Vergangenheitsplay » 5

Re: Vergangenheitsplay » 5

"Klingt als wäre das ein sehr qualvoller Zauberspruch!", grinste Gwyneth," den musst du mir dann unbedingt beibringen!"
Zaubersprüche, die für das Opfer einen qualvollen Tod bedeuteten, bevorzugte sie sowieso immer.
Wenn das Opfer nicht litt, machte es ja gar keinen Spaß!
Als Alec sich dann erhob, warf sie ihm noch eines ihrer verführerischen Lächeln zu, bevor sie sich wieder den Trupp am Tisch zuwandte.
"Wenn ihr mich fragt, müssten wir viel mehr solcher Zauber kennen!", lächelte die Blonde.
In Gedanken war sie schon bei den ganzen Hogwartsschülern, an denen sie besagte Sprüch gerne mal ausprobieren würde.
Bei dem Gedanken daran, formte sich ihr Mund zu einem gemeinen Lächeln.

Re: Vergangenheitsplay » 5

Ich nickte auf Snapes Worte hin und nahm mir vor in den Sommerferien einige Bücher zusammenzutragen. Möglicherweise konnte ich sie auch einfach kopieren, doch war dies bei alten (und vor allem schwarzmagischen Büchern) nicht gerade einfach oder überhaupt möglich. Doch es würde sich schon etwas finden lassen. „Mit den Tränken darin wirst du eine menge Freude haben. Ich muss dir wohl nicht extra sagen, dass alles andere als empfehlenswert ist Fehler zu machen.", meinte ich schmunzelnd. Wenn man in Hogwarts' Zaubertränke Unterricht Fehler machte war das Schlimmste, dass du Verbrennungen oder so etwas erlittst. Doch bei den Sachen dort war es eine ganz andere Geschichte. Aber er würde es schon hinbekommen, da war ich mir sicher.
Ich warf Alec nur einen fragenden Blick zu, den er jedoch scheinbar völlig ignorierte. „Bis dann.", sagte ich schließlich noch, nachdem er mir auf die Schulter geklopft hatte. Idiot. Warum ging er einfach? Und warum wusste ich nicht wohin er ging oder mit wem er sich traf?
Ich wandte meine Aufmerksamkeit schließlich wieder zu Sev und Gwyn, die über einen neuen Zauberspruch sprachen. „Klingt durchaus interessant. Ich erwarte aber eine Vorführung, sobald er beendet ist." Ich trank einen Schluck aus meinem Glas. „Ich weiß ja nicht wie du deine Zeit nutzt, Liebes, aber es gibt eine ganze Reihe an netter Zauber. Dass man sie aber nicht gerade hier im Unterricht lernt ist wenig überraschend." Bei dem Gedanken an Dumbledore verdrehte ich meine Augen. „Wart ihr eigentlich schon mal im verbotenem Teil der Bibliothek?"

Re: Vergangenheitsplay » 5

"Vorbereitung bei Tränken ist schon fast alles. Und klar zeige ich ihn euch Mal, wenn er fertig entwickelt ist.", sagte ich. Es war zu Anfang eine ziemliche Herausforderung gewesen, den Zweck des Spruches klar zu definieren und dann heraus zu finden, wie genau die Bewegungen zu sein müssten. Aber nach etlichen Stunden mühevoller Arbeit war es mir endlich gelungen. Jetzt hieß es, die Feinarbeit zu bewältigen. Und wer hätte das gedacht, ich hatte einige Schwierigkeiten. "Manchmal ist der Zauber schwer durchzuführen. Einmal ist mir ein Vogel sofort gestorben."
Evan verdrehte die Augen. Ich könnte mir denken, dass er an Dumbledore denken musste. Hier bekam man nur Wischiewaschi beigebracht , kaum etwas, was in der richtigen Welt vorzufinden war.
Ich antwortete auf seine Frage. "Einmal durfte ich dort hin. Mit Erlaubnis. Einmal ohne. Da habe ich die Idee für meinen Spruch her."

