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Sam
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Re: Vergangenheitsplay » 6

von Sam am 31.01.2018 01:17

Mit meiner Antwort wartete ich, bis wir in den Raum der Wünsche eingetreten waren. "Das mit dem Rennen wird hier schwer. Hier ist ja noch weniger Platz als bei Madam Puddifoots", bemerkte ich. Die anderen Schüler ließen einem kaum noch Platz zum Atmen. 
An der Bar bestellte ich für uns beide und beobachtete dann grinsend Emmi, die in der Menge vermutlich wirklich untergehen würde. So ein Klebezauber wäre vielleicht doch keine schlechte Option ... Ich reichte ihr einen der beiden Becher und sah mit großen Augen zu, wie sie die Hälfte davon herunterkippte. "Hast du vor, die Bar heute alleine zu leeren?", fragte ich grinsned, allerdings nahm ich dann selbst einen großen Schluck und leerte meinen Becher damit ebenfalls relativ schnell. 
Da wir ein bisschen später gekommen waren, war die Tanzfläche natürlich schon fast überfüllt. Trotzdem nickte ich auf Emmis Frage hin und hielt sie leicht fest, während wir wieder zusammen durch die Menge schritten. Es hatte schon Vorteile, so groß zu sein und mit eben diesem Vorteil würde ich uns auch einfach ein bisschen Platz auf der Tanzfläche beschaffen. 
Beim Durchqueren der kleinen Wege, die sich zwischen den Menschen gebildet hatten, wurde man oft von den tanzenden Schülern angerempelt, aber ich versuchte die meisten Stöße abzufangen, damit Emmi nicht so herumgeschupst wurde. 
An einem Plätzchen angekommen, das mir ganz gut gefiel, nahm ich einfach Emmis Hand von meinem Arm und drehte sie einmal grinsend, um sie dann wieder näher zu mir zu ziehen. Das Lied was gespielt wurde kannte ich nicht, aber es gefiel mir ziemlich gut. Ich hatte sowieso die ganze Zeit über passend zum Takt mitgewippt, aber jetzt auf der Tanzfläche begann ich erst richtig zur Musik mitzutanzen. Die letzte Hogwartsparty, auf der ich gewesen war, lag bestimmt schon Ewigkeiten zurück, und das letzte Mal getanzt hatte ich auf dem Winterball. Ich grinste zu Emmi hinunter und legte eine Hand auf ihre Taille. Teilweise, um sie weiterhin so nah bei mir zu haben und andererseits vielleicht auch ein bisschen, um die ganzen anderen Typen um uns herum sofort abzuwimmeln, die ich mir - vielleicht oder vielleicht auch nicht - einbildete.

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You see the  s m i l e  that's on my mouth, it's hiding the  w o r d s  that don't come out. And all of my friends think that I'm  blessed, but they don't know my head is a  m e s s . And all of these  l i n e s  across my face tell you the  s t o r y  of who I am.
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Sam
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Re: Vergangenheitsplay » 2

von Sam am 29.01.2018 00:48

(verdammt jetzt ist mir das auch passiert)

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 29.01.2018 00:49.

