Vergangenheitsplay » 7

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Jace
Gelöschter Benutzer

Re: Vergangenheitsplay » 7

von Jace am 05.08.2017 08:55

Ich wusste, dass Joanne mich viel besser ertragen konnte, wenn ich ruhiger wurde. Nur sah ich keinerlei Anlass dazu, außer bei dem Thema meiner Eltern ernst zu sein.
Das Leben war viel zu kurz um grießgrämig durch die Gegen zu laufen. Jede Sekunde musste genutzt werden und ich würde jeden mitreißen, den ich mitreißen konnte. Nur Langweiler, die sich wirklich zu gar nichts mitreißen ließen, ließ ich einfach n Ruhe. Sollten sie doch machen, was sie wollten.
"Ich hoffe es.", meinte ich nachdenklich. Ich würde wahrscheinlich sehr lange brauchen um jeden einzelnen Namen auszukundschaften und dann den Kontakt zur Person aufzunehmen. Lebten denn noch welche von der Liste oder waren alle verstorben? Ein Rätzel, welches ich lösen musste.
"Wirklich?", ich schaute Jo hoffnungsvoll an. "Aber lass dich dabei nicht erwischen." Das konnten wir jetzt so gar nicht gebrauchen, wenn sie von ihrem Vater eine Standpauke bekam oder gar die Hilfe verweigerte. Aber Jo war so geschickt, dass sie wahrscheinlich keinerlei Probleme damit haben müsste.
"Wer sagt denn, dass ich essen will?", fragte ich sie. "Ich wollte eigentlich etwas kochen. Das bringt mich auf kretive Ideen und die Elfen lassen es mittlerweile zähneknirschend zu." Sie waren gar nicht darüber erfreut, dass ich gerne kochte und die Küche mitnutzen wollte. Aber nach und nach hatten sie mir immer mehr Freiheiten gelassen.
"Keine Sorge, ich wäre dir so lange auf die Nerven gegangen, bis du zugestimmt hättest." Ich zwinkerte ihr zu, nahm ihre Hand und ging schonmal richtung Küche los.

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Joanne
Gelöschter Benutzer

Re: Vergangenheitsplay » 7

von Joanne am 11.08.2017 23:15

Ich wusste wie sehr Jace der Tod seiner Eltern zu setzte und noch mehr das er nicht weiß wer dafür verantwortlich war. Mir war es deswegen sehr wichtig ihn damit zu helfen, auch wenn das hieße meinen Vater damit reinzuziehen. Zwar würde ich ihn nichts Genaueres sagen, trotzdem konnte ich echt Schwierigkeiten bekommen. Aber was macht man nicht alles um Freunden zu helfen. Wobei ich nicht genau verstand was hier zwischen uns genau war. Einmal war es einfach perfekt und an anderen Tagen konnten wir uns nicht ausstehen, aber helfen würde ich ihm immer, das stand fest.
Bestätigend nickte ich „Aber dann hab ich was gut bei dir.", fügte ich noch grinsend hinzu meinte es aber nicht so, nicht bei ihm jedenfalls, bei anderen war ich nicht so gnädig. Da wollte ich schon etwas für meine Hilfe. „Und keine Sorge, so leicht lass ich mich nicht erwischen, du kennst mich doch.", grinste ich. Irgendwie werde ich das ganze schon Schaukeln, einfach positiv denken und einen Plan erstellen.
Er wollte nichts essen, sondern selber kochen? Immer wieder überraschend er mich. „Du kannst kochen?", fragte ich dann auch schon nach, es war einfach zu verblüffend. Da war ich ja mal richtig gespannt, vielleicht konnte ich noch was lernen. „Da in ich ja mal gespannt, was du alles zaubern kannst. Ich kann nämlich nicht wirklich kochen, aber dafür backen.", sagte ich etwas zerknirscht. Das kommt davon wenn man mit Hauselfen aufwächst. Meine Mutter hatte es zähneknirschend erlaubt, das ich wenigsten ab und zu ein wenig backen durfte, aber Kochen niemals. Vielleicht konnte er mir etwas beibringen.
Deswegen ließ ich mich auch wiederstandlos mitziehen. „Genau deswegen hab ich auch nichts dagegen gesagt.", verdrehte ich die Augen, lachte jedoch leise. Wenn er etwas gut konnte, dann jemanden auf die Nerven gehen. Wer das die ganze Zeit aushält, der hat wirklich einen Orden verdient.

