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Regina
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23, Weiblich

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Re: Vergangenheitsplay » 5

von Regina am 10.06.2017 15:59

„Was?! Nein, natürlich nicht!", erwiderte ich empört auf die Worte von Sirius. Niemals würde ich nur einen Gedanken daran verschwenden irgendwas mit Dumbledore anzufangen, der doch sicherlich schon 200 Jahre alt war!
Nun war meine Aufmerksamkeit aber auf Remus gerichtet, welcher meine an ihn gestellte Aufgabe erfüllte. Erst zierte ein breites Grinsen meine Lippen, weil ich es ziemlich lustig fand, wie Remus drauf war, wenn er etwas getrunken hatte, als er aber sein Shirt ausgezogen hatte, veränderte sich mein Gesichtsausdruck. Das Lächeln verschwand und machte platz für einen erschrockenen Blick. Sein Oberkörper war verletzt und zwar nicht gerade wenig. Automatisch wanderte mein Blick zu Sirius, der jetzt an der Reihe war, dies zu erklären. Ich hob kurz skeptisch eine Augenbraue. Ein Zwischenfall mit James und Snape? Nichts ungewöhnliches eigentlich. Ungewöhnlich war aber, dass jemand so schlimm verletzt wurde, wie Remus jetzt. Ich wollte nachfragen, doch dachte, dass es mich nicht zu interessieren hatte, weswegen mein Blick wieder zu Marie wanderte. Ich wusste nicht, ob ich Sirius glauben sollte, dachte dann aber, dass er eigentlich keinen Grund hatte, uns anzulügen. Ich entschied mich dazu, einfach nichts zu sagen. Zumindest hatte Madame Pomfrey die Wunden schon gesehen und behandelt, sodass sie sicherlich bald wieder verschwinden würden. „Ihr solltet euren Kindergarten wirklich mal lassen. Das ist nicht mehr lustig.", erwiderte ich schließlich. Im Endeffekt was es ihre Sache, doch fand ich es nicht okay, wenn dabei jemand verletzt wurde. Ganz und gar nicht. An dieser Stelle war das Thema für mich auch erledigt, weil es mich wirklich nichts anging und die beiden alt genug waren, um selbst für sich zu entscheiden.
Ich nahm die Flasche wieder an mich und nahm einen etwas größeren Schluck und sah dann zu Remus, der Marie diesmal eine Aufgabe stellte. Ich verzog kurz mein Gesicht. Ich liebte Marie und würde wirklich alles mit ihr teilen, aber das war schon irgendwie ziemlich ekelhaft. Zum Glück musste sie diesen Sirius und nicht mir geben. Ich konnte mir ein Lachen nicht verkneifen, als ich sah, wie sich die beiden etwas dämlich anstellten.
Ich prustete los, als Marie Sirius die Aufgabe stellte. Für andere wäre das sicherlich unglaublich schwierig und peinlich geworden, aber nicht für Sirius, der sowieso dachte, dass er der großartigste Mensch dieses Planten war. Ich lehnte mich im Sessel zurück und lauschte den Worten Sirius' und konnte nicht anders als zu lachen. So wie er gerade sprach könnte man meinen, er wollte jemandem gerade wirklich etwas verkaufen. „Banane, ernsthaft?" Ich schüttelte lachend den Kopf.
Jetzt war Sirius wieder an der Reihe, der sich sicherlich schon etwas schönes ausgedacht hatte- Diesmal für Remus. Die Aufgabe an sich war nicht sonderlich schwer, doch kostete es schon etwas Überwindung jemandem so nahe zu kommen, wie Remus es jetzt bei Marie musste. Anders als erwartete hatte er die Aufgabe mit Bravur bestanden und meine Beste Freundin stand jetzt unten ohne im Gemeinschaftsraum. Ich kannte Marie und wusste, dass ihr dies etwas unangenehm war, doch konnte sie diese ja wieder anziehen, hatte Sirius schließlich nicht erwähnt, dass sie dies nicht durfte. Zwischendurch trank ich immer mal wieder einen Schluck. Die Aufgaben würden sicherlich noch extremer werden, gerade war es ja fast schon wie ein Kindergeburtstag.
Die nächste Aufgabe war wieder an mich gerichtet. Ich sah wie Remus die Schokosoße in den Gemeinschaftsraum schweben ließ. Ein Schmunzeln huschte über meine Lippen. Zwar hatte ich mir eben erst den Bauch vollgeschlagen, doch Schokolade konnte ich wirklich immer essen. Ich musste zugeben, dass ich mich schon etwas freute, dass Sirius der denjenigen war, dem ich die Schokolade vom Körper lecken sollte. Ich griff also nach der Flasche, stand auf und ging zu Sirius rüber. Mit einer Hand drückte ich ihn etwas nach hinten, damit die Schokolade nicht sofort verlaufen würde, würde sie erstmal auf seinem Oberkörper landen. Ich öffnete die Flasche und begann eine Banane auf seinen Oberkörper zu..zeichnen(?), darauf bedacht, sie nicht so krumm zu machen. So, wie es mir aufgetragen wurde. Ich stellte die Falsche auf dem Tisch ab, ehe ich mich zu Sirius runter beugte. Mit einer Hand hielt ich mein Haar zurück und die andere legte ich auf seine Schulter, um mich besser halten zu können. Meine Lippen trafen seine Haut, die sich sehr warm anfühlte. Fast schon zaghaft strich ich mit meinen Lippen und meiner Zunge über seinen Körper, um die Schokolade wieder zu entfernen. Als die Schokolade restlos verschwunden war, griff ich wieder nach der Schokosoße, die ich Remus hinhielt. Ich leckte mir über meine Lippen. „Sorry, ich konnte mich nicht bremsen." Ich zwinkerte Sirius kurz zu, ehe ich Remus die Falsche gab, damit er die Schokolade von da nehmen konnte - wenn er denn noch wollte.
Ich ging zurück zu meinem Platz und sah kurz in die Runde. „Marie." Mein Blick blieb bei ihr hängen. Ich sollte nicht allzu fies zu ihr sein, andererseits war das Spiel darauf angelegt und Alkohol machte mich auch nicht unbedingt zu einem Menschen, der über alles zwei mal nachdachte. Als sie mir sagte, dass sie Pflicht nahm, dachte ich kurz nach. „Verbringe die nächsten beiden Runden mit nur 3 Kleidungsstücken."

I  W A N T  S O M E T H I N G  J U S T  L I K E  T H I S
SOME SUPERHERO  SOME FAIRYTALE BLISS  JUST SOMETHING I CAN TURN TO  SOMEBODY I CAN KISS
  
I've been reading books of old. The legends, and the myths. Achilles, and his gold. Hercules, and his gifts. Spiderman's control and Batman with his fists. And clearly I don't see myself upon that list. She said, where'd you wanna go? How much you wanna risk? I'm not looking for somebody with some superhuman gifts.

