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Re: Bibliothek ll

Ich schmunzelte. "Interessant ...", murmelte ich. Vielleicht hätte ich mir doch irgendetwas ausdenken sollen, was sie machen musste, damit sie mein Geheimnis erfuhr. Aber jetzt war es zu spät, um einen Rückzieher zu machen. Ich war aber ohnehin zu neugierig auf ihre Antwort. 
Den Kuss erwiderte ich, sah sie aber weiterhin gespannt an. Ein leichtes, sanftes Grinsen breitete sich auf meinen Lippen aus, als Ida mir schließlich erzählte, was sie sich von der Sternschnuppe gewünscht hatte. Ich wartete, bis sie mich wieder ansah, und sagte dann leise: "Und wie denkst du jetzt darüber?" Die Frage konnte ich mir nicht verkneifen. Irgendetwas in mir fände es doch sehr schade, wenn sie diesen Gedanken nur hatte, wenn sie etwas getrunken hatte. Ich lehnte mich ein Stück nach vorne und küsste Ida sanft. "Wie gut, dass du mich an dem Abend davon abgehalten hast mich zurück nach Bulgarien zu wünschen ...", meinte ich grinsend. 
Ich legte den Kopf schief und lächelte leicht. "Mein zweiter Vorname ist Nikolai, Mathilda.", entgegnete ich ihr dann und benutzte absichtlich ihren vollen Namen, um ihr zu zeigen dass er mir in Erinnerung geblieben war. Wie eigentlich alles, was an diesem Abend passiert war. 
Es hätte mich wirklich gewundert, wenn Gabriella irgendjemandem hier mein Geheimnis verraten hätte. Auch wenn es hier ja kaum eins gewesen war, da die Schüler mich noch nicht gekannt hatten. Aber ich rechnete es ihr trotzdem hoch an. "Was das angeht ... wenn du das wissen willst, brauchen wir einen leeren Klassenraum.", sagte ich und sah sie mit einem ernsten Ausdruck in den Augen an. 
Ich grinste frech bei ihren nächsten Worten. "Hört sich nach einem guten Plan an.", meinte ich und beugte mich noch einmal vor, um sie sanft zu küssen. Es war ja schon fast eine Premiere, dass uns bisher noch niemand unterbrochen hatte. 
Ich erwiderte ihren Blick und lächelte leicht. Vielleicht könnte sie damit ja sogar erfolgreich sein. "Was meinst du denn, wie gut das bisher klappt?", fragte ich leise und musste mir ein Grinsen verkneifen. 

 
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Re: Brainstorming Rodfox-Universität

Vielleicht Quidditch als eine Art Hochschulsport mit eigenen Teams, und eben dann auch die typische Lehrerausbildung für Flugstunden. 
Und eventuell die Kunst der Wahrsagerei, wo die Grundlagen aus der Schule vertieft und ausgebaut werden. Oder ein Studium der magischen Literatur 

