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Indigo

23, Männlich

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Main Character Hogwarts [ehem.] Hufflepuff Jahrgang 7 Halbblut Gut Demiguise Covenant Slug-Club Kapitän Jäger Sportskanone Frei

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Re: Vergangenheitsplay » 9

von Indigo am 18.02.2018 13:50

Merles Erzählungen faszinierten mich und schüchterten mich zur gleichen Zeit auch ein wenig ein. Hogwarts war einfach eine aussergewöhnliche Schule, ein altes Schloss, dass irgendwie sein eigenes Leben zu führen schien, was manchmal wohl doch nicht ganz so ungefährlich für seine Bewohner war. Irgendwie war ich auch ein wenig neidisch auf sie. Ich wünschte, ich hätte schon die Chance gehabt, Hogwarts vor meiner Schulzeit zu erkunden... Wobei... Ich hätte mich auch nicht gerne auch nur eine Sekunde früher von meiner Familie getrennt.
„Auf Hogsmeade freue ich mich auch, aber da darf man ja noch nicht ab der ersten Klasse hin, oder? Es muss so toll für dich gewesen sein, trotzdem schon dort gewesen zu sein..." Fast schon ein wenig wehmütig sah ich sie an. „Aber du musst mir diese Geheimgänge unbedingt zeigen. Vielleicht entdecken wir ja noch mehr!"
Ich lächelte erleichtert. „Das ist wirklich nett von dir, wirklich." Ich kannte Merle gerade mal... wie lange fuhren wir denn schon? Jedenfalls hoffte ich, dass wir in dasselbe Haus kamen. Sie konnte mir und bestimmt auch anderen sicherlich ein paar Hogwarts-Anfängertipps geben.
Erneut sah ich zu dem schon etwas älteren Kater. „Ich weiss es nicht... Ich meine, manchmal hat er Lust auf Streicheln und dann wird er auch gestreichelt, ohne Widerrede. Und an anderen Tagen verkriecht er sich lieber und ist nicht auffindbar. Ich glaube, wenn ich nicht da bin, würde er sicher zu einer anderen Person laufen, um seine Aufmerksamkeit zu bekommen." Zumindest den rest meiner kleinen, aber feinen Familie hatte er immer gemocht, und wenn Aspen bei uns war, akzeptierte er sie meistens still – das kleine Muggelmädchen im Haus neben uns jedoch konnte er gar nicht ausstehen. Katzen hatten eben Charakter, deswegen mochte ich sie auch so sehr.
Ich lachte. Je länger ich hier sass, desto mehr bekam ich den Eindruck, dass Merle wohl eine dieser Mädchen war, vor denen mich Mum ständig gewarnt hatte, eine derjenigen, die angeblichen einen schlechten Einfluss auf gute Jungs wie mich hatten. Das hatte sie früher ziemlich oft gesagt, ohne es je böse zu meinen – immerhin hatte sie Aspen schon lange akzeptiert, sodass ich mir auch sicher war, dass sie Merle nach kürzester Zeit mögen würde.
„Ich habe meinen Zauberstab schon länger, aber Mum hat ihn bis heute morgen weggesperrt, dass ich nichts zertrümmere... Angeblich ist es gefährlich, die ohne magische Bildung zu benutzen." Das hatte mich aber nicht daran gehindert, ihn manchmal heimlich aus der dunklen Schachtel mit der Ollivander's-Aufschrift herauszunehmen und ihn still zu bewundern.
