind mein Halt, mein fels in der Brandung. Keinen von den vieren würde ich jemals verraten, an keinen, auch nicht an den dunklen lord.
Neyla
Gelöschter Benutzer
Re: Vergangenheitsplay » 7
von Neyla am 20.02.2018 09:26Galant ließ ich mich neben Layla auf dem Bett fallen.
"Was genaues kann ich nicht sagen. Es ist nur so ein Gefühl. Kleine Momente, in denen sie merkwürdig wirkt." Vielleicht bildete ich mir das auch nur ein. Andererseits kannten wir uns schon seit Jahren und da bemerkte man, wenn was mit der anderen nicht stimmte. "Hast du eigentlich schon überlegt, was wir Sophelya sagen? Oder wollen wir sang und klanglos abhauen. Ihr wird es bestimmt nicht entgehen, wenn Love, Gwyneth, du und ich plötzlich verschwunden sind. Und ich vermute mal, dass wir hier nicht von ein oder zwei Stunden reden. Natürlich können wir ihr auf keinen Fall die Wahrheit sagen, aber sie wird sicherlich nervös, wenn sie uns alle nicht finden kann. Vor allem wenn sie dich nicht finden kann." Außerdem war es gut möglich, dass die vom Demiguise Covenant ihr auf den Zahn fühlen würden.
Ich sah aus dem Fenster. Zur Zeit mal kein Regen. Wäre also ein guter Zeitpunkt um den Kessel zum Bootshaus zu bringen. "Wollen wir ihn eben verstecken? Regnet gerade nicht. Und wir könnten den Geheimgang gleich um die Ecke benutzen. Der Endet doch ganz in der Nähe vom Bootshaus."
Ich stand schonmal auf und begann mir die restlichen Klamotten anzuziehen. Um Sophelya los zu werden hatte ich ja extra getrödelt. Schuhe und Umhang lagen aber schon bereit.
" Kennst du einen guten Unsichtbarkeitsspruch für den Kessel? " Wäre ja nur zu dumm wenn wir mit dem Ding einfach so durch Hogwarts spazieren würden. Ich ging vor um zu schauen ob der Gemeinschaftsraum wirklich leer war. "Kannst kommen. Niemand mehr da!", rief ich Layla.
Auf dem kurzen Stück Flur trafen wir zum Glück auch niemanden und wenige Augenblicke später waren wir bereits draußen.
Die Tür zum Bootshaus knarrte beim öffnen.
Re: Vergangenheitsplay » 7
von Layla am 20.02.2018 20:28Schweigend hörte ich ihr zu, ihre Frage wusste ich nicht ganz zu beantworten. Ja was würden wir Sophelya sagen? Es fällt mir schwer Geheimnisse vor ihr zu haben, doch sie würde es vielleicht nicht ganz verstehen können. Dazu hat sie glaube ich auch gute Bekannte, wnen vielleicht sogar auch freunde in diesem Club.
Nun, würde es ihr wirklich direkt schaden unsere Aktion ? Eigentlich ist es das ja zum Wohl der Zauberer. Sie fürchtet sich vor Muggeln, warum also sollte es ihr schaden solche Blutsverräter und Schlammblüter zu entführen.
Aber ja, was würden wir ihr sagen.
Ich wollte dne Gednaken verschieben, ihn verdrängen und jetzt ungern edarüber nachdenken: "Ich weiß es nicht", sagte ich etwas leiser und fummelte an meinem einzigen Armband das ich habe herum. Ein Geschenk von ihr, welches ich immer an mir trage. Natürlich brauche ich keinen Beweis oder ein Zeichen um übere unsere Freundschaft zu wissen, doch es war irgendwie eine süße Geste.
Und ich find nicht vieles süß.
Schließlich sah ich auf dne Kessel, blickte zu Neyla und nickte dann eifrig:, dankbar über den Themawechsel.
"Klar kenne ich ein", meinte ich etwas lachend, sprang auf und legte meinen zauberstab kurz über den Kessel.