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Jace
Gelöschter Benutzer

Re: Vergangenheitsplay » 7

von Jace am 21.08.2017 19:55

Ich wuste es wirklich sehr zu schätzen, dass Jo mir helfen wollte. Und ich war ihr äußerst dankbar dafür. Das war wieder einer der Moment wo ich sie mir einfach schnappen konnte um ganz doll zu drücken.
Es war schon klar, dass sie das sagte. Sie würde sich irgendwann so oder so von mir einen Gefallen einholen. Aber bei mir würde sie nicht darauf bestehen, dass ich es unbedingt wieder sofort bei ihr gut machen musste. Wenn überhaupt... Ich lächelte sie an. "Natürlich." Das bezog sich sowohl auf den Gefallen als auch auf die Tatsache, dass sie sich nciht erwischen lassen würde. Sie war gut genug um unentdeckt zu bleiben.
Ich schaute sie ungläubig an. "Sag nicht, dass du nicht wusstest, dass ich nicht kochen kann?", fragte ich sie ungläubig. Hatte ich für sie jemals was gekocht? Ich dachte kurz nach. Doch fiel mir gerade keine Situation ein. Ich hatte es wohl wirklich nicht. Warum nur, das konnte ich mir gerade nicht beantworten. "Ich koche und du backst dann was?", schlug ich vor. Backen war etwas, was ich nicht wirklich gut konnte. Aber wenn Jo das konnte, würden wir uns bestimmt gut ergenzen.
Ich lachte kurz. "Du kennst mich zu gut.", meinte ich nur und machte mich auf den Weg, die Treppen runter zu laufen.

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Jack
Gelöschter Benutzer

Re: Vergangenheitsplay » 7

von Jack am 10.09.2017 12:01

Es war das leztzte Schuljahr meiner Schwester. Ich würde nächstes Jahr mein letztes Schuljahr haben. Allzu traurig war ich aber nicht darüber.
Es liefen mir einfach viel zu viele Menschen durch das Schloss und die wenigsten teilten meine Ansichten. Ansichten, die meiner Meinung nach die einzig wahren waren.
Zu viele Mischblüter, zu viele Schlammblüter und meiner Meinung nach auch einige Squibs. Warum man sie nach Hogwarts eingeladen hatte blieb mir schleierhaft. Viele brachten nicht einmal die einfachsten Zauber zustande.
Diese Tatsache war ziemlich frustrierend. Genauso wie die Tatsache, dass ich immer noch nicht wirklich mit dem dunklen Mal zurecht kam. Es juckte unaufhörlich, als würde mein Körper darauf mit einer allergischen Reaktion reagieren.
Ich kratzte über dem Ärmel, ich wollte das Mal und die gerötete Stelle nicht jedermann zeigen. Wobei es nicht wirklich juckte, es schmerzte immer leicht unangenehm. Ich versuchte also Schmerz mit Schmerz zu lindern. Keine gute Idee wenn man bedachte, dass es nur eine Überlagerung war. Und das Kratzen war eine Ablenkung von meinem Nichtstun. Eine lästige Angewohnheit. Ich musste es mir unbedingt abgewöhnen. Das dumme war : Angewohheiten aneignen fiel mir schwer. Besonders die lästigen. Gewohnheiten ablegen war hingegen schwieriger.
Ich würde mir eine neue lästige Angewohnheit suchen müssen. Vielleicht würde ich bald durch die Gegegend laufen indem ich mir den Zauberstab permanent durch die Luft schwang oder indem ich mir ständig durch die Haare fuhr. Auch nicht wirklich das goldene vom Ei....
Ich gab mir selber einen Ruck und ließ von meinem dunlklen Mal ab, ich schnappte mir mein Buch. Ich war gerade in der großen Halle und hatte versucht, meine Hausaufgaben zu erledigen. Nur war ich nicht vorran gekommen. Mein Frust war zu groß.
Ich schulterte meinen Rucksack, atmete einmal tief durch und versuchte meine Gedanken zu sortieren. Die Hausaufgaben über Verwandlung müsste ich später machen. Vielleicht klappten sie nach einer Tüte gebrannten Mandeln und einer Flasche Feuerwhisky besser. Das war doch ein guter Plan.
Ich drehte mich zur den extem großten Toren der großen Halle und machte mich auf den Weg in den Gemeinschaftsraum. Doch weit kam ich nicht.