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Marie
Gelöschter Benutzer

Re: Vergangenheitsplay » 5

von Marie am 11.06.2017 06:10

Ich konnte es mir nicht nehmen, unwillkürlich mein Gesicht zu verziehen, als Sirius die Worte ›Dumbledore‹ und ›Sex‹ in einem Satz verwendete. Dumbledore war ein beeindruckender Zauberer, den ich sehr schätzte, doch viel mehr als das musste ich nicht wirklich über ihn wissen.
Seit Remus sein Oberteil ausgezogen hatte, hatte ich ihn nicht angesehen. Erst, als ich Sirius' Worte vernahm, erlaubte ich mir einen Blick auf den Oberkörper meines besten Freunds – und hielt mir erschrocken die Hand vor den Mund. Lange und breite Wunden, die wie schreckliche Kratzspuren aussahen, zogen sich über seinen gesamten Körper. Sie mochten größtenteils verheilt sein, doch das änderte nichts an der Tatsache, dass es sie gab. Tausende von Fragen und Gedanken stürzten über mir zusammen , aber bevor ich meinen Mund öffnen konnte, hatte sich Sirius schon zu Wort gemeldet.
Es hatte einen ›Zwischenfall‹ gegeben. Ja, so konnte man es natürlich auch nennen. James Potter und Severus Snape hatten sich in die Haare bekommen, was nur allzu logisch klang, da die beiden nichts anderes zu tun schienen, als sich miteinander zu streiten; dass Remus sich zwischen die beiden gestellt hatte, klang ganz nach ihm.
Vielleicht machte das einen paranoiden Eindruck, doch ich glaubte Sirius kein verdammtes Wort. Er war kein schlechter Lügner, im Gegenteil, aber diese Wunden sahen mir nicht im Geringsten nach Magie aus, die zwei Fünftklässler beherrschten. Ich hatte nicht die größte Ahnung von Wunden, schließlich war ich keine Heilerin, aber ich kaufte ihm diese Geschichte nicht ab. Möglicherweise zu unrecht, das wollte ich nicht ausschließen, denn Schwarze Magie war durchaus dazu in der Lage, dies und noch weitaus Schlimmeres mit jemandem anzurichten, und obwohl wir uns momentan in wirklich dunklen Zeiten befanden, bezweifelte ich stark, dass sich Potter und Snape derartigen Flüchen widmeten.
Das alles kam mir einfach unglaublich suspekt vor. Was sollte ich tun? Die beiden zur Rede stellen? Ja, genau. Das würde auch so viel bringen. Remus war so betrunken, dass er zweifellos nicht mal mehr seinen eigenen Namen buchstabieren konnte, und Sirius würde auf dieser Geschichte beharren, also machte es keinen Sinn, jetzt irgendetwas zu sagen oder zu tun. Ich versuchte mich mit dem Gedanken zu beruhigen, dass sich jemand bereits um die Wunden gekümmert hatte.
Ich nahm seinen verletzten, nahezu verstümmelten Oberkörper aus der Ferne unter die Lupe, als Sirius schon sein Shirt auszog, um es Remus zu reichen; im ersten Moment schien dieser nicht zu wissen, was er damit anfangen sollte, doch dann zog er es sich über den Kopf, was mir die Sicht versperrte. Bei ihm wirkte es irgendwie fehl am Platz, war Remus schließlich um einiges schmächtiger als der durchtrainierte Sirius.
Die Blicke von Sirius und mir trafen sich kurz danach. Wir schauten uns weniger als drei Sekunden in die Augen, doch in dieser kurzen Zeit hatte ich ihm versichert, dass ich das niemals im Raum stehen lassen und spätestens morgen darauf zurückkommen würde.
Gina schien nicht weniger geschockt als ich, aber es sah so aus, als würde sie Sirius die Geschichte abkaufen, was mich wunderte. Normalerweise war sie gar nicht so naiv. Hatte Sirius sie bereits um den Finger gewickelt? Tat sie vielleicht nur so? Ich wusste es nicht, aber sobald wir wieder im Mädchenschlafsaal waren, würde ich es erfahren.
Nach diesem Schock hatte ich keine Lust mehr auf das Spiel. Ich konnte mich nicht mehr konzentrieren, wollte am liebsten gehen, doch ich brauchte den Alkohol gerade. Andernfalls würde ich wohl ziemlich sicher unüberlegt handeln, was es zu vermeiden galt.
Ich war mir sicher, dass sich selbst Sirius etwas Schöneres vorstellen konnte, als mit mir einen benutzten Kaugummi auszutauschen, obwohl er währenddessen die ganze Zeit sein typisches Grinsen aufgesetzt hatte. Unsere Zungen hatten sich einige Male berührt, doch deswegen würde ich ganz bestimmt keinen Aufstand machen, gehörte Sirius immerhin zu meinen Freunden. Eine Wiederholung des Ganzen musste aber echt nicht sein.
Ich war heilfroh, als ich endlich wieder in meinem Sessel saß und nun an der Reihe war, einen der anderen zu ärgern. Sirius hatte unseren Kaugummi inzwischen im Kamin verschwinden lassen. Jetzt lachte er über seine Aufgabe.
Und auch ich lachte darüber. Wie zu erwarten brachte er das Schauspiel in seiner alten Sirius-Black-Manier rüber, aber es war ziemlich amüsant. Lediglich der letzte Satz ließ mich die Augen verdrehen.
»Ich passe«, meinte ich nur. Niemand musste erwähnen, dass Sirius nur einen Scherz gemacht hatte. Zumindest hoffte ich das.
Man konnte sich bei Sirius zwar nie zu sicher sein, aber ich glaubte nicht, dass er wieder mich auswählen würde, weswegen ich dieses Mal nicht wegsah. Er wählte Remus aus – und als er sagte, was dieser tun musste, hätte ich fast schon wieder meinen Mund geöffnet.
Ich war nicht sonderlich scharf darauf, mir von meinem besten Freund die Hose ausziehen zu lassen – und dann auch noch per Mund –, aber allzu schlimm fand ich das jetzt nicht, zumal die Vorstellung, nur noch im Höschen dazusitzen, viel unangenehmer war. Bei Gina machte mir das nichts aus, da wir uns beide schon des Öfteren so gesehen hatten, auch die Anwesenheit von Remus und Sirius konnte ich verschmerzen, doch ich wüsste nicht, was ich tun würde, wenn plötzlich Professor McGonagall in den Gemeinschaftsraum platzen würde, die nicht nur Verwandlung unterrichtete, sondern auch unsere Hauslehrerin war. Das wäre peinlich, und ich bete zu Gott und Merlin, dass es nicht geschehen würde.