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Re: Vergangenheitsplay » 6

von Sam am 28.01.2018 02:29

Ich grinste und küsste sie noch einmal sanft. "Dann ist dir doch hoffentlich klar, dass ich wirklich buchstäblich an dir kleben werde, oder?", sagte ich belustigt und nahm ihre Hand in meine. Wenn es wieder so wenig Platz auf der Tanzfläche gab wie die letzten Male würde das nicht einmal groß auffallen. Aber ich hatte Emmi so oder so lieber ganz nah bei mir - egal ob um uns herum Platz war oder nicht. Es war einfach so ein Bedürfnis nach ihrer Nähe, seit wir uns das erste Mal geküsst hatten. 
Wir folgten ein paar weiteren Schülern durch die große Tür in den Raum der Wünsche, und ich musste ein paar Mal Blinzeln, um mich an die neuen Lichtverhältnisse zu gewöhnen. Es gab wie immer eine Bar in einer Ecke, aber mein Blick wurde sofort auf die Tanzfläche in der Mitte mit der riesigen Diskokugel darüber gezogen. "Wow", machte ich und beobachtete, wie die Scheinwerfer ständig wechselnde Farben auf die tanzende Menge warfen. "Wer auch immer das hier plant hat wohl versucht Londons Partyszene nachzuahmen" 
Ich hatte Joseph einmal dazu überredet, mich in eine der Diskos mitzunehmen, in die er und Jenna manchmal gingen. Sehr viel hatte ich nicht gesehen, weil ich sofort wieder nach draußen geschickt wurde, aber das Licht war ähnlich gedimmt gewesen wie hier. Gut, es hatte auch noch ziemlich komisch gerochen, aber das war zum Glück nicht so.
Ich schaute zu Emmi und nickte zur Bar. "Gehen wir was Trinken?", fragte ich und schaute aber gleichzeitig schon nach einem Weg durch die Menge. Für Situationen wie diese waren meine fast zwei Meter Körpergröße dann doch sehr zum Vorteil. Ich bahnte mich durch die Menge und hielt Emmis Hand fest in meiner, vergewisserte mich aber immer wieder, dass ich sie noch hinter mir war. Sie war ja ein ganzes Stück kleiner als ich, da war es wahrscheinlich einfacher, in der Menge verloren zu gehen.

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Re: Vergangenheitsplay » 6

von Sam am 27.01.2018 22:48

Ich sah Emmi schon, als sie noch ein ganzes Stück von mir entfernt war. Die letzten Schritte ging ich ihr entgegen, um sie freudig in die Arme zu schließen und zufrieden den Kuss zu erwidern, mit dem ich begrüßt wurde. 
"Hey", erwiderte ich sanft und strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Ein Grinsen huschte über mein Gesicht, als ein paar andere Schüler an uns vorbei liefen und uns undefinierbare Blicke zuwarfen. Wir stachen ja wohl nicht sehr viel mehr aus der Menge als jedes andere Pärchen auch, oder? Okay, früher hätte ich wahrscheinlich genauso genervt geguckt. Früher - vor der ganzen Sache mit Emmi. Jetzt, wo ich sie so offen in die Arme schließen und küssen konnte und Teil eines dieser Pärchen war, würde ich nicht einmal im Traum mehr die Seiten wechseln wollen. Dafür waren meine Gefühle für Emmi viel zu stark. 
Ich verringerte den Abstand zwischen uns ein bisschen, um sie ansehen zu können, ließ meine Hände aber an ihrer Taille liegen. "Schönes Top", bemerkte ich grinsend, dann hob ich aber eine Augenbraue. "Muss ich dich verteidigen, wenn irgendein anderer Kerl auf der Party dir deswegen schöne Augen macht?"
Der Gedanke daran war mir grade nicht zum ersten Mal gekommen und ich war mir nicht wirklich sicher, wie ich bei so etwas reagieren würde. Emmi war eine großartige Hexe und durchaus in der Lage, auf sich selbst aufzupassen, aber ich mochte den Gedanken an die ganzen anderen Typen da drin trotzdem nicht. Wer wusste schon, wie die anderen Schüler heute drauf waren. Ich war schon auf genug Partys gewesen, um zu wissen dass die meisten Jungs nicht sehr viel Wert darauf legten, ob die Mädchen vergeben waren oder nicht. Nicht einmal, wenn der Freund auch anwesend war ...

