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Cody

22, Männlich

Privatunterricht Abgeschlossen Unbekannt Neutral Arbeit in der Muggelwelt Zauberstablose Magie Einzelgänger Frei

Beiträge: 39

Re: Zukunftsplay » 11

von Cody am 23.08.2018 22:55

An dem Gerücht, dass Models sich nur von Luft und weiß Merlin war ernährten stimmte wohl nicht ganz. Idas riesige Tüte Fish and Chips brachte meinen Magen ein wenig zum grummeln. Für Mittagessen hatte ich heute keine Zeit gehabt, weil ich dabei helfen musste die nächsten Kulissen aufzubauen. Eigentlich hatte ich mir unterwegs eine Pizza bestellen wollen ... 
"Hmm ...", machte ich nachdenklich, zog dann aber tatsächlich die Hand aus meiner Tasche und nahm mir eine von ihren Fritten, um sie zu probieren. Schmeckte wirklich überraschend gut. "Oh, ich glaube ich bestelle mir eine eigene Portion, ich will dir ja nichts wegessen.", erwiderte ich und lächelte kurz, bevor ich mir bei dem Typen im Kiosk das gleiche bestellte. 
Ich warf nochmals einen kurzen Blick auf den Ring an ihrer Hand, bevor ich ihre Hand nahm. "Cody", stellte ich mich vor und erwiderte das Lächeln für einen kleinen Moment, bevor ich auch ihre Hand wieder los ließ. 
Als mir meine Tüte Fish und Chips gebracht wurde zog ich schnell meinen Geldbeutel raus, bevor Ida ihren zücken konnte. Ich wusste nicht, wie viel man als Model so verdiente, aber es behagte mir trotzdem nicht mir von ihr etwas spendieren zu lassen. "Das mit dem Kaffee hab' ich doch gerne gemacht", erwiderte ich und fischte zwischen den vielen Euroscheinen in meinem Geldbeutel nach ein paar Pfundnoten. "Außerdem werde ich dafür bezahlt, also sollte ich wohl eher dir danken.", merkte ich an und grinste leicht, als ich dem Mann vor mir das Geld für mein Essen gab. Zufrieden kaute ich auf einer Fritte herum. Es war wirklich Ewigkeiten her, seit ich das letzte Mal so etwas gegessen hatte. In meinem Ernährungsplan hatte es in den letzten Monaten so gut wie immer nur Eis, Pizza und Nudeln gegeben. Meistens eben das, was im Café übrig blieb.

  

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Cody

22, Männlich

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Re: Zukunftsplay » 11

von Cody am 23.08.2018 22:03

Irgendwie hatte ich den Wunsch wieder umzudrehen und ihr zu sagen, weshalb ich hier war. Den Gedanken schüttelte ich aber ganz schnell ab und machte mich wieder auf den Weg zu den Leuten, die mir Arbeitsanweisungen gaben. Was auch immer sich da in meinem Kopf zusammen spinnte, das war doch alles nur reine Spekulation. Es konnte gar nicht stimmen. Wann hatte ich in meinem Leben jemals Glück gehabt? Es war mehr als unwahrscheinlich, dass ich ganz zufällig jemandem über den Weg lief, der vielleicht mit mir verwandt war. Nein, es war absolut unmöglich.
Der Arbeitstag neigte sich dem Ende, aber ich war ohnehin schon seit ein paar Minuten fertig mit meinen Aufgaben. Wenn man darüber nachdachte, war dieser Job wirklich die pure Drecksarbeit. Und lausig bezahlt wurde ich auch. Aber ich war ja nicht wegen des Geldes hier. 
Ich schnappte mir meinen Kapuzenpullover aus meinem Spind im Raum für die Arbeitskräfte und machte mich auf dem Weg nach draußen. Für Anfang September war es doch schon ganz schön frisch, aber so war London nun mal. Ich verabschiedete mich von einem Kollegen, dessen Namen ich schon wieder vergessen hatte und verließ schnell das Gelände. 
Zum Glück hatte ich in der kurzen Zeit eine Bleibe gefunden; ein schäbiges, kleines Zimmer bei einer alten Dame, aber auf ein 5-Sterne-Hotelzimmer hatte ich ohnehin nicht gehofft. Ich war weitaus Schlimmeres gewohnt, und solange es zum Schlafen geeignet war, war es ausreichend für mich. 
Beinahe hätte ich Miss Croft übersehen, die einige Meter von mir entfernt lief und anscheinend ebenfalls nach Hause wollte. "Hey!", rief ich ihr zu und joggte zu ihr hinüber. Vielleicht sollte ich sie mal nach ihrem Namen fragen, wo wir doch sowieso schon beim Du angekommen waren? "Und, den Morgen überstanden?", erkundigte ich mich und steckte die Hände in die weichen Taschen meines Pullis. Sie sah sehr viel fröhlicher aus als heute morgen, allerdings war ich mir nicht sicher ob das vielleicht an der ganzen Schminke lag, die ihr vermutlich für die Fotos ins Gesicht gekleistert wurde. 