Re: Vergangenheitsplay » 5

Gwyneth rümpfte bei Evan's Bemerkung über ihre Freizeit die Nase.
Wenn sie etwas nicht leiden konnte, dann war es, wenn man sie kritisierte und nicht für voll nahm.
Ihr war sehr wohl klar, dass es da noch mehr Sprüche gab, die ihnen nur nicht gezeigt wurden.
"Das ist mir sehr wohl klar! Aber manche von uns haben nicht den Ganzen Tag Zeit sich solche Sprüche anzuschauen, da sie so etwas wie ein Privatleben haben. Solltest du auch mal versuche Evan!", sagte sie nur, während sie ihm einen überheblichen Blick zuwarf.
Irgendwie musste sie sich als Frau ja in einer Männer dominierten Welt durchsetzen. Da konnte sie es dann natürlich nicht zulassen, dass jemand ihr eine Art Dummheit vorwarf.
Genauso wie er sie immer Liebes nannte. Eine Sache, die sie normalerweise eigentlich möchte, aber die dafür sorgte, dass sie das Gefühl hatte wie ein Kleinkind behandelt zu werden.
Sie wandte ihren Blick wieder von Evan ab und wandte sich Severus zu.
"Ich war auch schon öfters in der verbotenen Abteilung. Die haben da tolle Bücher mit brutalem Inhalt.", antwortete sie mit einem Lächeln.

Re: Vergangenheitsplay » 5

„Sehr gut.", sagte ich und nickte bei Severus Worten. Ich war definitiv schon gespannt auf den Zauber. Es war bekanntlich nicht gerade einfach einen neuen Zauberspruch zu erfinden und schon gar keinen der in die dunkle Magie ging. Ich war zwar nicht unbedingt das, was man einen Tierfreund nannte, doch wäre es mir irgendwie lieber, wenn er den Spruch an Schlammblütern testen würde – allein weil die dann drauf gingen.
„Stell dich nicht so an Gwyneth, das war ein Scherz. Es ist mir sehr wohl bewusst, dass du in deiner Freizeit keine Däumchen drehst." Manchmal war sie wirklich überaus empfindlich. „Aber um mich brauchst dir überhaupt keine Sorgen zu machen, ich weiß meine Zeit bestens zu verwenden." Ich erwiderte ihren überheblichen Blick, ehe ich einen weiteren Schluck aus meinem Glas trank. Frauen, immer direkt beleidigt.
„Es wundert mich ehrlich gesagt, dass Dumbledore die ganzen Bücher noch nicht weggeschafft hat. Es ist ja eine regelrechte Einladung dort mal vorbei zuschauen." Zugegeben wunderte mich dies tatsächlich. Es war nicht allzu schwer dort mit einer Lehrergenehmigung reinzukommen und auch ohne war es recht einfach. Man musste nur aufpassen welches Buch man auswählte – immerhin machten diese gerne auf sich aufmerksam.
„Evan?", fragte eine mir unbekannte Stimme, die mich dazu brachte mich umzudrehen. „Was?", fragte ich und zog eine Augenbraue hoch, während ich den Jungen, er musste ca. im dritten Schuljahr sein, ansah. „Ich soll dir das hier geben.", sagte er knapp und überreichte mir einen Brief, den ich öffnete. Ich überflog ihn kurz und seufzte genervt. „Ich muss etwas erledigen. Wir sehen uns und Sev? Halte mich auf dem Laufenden bezüglich deines Zauberspruchs. Bis dann.", verabschiedete ich mich von den beiden, nahm meinen Mantel und verließ den Laden, nachdem ich die Galleonen auf dem Thresen abgelegt hatte.