Eigentlich wollte ich jetzt nicht mehr an meine Eltern denken – das machte mich nur traurig. Trotzdem nickte ich als Antwort auf ihre Frage. „Bis Weihnachten ist eben eine lange Zeit... Und Briefe sind halt nicht das gleiche." Ich schaute nachdenklich aus dem Fenster, sah die Landschaft draussen vorbeiziehen. Wenigstens hatten meine Eltern mit zum Zug kommen können. Merle hatte sich wohl schon vor längerer Zeit verabschieden müssen.
Merle wirkte so traurig und ich wusste nicht warum – ich hatte das ungute Gefühl, dass es an mir lag, dass ich vielleicht zu viele Fragen gestellt hatte. Vermisste sie ihre Eltern so sehr? Wollte sie nicht an sie denken, hatte sie sich mit ihnen gestritten? Ich traute mich nicht zu fragen, ich wollte sie ja nicht noch trauriger machen... Aber ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Wäre es nicht zu unsensibel, wenn ich jetzt auf ein völlig anderes Thema umlenkte? Sollte ich doch noch etwas dazu sagen?
Glücklicherweise riss mich die freundlich aussehende Hexe mit dem Wagen voller Süssigkeiten aus meinen Gedanken. Dad hatte mir etwas Geld für Verpflegung mitgegeben, sodass ich mir zwei Kürbispasteten, ein paar Schokofrösche und einen kleinen Beutel mit Bertie Bott's Bohnen leisten konnte. Dazu holte ich mir die Brote von Mum aus meinem Rucksack und stellte alle meine Schätze so hin, dass auch Merle hinkam – ich teilte gerne. Ich nahm dankend eine der Erdbeeren und genoss den süssen Geschmack in meinem Mund.
„Hey, hast du von dem Spiel der Arrows gegen die Wimbourner Wespen im August gehört?", fragte ich sie – keine Ahnung, wie ich gerade jetzt darauf kam, aber ich wollte sie ja irgendwie ablenken, und sie hatte ja gesagt, ich sollte ihr von meinen Live-Erfahrungen erzählen. „Ludo Bagman hätte da fast den Schädel einer Arrows-Jägerin zertrümmert... Das war echt gruselig, selbst für erfahrene Zuschauer." Ich begann, von der äusserst spannenden und ziemlich aggressiven Partie zu erzählen, den beiden Suchern, die ihr Publikum immer wieder nach Luft schnappen lassen hatten, der waghalsigen neuen Taktik unserer Jäger und dem spektakulären Schnatz-Fang des Wespen-Suchers, der dabei fast in den Boden geprallt wäre. Es war eine sehr knappe Niederlage für uns Arrows gewesen, denn unsere Jäger hatten deutlich besser gespielt als die der Wespen, auch wenn sie sich von Bagmans Klatschern hatten fürchten müssen.
Wie immer, wenn ich über Quidditch redete, war meine Stimme voller Spannung, als sässe ich immer noch auf meinem Platz auf der Tribüne, und meine Augen glänzten. Hoffentlich langweilte ich sie nicht nur... Über das Spiel war schliesslich ausführlich im Tagespropheten berichtet worden, doch es war nicht das Gleiche, wie wenn man tatsächlich dabei gewesen war.