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Gwyneth
Gelöschter Benutzer

Re: Vergangenheitsplay » 7

von Gwyneth am 10.09.2017 18:07

Als siebtklässlerin genoss man auf jeden Fall eine menge Vorteile, vor allem, wenn man auch noch Schulsprecherin war.
Seit mein Abzeichen zuhause angekommen war, behandelten mich meine Eltern nur noch mehr, wei ihre Prinzessin und lagen mir quasi zu Füßen. Am Anfang hatte ich es noch genossen andauernd irgendwelche Präsente zu bekommen, doch irgendwann war es lästig geworden und so war ich wirklich froh wieder in Hogwarts zu sein.
Mit dem neuen Abzeichen auf der Brust herumzustolzieren war auf jeden fall eine meiner neuen Lieblingsbeschäftigungen, vor allem da die ganzen Schlammblüter mich jetzt noch ängstlicher anschauten.
Was mir gerade Recht war.
Aber das sollten sie auch besser! Denn ab jetzt war ich ja auch berechtigt ihnen Nachsitzen aufzubrummen.
Obwohl ich am liebsten andere Sachen mit ihnen anstellen würde, so war das ein kleiner Trost.
Ich lief gerade durch die große Halle und warf einem erstklässler, der ganz klar ein Schlammblut war, so wie der mit seinem Zauberstab rumfuchtelte, einen eiskalten Blick zu, unter dem er zusammenschrumpfte, als mir mein Bruder auffiel, der gerade die große Halle verließ.
Schnellen Schrittes und hocherhobenen Hauptes folgte ich ihm aus der Halle.
Einholen tat ich ihn aber erst, als er schon auf dem Weg in unseren Gemeinschaftsraum war.
"Jack.", rief ich ihm hinterher.
Meine Stimme hallte kalt und deutlich durch den Flur und hatte genau die Wirkung, die ich mir erwünscht hatte.
Jack blieb stehen.
"Auf dem Weg in den Gemeinschaftsraum?", fragte ich, während ich mich nun neben ihn stellte.

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Jack
Gelöschter Benutzer

Re: Vergangenheitsplay » 7

von Jack am 10.09.2017 18:49

Ich wusste sehr wohl, dass mir die ganze Zeit jemand gefolgt war, als ich die große Halle verlssen hatte. Doch umschauen wollte ich mich nicht. Wenn derjenige etwas von mir wollte, solte er mich rufen oder sich zu mir gesellen.
Doch als ich auf den Weg in meinen Gemeinschaftsraum war, wurde ich gerufen. Diese kalte Stimme, die in den Korridoren wiederhallte, erkannte ich auf der Stelle. Gwyneth. Meine große Schwester. Stolze Trägerin des Schulsprecherabzeichens. Sie genoss es ihre neu gewonnene Macht auszukosten und die kleinen und niederen Leute herum zu schubsen wie es ihr gefiel.
Ich selber hatte mich nie aktiv darum bemüht, Vertrauensschüler oder Schulsprecher zu werden. Sicher  hatte es seinen Reiz, in das extra dafür vorgesehene Bad zu gehen, doch das konnte ich auch ohne Vertrauensschüler zu sein nutzen.
Ich blieb stehen und setzte ein Lächeln auf.  Ich nickte einmal. "Sicher." Ich deutete auf das Buch was ich in meiner Hand hielt. "Ich muss Verwandlung machen." Ich seufzte unzufrieden. "Wohin willst du denn?"

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Gwyneth
Gelöschter Benutzer

Re: Vergangenheitsplay » 7

von Gwyneth am 13.09.2017 08:35

Ich stellte mich mit verschränkten Armen neben meinen Bruder.
Verwandlung also.
Eines der wenigen Fächer, dass ich tatsächlich für sinnvoll hielt. Schließlich konnte es immer mal nützlich sein etwas in etwas anderes zu verwandeln. Zum Beispiel, wen es etwas schwarzmagisches war, dass nicht auffallen durfte.
Ich selber hatte mir das schon oft zu nutzen gemacht, vor alllem wen es um solche schwarzmagischen Sachen ging.
"Ich muss noch einen Briefe beantworten.", antwortete ich auf seine Frage, "Vater erwartet meinen Brief noch heute."
Ich musste Jack ja nicht sagen, dass man unseren Vater lieber nicht warten ließ.
Vor allem nicht, wenn er sich auf einen verließ.
Ich sollte ihm irgendwelche Namen von Schlammblütern nennen, die unsere Schule besudelten, damit sich die Todesser um diese Plage kümmern konnten.
Einer Aufgabe, der ich nur zu gerne nachkam.
Wenn ich sie schon nicht selber fertig machen konnte, dann half ich wenigstens dabei sie zu vernichten.
So oder so, würden wir die Schlammblüter loswerden und das war etwas gutes.