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Re: Vergangenheitsplay » 6

von Sam am 26.01.2018 00:24

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Emmi & Sam
[eine Party im Raum der Wünsche]
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Ein bisschen zu früh kam ich am Raum der Wünsche an. Emmi und ich hatten beschlossen, heute auf eine dieser 'geheimen' Partys zu gehen (die wohl garnicht mehr so geheim waren, wenn so viele Schüler davon wussten, aber vielleicht zählte das ja nur für die Lehrer). Es war nicht das erste Mal, das wir zusammen auf einer Party waren, aber es würde die erste Party sein, auf der wir, nun ja, zusammen waren. Bei dem Gedanken breitete sich ein warmes Gefühl in meinem Bauch aus und ich grinste unbewusst, wodurch ich ein paar verdutzte Blicke von den Schülern abbekam, die grade an mir vorbei und durch die große Tür in den Raum der Wünsche liefen. 
Der Grund, warum wir nicht direkt zusammen hierher kamen war ein Brief gewesen, den ich unbedingt noch hatte abschicken wollen. Ich hatte es heute morgen total vergessen und nach meinem Marathonlauf zur Eulerei würde er vielleicht morgen früh schon bei meinem Bruder sein. Von da aus war ich dann direkt zum Raum der Wünsche gegangen, um Emmi dort zu treffen.
Ich lehnte mich an die Steinwand und beobachtete die Mitschüler, die anscheinend mit derselben Absicht wie ich hierher gekommen waren. War denn noch nie einem Lehrer aufgefallen, dass Schüler ab und zu in Scharen im siebten Stock verschwanden? Wer wusste das schon, vielleicht wurde es ja auch einfach akzeptiert. Ich glaubte nicht, dass Professor Dumbledore Partys verbieten würde. Eher würde er sich den Bart knallpink färben und alle auf der Tanzfläche an die Wand tanzen.

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Re: Am Kamin

von Sam am 24.01.2018 00:12

Ich nickte auf Emmis Worte hin immer nur wieder zustimmend, ohne etwas zu sagen, während ihre Bedeutung langsam in meinem Kopf sickerte. Wahrscheinlich könnte ich niemals in Worte fassen, wie sehr ich Emmi in diesem Moment dankte, dass sie da war. Dass sie mir zuhörte und keine weiteren Fragen stellte, weil sie mich gut genug kannte und wusste dass ich selbst mit der Sprache rausrücken würde wenn ich konnte und wollte. 
Meine Beine baumelte ein ganzes Stück über die Sofalehne, weil ich ohne hin zu groß für das Sofa war, aber an Emmi gekuschelt bemerkte ich das kaum. Ich spürte, wie ihr Zauberspruch mich schläfrig machte und meine Augen fielen beinahe sofort zu. Meine Gedanken leerten sich und hörten auf, die ganzen Bilder vom heutigen Tag nacheinander abzuspielen. Da war nur noch Emmis Gesicht, das ich vor mir sehen konnte und irgendein Traum, an den ich mich später wahrscheinlich nicht mehr erinnern könnte. Mein Schlaf war tatsächlich sehr ruhig und erholsam, und ich bewegte mich die ganze Zeit über nicht einen Zentimeter weit.


[Beendet.♥]

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Re: Am Kamin

von Sam am 23.01.2018 22:46

"Ich ...", begann ich, aber dann fehlten mir wieder die Worte und ich schüttelte leicht den Kopf. "Egal", murmelte ich nur und zwang mich sogar zu einem leichten Lächeln. "Ich bin wieder hier. Alles ist ... gut" Meine Stimme wurde zum Ende hin leiser. Ich konnte ihr auch ein anderes Mal erzählen, wie unvorsichtig ich gewesen und wie knapp ich dem Tod entronnen war. In jeder anderen Situation hätte sie mir dafür bestimmt ihren Zauberstab vor die Stirn gehauen. 
Ganz langsam nickte ich auf ihre Worte hin, aber ich merkte selbst, dass Emmi anscheinend auch schon sehr müde war. Wie lange hatte sie hier gesessen und gewartet? Wahrscheinlich hatte ich sie auch aufgeweckt, als ich in den Gemeinschaftsraum gekommen war. Ich selbst war körperlich zwar komplett erschöpft und mit den Gedanken vielleicht noch immer etwas durcheinander, aber ansonsten war ich hellwach. Nie im Leben hätte ich in den nächsten Stunden auch nur ein Auge zu machen können. 
Meine Augen folgten deshalb der Spitze ihres Zauberstabes, als sie ihn hervor zog und musterten sie noch ein paar Sekunden lang, bevor ich wieder vorsichtig nickte. Mit dem ganzen Wirrwar an Gedanken in meinem Kopf würde ich jetzt wahrscheinlich sowieso nichts Vernünftiges auf die Reihe bekommen. Da war es doch besser, ein wenig Kraft zu schöpfen und morgen in aller Ruhe zu versuchen Worte für das alles zu finden, oder? 
"Ich glaube das ist eine gute Idee", sagte ich und meine Stimme klang dabei so heiser, dass ich mich kurz räusperte. Wie spät war es wohl? Bald würden bestimmt die ersten Schüler in den Gemeinschaftsraum kommen ... aber ich wollte nicht in meinem Schlafsaal und dort wieder alleine mit meinen Gedanken sein. Ich schaute Emmi mit einem leichten Flehen im Blick an. "Bleibst du hier?", murmelte ich und drückte vorsichtig ihre Hand. 