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Re: Brainstorming - Nicolas-Flamel-Universität

von Indigo am 13.02.2018 18:01

Ich hatte die Idee einer Art Zauberer- und Hexen-Geografie, die man ganz pathetisch "Magische Kultigen" oder etwas in der Art nennen könnte. In diesem Studium würde man unter anderen verschiedene magische Völker und deren Sitten, Bräuche und Spezialitäten näher kennenlernen. Später könnte es vor allem zukünftigen Mitarbeitern der Abteilung für internationale magische Zusammenarbeit nützlich werden.
Ahja, und dann gäbe es auch noch die Forsetzung von Hogwarts-Freifächern, die man anbieten könnte - Arithmantik, alte Runen (oder magische Geschichte?), vielleicht auch sowas wie Muggelkunde.
Vielleicht passt etwas davon auch besser nach Rodfox, dunno. :'D

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Re: Vergangenheitsplay » 9

von Indigo am 07.02.2018 17:32

Zugegeben, ich stellte es mir schon irgendwie toll vor, in Hogwarts zu leben, ohne in die Schule gehen zu müssen. Gegenüber dem Rest von uns Erstklässlern würde Merle wohl einen deutlichen Vorteil, wenn sie das Schloss schon kannte und dort wahrscheinlich auch schon Freunde gefunden hatte. Es war zwar komisch, dass sie bei ihrer Schwester lebte und nicht bei ihren Eltern, aber vielleicht hatten die einfach so viel zu tun...
„Naja, schon...", gab ich ehrlich zu – ich hatte den ganzen Sommer damit verbracht, so viel wie möglich über die schule zu erfahren. „Aber es fühlt sich trotzdem immer noch ein wenig wie ein Traum an. Ich kann es kaum fassen dass so viele spannende Dinge in diesem Schloss versteckt sein sollen!"
Meine Augen wurden grösser, als sie von den Geistern erzählte. Ich hatte nie welche gesehen. Es hatte zwar mal Gerüchte gegeben, dass es in Appleby Castle spukte, aber das hatte sich als falscher Alarm entpuppt. Ich stand den Wesen also mit einer Mischung aus Neugier und Furcht gegenüber – aber so, wie Merle sie beschrieb, konnten sie ja nicht so schlimm sein. „Danke für den Tipp jedenfalls", meinte ich lächelnd im Bezug auf Peeves. Vielleicht war es ja gut, dass ich sie kannte, wenn sie angeblich mit diesem Peeves befreundet war.
Ich legte meinen Kopf schief. „Nun ja, das ist vielleicht wirklich so... Oder sie tun nur so, als wären sie müde, damit sie ihre Ruhe haben. Arrow jedenfalls ist wirklich müde, das sieht man ganz klar." Sie mochte ihren Casper wohl mehr als ich Arrow, irgendwie konnte ich das erkennen – um ehrlich zu sein, war er auch um einiges hübscher als Arrow.
„Ich weiss nicht, ich will nicht länger schlafen, je älter ich werde... Im Gegenteil, eigentlich will ich immer länger aufbleiben. Besonders jetzt, wenn es doch so bald eine Schule zu erkunden gibt." Ich hatte von den Schulregeln gehört, und ausserdem hatten meine Eltern mir eingebläut, dass ich diese nicht missachten solle... Aber eigentlich musste ich mich nur nicht erwischen lassen, das war alles. Ich war viel zu neugierig, um immer auf den offiziellen Routen zu bleiben.
Merle Marit schien ein Mädchen voller Überraschungen zu sein. Wenn sie Quidditch kannte, musste sie auch als hexe aufgewachsen sein, also musste sie auch schon von klein auf über Magie Bescheid wissen – und trotzdem hatte sie erst seit heute ihren Zauberstab, und den hatte sie scheinbar auch ohne ihre Eltern und ohne ihre Schwester besorgen müssen. Das tat mir irgendwie leid. Schliesslich hatte ich meinen Zauberstab schon seit Monaten bewundern können, ohne ihn jemals benutzt zu haben.
Es war nicht so, dass ich nicht bemerkte, dass meine Frage merle traurig machte – im Gegenteil, ich sah es klar und deutlich, nur wusste ich nicht wirklich, warum sie nun traurig war. Es war nicht meine Absicht gewesen, sie zu verletzen. „Das tut mir leid", meinte ich ein wenig leiser wie vorher. „Ich meine, dass deine Eltern deine erste Zugfahrt verpassen. Irgendwie ist das ja ein wichtiger Moment." Meine hätten diese allererste Abfahrt zwar auch beinahe verpasst, und ausserdem wusste ich, wie gerne mein kleiner Bruder ebenfalls hier gewesen wäre – aber jedenfalls waren Mum und Dad hier gewesen. Das war immerhin besser als gar niemand.
„Ich hoffe, deine Eltern sind bei Weihnachten wieder zurück... Dann erleben sie wenigstens deine erste Rückfahrt." Ich lächelte aufmunternd.
Merle Marit. Irgendwas daran kam mir bekannter vor, als ich es wahrhaben wollte. Vielleicht waren ihre Eltern ja berühmt oder so und hatten deswegen keine Zeit für ihre Tochter – ich las den Tagespropheten nicht, hörte lediglich meinen Eltern manchmal dabei zu, wenn sie über Themen der magischen Welt redeten. Vieles verstand ich noch nicht mal, oder wollte es zumindest nicht verstehen.