Ich verfügte über einige Zauber, die ich nicht mal aussprechen muss. Mit Wortloser Magie habe ich früh angefangen und ich bin bereit noch viel mehr zu lernen.
Ich finde es verlangt einiges an Stärke udn Macht, wnen man mehre Fähigkeiten besaß und das war ein Ziel meinerseits.
Als der Kessel dann verschwunden war bzw. unsichtbar, zog ich rasch meinen Umhang über, nahm meine Tasche für den Unterricht und wartete auf das zeichen von neyla, dnan nahm ich dne unsichtbaren Kessel in beide Hände und versuchte möglichst normal damit auszusehen. Schließlich verließen wir auch schon den Gemeinschaftsraum der Slytherins. Es dauerte nicht lange, da waren wir bereits draußen und Neyla öffete die Tür des Boothauses. Gut, dass keiner uns begenet ist, ich sha sicherlich albern aus mit dieser Handhaltung. Schließlich stellte ich den Kessel auf einer leeren Kiste nahe des Eingangs ab.
"Nun, wo verstecken wir es nun?", fragte ich in dne Raum hinein und sah mich dnan etwas um. Da gab es eine Vitrine und auf dieser Vitrine war ein Holzbrett, dahinter konnte man ihn vielleicht verstecken. "Hietr", meinte ich udn legte den Kessel dort oben ab, dabei musste ich mich ziemlich auf die zehenspitzen stellen.
Ich drhete mich zu Neyla um: "Jetzt schnell in den Unterricht, bevor auffällt, dass wir zu spät sind".
Neyla
Gelöschter Benutzer
Re: Vergangenheitsplay » 7
von Neyla am 20.02.2018 22:12Layla hatte schnell ein gutes Versteck für den Kessel gefunden. Da er ja eh unsichtbar war, war das Risiko sehr gering. "Na dann wollen wir hoffen, dass nicht irgend ein Pärchen zufällig hier sein Liebestreffen abhält." Ich schaute mich nochmal um. Wirklich ein romantisches Plätzchen. Aber momentan war es wohl doch etwas zu kalt hier herum zu hängen. Deshalb war ich auch froh, dass Layla sofort weiter zum Unterricht wollte. Diesmal ging Layla vor und schaute vorsichtig aus der Tür. Als alles gut war, ging sie los. Inzwischen hatte es wieder angefangen zu regnen. "Ach Scheiße. Muss das denn immer regnen? Kommt ja gar nicht komisch, wenn wir nass in den Unterricht kommen.", schimpfte ich. Diesmal nahmen wir den offiziellen Weg. In der Eingangshalle waren noch einige andere Schüler versammelt. "Wir haben Wahrsagen. Also ab nach ganz oben." Irgendwie freute ich mich immer auf diesen Unterricht. Ich hatte halt ein Händchen für Visionen und Kaffesätze. Wir liefen eilig die Treppen hinauf.
Gerade noch rechtzeitig kamen wir in dem kleinen Turm an. Unser Tisch war selbstverständlich noch frei. Etwas außer Atem ließ ich mich auf einen Stuhl fallen und kramte meine Bücher raus.
"Dann wollen wir doch gleich mal die Kugel befragen, was unsere Zukunft für uns bereit hält."
Mit einem Zeigefinger tippte ich die Glaskugel an und in ihr begann es zu wabern. "Vielleicht bekommen wir ja heraus, was uns in den nächsten Wochen erwartet!", sagte ich gespielt unheilvoll.
Re: Vergangenheitsplay » 7
von Layla am 21.02.2018 21:49Der Regen war ziemlich nervig, doch wir hatten ja spitze Kapuzen, die den Hauben eines Todessers nicht sonderlich unähnlich waren; so zogen wir den Mantel enger um uns und beeilten uns wieder zurück in das Schloß zu kommen, dort setzte ich die Kapuze ab und wir rannten die Treppen nach oben, Gott Sei Dank machten die Wandelnden Treppen es uns nicht so schwer in den Warhsageturm zu kommen. Dort setzten wir uns rasch an unseren Platz, der Blick der Professorin war streng, doch dann schwafelte sie weiter. Ich verdrhete nur die Augen, wuschelte mir durch die Haare und ein zufälliger Blick zur Seite ließ mich kurz etwas innehalten in meiner Bewegung. Neyla redete schon über unsere Zukunft, sie hat wohl nicht bemerkt, was anders war. beide waren wir so darauf fixiert nur schnell an den Tishc von uns zu kommen, dass wir gar nicht bemerkten, wie da dieses Mädchen neben uns saß.