 
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Re: Bibliothek ll

Ich legte den Kopf schief. "Was, wenn ich dir sage, dass du dir die Antwort darauf auch verdienen musst?", fragte ich grinsend und hob fragend eine Augenbraue. Das, was sie über die Sternschnuppe zu sagen hatte, interessierte mich dann aber doch zu sehr. "Aber gut ... darauf würde ich mich auch einlassen." Ich sah sie erwartend an. Wie ich ihr mein 'Geheimnis' erklären sollte, wusste ich garnicht. Es war einfacher, es ihr zu zeigen. Dann würden sich weitere Worte sowieso erübrigen.
Ich konnte es nicht verhindern, dass meine Wangen einen leicht rosigen Ton annahmen, aber ich hoffte einfach darauf, dass Ida das im Halbdunkeln nicht erkennen konnte. "...Nein.", antwortete ich dann schließlich, aber mein kurzes Zögern war trotzdem deutlich zu hören. Verdammt. 
Der Gedanke, dass Gabriella mich erwähnt hatte, als sie hier an der Schule war, brachte mich zum Lächeln. Ich musterte Ida und lächelte noch ein wenig breiter, sodass meine Grübchen sichtbar wurden. "Naja ... so schrecklich ist es ja doch nicht", murmelte ich leise und räusperte mich dann. "Was hat sie denn erzählt?"
Wenn Ida in ihrem restlichen Leben niemanden fand, den sie heiraten wollte, dann waren wir wohl alle verloren. Ich schüttelte lächelnd den Kopf. "Wenn dem doch nicht so sein sollte, können wir uns gerne auch so einen Pool suchen, in den ich dich werfen kann.", bot ich an. Bei ihren nächsten Worten sah ich sie dann einen Moment lang an. "Naja, doch irgendwie.", wandte ich ein und zuckte mit den Schultern. "Ich habe Matt versprochen, dass ich nicht die Absicht habe dich zu verletzen. Also ... wo auch immer ... das hier -" Ich ging noch einen Schritt auf sie zu und legte grinsend einen Arm um sie. "- hoffen wir einfach, dass du mir das Herz brichst, bevor dein Bruder mir irgendwelche Knochen bricht. Oder mir einen Kuchen ins Gesicht wirft." Ich verdrehte die Augen und grinste Ida an. Ich würde sie nicht verletzen wollen, niemals. Außerdem wollte ich Matt auch nicht als Freund verlieren, so komisch diese Freundschaft auch entstanden war, sie bedeutete mir etwas. Genauso wie das ganze mit Ida auch.

 
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Re: Bibliothek ll

"Sagen wir einfach ... ich hab meine eigenen Methoden.", meinte ich vielsagend und grinste geheimnisvoll.  "Da ist die Versuchung nicht sehr groß, besonders nicht wenn dir gesagt wird wie scheußlich das schmeckt"
Ich verdrehte die Augen, als sie meinte dass ich ihren Nachnamen auch nicht kannte. "Croft", erwiderte ich nur grinsend. Ich würde jetzt nicht zugeben, dass ich den auch erst vor ein paar Tagen erfahren hatte.
Ihr Lächeln verwirrte mich einen Moment lang. Wieso sagte ihr mein Nachname auf einmal etwas? Aber als Gabriellas Name fiel, erstarrte ich kaum merklich. "Hat sie das", sagte ich tonlos. Es war immernoch komisch, dass Gabriella jetzt nicht mehr hier war. Ich hatte sie nur für so eine kurze Zeit wieder bekommen, bevor ich sie wieder verloren hatte. Das bedrückte mich manchmal immernoch mehr, als ich zugeben würde. 
"Hm ... wenn du darüber sprichst, als würde es nicht passieren wird es das sowieso", bemerkte ich nur mit einem leichten Grinsen. Der Gedanke, dass Ida irgendwann jemanden anderen heiraten würde ging mir auf einmal ganz schön gegen den Strich. Wie schnell sich Ansichten ändern konnten. Ich schüttelte den Kopf, um den Gedanken zu vertreiben. 
"Da hast du ja lange durchgehalten.", neckte ich sie und grinste breit. So lange war die Party auch noch nicht her. Das Grinsen wich einem Lächeln, und ich machte vorsichtig wieder einen Schritt auf Ida zu, bevor ich etwas sagte. "Naja, das hab ich ihm nicht direkt gesagt. Aber ich glaube ich habe mir quasi seinen ... für-gut-befunden-Stempel abgeholt, nachdem ich ihm versprochen hab dass ich dich nicht verletzen will" Gut, da müsste sie definitiv nochmal mit Matt selbst drüber stecken. "Er hat sich aber auch für das entschuldigt, was er bei der Party gemacht hat", fügte ich dann schmunzelnd hinzu.