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Re: Vergangenheitsplay » 9

von Indigo am 03.02.2018 14:34

„Na ja, nicht an alle... Aber die von den Appleby Arrows, ja. Das ist nämlich meine Lieblingsmannschaft, hab ich das schon gesagt? Ich komme auch aus Appleby, das Spielfeld ist gar nicht weit von unserem Haus entfernt."
Unsere Familienausflüge an Sonntagen hatten mehr als nur oft durch das kleine Waldstück nicht weit von unserem kleinen Zuhause geführt, dieses eine Waldstück, vor dem Muggel umdrehten, weil sie etwas wichtiges vergessen hatten, oder es gar nicht erst beachteten, weil es durch mächtige Zauber geschützt war, die das Spielfeld der Arrows vor Muggeln verbergen sollten. Ich erinnerte mich nur zu gut an meine Vorfreude auf solche Spaziergänge – manchmal hatten wir gerade eine Trainingszeit erwischt und durften den Spielern zusehen, wie sie sich auf kommende Spiele vorbereiteten. Und an den Tagen, an denen meine Lieblingsmannschaft zuhause um den Pokal kämpfte, war ich schon seit jeher wie zahlreiche andere Zauberer und Hexen in den Wald geströmt – Quidditch-Spiele waren, im Gegensatz zu vielen Muggelballspielen, von denen mir Mum erzählt hatte, nie spät Abends, um es den Suchern einfacher zu machen, den Schnatz zu fangen, der schon bei Tageslicht schwierig genug zu finden war.
Später hatte mich Dad auch zu Spielen ausserhalb von Appleby mitgenommen, auch wenn Mum es nie unterstützt hatte. Ich erinnerte mich nicht gerne an die Auseinandersetzungen der beiden, dass Dad mich zu sehr beeinflusse und ich auch noch an was anderes als Quidditch denken sollte. Ein Mitspracherecht hatte ich dabei nicht gehabt, aber ich fand nicht, dass Dad mich zu sehr beeinflusste. Ich mochte Quidditch ja von mir aus.
Ich legte meinen Kopf schief. „Du warst schon letztes Jahr da?" Musste sie ihr erstes Jahr wiederholen? Oder lebte sie in Hogsmeade und war deshalb schon da gewesen? Ich hätte sie das fragen können, aber eine andere Frage schien mir gerade viel wichtiger. „Ähm... Wenn du schon da gewesen bist, wie ist es da so? Ist es so, wie es alle beschreiben? Gibt es da wirklich echte Geister?"
Ich hatte mir den ganzen Sommer über Gedanken gemacht, wie Hogwarts sein würde, und natürlich auch, in welches Haus ich kommen würde. Logisch. „Ich glaube auch nicht wirklich an Ravenclaw, und ein Slytherin werde ich hoffentlich auch nicht... Aber, keine Ahnung, ob ich mehr zu Hufflepuff oder zu Gryffindor passe. Ist mir aber eigentlich auch egal" Ich schluckte. „Das werden wir ja hoffentlich bald schon sehen."
Wenn sie tatsächlich bisher so wenig Spiele gesehen hatte, dann würden wir auf dieser Zugfahrt einiges zu reden haben, oder zumindest ich würde etwas sagen können. Die letzte Saison war für die Arrows überaus spannend gewesen, so auch für mich – am Ende hatten wir gegen die Tutshill Tornados im Halbfinale verloren.
„Das ist... Arrow", meinte ich mit einem Blick auf meinen Kater, der sich nicht rührte – nicht mal seine Augen schienen sich wirklich zu bewegen, sie waren immer noch auf die andere Katze fixiert, die zumindest Menschen gegenüber sozialer zu sein schien. „Ich weiss nicht mal, ob er ein Einzelgänger ist... Vor allen anderen Dingen ist er faul. Und irgendwie immer müde." Vielleicht klang das ja ganz wenig abschätzend, aber eigentlich mochte ich den Kater schon. Ob das umgekehrt auch so war, war zu bezweifeln.
Auch mein Blick fiel aus dem Fenster, als der Zug losfuhr und mich somit wieder ein bisschen mehr in die Realität riss, so wurde ich wieder daran erinnert, dass ich gerade von meinen Eltern fortfuhr. Ich suchte den Bahnsteig nach den beiden ab und fand sie ganz hinten. Dad hatte einen Arm um Mum gelegt und winkte mit dem anderen, und auf Mums Gesicht konnte ich dieses mir nur zu gut bekannte müde Lächeln entdecken, auch wenn sie ziemlich weit weg stand. Ich winkte Dad zurück. Langsam wurden die beiden kleiner, dann bog der Zug um eine Ecke und sie verschwanden aus meinem Blickfeld.
Da war sie wieder, diese komische Leere... Ich würde Mum und Dad so lange nicht mehr sehen, und das machte mich traurig.
Langsam drehte ich mich wieder Merle zu und lächelte unsicher. Sie hatte niemandem gewunken... Waren ihre Eltern nicht mit zum Zug gekommen oder hatte sie sich mit ihnen gestritten?
„Mussten deine Eltern schon wieder vom Bahnsteig weg oder bist du alleine hergekommen?", fragte ich mit einem mitfühlenden Unterton. Ich glaubte, ich wäre ziemlich traurig gewesen, wenn ich alleine hätte hier herkommen müssen.