"Ehm", ich räsuperte mich, sah mich kurz um, dann wieder zu ihr, zu Neyla wieder zu ihr.
"Offenbar sagt unsere Zukunft vorraus, dass wir heute mit einem Mädchen zusammensitzen, dass wir nicht leiden können."
Natalie Elea Winston war ihr Name und ich weiß, dass wir uns seit unserem ersten Jah rnicht leiden können. es ist von Anfang an einfach Unsymapthie gewesen udn dnan hat sich das alles angesammelt. Der Groll, der Hass, die Abneigung.
Ich weiß nicht wem ich etwas schlechteres wünsche als diesem Mädchen.
Stirnrunzelnd sah ich sie an, sie schien mir ebenfalls nicht begeistert darübe rzu sein, dass sie bei uns sitzen musste.
IWar heute Gruppenarbeit oder was? Wollte sie wissen, was Slytherins in Griffindors für eine Zukunft aussahen? In meinen Augen war dessen Zukunft kurzfristig.
Vielleicht ist es ihre Art die mich nervt, ihr beinahe perfektes Aussehen, das süße , scheinheilige Lächeln oder dass sie wohl mehr Typen im Bett hatte als ich. Das konnte ich mir zumindest gut vorstellen.
Neid? Eventuell, doch das würde ich niemals zugeben, nicht mal vor meinen Mädels.
Re: Vergangenheitsplay » 7
von Matthew am 31.03.2018 23:23Wenn ich dafür nicht in Askaban landen würde, würde ich die Person unmittelbar neben mir mit dem nächstbesten Kissen ersticken. Er schnarchte so laut, dass an Schlaf kein Gedanke verschwendet werden konnte.
Frustriert gab ich es auf. Müde war ich sowieso kein Stück. Ich stand auf, zog mir einen Pullover über und meine Schuhe an um dann missmutig aus dem Raum zu stapfen.
Der Gemeinschaftsraum war wie leer gefegt – kein Wunder mitten in der Nacht! Aber selbst hier unten bildete ich mir ein, das unerträgliche Schnarchen hören zu können. Unglaublich.
Ich beschloss, dass die letzte nächtliche Tour durch das Schloss schon viel zu lange her war, weswegen ich durch das Portal stieg und mich auf den Weg durch die langen Gänge machte. Ein richtiges Ziel hatte ich nicht, nur weg von dem Krach, den dieser Typ veranstaltete. Dass er das Schlafen nannte, war kaum zu glauben. Ruhestörung war eher der Fall.
Als ich um die nächste Ecke bog, hörte ich plötzlich Stimmen und Schritte. Was machten die Lehrer denn noch hier draußen? Sonst traf ich doch auch keine! Jahrelang war immer nur Ida in Schwierigkeiten geraten und ich wollte ihr das jetzt nicht gleichtun.
Leider war nicht vorhersehbar, wohin sie gehen würden und wenn ich jetzt losrannte, würde das zu viel Lärm machen und ob ich weit genug kam, wusste ich auch nicht. Beunruhigt sah ich mich um und entdeckte eine Tür. Mir war relativ egal, in welchen Raum sie führen würde, nur hoffentlich weg von den Lehrern. Ich schlich auf die Tür zu und betete, dass sie nicht auf dem Weg zu dem Raum waren, der hinter dieser lag.