Ich konnte mir das Lachen nicht verkneifen, als Remus in meine Richtung torkelte und vor mir auf die Knie sank. Es sah seltsam aus und fühlte sich auch genauso an, da er wie ein Bruder für mich war, und ich einen Jungen bislang noch nie so nahe an meinen Unterkörper gelassen hatte.
Remus nahm die Schleife, die meine Pyjamahose zusammenhielt, zwischen die Zähne und zog an ihr, um sie zu lösen. Er blickte mich ratlos an, doch ich konnte mir denken, was er mir damit sagen wollte. Als er mich im nächsten Moment an den Händen auf die Beine zog, hatte sich das bestätigt. So ging es viel einfacher.
Ich fand es süß von Remus, dass er so aussah, als würde er sich am liebsten bei mir entschuldigen. Nicht alle Jungs waren so wie er, schon gar nicht, wenn sie so viel getrunken hatten. Er sollte nur machen. Ich hatte damit kein Problem, was ich ihm mit meinem Blick zu verstehen gab, als er von Sirius wieder zu mir sah.
Es dauerte eine kleine Weile, aber nach ein bisschen Knabbern spürte ich, wie mir die Hose letztendlich an den Beinen hinabglitt, was den Anwesenden mein schwarzes Höschen enthüllte. Es gab Schlimmeres.
»Gut gemacht, Remi.« Ich lachte. Er hatte sich echt alle Mühe dabei gegeben. Ich schnappte mir meine Hose und lümmelte mich wieder zurück in den Sessel.
Remus sagte zunächst nichts mehr, doch anhand seines Blickes und seines Grinsens wusste ich, dass es Gina treffen würde. Er ließ Schokoladensauce in den Gemeinschaftsraum schweben und wandte sich tatsächlich an sie – und wieder einmal entlockte mir die Aufgabe ein Lachen.
Anders als Gina und Remus war ich kein großer Fan von Schokolade, weswegen ich sie mir nur selten gönnte. Eventuell träumte das ein oder andere Mädchen davon, süße Schokolade von den Bauchmuskeln eines heißen Typen zu schlecken, aber ich selbst konnte auch äußerst gut ohne diese Erfahrung leben.
Gina zögerte keine Sekunde. Selbstbewusst wie sie war, griff sie mit einem Schmunzeln auf den Lippen nach der flüssigen Schokolade, um mit ihr eine Banane auf Sirius' Oberkörper zu malen. Dann begann sie, zu lecken.
Und wie sie leckte. Ich hatte ein Mädchen noch nie so geschickt mit ihren Lippen und ihrer Zunge umgehen sehen. Ich sah irgendwann nicht mehr hin, aber ich glaubte, die beiden genossen die Show in vollsten Zügen. Ob sie das schon mal getan hatten? Das wollte ich nicht wissen.
Ich hatte es schon geahnt. Gina wählte mich. Sie war zwar meine beste Freundin, aber nachgiebig war sie nicht. Sie wollte, dass ich die nächsten beiden Runden in nur drei Kleidungsstücken verbrachte.
Ohne darüber nachzudenken, schwang ich mich selbstsicher aus dem Sessel. Klar hätte ich mir jetzt auch einfach bloß meine schwarzen Sneakersocken ausziehen können, da ich dann nur mit meinem Oberteil, meinem BH und meinem Höschen bekleidet gewesen wäre. Aber mir war klar, wie langweilig das war; weder wollte ich das sein noch war es der Sinn des Spiels. Also dachte ich eine Sekunde darüber nach, den BH unter dem Rest meines Pyjamas zu öffnen.
Doch dann packte ich plötzlich das gesamte Oberteil und zog es mir über den Kopf, was mich komplett in Unterwäsche und Socken zurückließ. Ich warf Regina ein freches Grinsen zu, ehe ich mir den Feuerwhisky schnappte, um die Flasche ein wenig leerer zu machen. Ich musste trinken, bevor ich wieder zur Vernunft kam.
Ich sah von Gina, hinüber zu Remus und schließlich zu Sirius. Sie alle hatten schon ihren Spaß mit mir gehabt, also ließ ich den Zufall entscheiden und spielte in meinem Kopf schnell ›Eine kleine Micky Maus‹.
Die Wahl fiel auf Sirius. Meine Lippen verzogen sich zu einem Grinsen. Ich hätte jetzt einfach seinen Namen nennen und ihn irgendeine Dummheit lassen machen können, doch hey – das war bei Weitem nicht so gemein, wie der Gedanke, der mir gerade kam. Letztendlich waren immer noch dafür, das Spiel interessant zu spielen, nicht wahr? Jetzt musste alles nur noch nach Plan laufen.
»Remus. Wahrheit oder Pflicht?«, fragte ich. Das Grinsen auf meinen Lippen verstärkte sich, als er schon wieder ›Pflicht‹ wählte. Der Plan würde also aufgehen. »Da du das eben mit meiner Hose so gut gemacht hast, schlage ich vor, dass du das Ganze noch einmal machst. Mit Sirius.« Ich würde lügen, würde ich behaupten, dass es mir nicht leid tat. Zumindest für Remus, der diese Aufgabe nicht nur mit mir, sondern jetzt auch noch mit Sirius machen musste. Gemein war es, ja, aber perfekt auch. Außerdem ging es ja nicht anders, da Remus, wenn man von Sirius' Shirt absah, nur noch in Boxershorts vor uns saß – im Grunde ging es schon, doch dafür war ich noch nicht betrunken genug.
Sirius erntete den Rest meines Grinsens. Wir spielten hier zwar nicht ›Räche dich‹, aber es machte Spaß, seine Freunde ein bisschen zu ärgern. Als er wegsah, hatte ich die Chance, für einen kurzen Augenblick seinen nackten Oberkörper abzuchecken. Ich konnte schon nachvollziehen, warum ihm so viele Mädchen verfielen – diese Bauchmuskeln machten einen dämlich.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 11.06.2017 06:13.