 
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Re: Bibliothek ll

"Hmm ... bei uns wurde das zumindest nicht so eng gesehen wie hier anscheinend", gab ich zu und kratzte mich nachdenklich am Kinn. "Und nein, ich hab den noch nie benutzt. Ich meine, ich hab geholfen ihn zu brauen, aber benutzt hab ich den Trank noch nie. Wirklich nicht" Den Trank brauche ich nicht. Meine Stimme war vielleicht ein bisschen schneller als sonst, und das Grinsen auf meinem Gesicht ließ sich nicht ganz abschalten. Das hier war wahrscheinlich nicht der richtige Zeitpunkt, um rauszuhauen dass ich als Animagus auch ganz gut ohne so einen Trank zurecht kam. Wir hatten ihn in Durmstrang vor allem dafür genutzt, um uns vom Schulgelände zu schleichen und dabei nicht aufgehalten zu werden. Während die anderen sich in irgendwelche Erwachsenen verwandeln mussten, konnte ich einfach ins nächste Dorf fliegen und dort bequem auf sie warten. Davon wussten aber nur meine engsten Freunde in Durmstrang. 
"Mein Nachname?", wiederholte ich und hob überrascht eine Augenbraue. Dann sah ich Ida gespielt entrüstet an, schüttelte aber schon nach ein paar Sekunden grinsend den Kopf. Ich glaubte, hier in der Schule wirklich noch niemandem meinen Nachnamen genannt zu haben. Warum auch immer. "Milew", antwortete ich deshalb schulterzuckend. 
"Ganz ehrlich? Nein", meinte ich. "Du hast mir auch versprochen, dass ich das auf deiner Hochzeit wiederholen darf, erinnerst du dich?" Ich grinste sie breit an. 
Bei ihren Worten musste ich an die Konversation mit Matt zurück denken. Ja, worüber hatten wir eigentlich gesprochen? "Im Großen und Ganzen? Hm ... über dich, sein Verhalten, meine Familie ... sowas halt" Ich zuckte mit den Schultern und sah sie dann überrascht an. "Sag bloß, dass du das aus ihm noch nicht rausgequetscht hast?", fragte ich grinsend. Eigentlich hatte ich ja damit gerechnet, dass das Thema direkt am nächsten Tag bei den beiden aufgekommen war. So vertraut wie sie waren ...

 
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Re: Bibliothek ll

Ich sah sie mit einem undefinierbaren Ausdruck an. Musste wohl eine Mischung aus Schock und Verblüffung sein. "Wie, der ist hier verboten?", fragte ich ungläubig. Hm, gut zu wissen. Trotzdem schüttelte ich den Kopf und kehrte zu meinem Grinsen zurück. "Keine Ahnung, deinem Bruder?" Ich lachte leicht. "Aber dann kannst du ihn auch direkt fragen, ob er dir die Bücher ausleiht, damit du nicht in die Bücherei gehen musst." Den Gedanken, nur mit Vielsafttrank in die Bibliothek zu kommen fand ich irgendwie amüsant. Das würde garantiert klappen. Wenn Ida mir Haare von Matt besorgte, könnte ich ihr welche von meiner Schwester besorgen.
Es war fast schon zu schön, dass uns diesmal keiner unterbrach, weshalb ich es fast schon traurig fand, dass der Kuss endete. Ich hob überrascht eine Augenbraue, als sie mich bat zwei Schritte zurück zu gehen. Ich tat aber genau das, was sie gefordert hatte, sah sie aber wahrscheinlich trotzdem etwas irritiert an. Hatte ich irgendetwas falsch gemacht?
Aufmerksam sah ich zu, wie Ida sich von mir wegdrehte. Meine Augen weiteten sich kurz, als sie sich nach hinten fallen ließ. Automatisch streckte ich die Arme aus, um sie aufzufangen. War das nicht einer dieser Muggel-Vertrauensübungen? Meine Schwester hatte mir mal ganz begeistert davon erzählt. Ich hielt sie fest in den Armen und grinste zu ihr herunter. "Wenn du das vor einem Pool gemacht hättest hätte ich dir sogar noch einen Schubs gegeben, das weißt du, oder?", fragte ich amüsiert.