Ich drehte den eiskalten, metallischen Knauf – es fühlte sich an, als wäre er besonders geformt, was mich kurz irritierte – öffnete die Tür und ging ohne weiter drauf zu achten, was für ein Raum das denn nun war, hinein. Schnell und möglichst leise verschloss ich die Tür wieder hinter mir, drehte mich um und stieß prompt gegen ein Regal. Glaubte ich zumindest. Schnell griff ich nach meinem Zauberstab, murmelte 'Lumos' und besah mir die Sache genauer. Eine Abstellkammer. Na super. Sie war gerade mal so groß, das zwei, vielleicht auch zwei Personen und ein Kleinkind hier herein passten. Ich beschloss hier drinnen zu warten, wer weiß, ob die da draußen Wurzeln schlagen würden und sicher war nun mal sicher.
Ich drehte leise einen Eimer um und setzte mich darauf, bereit die halbe Nacht hier zu warten, wenn es denn sein musste.
Sophelya
Gelöschter Benutzer
Re: Vergangenheitsplay » 7
von Sophelya am 01.04.2018 00:29Der Korridor vor mir lag im Dunkeln. Mir war kalt. Es war eine ziemlich blöde Idee gewesen, so ganz ohne Jacke los zu gehen. Andererseits hätte ich die anderen sicher geweckt, wenn ich noch nach einem passenden Umhang oder ähnlichem gesucht hätte. Also war ich nur in eine Jeans geschlüpft und hatte eine Strickjacke über gezogen.
In dieser Nacht war der Astronomieturm mein Ziel gewesen. Der Anblick des Sternenhimmels zu dieser Jahreszeit war wunderschön und es alle mal wert den Weg durchs Schloss auf mich zu nehmen. Ich hatte leider schon immer Probleme einzuschlafen und irgendwann damit begonnen, in schlaflosen Nächten das Schloß zu erkunden. Es hatte nicht lange gedauert, bis ich den Rhythmus der Lehrer herausgefunden hatte und somit relativ gefahrlos umherstreifen konnte. In einem der oberen Stockwerke blieb ich kurz stehen. War es wirklich sinnvoll weiter zu gehen? Wenn mir jetzt schon kalt war.. Wie würde es erst draußen sein? Etwas unschlüssig schaute ich zurück und überlegte. Ein Geräusch riss mich aus meinen Gedanken. Waren da Schritte? Ich horchten angestrengt in die Dunkelheit. Es waren eindeutig näher kommende Schritte zu hören.
"Mist!", fluchte ich leise und ging so schnell wie möglich den Korridor weiter entlang. Bei einem Blick über die Schulter stellte ich fest, dass in einiger Entfernung bereits ein Lichtkegel an der Wand zu sehen war. Mir blieb also nicht mehr viel Zeit um ein passendes Versteck zu finden. Erleichtert sah ich einige Meter vor mir eine Tür. Als ich sie erreicht hatte, drehte ich mich nochmal um. Wer auch immer da kam, würde jeden Moment in Sichtweite sein. Also öffnete ich die Tür und ging rückwärts hinein um sie sofort wieder von innen zu schließen.
Ein seltsames Gefühl beschlich mich. Irgendetwas stimmte hier nicht. Was war das überhaupt für ein Raum? Beim umdrehen stieß ich gegen etwas und verlor das Gleichgewicht. Reflexartig Schloß ich die Augen. Doch merkwürdigerweise blieb ein Aufprall auf den Boden aus. Jemand hatte meinen Sturz abgefangen. Vorsichtig blinzelte ich und sah in ein anderes, eben so überraschtes Gesicht. Etwas zittrich richtete ich mich auf. Der Adrenalinstoß ließ nach. Vor mir saß Matthew Croft, der Bruder von Ida, die gerade wahrscheinlich tief und fest in dem Bett neben meinem schlief. "Matt?" Mehr brachte ich nicht hervor.
Re: Vergangenheitsplay » 7
von Matthew am 01.04.2018 00:48Ich glaubte erst wenige Sekunden hier drinnen festgesessen zu haben, als plötzlich dir Tür aufgerissen wurde. Einen kurzen Moment lang blieb mir das Herz stehen. Das durfte doch alles nicht war sein! Was wollten die denn ausgerechnet in dieser Abstellkammer?!