- Evan out -
{Entschuldigung für die späte Antwort, ich kam nicht früher dazu :x}

Re: Vergangenheitsplay » 5

"Klar mache ich das", antwortete ich. Auch ihn winkte ich zum Abschied kurz zu. Ich schaute kurz auf mein Glas,dann zu Gwynth. "Es ist wuirklich einfach, da rein zu kommen. Und ich gebe Evan recht, ich verstehe Dumbledore in diesem Punkt auch nicht."
Ich seufzte und schaute zur Uhr. Eigentlich hatte ich noch was ganz anderes vor. Ich stand auf und hinterließ mein Geld auf dem Tisch. "Sorry,dass wir jetzt alle gehen. Ich hoffe,du findest noch deinen Spaß.", sagte ich leicht lächelnd zu ihr, erhob mich und verließ ebenfalls den Pub.

(Kurz aber Sev out)

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Re: Vergangenheitsplay » 5

Ich wusste auch nicht was mit mir los war. Ganz logisch betrachtet gab es doch nichts zu bemängeln. Alles war wie immer. Ich war angeschlagen wie immer nach Vollmond, das kannte ich schon. Und das, wa auch immer da mit Gwen war, war vorbei. Da gab es nichts was ich bedauern musste oder was mir fehlte.
Und trotzdem war meine Laune ziemlich im Keller. Und an Sirius ging das natürlich nicht unbemerkt vorbei. Eigentlich hatte ich nur auf dem Bett liegen wollen und vielleicht früher geschlafen, doch dazu sollte es nicht kommen. Lange geweigert hatte ich mich nicht, das machte eh nie Sinn und nach den ersten Paar Schlucken des Feuerwhiskeys ließ ich die Sorgen wegfliegen wie weiße Tauben...oder so...mittlerweile hatte sich angefangen die Welt um mich herum zu drehen und ich war froh endlich auf irgendwas zu liegen. Ich starrte ins Feuer und kniff die Augen zusammen. "Siehst du in den Flammen auch ein Einhorn tanzen?.." ich legte den Kopf schief, doch dann war es shcon wieder verschwunden. Seltsam wie die Flammen manchmal drauf waren.... und brannten und flammten und ....mammten...nein, das war kein Wort mehr. Oder? Ich sah auf und sah Sirius irritiert an. Dann schüttelte ich den Kopf. Nein, kein Wort, ziemlich sicher.

Re: Vergangenheitsplay » 5

Vor ein paar Stunden war ich zusammen mit Marie aus dem Schlafsaal geschlichen, damit wir uns in die Küche begeben konnte. Wir taten so etwas zwar nicht immer, doch manchmal packte uns mitten in der Nacht der Heißhunger und wir konnten nicht einschlafen, bis unsere Bäuche mit essen gefüllt worden waren. Nach dem wir unsere Bäuche mit allem möglichen Kram vollgestopft hatten, machten wir uns Hand in Hand auf den Weg zurück in den Gemeinschaftsraum.
„Ich hasse uns dafür manchmal.“, jammerte ich schließlich, als ich merkte, dass ich viel zu voll war, um jetzt schlafen zu gehen. „Jetzt musst du mich in den Schlaf singen.“ Ein breites Lächeln umspielte meine Lippen, ehe ich den Gemeinschaftsraum der Gryffindors betrat. Da ich nicht damit gerechnet hatte, dass noch jemand anwesend sein würde, hatte ich mich sofort auf den Weg zum Schlafsaal gemacht, blieb aber stehen, als ich eine mir bekannte Stimme vernahm. Kurz hob ich fragend eine Augenbraue, ehe ich mich umdrehte und Remus und Sirius vor dem Kamin erkannte. Ich sah kurz zu Marie, ehe ich sie mit mir zog, um zu den beiden Jungs zu gehen. „Na na na, was macht ihr denn noch hier?“, fragte ich mit tadelndem Unterton. Dass dies nicht ernst gemein war, war offensichtlich, trieben Marie und ich uns gerade schließlich auch außerhalb unserer Betten herum.