  

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Re: Zukunftsplay » 11

von Cody am 23.08.2018 13:18

Einen Moment lang fragte ich mich, ob es wohl eine Art Test von ihr war, mich danach zu fragen. Ich hatte schon oft genug von irgendwelchen Berühmtheiten gehört, die die Loyalität ihrer Mitarbeiter prüften und sie sofort entließen, wenn ihnen etwas nicht passte. Allerdings ruderte sie sofort wieder zurück, als ich grade etwas dazu sagen wollte. 
Hm, vielleicht war das ja doch kein Test. Sie wirkte lediglich verunsichert. Vielleicht war das alles hier ja genauso neu für sie wie für mich? Allerdings hatten wir beide garantiert unterschiedliche Ziele vor Augen ... 
"Ich kenne mich zwar nicht wirklich mit den ganzen Fotoshootings aus, aber ich finde, dass sie Ergebnisse sich wirklich sehen lassen können." Für einen kurzen Moment sah ich ihr in die Augen und lächelte leicht.
Die plötzliche Umarmung überraschte mich ziemlich. Wie erstarrt stand ich da und wusste nicht recht, ob ich die Umarmung über mich ergehen lassen oder sie besser wegschieben sollte. Offenbar hatte ich zu lange überlegt, denn die Umarmung war schon wieder vorbei, bevor ich irgendwie reagierte. "Gern geschehen", nuschelte ich in meinen nicht vorhandenen Bart. Was tat ich hier nur? Ich lauerte dieser armen Frau auf, um ihr Verhalten zu beobachten, dabei wusste ich nicht einmal ob an meiner Theorie etwas dran war. Sie bestätigte allerdings die Vermutung, dass sie noch relativ neu in diesem Job war. Ich nickte verständnisvoll und trat einen Schritt näher an den Spiegel. Von nahem sprang mir auf einmal der funkelnde Ring an ihrem Finger ins Auge. Hm, ob der wohl nur Schmuck für die nächsten Fotos war? Oder hatte er etwa eine ganz andere Bedeutung?
"Wenn ich dir einen Tipp geben darf ...", begann ich und schmunzelte leicht, als ich zum Du wechselte. "Egal was die Leute sagen, Kaffee hilft nicht dabei, den Tag zu überstehen. Der sorgt eher für Selbstzweifel und wühlt dich von innen ganz auf, deshalb ... würde ich dir vielleicht lieber einen Tee empfehlen. Und Obst oder sowas. Damit brauchst du zumindest nicht literweise Koffein, um dich auf den Beinen zu halten." 
Ich sah sie im Spiegel an. Die Ähnlichkeit war immernoch verblüffend, aber bis auf die Augen hatten wir kaum etwas auffälliges gemein. Vielleicht die Wangenknochen und die Form des Kinns, aber da war ich mir schon nicht mehr sicher, ob das nicht vielleicht einfach nur Wunschdenken meinerseits war. Ich presste die Lippen zusammen und drehte mich wieder zur Tür. "Einen schönen Tag noch, Miss Croft", verabschiedete ich mich schnell. Sie würde ohnehin gleich für das nächste Photoshooting abgeholt werden, und wenn ich in ihrer Garderobe erwischt würde, ohne jeglichen Grund, würde ich einen Haufen Ärger bekommen.

  

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Re: Zukunftsplay » 11

von Cody am 23.08.2018 02:16

Als ich ihre Stimme erneut hinter mir hörte blieb ich wie angewurzelt stehen. Das wäre wohl meine Chance, um ein wenig mehr zu erfahren. Ich drehte meinen Kopf und starrte die Kleider an, um dann mit einem leichten Lächeln den Blick abzuwenden. "Ich bezweifle, dass ich auch nur einen halb so guten Job machen würde wie Sie", antwortete ich, immernoch ohne mich umzudrehen. Auf ihre Bitte nach einem Kaffee hin nickte ich, ohne groß darüber nachzudenken.
"Wenn Sie sich einen Moment gedulden erledige ich das gerne.", meinte ich und ging zügig aus der Garderobe, um irgendwo einen Kaffee aufzutreiben. Das gehörte zwar garantiert nicht zu meinen Aufgaben, aber ein paar Minuten meiner Zeit konnte ich dafür erübrigen. Vor allem, wo ich doch sowieso mehr über sie herausfinden wollte ...
Tatsächlich fand ich ein paar Minuten später jemanden, der mich auf eine kleine Küche hinwies, in der bereits eine Kanne mit frischem Kaffee stand. Zügig füllte ich etwas davon in eine Tasse um und ging zur Gaderobe zurück; diesmal deutlich langsamer, um den Kaffee nicht zu verschütten. 
Dort angekommen stellte ich den Kaffee vorsichtig neben den zwei anderen leeren Tassen ab, die bereits vor dem Spiegel standen. "Hier, bitteschön." Ich lächelte dem Spiegelbild der Frau kurz zu, um mich dann wieder zur Tür zu drehen. Hm, der Kaffeekonsum kam auf jeden Fall meiner Sucht nach Tee nahe, aber ob das gleich etwas bedeuten musste ...