Wie ich so dasaß und vor meinen Füßen den Boden anstarrte, musste ich wohl ein ziemlich dämliches Bild abgeben. Aber das würde die Lehrer wohl kaum interessieren, sondern viel mehr die Tatsache, dass ich überhaupt hier war... Vielleicht konnte ich ihnen ja einreden, ich wäre Schlafwandler?
Doch die Tür schloss sich genauso schnell wieder, wie sie zuvor aufgerissen worden war. In der Dunkelheit, die nur von dem eher mäßigen Licht meines Zauberstabs durchbrochen wurde – ich hatte zu viel Sorge, ihn heller leuchten zu lassen, da man das Licht dann vermutlich durch den Türspalt sehen konnte - stieß jemand gegen mein Bein. „Autsch!" fluchte ich leise, streckte aber im selben Moment reflexartig die Arme aus, um die Person, die zu straucheln begonnen hatte, abzufangen.
Ich sah nach unten in ein mir mehr oder weniger bekanntes Gesicht. Ich glaubte, sue schon mal bei meiner Schwester gesehen zu haben. Allerdings hatte ich wenig Zweifel daran, dass Ida die ganze Schule kannte. Und andersherum. Als sie dann auch noch meinen Namen nannte, war ich mir allerdings ziemlich sicher. „Jap." erwiderte ich geistreich und nickte auch noch bekräftigend.
Ich versuchte mich an ihren Namen zu erinnern, und tatsächlich war da etwas... „Ähm... Sophie? Sophia? Irgendwie so etwas?" fragte ich und lachte nervös. „Tut mir leid, ich bin nicht so gut mit Namen."gestand ich und fuhr mir mit der Hand durch die Haare. Sie richtete sich auf und ich grinste sie an. Egal wie müde oder erledigt ich war, ich grinste eigentlich immer.
„Bist du etwa auch den Lehrern in die Arme gelaufen?" fragte ich und zog fragend die Augenbrauen nach oben. Gedanklich schlug ich mir jedoch schon gegen den Kopf. Nein Matthew, sie vertreibt sich ihre Zeit natürlich immer und am liebsten in Abstellkammern. Ich schüttelte über mich selbst den Kopf. „Vergiss die Frage. Wohin wolltest du ursprünglich?" ich redete recht leise, da ich keine Ahnung hatte, wie nah die Lehrer waren und ob sie uns vielleicht hören könnten. Wenn sie uns jetzt hier entdecken würden, würde die Hölle losbrechen.
Sophelya
Gelöschter Benutzer
Re: Vergangenheitsplay » 7
von Sophelya am 01.04.2018 01:45Ich kniete mich hin um nicht auf Matthew hinab blicken zu müssen. Ida redete manchmal ununterbrochen von ihrem Bruder, sodass ich das Gefühl hatte ihn zu kennen. Bisher hatten wir persönlich aber nichts miteinander zu tun gehabt. "Naja. Es geht schonmal in die richtige Richtung. Sophelya.", korrigierte ich und sah ihn interessiert an. "Haben deine Leute dich etwa rausgeschmissen und du hast dich hier einquartiert?" Das konnte ich mir einfach nicht verkneifen. Der Anblick, den Matt mir bot, war einfach zu lustig. Er saß in dieser winzigen Besenkammer auf einem umgedrehten Eimer und wurde schwach vom Licht seines Zauberstabs erhellt. "Entschuldige!" fügte ich schnell hinzu und lachte. "Ja, irgendwer geistert dort draußen herum. Gesehen habe ich niemanden, aber du hast recht, sehr wahrscheinlich sind es Lehrer.", antwortete ich ihm eben so leise.
Sollte ich ihm seine Frage ehrlich beantworten? Eigentlich war ja nichts dabei. Wir waren beide entgegen der Schulregeln außerhalb unserer Häuser unterwegs. Petzen könnte er also nicht. "Ich konnte nicht schlafen und wollte ein wenig frische Luft schnappen. Es waren keine Wolken zu sehen, deshalb hatte ich vor dem Astronomieturm einen Besuch abzustatten. Der Anblick muss herrlich sein. Und du? Was hat dich hierher verschlagen? "
Bevor ich meinen Satz richtig beendet hatte, waren die Geräusche von der anderen Seite der Tür lauter geworden. Ich legte meinen Zeigefinger auf die Lippen um Matt anzudeuten leise zu sein. Er hatte das lauter werdende Geräusch sicher auch bemerkt. Dann waren leise unkenntliche Stimmen zu hören. Wir hatten es also mit mehr als einer Person zu tun.