Remus
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Re: Vergangenheitsplay » 5

von Remus am 11.06.2017 18:19

Als Außenstehender sah es für mich danach aus, als ob Gina einen guten Job machen würde. Also was das Schokosauce-Ablecken betraf. Anders als Marie, die irgendwann wegsah, legte ich interessiert den Kopf schief und sah einfach zu. Vielleicht nur, weil mich der Schokoladengeruch so in der Nase kitzelte. Vielleicht auch weil ich mich fragte ob die beiden so etwas auch in ihrer Freizeit taten. Eine unangenehme Frage... Und dennoch stellte sich mir gleich die Nächste. Würde ich abgesehen von diesem Spiel je ansatzweise solche Erfahrungen sammeln?
Solche Gedanken hatte ich eigentlich aus meinem Kopf verbannen wollen. Irgendwie machten sie mich schon etwas niedergeschlagen. Doch die Frage war durchaus berechtigt. Kaum war ich Gwen nahgekommen, hatte irgendetwas in mir dicht gemacht und abgeblockt. Vielleicht war es nur nochmal ein Unterschied ob man Gefühle füreinander hatte oder ob man einfach nur Vergnügen wollte. Aber wagen würde ich wohl auch in dieser Hinsicht ebenfalls nichts. Ich biss mir auf die Lippen und mein Magen zog sich unangenehm zusammen, als ich mich wage an die Ausrede von Sirius eben erinnerte. Ich hatte meinen zerschundenen Körper einfach vergessen und der Anblick musste sicher sehr abstoßend gewesen sein. Ich zupfte unwohl an Sirius Shirt herum und wandte schließlich doch den Blick von den beiden ab. Stattdessen griff ich lieber nochmal zur Flasche und trank in einem Zug beinahe alles aus. Besser. Die Hitze des Feuerwhiskeys stieg mir sofort zu Kopf und vernebelte meine Gedanken, wofür ich dankbar war.
Von Gina nahm ich die Schokosauce entgegen als sie fertig waren, doch ich würde sie vorerst noch aufheben. Hunger hatte ich ohnehin nicht. Mein Inneres war schon von diesem gewissen Brennen ausgefüllt. Ich wollte das nicht mit der Schokolade vermischen.
Dann verfolgte ich weiter das Spiel. Marie wurde nun auch ihr Oberteil los und saß nur noch in Unterwäsche da. Mein Blick glitt immer wieder zu ihr hinüber, doch ich spürte keinerlei Anziehung wie man es vielleicht erwartet hätte. Sie war immerhin meine beste Freundin. So konnte man da auch gar nicht empfinden schätze ich.
Ich drehte die Schokosauce in meiner Hand hin und her und las ein paar Zeilen der Zutaten, doch meine Gedanken gingen stetig langsamer und wirrer. Der Anflug von Nüchternheit war verflogen und brachte meine Mundwinkel erneut zum Zucken. Dieses Spiel war schon ziemlich bescheuert. James und Peter würden ziemlich was verpassen. Ich sah hoch als ich wieder meinen Namen hörte. „Pflicht." Antwortete ich automatisch und grinste wieder. Wahrheit würde ich mir nicht antun, außerdem konnte es doch etwas mit Schokosaucen Extra sein?
Nein, diesmal leider nicht. Bei ihrer Aufgabe kräuselte sich meine Stirn in kleine Fältchen. Überrascht und ein wenig überrannt sah ich erst Marie und dann Sirius an. Mein Blick wanderte zu Sirius Schoß und meine Augenbrauen gingen prompt in die Höhe. Das war ein ganz anderes Kaliber als die Pyjamahose von Marie. Bei Merlins Bart, wie sollte ich mit meinem Mund einen Gürtel öffnen? Eine kleine ehrgeizige Stimme in meinem Kopf flüsterte mir jedoch zu, dass ich diese Herausforderung mit Bravour meistern würde, weil ich eben einfach clever war. Eine andere Stimme bestritt das jedoch, denn in meinem jetzigen Zustand war ich wohl nicht mal in der Lage eine Maus in einen Trinkbecher zu verwandeln. Und das schaffte ich sonst im Schlaf, wozu auch immer ich es später brauchen würde.
Ich biss mir auf die Unterlippe und stand zögernd auf um mich zu Sirius zu begeben. „Pass auf Pawlowski, das bekommst du in sehr naher Zukunft...bezahlt...gezahlt...zurückgezahlt..?!" ich schüttelte den Kopf und machte mit einem Grinsen im Gesicht eine wegwerfende Handbewegung. „Du wirst schon sehen." Fügte ich hinzu und war nun auch schon bei Sirius angekommen. Ein sanfter Duft von Schokolade stieg mir in die Nase, gemischt mit dem für Sirius typischen Geruch, den ich vermutlich überall erkennen würde. So war es eben wenn man seit 5 Jahren pausenlos zusammenhing und sich einen Schlafraum teilte. Mein Vorhaben widerstrebte mir. Ähnlich wie bei Marie, nur noch schlimmer. Langsam beugte ich mich vor und stützte mich dabei vorsichtig auf Sirius Oberschenkeln ab, um nicht aus Versehen mit dem Gesicht voran in seinen Schritt zu fallen. „Wir sprechen nie wieder darüber." Merkte ich kurz an und mein Gesicht glühte wieder. Dann machte ich mich an die Arbeit. Der Schokoladenduft betörte mich und machte das Ganze nicht leichter. Ich probierte einiges aus, drehte den Kopf immer wieder in eine andere Richtung und hatte letztendlich die Gürtelschnalle aufbekommen. Meine Haarspitzen mussten Sirius sicher am Bauch kitzeln, so oft wie ich ihn streifte. Sein Körper strahlte auf einmal eine enorme Hitze aus. „Pads würdest du bitte aufstehen, damit ich mit deiner Entkleidung vorangehen kann?" ich war mir in diesem Moment echt wahnsinnig unsicher ob es dieses Wort ‚entkleiden' überhaupt gab, was ich sonst immer mit einer grusligen Gewissheit sagen konnte. Der Alkohol wirkte immer extremer. Sirius stand schließlich auf und ich konnte ohne weitere Komplikationen meine Aufgabe vollenden. Zu Komplikationen zählte unter anderem nicht, dass ich das Gefühl hatte mein Körper würde zerspringen, jedes Mal wenn ich gewissen Körperteilen zu nahe kam.
Ich richtete mich auf, als Sirius nun nur noch in Shorts bekleidet vor mir stand. „Wahrheit oder Pflicht?" fragte ich sofort um die Stille zu durchbrechen und setzte mich wieder auf meinen Platz. Dass Sirius Pflicht nahm überraschte mich nicht. Nur gingen mir Ideen wirklich aus. Meine Kreativität war oft nicht so großartig wie bei den anderen Maraudern. „Zieh Regina ihr Nachthemd aus und wickel es dir wie eine Toga um die Hüften. Positioniere dich jetzt nur noch wie Statuen alter griechischer Gottheiten." Sagte ich. Eventuell eine lahme Aufgabe, jedoch war Regina die einzige die noch etwas anhatte, also war es vielleicht einfach nötig.