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Indigo

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Re: Gesuchte Charaktere!

von Indigo am 28.01.2018 12:24


 
Vorname frei wählbar, Nachname Greene • 12-13 Jahre alt, Jahrgang 2 oder 3 • Ravenclaw oder Hufflepuff • Halbblut • Neutral, gut oder unsicher gesinnt • Avatar frei wählbar

YZ ist grundsätzlich ein lieber, bodenständiger und eher zurückgezogener Mensch. Er hat in seinen wenigen Lebensjahren schon einiges durchmachen müssen und wirkt deswegen für viele für sein Alter sehr reif. Man weiss nicht wirklich warum, aber YZ ist auf ziemlich viele Dinge allergisch, und manchmal ist es schwierig, allen Erregern aus dem weg zu gehen, sodass das St. Mungo's für YZ schon fast wie ein zweites Zuhause ist. YZ macht einen zerbrechlichen Eindruck, ist ziemlich blass und wagt sich an keine Sachen wie zum Beispiel Quidditch und Duellieren, wofür auch grösstenteils seine leicht stets besorgte Mutter verantwortlich ist.
Mein Avatarvorschlag wäre eigentlich Noah Schnapp gewesen, aber falls da eine bessere Idee besteht, nur zu.
YZ ist Indigos kleiner Bruder. Indigo ist sich YZs Zusammenbrüche gewohnt und weiss genau, was dann zu tun ist. Die beiden verstehen sich sehr gut, auch wenn da manchmal ziemliche Funkstille herrscht – während der Vater der beiden ganz klar Indigo vorzieht, da YZ nicht zu einem Sportler heranwachsen kann, kümmer sich ihre Mutter viel mehr um ihren jüngeren Sohn, was beide oftmals nicht komplett ignorieren können. Dennoch hat Indigo einen sehr ausgeprägten Beschützerinstinkt seinem Bruder gegenüber und würde alles für ihn tun. Oft macht er sich schon fast mehr Sorgen um seinen Bruder wie seine Mutter.
Ansonsten eigentlich das Gleiche wie bei der ersten gesuchten – eine gewisse Geduld erwarte ich, und eine gewisse Länge wäre auch nett. Bei YZ will ich aber nicht ganz so pingelig sein, da der Charakter unabhängiger von Indigo sein sollte wie die oben gesuchte. Bitte erstellt ihn nicht nur für mich und denkt euch auch eigene Dinge dazu. Das war's eigentlich auch schon.

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 31.12.2018 16:00.