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Re: Am Kamin

von Sam am 21.01.2018 22:57

Wir saßen bestimmt eine Ewigkeit hier, ohne dass auch nur einer von uns ein einziges Wort sagte. Es hätten ein paar Minuten oder auch Stunden sein können, ich hätte es nicht unterscheiden können. Mein ganzes Zeitgefühl hatte sich an diesem Tag komplett von mir verabschiedet. Nach der langen Stille zwischen uns hörte zumindest mein Körper endlich zu zittern auf und ich schaffte es auch irgendwie, meine Gedanken ein wenig zu ordnen. Trotzdem wusste ich immer noch nicht, wie ich mit der ganzen Sache umgehen sollte. Tränen kamen keine und alles in mir war noch viel zu geschockt von den Geschehnissen, als das ich irgendwie anders hätte reagieren können. Und auch wenn ich nicht wirklich darüber reden wollte verspürte ich doch irgendwie das Bedürfnis, Emmi zu erzählen, was passiert war.
Meine Stimme klang fremd und belegt, als ich wieder zu sprechen ansetzte, aber wenigstens klang sie fester als ich erwartet hatte: "Ich ... hab heute wahrscheinlich das Dümmste gemacht, das ich hätte tun können", begann ich langsam und räusperte mich. Ich nahm ihre Hände in meine und drückte sie, aber lehnte mich gleichzeitig so weit zurück, dass ich sie ansehen konnte. Meine Augen fühlten sich komisch an, so als hätte ich tagelang nicht geschlafen oder vergessen den Tag über zu blinzeln. 
Ich fuhr mir mit einer Hand durch die Haare und schluckte. "Vielleicht sollte ich zu Dumbledore gehen... ", murmelte ich und schüttelte leicht den Kopf bei dem nächsten Gedanken, der mir daraufhin kaum. "Und ich ... ich muss mit meinem Bruder reden." 
Ich fühlte mich, als würde ich mich in einer Art kleinen Blase befinden; niemand außer mir wusste, was passiert war oder welche Nachrichten noch auf sie zukommen würden. Das würde meiner Familie den Boden unter den Füßen wegreißen. Ungefähr genauso, wie es mir den Boden unter den Füßen weggerissen hatte ...

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Re: Am Kamin

von Sam am 18.01.2018 22:39

Ich ließ mich von Emmi mit zum Sofa ziehen und mich dann einfach kraftlos in die Kissen fallen. Ihre Haut an meiner war so schön warm, dass mir jetzt erst auffiel, wie unterkühlt ich eigentlich war. Wie lange hatte ich im Wald gesessen? Und wie lange war ich in diesem Gebäude verbracht? Ich hatte gefühlt jegliches Zeitgefühl verloren. 
Die Berührungen taten gut und ich wollte nicht, dass sie damit aufhörte. Ich schmiegte mich an sie und lehnte gleichzeitig leicht meinen Kopf gegen ihre Hand an meiner Stirn. Ich wollte ihr ja erzählen was passiert war. Sie sollte sich nicht unnötig Sorgen machen. Mehrmals öffnete ich den Mund und versuchte irgendetwas heraus zu bringen, aber ich schüttelte jedes Mal einfach nur den Kopf weil ich es nicht konnte. Wenn ich es aussprach, wurde es viel zu real. Selbst jetzt noch, wo ich vor meinen Augen immernoch die Leichen in dem Raum sehen konnte war es nur etwas, das ich gesehen hatte. Sobald ich es Emmi oder irgendjemand anderem erzählte würde ich darüber nachdenken müssen, zumindest mehr, als ich es sowieso schon tat. Und ich war mir nicht sicher, ob ich dafür bereit war. Außerdem kreisten meine Gedanken immernoch um die Frage, warum diese Todesserin mich hatte gehen lassen. Nach allem was ich über diese Gefolgsleute gehört hatte, hätte ich damit gerechnet dass sie mich sofort kaltblütig aus dem Weg räumen würde ... wenn sie das getan hätte würde Emmi hier immer noch sitzen und warten. Und vermutlich nie erfahren, wohin ich verschwunden war. 
Ich stieß ein Geräusch aus, das halb Schniefen und halb Schluchzen war und lehnte einfach meinen Kopf an ihre Schulter, um für einen Moment die Augen zu schließen und mich ein wenig zu sammeln. "Meine Mum ..." Meine Stimme war nicht mehr als ein Flüstern, und mehr als diese beiden Worte brachte ich nicht zustande. Ich schlang einen Arm um Emmi und drückte mich selbst an sie. Das konnte doch alles nicht wahr sein. Das durfte nicht wahr sein. 