  

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Re: Zukunftsplay » 11

von Cody am 23.08.2018 01:31

  

Ida & Cody
{ e i n i g e   W o c h e n   i n   d e r   Z u k u n f t }

Es hatte garnicht lange gedauert, bis ich meinen Job im Café kündigte und meine wenigen Habseligkeiten aus der Wohnung zusammenpackte, um weiter zu ziehen. Ein Ziel hatte ich nicht vor Augen, aber als ich an dem Morgen zum letzten Mal aufstand um die Post reinzuholen, war eine Muggelzeitschrift zwischen den Briefen. Ich wollte sie schon wegschmeißen, als ich plötztlich die winzige Nachricht darauf sah. Deswegen kamen deine Augen mir so bekannt vor. 
Verwirrt betrachtete ich die Buchstaben. Die Handschrift kam mir nicht bekannt vor, aber das war auch kein Wunder. Das Mädchen, dem ich an jenem Abend Tee gegen ihre Kopfschmerzen gemacht hatte war die einzige, die immer wieder davon gesprochen hatte, wie bekannt ich ihr vorkam. Ich blätterte neugierig durch die Zeitschrift und fand einen Artikel zusammen mit einem Foto von einer Frau, die ich in meinem Leben noch nie gesehen hatte. Aber trotzdem kam sie mir irgendwie vertraut vor. 
Tatsächlich schien sie auf dem Bild dieselbe Augenform und -farbe zu haben wie ich, aber das könnte auch täuschen. 
Trotzdem wurde ich neugierig. Immer wieder hatte ich mir eingeredet, dass ich nichts über meine Herkunft wissen wollte, aber tief in meinem Inneren wusste ich selbst, dass das nicht stimmte. Vielleicht war diese Frau ja entfernt mit mir verwandt? Einen Blick zu riskieren schadete vermutlich nicht ...
Also nahm ich die Tasche, in der sich nur mein Zauberstab, ein paar Kräuter und ein paar Bücher verstaut waren, verabschiedete mich von meinem Chef und stiefelte los. Im nächsten Dorf gab es eine kleine, abgelegene Kneipe voller Zauberer, in der ich den Kamin benutzen durfte. Auf der Rückseite der Zeitschrift stand tatsächlich die Adresse der Modelagentur, die diese Frau unter Vertrag hatte, also wäre das wohl meine erste Anlaufstelle.
Ich flohte zurück nach London und musste einen Moment inne halten, bevor ich auf die Straße trat. Seit gefühlten Ewigkeiten war ich nicht mehr hier gewesen, obwohl ich erst vor zwei Jahren aus dem Waisenhaus abgehauen war. Trotzdem fühlte sich alles auf einmal ganz fremd an. Vielleicht lag es daran, dass ich noch nie als freier Mann durch diese Straßen gelaufen war?
Die Adresse ließ sich ziemlich einfach und sogar ganz ohne Zauberei finden, und zu meiner großen Überraschung hing an der Tür des Büros sogar ein Aushängeschild für einen Job. Anscheinend suchten sie Leute, die ihnen während der Fotoshootings das Zeug hinterher trugen, aber mir sollte es Recht sein. Ich hatte schon viel schlimmere Jobs gehabt.
An meinem ersten Tag dauerte es nur ein paar Minuten, bis ich der Frau über den Weg lief. Sie schien beschäftigt zu sein, aber es war ohnehin nicht meine Intention, sie in ein Gespräch zu verwickeln. Ich wollte wissen, wie sie tickte und ob sie vielleicht irgendwelche Ähnlichkeiten mit mir hatte, die auf eine Verwandschaft hindeuten könnten. Deshalb verschwand ich jedes Mal schnell wieder in der Menge der Arbeiter, wenn sie an mir vorbei lief. 
Das ging so lange gut, bis ich nach ein paar Tagen gebeten wurde, ein paar Dinge in ihre Garderobe zu liefern. Ich fragte mich, ob ihr die Ähnlichkeit wohl auch auffallen würde, wenn sie mich einmal näher sah. Jedes Mal wenn ich in ihre Augen schaute war es, als ob ich in einen Spiegel schaute. 
"Ich habe hier einmal Kleider für Sie, Miss ... Croft." Interessant. Den Namen musste ich von dem Schild ablesen, das auf der Folie klebte. Darin waren anscheinend ein paar Kleider, die sie für die nächsten Fotoshootings tragen sollte. Ich hängte sie an einen der Kleiderhaken und blieb einen Moment lang mitten im Raum stehen, ohne etwas zu tun. Dann drehte ich mich um und ging wieder zur Tür und versuchte dabei, mir ihren Namen zu merken.

  

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