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Re: Vergangenheitsplay » 9

von Indigo am 26.01.2018 19:33

Eigentlich hatte ich mich schon so lange auf den Tag gefreut, an dem ich für das allererste Mal in den Hogwartsexpress steigen durfte. Schon seit meinem Geburtstag, an dem der Brief mit dem Siegel der der Schule ankam, hatte ich es kaum erwarten können, meinen Zauberstab und meine Schulbücher zu bekommen, und ich war bis aufs äusserste gespannt darauf, in welches Haus mich der sprechende Hut, von dem mir meine Eltern erzählt hatten, einteilen würde. Ich hatte schon so einige Geschichten über das Schloss gehört, und schon bald konnte ich mir ein eigenes Bild davon machen. Ich hatte mich darauf gefreut, neue Freunde zu finden und lauter gute Erinnerungen zu schaffen. Nächstes Jahr würde ich meinen Besen mitnehmen dürfen und dann würde ich alles dafür tun, um in die Mannschaft meines Hauses zu kommen, welches Haus es auch immer war. Und in zwei Jahren würde ich mit den Freunden, die ich dieses Jahr machen würde, nach Hogsmeade gehen, um unser ganzes Taschengeld auszugeben.
Alles in allem, ich stellte mir Hogwarts grossartig vor.
Doch jetzt, als ich mit meinem klobigen Koffer voller Schulsachen und Kleidern, einem schon wieder beleidigt wirkendem Kater und meinen Eltern unmittelbar hinter mir das vor Muggeln verborgene Gleis betrat, war ich mir plötzlich nicht mehr so sicher, ob es so toll war, meine Familie zu verlassen und sie erst Weihnachten wiederzusehen. Ich hatte schon jetzt das ungute Gefühl, meinen Bruder, Mum und Dad zu vermissen – und dabei hatte ich mich zumindest von meinen Eltern noch nicht mal verabschiedet. Von meinem Bruder hatte ich schon vor gut einer Stunde Abschied nehmen müssen, er lag wieder einmal in Londons magischem Krankenhaus. Und das machte es mir auch nicht gerade leichter.
„Komm schon, wir sind spät dran. Hoffentlich findest du noch ein Abteil."
Mums Stimme war angespannt. Ich wusste, dass sie mich genauso vermissen würde wie ich sie, doch ich wusste auch, dass sie in diesem Moment mit ihren Gedanken bei ihrem anderen Sohn war.
Dad klopfte mir lächelnd auf die Schultern. „Du wirst das schon überstehen. Wir versprechen dir, so oft wie möglich zu schreiben, okay?"
Ich nickte und drückte ihn und danach auch Mum ganz fest. Auch wenn ich es nicht zugeben wollte, war ich kurz davor, vor all den anderen Kindern auf dem Bahnsteig zu heulen. Ich würde die beiden wirklich vermissen. Doch hoffentlich würde ich neue Menschen kennenlernen, die ich dann in den Weihnachtsferien ganz dolle vermissen konnte.
Ich schaute noch ein letztes Mal auf meine Eltern zurück, bevor ich meinen Koffer und mich selbst in den Zug hievte, dicht gefolgt von meinem Kater Arrow, der schon jahrelang durch unser Haus in Appleby strich – ich hatte die Wahl zwischen einer Eule und einem Besen für nächstes Jahre bekommen und hatte deshalb beschlossen, Arrow mit nach Hogwarts zu nehmen. Dann drehte ich mich schweren Herzens um und ging langsam durch den Zug, einen vorsichtigen Blick in jedes Abteil werfend. Ich hatte nicht den Mut, mich in ein Abteil mit älter aussehenden Schülern zu setzen, und selbst die jüngeren sahen so aus, als würden sie sich schon jahrelang kennen.
Ich blieb vor einem Abteil stehen, durch dessen Tür ein mir wirklich bekannter Buchrücken in mein Auge gesprungen war. Das blonde Mädchen, das hinter dem wohl bekanntesten Buch über Quidditch sass, war tatsächlich noch alleine in dem Abteil. Ich zögerte nur kurz, bevor ich die Tür einen Spalt breit öffnete und meinen Kopf durch den Spalt steckte.
„Du magst Quidditch?"
Zusammen mit meinem schiefen Grinsen, dem gelb-hellblau gestreiften Appleby Arrows-Schal, der um mein Hals gewickelt war, und Arrow, der im selben Moment beschloss, durch den Türspalt in das Abteil zu spazieren, musste ich eienen etwas schrägen Eindruck abgeben, aber das bedachte ich in diesem Moment erst gar nicht. Stattdessen öffnete ich die Tür ganz und betrat das Abteil, ohne zu fragen, ob sie noch jemanden erwartete oder mich ganz einfach nicht als Begleitung für die Zugfahrt wollte.
„Weisst du, ich kenne das Buch schon fast auswendig. Ich liebe Quidditch, naja, jetzt, wo ich nach Hogwarts gehe, verpasse ich leider ein paar Spiele, aber dafür gibt es ja die Hausmannschaften... Hoffentlich komme ich da schon nächstes Jahr rein, in welches Haus auch immer ich komme. Ach ja, und übrigens, ich bin Indigo." Ich sah das Mädchen an und hoffte, jetzt, nach meinem Redefluss, dass sie mich nicht für komplett verrückt hielt.
Wahrscheinlich war meine ganz leichte Nervosität der Grund für mein Redefluss. Es half mir irgendwie, mich von meiner Familie, von der ich nun so lange getrennt sein würde, abzlenken. Gott, ich würde Mum und Dad wirklich vermissen...
Mir fiel erst jetzt auf, dass das Mädchen ebenfalls eine Katze bei sich hatte, die von Arrow, der sich auf einem Sitz niedergelassen hatte, misstrauisch betrachtet wurde. Er machte keine Anstalten, sich näher an seinen Artgenossen heranzuwagen, was typisch für den fetten Kater war.

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Re: 📜 Vollmacht

von Indigo am 21.01.2018 14:08


NAME:
➳ Indigo Harvey Greene.
ENTFÜHREN:
➳ Ja.
ERPRESST WERDEN:
➳ Ja.
FOLTERN:
➳ Ja.
GEISELNAHME:
➳ Ja.
TÖTEN:
➳ Nein.


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