I  W A N T  S O M E T H I N G  J U S T  L I K E  T H I S
SOME SUPERHERO  SOME FAIRYTALE BLISS  JUST SOMETHING I CAN TURN TO  SOMEBODY I CAN KISS
  
I've been reading books of old. The legends, and the myths. Achilles, and his gold. Hercules, and his gifts. Spiderman's control and Batman with his fists. And clearly I don't see myself upon that list. She said, where'd you wanna go? How much you wanna risk? I'm not looking for somebody with some superhuman gifts.

Re: Vergangenheitsplay » 5

Donuts. Wenn ich müsste, dann würde ich für diese handtellergroßen Krapfen aus Hefe- und Rührteig vermutlich sterben, das war mir in dieser Nacht mehr denn je bewusst geworden. Überfallen von einer hinterlistigen Heißhungerattacke, habe ich mich gemeinsam mit meiner besten Freundin und Leidensgenossin Regina Swan aus dem Gryffindor-Gemeinschaftsraum in die Schulküche geschlichen, die wir im wahrsten Sinne des Wortes ausgeplündert hatten. Die Anzahl und Vielfalt der Speisen, die wir in der letzten halben Stunde verdrückt hatten, war immens gewesen – und man würde uns lynchen, wenn jemand jemals davon erfahren würde. Zumal dies nicht das erste Mal gewesen war, dass wir Löwinnen auf einen mitternächtlichen Raubzug gegangen waren; und bei Weitem auch nicht das letzte Mal.
Hand in Hand schlichen Gina und ich über die Große Treppe der Hogwarts Schule für Hexerei und Zauberei, sorgsam darauf bedacht, weder einem Professor noch Filch in die Arme zu laufen, damit wir sicher wieder im Gemeinschaftsraum ankamen. Bislang war das Glück auf unserer Seite gewesen. Ich hoffte nur, dass das auch so blieb.
»Glaub mir, ich uns auch«, sagte ich, während ich mir den Rest der rosafarbenen Erdbeerglasur von den Fingern schleckte.
Gina flüsterte der Fetten Dame, die uns Ausreißerinnen argwöhnisch musterte, das Passwort zu. Ihrem Gesicht war nur allzu deutlich abzulesen, was sie von unserem nächtlichen Ausflug hielt; und indem sie sich keine Anstalten machte, sich so schnell wie gewöhnlich zu öffnen, zeigte sie uns, dass es ihr egal war, würden wir jetzt noch erwischt werden.
Ich und Singen. Das Lachen konnte ich mir nicht verkneifen, als wir rasch durch das Porträtloch kletterten. »Gerne, Gina. Ich weiß doch, wie gerne du Albträume hast.«
Fast schon direkt nachdem wir den Gemeinschaftsraum betreten hatten, blieb ich stehen, während Gina einige Schritte weiterlief. Im Gegensatz zu mir schien sie die beiden Jungs, die es sich auf dem karmesinroten Sofa vor dem flackernden Kaminfeuer gemütlich gemacht hatten, nicht bemerkt zu haben: Remus Lupin, der mein bester Freund war, und Sirius Black, den ich zu meinen engen Freunden zählte.
Und zumindest einer von ihnen war stockbesoffen.
»Das ist nicht sein Ernst, oder?« Ich warf Sirius einen Blick zu, denn er war es ausnahmsweise nicht, der lachend mit einer Flasche in den Kissen des Sofas versunken war, sondern Remus, der ziemlich wirres Zeug vor sich hinmurmelte, dass ich unterhalb seines Atems nicht verstehen konnte.
»Bei Merlin, wie hast du das Zeug überhaupt in ihn hineinbekommen?«, fragte ich, als sich Gina, die endlich auf die beiden aufmerksam geworden war, umdrehte und mich in ihre Richtung zog. Während Gina sie gespielt tadelte, starrte ich auf die Flasche Feuerwhisky, die auf dem kleinen Tisch zwischen Sofa und Kamin stand.