 
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Re: Vergangenheitsplay » 17

[Kein Problem ♥]

Verdammt nochmal, es konnte doch nicht so schwer sein mich an ihren Namen zu erinnern, oder? Irgendwie musste ich mir doch eine Eselsbrücke gebaut haben, um mir ihren Namen zu merken - das tat ich öfters, wenn ich Fremde zum ersten Mal traf. Aber bei ihr fiel mir grade nicht einmal die Eselsbrücke ein. Gut, um fair zu sein wusste ich vom letzten Abend an sich ja auch nichts mehr.
Als sie wieder anfing zu sprechen hob ich den Blick, ließ mir aber ansonsten nichts anmerken. Ich war wirklich gut darin, mein Pokerface aufrecht zu erhalten. Allerdings konnte ich es mir nicht verkneifen, überrascht eine Augenbraue hochzuziehen. 
"Ähm, okay", machte ich und stellte mein Glas auf dem Tisch ab. Dann musste ich ein bisschen grinsen. "Ich bin nicht wirklich der Typ für ... Beziehungen, zumindest nicht nach 'nem One Night Stand."
Ich schüttelte leicht den Kopf und richtete mich ein bisschen auf. "Ich hab' was ganz anderes erwartet. Und ehrlich gesagt kann ich mich an das meiste nicht erinnern, also ... alles gut.", gab ich dann schulterzuckend zu und grinste sie an. Ich war ganz schön erleichtert, dass sie meine Ansicht darüber anscheinend teilte. Das machte alles sofort sehr viel einfacher. 
Aspen. Na endlich. Keine Ahnung, warum ich jetzt auf einmal auf ihren Namen kam, aber ich konnte grade noch so ein erleichtertes Schnauben unterdrücken. Zumindest konnte ich mir jetzt die Peinlichkeit ersparen, sie noch einmal nach ihrem Namen zu fragen.

 
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Re: Bibliothek ll

Ich grinste nur über ihre Antwort und erwiderte bereitwillig den Kuss. Worüber hatten wir überhaupt noch einmal gesprochen? Achja, die Sache mit den Sternschnuppen. Da war ich zwar immer noch neugierig drauf, aber ich war definitiv bereit auf eine Antwort von ihr zu warten. Solange ich die Wartezeit damit überbrücken konnte, Ida zu küssen.
Hoffentlich würde es nicht zur Gewohnheit werden, dass wir immer wieder unterbrochen wurden. Beim ersten Mal war es Matt gewesen, jetzt die Bibliothekarin. Vielleicht sollten wir mal in Erwägung ziehen, uns nicht immer an Orten zu küssen, an denen jeder dazu stoßen konnte. Obwohl ich die ganze Situation ja doch ziemlich lustig fand. In die Bibliothek zog es mich eigentlich auch nicht oft, also würde das für mich kein Problem sein. Trotzdem grinste ich Ida nur von der Seite an, während wir uns immer weiter von der wütenden Bibliothekarin entfernten. "Ach, das ist doch kein Problem. Ein Schluck Vielsafttrank und das ganze ist kein Problem mehr", erwiderte ich nur schulterzuckend und drückte ihre Hand. Allerdings kam mir dann in den Sinn, dass wir in Durmststrang viel früher den Trank in Zaubertränke durchgenommen hatten. Wurde der in Hogwarts überhaupt unterrichtet? Naja, falls nicht könnte ich Ida auch gerne ein bisschen zusammen brauen, wenn es notwendig war. 
Ida zog mich im nächsten Moment um eine Ecke und küsste mich, aber ich wehrte mich nicht dagegen. Ich ließ mich sogar mehr als freiwillig mitziehen und legte die Arme um sie. Zum Glück war der Korridor, auf dem wir uns befanden grade leer. Hoffentlich würde das auch erst einmal so bleiben. Ich hatte nicht das Bedürfnis, diesen Kuss allzu bald wieder zu beenden. 
Meine Lippen verzogen sich leicht zu einem Lächeln, auch wenn ich selbst nicht ganz wusste weshalb. Musste wohl an Ida liegen. Ich bewegte uns ein Stückchen, sodass Ida mit dem Rücken zur Wand stand und verringerte den Abstand zwischen uns noch ein wenig, sofern das überhaupt noch möglich war.

 
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Re: Gesuchte Charaktere!

G E S U C H T :

 

Katerina Milew || ca. 15 Jahre || Reinblut || Gryffindor oder Hufflepuff || Daria Sidorchuk {Vorschlag!}

Katerina geht wie ihr Bruder seit diesem Schuljahr nach Hogwarts, da die Familie im Sommer von Bulgarien nach England gezogen ist. Im Gegensatz zu Ilian hatte Katerina aber nie Probleme damit, Durmstrang zu verlassen. Sie sah die neue Schule als neue Chance und verschlang in den Ferien jedes Buch, das irgendetwas über diese berichtete. Man könnte meinen, dass sie sich mit der Geschichte Hogwarts besser auskennt als andere Schüler, die seit dem ersten Jahrgang die Schule besuchen. 