   
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Sirius
Gelöschter Benutzer

Re: Vergangenheitsplay » 5

von Sirius am 11.06.2017 20:34

Ich kommentierte Reginas Verneinung nur mit einem Grinsen. Ich hätte es auch nicht erwartet, aber es sollte ja solche Menschen geben, die irgendeinen Fetisch für Ältere hatten.
Ich bemerkte Moonys Blick, als ich ihm mein Shirt reichte. So betrunken, dass er es ernsthaft vor zog, ohne etwas da zu sitzen, hatte ich ihn wirklich noch nie erlebt und einen Moment lang kam ich nicht umhin mir ein wenig Sorgen zu machen. Er würde mich spätestens morgen dafür hassen, dass ich ihm so viel Alkohol eingeflößt hatte. Dann würde er nämlich neben seinem Wolfdasein auch noch einen Kater haben.
Als er sich mein Shirt dann doch über zog, blickte ich nun zu Marie. Im Gegensatz zu Regina, die meine Aussage so hin zu nehmen schien, sah sie überhaupt nicht überzeugt aus. „Bisher hatte sich ja auch niemand so schlimm verletzt.", meinte ich zu Regina, als sie sagte, wir sollten mit dem Kindergarten aufhören. Zumindest niemand, der den Streit nicht provoziert hatte. Aber genau genommen gingen die Wunden ja auch nicht daraus hervor.
Ich wusste, dass es Zauber gab, die durchaus so etwas anrichten konnten, aber ich würde keinen davon nennen. Sie hatten alle etwas mit schwarzer Magie zu tun, etwas, womit Snape sich ja auskannte, aber auch etwas, das ich nicht in den Mund nehmen würde. Von daher war meine Ausrede durchaus plausibel. „Ich vermute mal, dass der Zauber von Snape kam. Der kennt sich mit schwarzer Magie mehr aus, als wir.", meinte ich, in der Hoffnung, Maries Misstrauen zu zerstreuen. „Aber wie gesagt... wir sind uns nicht sicher, wer Schuld hat." Nicht dass sie nachher noch Schniefelus für etwas anschwärzten, was er gar nicht getan hatte. Naja, stören würde es mich nicht großartig, aber ein wenig fair bleiben wollte ich trotzdem.
Da ich mir allerdings immer noch nicht sicher war, ob Marie nicht doch immer noch an meiner Aussage zweifelte und im schlimmsten Fall noch Remus darauf ansprach, blieben mir nur noch zwei Option. Die erste war, die anderen Rumtreiber mit einzuweihen, damit wir zur Not alle die Aussage bestätigen könnten. Schniefelus würde ich nichts sagen, der würde doch so oder so lügen, also hätte seine Aussage eh keinen Wert, selbst wenn meine Ausrede gestimmt hätte. Die zweite war, und die gefiel mir eigentlich fast besser, Marie so betrunken zu machen, dass sie am nächsten Morgen einen Filmriss hatte und sich an das hier gar nicht mehr richtig erinnern konnte.
Dann beobachtete ich allerdings grinsend, wie Remus aufstand und Marie von ihrer Hose befreite. Er stellte sich wirklich geschickter an, als ich es vermutet hatte. Ich organisierte mir währenddessen die volle Flasche Feuerwhiskey, die ich schon zu lange nicht mehr in der Hand gehalten hatte und die meiner Meinung nach schon zu viel an Fülle verloren hatte. Aber dennoch trank ich ein paar Schlucke daraus.
Bei Remus' Aufgabe musste ich Regina unwillkürlich angrinsen. Schokosoße hatte sie zwar bisher noch nicht von meinem Körper geleckt, aber ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass mich das stören würde. Die Flasche Feuerwhiskey stellte ich bei Seite, allerdings weit weg genug von Remus, denn der hatte schon mehr als genug von dem Zeug für heute, dann ließ ich Regina machen, während ich meine Hände hinterm Kopf verschränkte und sie grinsend dabei beobachtete. Wären wir jetzt allein, würde ich ihre Zunge auf meinem Körper deutlich mehr genießen können. Viel zu schnell hatte sie die letzten Reste der Schokosoße schon wieder von mir runter geleckt und stellte dann ihre Aufgabe an Marie, die mich erneut damit überraschte, dass sie einfach mal galant ihr Oberteil auszog und dann nur noch in Unterwäsche da saß. Sie hatte eine recht hübsche Figur, wie ich zugeben musste. Wenn ich auch Regina in Unterwäsche bevorzugen würde, aber die trug immer noch ihr Nachthemd.
Bei Maries Aufgabe, wusste ich nicht, ob ich meinen amüsierten Blick aufbehalten oder eher geschockt drein schauen sollte. Der Misch aus beidem war vermutlich auch nicht der schönste Gesichtsausdruck, den ich aufbringen konnte.
Es wäre nicht seltsam gewesen, wenn Regina das gemacht hätte oder Marie selbst, aber bei Remus war das ein ganz anderes Kaliber.
Als Remus sich jedoch auf meinen Oberschenkeln abstützte und mir sagte, wir würden nie wieder darüber sprechen, musste ich unwillkürlich grinsen. Ich hätte auch nicht vor gehabt morgen einen Notizzettel an die Pinnwand im Gemeinschaftsraum zu pinnen, auf dem drauf stand, dass einer meiner besten Freunde mir die Hose ausgezogen hat. Mit dem Mund. Ich würde damit tun, was ich sonst auch immer tat. Genießen und schweigen. Wobei... Genießen... war sehr relativ. Ich musste mehrmals schlucken und blicke Remus konzentriert an, während er sich an meinem Gürtel zu schaffen machte. Das... war ein sehr seltsames Gefühl. Warum bei Merlin hatte ich heute einen Gürtel angezogen? Ohne wäre ich die Hose jetzt schon längst los.
Als Remus mich bat aufzustehen, kam ich seiner Bitte nach. Ich musste leicht schmunzeln, als Remus von einer ‚Entkleidung' sprach, denn dieses Wort hatte ich glaube ich in meinem Leben noch nicht benutzt. Aber während er da so vor mir kniete und mit meinem Mund an meiner Hose herum werkelte, kam ich nicht umhin, dass mir doch etwas die Röte ins Gesicht schoss. Das passierte mir sonst so gut wie nie. Ich glaubte manchmal, dass ich so etwas, wie Scham gar nicht empfand. Aber gerade merkte ich förmlich die Hitze in mir.
Und dann war die Hose schon auf dem Boden. Bei Remus' Aufgabe musste ich dann aber wieder grinsen. Reginas Nachthemd hatte mich ohnehin schon gestört. Nicht, dass es nicht schön an ihr aussah, aber der Fakt, dass sie es an hatte, störte mich.
Da ich ohnehin schon stand, lief ich zu dem Sessel, in dem sie saß und zog sie kurzerhand auf die Füße. So war es einfacher, sie von ihrem Nachthemd zu befreien. Grinsend blickte ich sie an, während ich meine Hände unter ihr Nachthemd wandern ließ und es gleich mit hoch schob, je weiter meine Hände ihren Körper entlang nach oben fuhren.
Schließlich zog ich es ihr um den Kopf und kam dann dem zweiten Teil meiner Aufgabe nach, nämlich das Ding wie eine Toga um mich zu wickeln. Wobei ich mich ein wenig dämlich anstellte, weil ich keine Ahnung hatte, wie man so eine Toga an zog oder aus einem Nachthemd wickelte. Und weil Remus auch das Posing von mir verlangte, legte ich mich wie eine aufs Sofa, wobei meine Beine so lang waren oder das Sofa so kurz, dass zumindest das eine über Remus hinweg über der Armlehne lag.
|| stellt euch einfach vor, dass das eine Bein ausgestreckt ist... ||

Meine nächste Wahl fiel auf Marie. Ich musste mein Vohaben mit dem Flimriss umsetzen. Ich ließ sie nicht einmal entscheiden, ob sie Wahrheit oder Pflicht nehmen wollte. "Marie.. Trink die Flasche-", ich stockte, als ich sie vom Tisch nahm und auch die zweite Flasche halb leer war. Mein Blick fiel auf Remus, der sie zu letzt nach mir in der Hand hatte. Dann nahm ich meinen Zauberstab und holte mit einem Aufrufezauber einfach eine neue Flasche. Wie gut, dass das so einfach war, wenn man wusste, wo man das Zeug her holen musste. Diese Flasche reichte ich dann Marie. "Trink die halbe Flasche auf ex.", sagte ich. Keine Ahnung, ob das irgendwas brachte, aber ein Versuch war es wert. Wenn nicht, dann würde sie zumindest morgen Kopfschmerzen genug haben, um nicht über Remus' Wunden nachzudenken. Vielleicht konnte man ihn ja irgendwie mit Make-Up bearbeiten oder die Wunden für ein paar Stunden weg so zaubern, dass sie nicht zu sehen war und Marie würde es dann glauben. Keine Ahnung, aber ich wollte nicht, dass sie am Ende irgendwas heraus fand. Remus pelziges Problemchen war etwas, das uns irgendwie zusammen geschweißt hatte, noch mehr, als vorher. Vielleicht war das egoistisch, aber... Ich wollte nicht, dass da noch jemand mit dran teil hatte.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 11.06.2017 20:35.