"Ich hab eine Idee.", wisperte ich kaum hörbar und zog meinen Zauberstab. Mit einem leisen Spruch sorgte ich dafür, dass die Tür nahezu durchsichtig wurde. "Keine Angst. Von der anderen Seite ist alles normal. Uns kann niemand sehen." Gespannt schaute ich in den Flur.
Re: Vergangenheitsplay » 7
von Matthew am 01.04.2018 13:01„Ach, haben wir es so eilig?" fragte ich zweideutig grinsend. Ich wusste natürlich, was der eigentliche Zweck war, aber um nicht dämlich sondern höflich zu sein, hatte ich in letzter Zeit einfach zu wenig geschlafen. Trotzdem war ich wenigstens so geistesgegenwärtig, ihr einen zweiten Eimer aus dem Regal zu nehmen und diesen vor mich hinzustellen, so dass sie auch sitzen konnte.
Als sie mir ihren Namen nannte, überlegte ich, ob ich in vielleicht schon mal von meiner Schwester gehört hatte. Wenn ich jemanden kannte, beziehungsweise dieser Jemand mich, dann meistens durch meine gesprächige Schwester. Sophelya war etwas ungewöhnlicher als diese Standardnamen und das war gut. Gewöhnlich konnte schließlich jeder. „Sophelya." ich nickte. „Wenigstens lag ich nicht meilenweit daneben." lachte ich leise.
Bei ihrer nächsten Aussage, musste ich krampfhaft versuchen, nicht zu lachen. Der Gedanke war ziemlich interessant. „Ich hätte viel lieber jemand anderen rausgeworfen. Ragnar schnarcht den ganzen Turm zusammen!" beschwerte ich mich und verdrehte die Augen.
Ich sah zu der verschlossenen Tür und nickte. „Oder hungrige Schüler auf dem Weg zur Küche... Aber die würden bestimmt die Intelligenz besitzen, im Dunkeln ohne großes Geschnatter durch die Gegend zu laufen." erwiderte ich.
Ich nickte verstehend. Ich war freiwillig noch nie bei Nacht nach dort oben geklettert. Aber die Idee war gut und ich wollte sie gerade fragen, ob es sie stören würde, wenn ich sie begleitete, als die näherkommenden Stimmen auch sie verstummen ließen. Dass wir nun still sein sollten, ließ ich mir nicht zwei mal sagen, schließlich wollte auch ich nicht erwischt werden.
Als sie ihren Zauberstab zückte, beobachtete ich sie skeptisch. Was hatte sie denn vor? Und als dann plötzlich die Tür verschwand, stockte mir der Atem. Hätte sie mir nicht gesagt, dass die Tür von außen normal wirkte, hätte ich es spätestens daran gemerkt, dass die beiden einfach an uns vorbeigingen, ohne uns Beachtung zu schenken. Dummerweise blieben sie genau vor der Tür stehen. Nun war ich an der Reihe meinen Zauberstab zu zücken. Durch meinen leise gemurmelten 'Impertubatio' können wir wieder offen reden, ohne das die anderen uns hören. Trotzdem beuge ich mich noch kurz über Sophelya und berühre die Tür mit meinem Zauberstab. ''Colloportus'' Zufrieden sehe ich dabei zu, wie die Spitze kurz aufleuchtet und damit die Tür verschließt. „So. Wen haben wir denn jetzt da?" frage ich und betrachte die Personen außerhalb der Tür. „Das sind die Hauslehrer von Gryffindor und Hufflepuff." ich runzle die Stirn. „Ich wusste gar nicht, dass die so gut befreundet sind." Schulterzuckend sehe ich das Mädchen vor mir wieder an.