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Jack
Gelöschter Benutzer

Re: Vergangenheitsplay » 7

von Jack am 13.09.2017 09:32

Ich schaute mich einmal um ehe ich Gwyn antworten konnte. Gerade kam ein Rudel Erstklässler vorbei gekaufen und sie grölten durch die Gegend. Genervt verdrehte ich meine Augen. Musste sie denn so laut sein? Und so ungestüm?
Ich selber hatte mir nie erlauben können, mich so auslassend zu benehmen. Gerade unserem Vater war es enorm wichtig gewesen, dass ich wusste was Anstand war und wie ich mich im Allgemeinen zu benehmen hatte.
Ich hatte mich stets unter Kontrolle zu halten und kaum Emotionen zu zeigen. Das ganze wirkte auf andere teilweise sehr befremdlich. Gerade in der Schule.
Ich seufzte wieder. "Dann solltest du dich beeilen." , meinte ich nur und machte mich daran, mein Buch in die Tasche zu stecken. Ich musste ihn auch noch schreiben, nur hatte ich es vergessen. Diese kleine Erinnerung war doch ziemmlich nützlich für mich. "Kannst du meinen dann direkt mitschicken?" So würde ich mir wahrscheinlich einen weiteren Gang ersparen. Und das war doch schonmal etwa.

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Gwyneth
Gelöschter Benutzer

Re: Vergangenheitsplay » 7

von Gwyneth am 14.09.2017 20:30

Die Gruppe Erstklässler, die an uns vorbeirannte, beachtete ich nur mit einem abschätzigem Blick. Ich hasste Leute, die auf den Gängen rannten, so als ob unsere Schule ein Sportplatz wäre.
Wenn ich hätte raten müssen, dann hätte ich wohl gesagt, dass das Schlammblüter waren.
Das sah man schon an deren Benehmen.
So ein benehmen gab es bei uns Drakes nicht, dafür war unser Vater viel zu streng.
Nicht, dass ich ein allzu braves Mädchen war, aber in den Augen meines Vaters war ich sowieso seine Prinzessin.
Sogar, wenn ich ab und zu ziemlich unfreundlich zu meinen Mitschülern war. Aber Respekt bekam man schließlich nicht einfach so.
Den musste man sich verdienen. Und das tat ich mit meiner angsteinflößenden Art ziemlich erfolgreich.
Ich nickte, als Jack mich um den Gefallen tat. Normalerweise war ich nicht gerne der Dienstbote für irgendwen, aber Jack sollte schließlich kein Problem mit unserem Vater bekommen. Das war nie gut, auch nicht für mich.
Denn unser Vater neigte dazu seine Wut auf andere zu übertragen. Und das war dann auch mein Problem.
Vor allem, da ich in den nächsten Ferien eine Party zuhause schmeißen wollte und noch seine Erlaubnis dazu brauchte.
"In Ordnung ich übernehme das für dich.", antwortete ich.

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Jack
Gelöschter Benutzer

Re: Vergangenheitsplay » 7

von Jack am 14.09.2017 22:53

Ich war Gwyn sehr dankbar, dass sie mir diesen kleinen Gefallen tat. Unser Vater würde ausrasten, wenn nciht alles so lief, wie er er gerne hätte. Er war in vielerlei Hinicht ein anstrengender Mann . Dennoch hatte er darauf geachtet, dass wir wohl erzogen wurden. Er hatte mir Anstand und Manieren beigebracht und gezeigt, dass ich mich immer unter Kontrolle halten musste. Niemals Emotionen zeogen und nicht immer das sagen, was mir gerade durch den Kopf ging.
Selbstbeherrschung war ein sehr großes Thema gewesen. Ich durfte keine Schwächen zeigen, niemals. Das würde nur Angriffspunkte für jemand anderen geben und das durfte ich mir nicht erlauben. Gerade dann nicht, wenn wir, die Obrigkeit, die Schwächen von anderen herauszufinden hatten und diese nutzen mussten.
Ich stellte meinen Rucksack kurz auf den Boden, klemmte mir mein Buch zwischen die Beine und kramte den Brief hervor. Ich hätte ihn heute Abend irgendwann losschicken wollen. Aber wenn sie schonmal auf dem Weg war, konnte ich die Gelegenheit nutzen.
Ich richtete mich wieder auf und gab ihr den Brief. "Vielen Dank." Ich wartete, bis auch der letzte Erstklässler endlich verschwunden war. "Was machst du später noch?" Vielleicht konnte ich mic bei mir einklinken und ich konnte für einen kurzen Moment mal die Hausaufgaben vergessen.

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