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Re: Am Kamin

von Sam am 18.01.2018 21:41

In der Sekunde, in der ich wieder festen Boden unter meinen Füßen spürte, gaben meine Beine nach und ich sackte kraftlos auf dem Boden zusammen. Mein ganzer Körper schmerzte immer noch, aber die physischen Schmerzen konnten es nicht einmal ansatzweise mit dem Schmerz aufnehmen, den ich im Moment fühlte. Zudem war ich verwirrt, irgendwie ängstlich und einfach nicht stark genug, um den Weg zurück ins Schloss zu laufen. Ich musste irgendwo im Wald außerhalb des Schulgeländes gelandet sein, sonst wäre ich nicht in der Lage gewesen, hierhin zu disapparieren, aber weit und breit um mich herum waren nur Bäume. Keine Ahnung, wie lange ich hier saß und einfach nur vor mich hin ins Leere starrte, aber als ich mich endlich aufrappelte war es bereits dunkel. 
Das Schloss zu finden gestaltete sich schwieriger als gedacht, aber nach einer halben Ewigkeit konnte ich doch die Lichter der Schule im Dunkeln sehen. 
Ich war mir nicht sicher, was ich jetzt tun sollte. Sollte ich zu Dumbledore gehen oder mit irgendeinem anderen Lehrer über das reden, was heute passiert war, oder sollte ich lieber sofort Joey einen Brief schreiben und ihm die schreckliche Nachricht so schnell wie möglich mitteilen? Langsam ging ich den Weg über die große Wiese zum Schlosstor nach oben. Ich war unendlich müde und hatte das Gefühl, jeden Moment zusammen zu sacken. Meine Klamotten waren schmutzig, alleine weil ich eben im Wald auf den Boden gesackt war und der Pullover, den ich trug war eben an einer Stelle von einem Ast zerrissen worden. Ich seufzte und trat durch das Schlosstor. Ich wollte einfach nur in mein Bett fallen und am liebsten einfach für immer schlafen. Oder aufwachen und einen Brief von meiner Mum erhalten, als wäre sie immer noch zu Hause und würde ihre Kekse für meinen Neffen backen.
Mit den Lehrern könnte ich immer noch sprechen und Joey würde ich morgen Bescheid sagen. Er machte sich Sorgen, ja, aber das war immer noch besser als die Erkenntnis, mit der ich zu kämpfen hatte. Und egal ob er es nun morgen oder noch heute erfuhr - das würde sie ja auch nicht wieder zurück bringen.
Im Kamin brannte noch ein kleines Feuer, als ich lautstark in den Gemeinschaftsraum stolperte. Ich sah mich kurz müde um und wollte eigentlich sofort in den Schlafsaal verschwinden, als ich jemanden vor dem Kamin sitzen sah. 
"Emmi", murmelte ich leise und wollte sie anlächeln, aber ich konnte nicht. Da war nur dieser ausdruckslose Ausdruck auf meinem Gesicht, weil ich bisher keine andere Emotion nach außen hin zugelassen hatte. Unentschlossen blieb ich neben dem Sofa stehen und stütze mich gleichzeitig mit einer Hand an der Lehne ab. Ich wollte ihr nicht den Grund nennen, warum ich jetzt erst so zerzaust hier auftauchte und vor allem wollte ich einfach nicht aussprechen, was passiert war, aber gleichzeitig wollte ich sie nur umarmen und alles andere vergessen. Ich schluckte.

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