Marie
Gelöschter Benutzer

Re: Vergangenheitsplay » 5

von Marie am 13.06.2017 19:44

Was hatte ich Remus da nur angetan? Er sah ziemlich überfordert aus, und auch Sirius schien sich etwas Besseres vorstellen zu können. Tja, so war dieses Spiel nun mal.
Remus' ›Drohung‹ brachte mich zum Lachen – vor allem, weil er sie nicht mal mehr richtig aussprechen konnte.
»Ich freue mich schon drauf«, gab ich frech zurück. Auch ich spürte schon den Alkohol, aber noch war alles in bester Ordnung.
Ich sah Remus gespannt dabei zu, wie er vor Sirius auf die Knie ging. Das würde lustig werden, zumal mir erst jetzt auffiel, dass Sirius einen Gürtel trug. Im Nachhinein kam mir das sehr unfair vor, doch weder konnte noch wollte ich die Aufgabe jetzt noch verändern. Remus hatte schon weitaus schwierigere Angelegenheiten hinter sich gebracht – ein Gürtel würde ihn jetzt auch nicht stoppen.
Tatsächlich hatte er es geschafft, die Gürtelschnalle zu öffnen. Wie? Das wussten nur er und Sirius. Es dauerte gar nicht lange, bis Sirius' Hosen schließlich zu Boden fielen.
Ich konnte es nicht sein lassen, ihn mir nun im Gesamtbild anzusehen. Das war ja nicht verboten. Sicher hatten Remus und Sirius auch schon zu mir geschaut, warum also sollte ich das nicht auch bei ihnen dürfen?
Ich war mir nicht sicher, aber ich glaubte, einen Hauch von Röte auf Sirius' Wangen liegen zu sehen. Vielleicht lag das aber auch nur an dem Alkohol. Ich kannte Sirius jetzt schon seit meinem ersten Schuljahr an Hogwarts und noch nie hatte ich gesehen, wie er sich für irgendetwas geschämt hatte.
Remus' durchbrach mit der altbekannten Spielfrage die Stille, die nach seiner Aufgabe geherrscht hatte. Sie war an Sirius gerichtet, der sich schon wieder für ›Pflicht‹ entschied. Man merkte deutlich, dass hier ausschließlich angetrunkene und betrunkene Gryffindors im Spiel waren, denn abgesehen von einer einzigen Ausnahme am Anfang, hatte es sonst niemanden mehr gegeben, der sich bislang für ›Wahrheit‹ entschieden hatte.
Remus' Aufgabe besiegelte das Schicksal der noch vollständig bekleideten Gina, der das alles, wie ich sie kannte, gar nichts ausmachen würde. Mit ihrer schlanken Figur und ihrer großen Oberweite nannte sie einen Körper ihr Eigen, von dem viele Mädchen träumten – außerdem hatten sowohl Sirius als auch ich sie schon mehr als nur einmal in Unterwäsche gesehen, da machte ihr Remus sicherlich auch nichts aus.
Sirius, der Gina ihr Nachthemd ausziehen, es sich wie eine Toga um die Hüften wickeln und sich wie eine Statue einer alten griechischen Gottheit positionieren musste, schien den Part mit dem Ausziehen zu genießen, und auch Gina konnte sich wohl deutlich Schlimmeres vorstellen.
Er stellte sich etwas ungeschickt an, doch als Sirius sich das Nachthemd schließlich umgebunden hatte, sah es schon wirklich sehr nach einer Toga aus. Okay, man musste vielleicht seine Augen ein wenig zukneifen und den Kopf etwas schief legen, aber er hatte es hinbekommen. Irgendwie.
Das Posen, was Sirius gut machte, war das Lustigste an der ganzen Sache. Er ähnelte tatsächlich einer Statue, die ich mal in meiner damaligen Heimat Detroit gesehen hatte, als ich noch kleiner gewesen war, aber ich konnte mich weder an ihren Namen erinnern noch daran, ob sie eine griechische Gottheit gewesen war.
Dann war es wieder Zeit für eine Aufgabe. Sirius erwählte mich, doch als er nach dem Feuerwhisky auf dem Tisch griff, stockte er, ehe gleich darauf eine neue Flasche in den Gemeinschaftsraum geschwebt kam. Bei Merlin, wo versteckte er das ganze Zeug nur?
Ich hatte keine Zeit, darüber nachzudenken, da Sirius mir die Flasche schon in die Hand drückte und von mir verlangte, sie auf ex zu trinken. Ich sah ihn nur ungläubig an. Er kannte dieses Getränk schon, oder? Dieser magische und stark alkoholische Whisky hatte es verdammt in sich. Sollte ich diese Pflichtaufgabe tatsächlich annehmen, würde ich danach nicht einmal mehr meinen eigenen Namen kennen – und das machte mir schon etwas Angst. Was würde ich sagen, wenn ich so besinnungslos war? Was würde ich tun?
Ich sah zuerst auf die Flasche, ehe mein Blick hinüber zu Gina glitt. Sie war auch nicht mehr die Nüchternste, doch nach dieser Aufgabe wäre ich schlimmer unterwegs als Remus es gerade war. Ich versuchte ihr mit meinem Blick verständlich zu machen, dass sie mich danach nicht mehr allzu lange hierbehalten sollte.
Denn ... ja. Ich würde es tun. Warum auch nicht? Wir alle hatten inzwischen gewisse Dinge getan. Es war nur ein Spiel. Und ich wollte ganz sicher nicht diejenige sein, die gekniffen hatte.
Ich setzte die Flasche an und trank. Ich dachte nicht groß darüber nach. Ich musste einige Male kurz absetzen, weil ich mich bei diesem Brennen ansonsten bei meiner Kehle hätte verabschieden können, doch ich machte weiter. Weiter und weiter und immer weiter.
Es fühlte sich so an, als würde mein Inneres brennen, aber auf eine gute Art und Weise. Ich konnte es längst nicht mehr beschreiben. Mit jedem Schluck, den ich zu mir nahm, spürte ich, wie ich mutiger und mutiger wurde.
Als ich die Flasche das letzte Mal von meinem Mund nahm, war ich glücklich. Alles hier war so schön und friedlich. Ein zufriedenes Lächeln zierte meine Lippen. Die Flasche Feuerwhisky fiel mir aus der Hand. Ich musste lachen, während ich mich zurück in den Sessel fallen ließ, den ich fast verfehlt hätte.
Ich sagte gar nichts mehr, sah einfach nur noch in die Runde. Die Ohren der anderen bewegten sich, aber was sagten sie? Ich hatte keinen blassen Schimmer.
»Jess is abba ma jenuh mi de Gequasche. Schina, sieh di Hose won Siius an. Un da- da ... Shirr ... won Remi.«


(Übersetzer: "Jetzt ist aber mal genug mit dem Gequatsche. Gina, zieh die Hose von Sirius an. Und das Shirt von Remi." )

Antworten Zuletzt bearbeitet am 20.06.2017 07:51.

Regina
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Re: Vergangenheitsplay » 5