Sie ist eine wahre Frohnatur und liebt neue Herausforderungen. Ihr Charaker bietet noch eine Menge Platz zur freien Gestaltung, aber ich habe sie mir in der Richtung vorgestellt. Ilian und Katerina zanken sich sehr oft, wie das für Geschwister üblich ist, weil sie aber beide auch sehr dickköpfig sind.
Ihr Haus habe ich mir immer als Gryffindor vorgestellt, allerdings würde sie bestimmt auch eine tolle Ravenclaw oder Hufflepuff-Schülerin abgeben. 
Den Avatar würde ich auch ziemlich frei stellen, aber als Vorschlag würde ich Daria Sidorchuk oder Luca Hollestelle machen. Irgendwie habe ich mir Katerina als Metamorphmagus vorgestellt, aber das ist keine Pflicht. Ihrem Bruder sieht sie äußerlich jedenfalls nicht besonders ähnlich, weshalb auch gerne eine blonde oder rothaarige Dame als Avatar gewählt werden kann.

Ich würde mich sehr freuen, wenn jemand sich dazu entschließt sie zu erstellen. <3 
Weiteres kann gerne per Mail an Ilian oder Sam besprochen werden :)

 
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Re: Bibliothek ll

Ein freches Grinsen schlich sich auf mein Gesicht. "Und wie verdiene ich mir das?", fragte ich und blickte für einen Moment wieder zu ihren Lippen. Allzu lange musste ich jedoch nicht darauf warten, sie wieder zu küssen. Ich beugte mich ihr schon entgegen, allerdings dauerte der Kuss nicht einmal halb so lange wie ich gehofft hatte. Das Räuspern bemerkte ich erst garnicht, aber als Ida zusammen zuckte erwartete ich schon halb, Matt hinter irgendeinem der Regal auftauchen zu sehen. Ein frustriertes Seufzen konnte ich mir grade noch verkneifen, als ich die Bibliothekarin vor uns stehen sah.
Nachdem Ida aufgestanden war, räusperte ich mich leise und stand langsam vom Stuhl auf, mit der Befürchtung dass ich gleich noch ein Buch oder so vor den Kopf kriegen würde. Allerdings verwarf ich den Gedanken daran schnell wieder; sie würde wahrscheinlich eher ihren Zauberstab nach einem von uns werfen, als auch nur eins ihrer heißgeliebten Bücher. 
Ich hatte wirklich großen Respekt vor Ida, dass sie so die Ruhe bewahren konnte. Ich fuhr mir nur nervös durch die Haare und versuchte mit aller Kraft, jetzt nicht wie ein kleiner Schuljunge zu grinsen, der bei etwas Verbotenem erwischt worden war. Was ja nicht einmal stimmte ... zumindest konnte ich mich nicht daran erinnern, dass es irgendwo eine Regel gab, nach der man sich in der Bibliothek nicht küssen durfte. Und Ruhestörung könnte man uns auch nicht vorwerfen ...
Die Schimpftirade, die darauf folgte war fast schon filmreif. Ich verstand nur die Hälfte von dem, was sie uns an den Kopf knallte, aber ich hielt es sowieso für eine bessere Idee nicht hinzuhören, bevor ich wirklich noch anfing zu grinsen und ihre Wut noch verstärkte. 
Stattdessen nahm ich einfach vorsichtig Idas Hand und zog sie mit mir, mit einem sicheren Abstand zur Bibliothekarin, an den Regalen vorbei in Richtung Ausgang. Dabei erhob ich die Stimme: "Hm, wir haben wohl alles gefunden, nachdem wir gesucht haben." Ihre Worte brachen immernoch nicht ab, aber als ich mich zu Ida drehte konnte ich nicht anders als sie anzugrinsen. "Nichts wie weg hier, bevor sie unsere Namen rausfindet und uns Hausverbot erteilt oder so.."

 
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