von Regina am 13.06.2017 21:28

Bei der Aufgabe, die Marie Remus stellte, legte ich meinen Kopf kurz schief. Es schien fast so, als wäre diese Aufgabe nicht aus dem Mund von Marie, sondern aus meinem gekommen, da ich eigentlich dafür bekannt war, auf solche Ideen zu kommen. Ich grinste Marie an, ehe ich Remus dabei zusah, wie er Sirius seine Hose auszog - mit Erfolg. Natürlich konnte ich mir einen Blick über seinen Körper nicht verkneifen. Ich war auch nur ein Mensch und Sirius war einfach unglaublich gutaussehend.
Die nächste Aufgabe, die Remus für Sirius hatte, war nicht besonders schwer oder anspruchsvoll. Auch wenn ich gerne meine Kleidung angelassen hätte, ließ ich mich von Sirius auf die Beine ziehen, ohne etwas darauf zu erwidern. Während er mit seinen Händen unter mein Nachthemd griff, erschien ein kleines Grinsen auf meinen Lippen. Es war nicht das erste mal, dass Sirius mich auszog und sicherlich auch nicht das letzte mal. Ich hob meine Arme nach oben, damit er mir das Nachthemd schließlich über den Kopf ziehen konnte und damit für jeden in diesem Raum meine Unterwäsche offen legte. Ich sah kurz selbst an mir herab, um mich zu vergewissern, dass meine Unterwäsche nicht gerade irgendwas mit Teddybären war. Glücklicherweise trug ich die schwarze mit Spitze, welche wundervoll zum Rest meines Körpers passte. Schlicht, aber sexy. Ich setzte mich zurück auf meinen Sessel und sah kurz abwechselnd in die Gesichter von Marie und Remus. Marie und Sirius hatten mich schon öfter in Unterwäsche gesehen, für Remus war dies allerdings etwas neues. Daran stören tat ich mich nicht besonders, was nicht nur am Alkohol lag.
Mein Blick glitt weiter zu Sirius, dessen Aufgabe noch nicht beendet war, musste er sich mein Nachthemd schließlich noch umbinden und einen auf griechische Gottheit machen. Als er seine Pose eingenommen hatte, konnte ich mir ein Lachen nicht verkneifen. Dieses ganze Bild sah einfach so absurd aus.
Sirius wählte Marie aus, die wieder Pflicht nahm. Die Aufgabe von Sirius ließ mich die Augenbraue nehmen, während mein Blick automatisch zu Marie wanderte. Mir gefiel es nicht, dass sie die halbe Falsche auf ex trinken müsste, war es schließlich immer noch Whiskey und Marie nicht gerade die größte Alkoholikerin Hogwarts'.
Mein Blick traf den Blick von Marie. „Marie du musst das nicht machen.", sagte ich schließlich etwas besorgt. Ich glaubte den Blick richtig verstanden zu haben und bevor ich noch etwas sagen konnte, hatte sie die Flasche schon an ihre Lippen gesetzt und begann die Aufgabe zu erfüllen. Man sah ihr an, dass sie es Anfangs nicht ganz angenehm fand, aber je mehr der Flüssigkeit in ihrem Magen landete, umso mehr schien sie gefallen daran zu finden. Waren meine Sorgen unbegründet?
Als sie die Aufgabe schließlich erfüllt hatte, begutachtete ich ihr Gesicht genau. Würde sie jetzt kotzen? Hoffentlich nicht. Auf ihren Lippen erschien ein breites Grinsen, was mich ausatmen ließ. Sie war super betrunken, was normal war, aber sie schien nicht zu sterben oder so. Ich merkte, dass sich mein Körper wieder entspannte und ich mich wieder voll und ganz auf das Spiel einlassen konnte.
Sie hatte gar nicht gefragt, was ich denn wählen wollte, sondern entschied für mich, dass es Pflicht sein musste. Stören tat es mich nicht. Ich hob kurz fragend eine Augenbraue, hatte ich nicht ganz verstanden, was sie mir sagen wollte. „Die Hose von Sirius und das Shirt von Remus?", fragte ich deswegen nochmal nach. Als sie nickte, stand ich auf und griff erst nach dem Shirt von Remus, welches immer noch auf dem Boden rumlag und zog mir dieses über den Kopf.. Ich sah mich kurz nach der Hose von Sirius um, die immer noch vor diesem auf dem Boden lag. Ich nahm auch diese vom Boden und schlüpfte in diese. Die Hose, wie auch das Shirt waren mir mehr als nur zu groß, war ich nicht gerade der größte Mensch in diesen Raum und noch dazu sehr schlank. Trotz des Gürtels saß sie Hose noch nicht ganz, das musste sie auch nicht. Ich setzte mich zurück auf meinen Sessel. Schon wieder war ich die einzige, die komplett angezogen war. „Mal sehen." Ich sah kurz zu Marie, die gerade wirklich mehr als genug hatte, weswegen ich mich dazu entschied, den nüchternsten in diesem Raum zu nehmen: Sirius. „Wahrheit oder Pflicht?" Pflicht. Sehr schön.
Vielleicht war dies etwas fies, aber ich wollte mich ein bisschen für Marie rächen, die sich sicherlich morgen an nichts mehr erinnern würde. „Geh in euren Schlafsaal und ziehe einem von den Jungs etwas aus. Egal was. Er darf nicht aufwachen und das Kleidungsstück muss auf jeden Fall getragen sein, also nicht schummeln." Wie ich Sirius kannte, würde er die Aufgabe nicht verweigern und ich stellte mir dies wirklich sehr amüsant vor.

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Sirius
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Re: Vergangenheitsplay » 5

von Sirius am 18.06.2017 03:55

Ich hatte schon Bedenken gehabt, Marie würde die Aufgabe verweigern. Dann wäre sie vermutlich in den Schlafsaal gegangen und spätestens morgen hätte sie Remus auf seine Wunden angesprochen. Aber ich sollte mein Bild über Marie noch einmal überdenken. Denn sie setzte fast ohne zu zögern und obwohl Regina ihr sagte, sie müsse die Aufgabe nicht machen, die Flasche an und trank tatsächlich die Hälfte davon aus. Kurz schenkte ich ihr einen anerkennenden Blick. Nicht viele nahmen so viel Alkohol auf einmal so gut auf. Aber spätestens morgen würde sie ihre Rechnung bekommen. Ein Kater würde bei der Menge an Alkohol wohl nicht aus bleiben.
Dennoch musste ich grinsen, als Marie schon merklich zu lallen begann. Nicht nur, weil ich hoffte, dass meine Idee auf ging, sondern eher, weil es wahnsinnig amüsant klang. Bis sie ihre Aufgabe nannte. Fast schon wollte ich protestieren. Da hatte ich Gina gerade von ihrem Nachthemd befreit, da ließ Marie sie wieder etwas an ziehen. Wo blieb da die Fairness?
Obwohl die Klamotten viel zu groß für Regina waren, sah sie dennoch immer noch gut darin aus. Sie war wohl eines dieser Mädchen, die in das Kartoffelsack-Phänomen passten. Sie würde auch immer noch umwerfend aussehen, wenn sie nichts weiter als so einen Kartoffelsack tragen würde.
Dann stellte sie mir eine Aufgabe, bei der ich erst einmal überlegen musste, wie ich das anstellen sollte. Wie sollten sie denn wissen, dass der andere nicht aufwachte? Aber dann zuckte ich mit den Schultern, stand auf und begab mich in meinen Schlafsaal. Ich hätte den Jungs ein Shirt ausziehen können, aber das wäre zu umständlich. Ich hätte ihnen auch die Hose ausziehen können – Peter hätte davon sicher nichts mitbekommen, so fest wie er schlief. Aber einer der Jungs im Schlafsaal trug zum Schlafen Socken und auch wenn das komplett unspektakulär war, war es das einfachste. Ich wollte am nächsten Tag nicht jemanden bloß stellen. Heute mal. Ausnahmsweise.
Ich zog dem Jungen also die Socken aus, nahm sie dann mit nach unten und warf sie Regina in den Schoß. „Bittesehr, frisch von den Füßen geschält.", meinte ich nur und überlegte dann, wen ich dran nehmen könnte. Eigentlich hatte ich vor, meine Pflichtaufgabe Regina gegenüber zu wiederholen, aber ich konnte sie ja jetzt schlecht schon wieder dran nehmen.
„Okay... Remus..." Mir gingen langsam echt die kreativen Ideen aus. „Zieh Regina den BH aus, ziehe ihn dann selbst an und behalte ihn die nächsten... drei Runden an."

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Remus
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Re: Vergangenheitsplay » 5

von Remus am 18.06.2017 14:11

Das Spiel ging weiter. Ich konnte allerdings nicht hehaupten noch wirklich anwesend zu sein. Zwischendurch wurde mir shcon übel, doch das legte sich zum Glück wieder. Ich fühlte mich ganz zufrieden, jedoch lenkte mich jedes Detail ab. Zwischendrin driftete ich gedanklich wieder zu meinen Büchern und hätte ich hier eine Feder gehabt, hätte ich gerne alles aufgeschrieben. Nun ja, falls ich dazu überhaupt in der Lage war. Eigentlich sinnvoll es mal herauszufinden.
Ich beobachtete wie Sirius seine Aufgabe erfüllte, wie Marie ziemlich von meinem Feuerwhiskey trank, wie sich Regina wieder anziehen musste und runzelte immer wieder die Stirn. Es hatte noch nie jemand meine Klamotten getragen. Ich hatte nicht einmal die Möglichkeit dazu gehabt einem frierenden Mädchen meine Jacke anzubieten. Und jetzt trug eines der hübschesten Mädchen aus dem Haus mein T-Shirt.
Vielleicht hatte ich auch etwas verpasst, keine Ahnung. Mein Blick wanderte zu Sirius, als er meinen Namen nannte. Seine Pose mit der improvisierten Toga und den Socken sah ziemlich lächerlich aus. Zumindest würde es lächerlich aussehen, wenn ein andererals Sirius so etwas machen würde. Aber es war nunmal Sirius. Den Gedanken führte ich jetzt nicht zu Ende....
Regina den BH ausziehen? "Warum muss ich immer allen irgendwas ausziehen..." bemerkte ich und war aber froh, dass ich diesmal immerhin die Hände benutzen durfte.
Ich stand auf und bewegtemich auf Gina zu. Ein bisschen unbeholfen fuhr ich mit den Händen unter ihr...bzw unter mein Shirt und bewegte sie ihren Rücken hoch. Hosen waren einfach zu öffnen, hatte ich selbst ja schon eine Millionen mal gemacht. Aber einen BH...?! Ich warf Srius kurz einen halb ratlosen halb trotzigen Blick zu. Er wusste genau, dass ich das noch nie zuvor gemacht hatte. Ich nerstelte an dem Verschluss herum und schnippte den Träger mehr als ein Mal gegen Ginas Rücken. "Sorry...", murmelte ich jedes Mal und lief rot an. Meine Fingerfertigkeit litt ziemlich unter dem Alkoholeinfluss, obwohl es Marie auf jeden Fall mehr getroffen hatte als mich. Irgendwann schnippte der Träger dann auf und ich streifte ihn Gina vorsichtig ab, mühsam darauf bedacht nichts falsches zu berühren. Und jetzt selbst anziehen? Seufzend hängte ich ihn mir lose um und setzte mich wieder auf meinen Platz. Ich wollte wirklich nicht wissen wie blöd ich gerade aussah.
"Marie? Pflicht oder?" ich krauste die Nase und kramte in meinem Gehirn nach Aufgaben. Also griff ich nach den Klischees. "Küsse eine Person deiner Wahl...Mit Leidenschaft." ich lehnte mich zurück und wartete auf ihre Wahl. Ich war mir ziemlich sicher, dass sie nicht mich nehmen wüde.

   
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Marie
Gelöschter Benutzer

Re: Vergangenheitsplay » 5

von Marie am 20.06.2017 08:13

Ich saß in meinem Sessel und hatte die Augen geschlossen. Die anderen sagten etwas, aber ich konnte sie schon längst nicht mehr hören. Die Worte ergaben für mich keinen Sinn mehr. Wieso redeten sie auch kein Englisch mehr?
Meine Gedanken waren bei Peter, meinem Kater. Wo war er überhaupt? Hier jedenfalls nicht. Hatte ich ihn heute schon gesehen? Nein ... oder? Keine Ahnung. Vielleicht hatte er ja eine süße Katzendame gefunden, mit der er jetzt auf einer Verabredung war. Hoffentlich hatte er ausreichend Geld mitgenommen. Er war nicht immer gerade ein Gentleman.
Ich wusste nicht, wie lange ich in meiner Welt verloren gewesen war, aber als ich meine Augen öffnete, war Remus das Erste, was ich sah. Er trug einen schwarzen BH mit Spitze. Gina und ich hatten auch so einen.
»Wisso trägs du 'n BH, Remi? Duh has do nischt mah Büste«, lachte ich. Das sah ziemlich witzig aus, doch mir blieb nicht die Zeit, länger darüber zu lachen. Er wollte irgendwas von mir wissen. Da ich nicht den geringsten Schimmer hatte, worum es ging, nickte ich einfach.
»Dah mach isch au jeeeden Fall!«, sagte ich und nickte wild. Was auch immer er von mir wollte. In den nächsten Sekunden war ich schon auf meinen Beinen, doch fiel ich gleich wieder zurück in meinen Sessel. Ich musste lachen. Wieso hatte ich eigentlich so wenig an?
Erneut versuchte ich, aufzustehen. Es klappte, aber innerhalb weniger Sekunden fing ich an zu wanken, ehe ich gegen Ginas Sessel fiel, an dem ich mich noch ganz knapp abfangen konnte. Verdammt, wann war Laufen nur so schwer geworden?
»Hilfe brauh isch nischt«, meinte ich nur. Die Welt musste bloß aufhören, sich zu drehen. Was für ein lustiges Phänomen.
Es dauerte, aber ich schaffte es tatsächlich bis zur Steintreppe, die zu den Schlafsälen führte, wenn ich die Stufen auch viel mehr nach oben kriechen musste. Ich zog mich mit all meiner Kraft am steinernen Geländer hoch, damit ich meinen Freunden triumphierend zuwinken konnte – im Stil der Queen von England.
Mit den zu mir gemurmelten Worten »Wow, Mädel. Du bi 'ne Hexe«, stolperte ich durch die Holztür in den Mädchenschlafsaal.


(Übersetzer: Da der Dialog dieses Mal besser zu verstehen ist, muss ich nicht übersetzen, denke ich mal. War ja auch nichts Relevantes für eure Stories dabei. ^^ Falls Bedarf besteht, dann schreibt mir einfach. )

(Marie out)

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Regina
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Re: Vergangenheitsplay » 5

von Regina am 20.06.2017 18:45

Ich zog mein bzw. Remus' Oberteil etwas nach oben, damit er besser an meinen BH dran kam und seine Aufgabe erfüllen musste. Ich verzog einige male mein Gesicht, als er meine BH zurückschallen ließ, war dies nicht gerade ein angenehmes Gefühl. Als er ihn mir schließlich aufgemacht hatte, zog ich mir den BH selbst aus und überreichte ihn Remus, damit dieser ihn sich anziehen konnte. Ich musste lachen. „Seht dir." Ich zwinkerte Remus kurz zu.
Als dieser die Aufgabe an Marie stellte, sah ich zu ihr. Marie war ziemlich fertig mit der Welt. Als sie schwankte, hielt ich sie an ihrem Handgelenk fest. Ich wollte nicht das sie fiel. Während sie sich darauf konzentrierte zu laufen, hatte sie ihre Aufgabe schon vollkommen vergessen. Ich richtete mich auf. Ich würde Marie jetzt sicherlich nicht alleine lassen. Ihr ging es sicherlich nicht gut und sie brauchte jemanden, der ihr die Haare hielt, falls sie sich übergeben musste. Und wenn sie sich nicht übergeben musste, dann brauchte sie einfach jemand, der sie richtig in ihr Bett legte. Ich würde sie sicherlich nicht alleine lassen, hatte sie mir vor ihrem kompletten Absturz schließlich signalisiert, dass ich etwas auf sie aufpassen sollte - was ich auch nur zu gerne tat.
„Ich denke es ist besser, wenn ich ihr helfe." Ich deutete auf die Treppe, die zu den Mädchenschlafsälen führte. Ich richtete mich auf. Ich ließ mir von Remus meinen BH geben, ehe ich mich von den Jungs weg drehte, um mir Remus' Shirt über den Kopf zu ziehen und den BH anzuziehen. Dann stieg ich aus der Hose von Sirius und nahm mein Nachthemd in die Hand, welches ich mir schnell über den Kopf zog. „Wir sehen uns Jungs." Ich zwinkerte den beiden zu, ehe ich mich auf den Weg in den Schlafsaal machte, in dem ich Marie auf ihrem Bett liegend vorfand. Ich legte sie einfach nur noch richtig in ihr Bett, legte die Decke über sie, ehe ich ich selbst in mein Bett fallen ließ. Ich sah an die Decke, die sich kurz drehte. Ich hatte wohl doch mehr Alkohol getrunken, als ich gedacht hatte. Relativ schnell schlief ich dann aber ein.

- Gina out -

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