Eberkopf

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Angelus
Gelöschter Benutzer

Re: Eberkopf

von Angelus am 06.11.2017 18:32

Anscheinend hatte ihn meine Information wirklich beruhigt, oder jedenfalls genügend abgelenkt. Seien Wut schien ein wenig besänftigt zu sein. Was nicht hieß das er mich besser behandeln würde, er zischte mir zu was ich zu tun hatte. Um eine weitere Diskussion zu entgehend nickte ich einfach nur. Ich wollte hier einfach nur weg, bevor er doch noch etwas über Lucinda in meinen Kopf findet. Seitdem sie sich von mir getrennt hatte schwirrte sie nur mehr in meinen Kopf umher. Doch ich verbot mir weiter darüber nachzudenken, es war zu gefährlich.
Mein Vater gab mir das Zeichen zu gehen, worum ich mich nicht zweimal bitten ließ. So stand ich schnell auf nickte ihn noch einmal zum Abschied zu und verschwand aus dem Lokal. Eigentlich hatte ich gedacht würde er mir noch weiter auf den Zahn fühlen um vielleicht noch etwas aus mir auszuquetschen, doch die Info mit Fenrir schien in zufrieden gestellt zu haben. Er schien etwas deswegen zu planen. Mir soll es recht sein!
Wenigstens wusste ich nun dass ich Vorsichtiger sein musste, er würde mich immer mehr beobachten. Zum Glück konnte er nicht einfach so auf das Gelände der Schule. Wenigstens etwas, es reichte schon dass ich ihn nun anscheinend regelmäßig treffen musste. Verdammt! Jetzt konnte ich mir auch noch Sachen ausdenken. Am besten ich Weihe Amanda ein, alles andere wäre dumm. Sie sollte davon wissen auch wenn ich nicht wusste wie sie darauf reagiert, naja egal wird schon werden.
Wegen Lucinda? Ich hatte keine Ahnung was ich da machen konnte, ich vermisste sie auch die Streits mir ihr, komischerweise. Es hatte sich auch nicht wirklich angehört als ob sie Schluss machen wollte, aber was hatte ich anderes erwartet? Kopfschüttelnd betrat ich die Ländereien von Hogwarts und ging sofort in den Wald, ich wollte jetzt niemanden sehen!

~~Angelus out~~

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Nexus
Gelöschter Benutzer

Re: Eberkopf

von Nexus am 07.11.2017 19:48

Ich beobachtete meinen Sohn ganz genau, wie er das Lokal verlies, erst, als die Türe hinter ihm ins Schloss gefallen war, erhob ich mich und bewegte mich freundlich lächelnd zum Wirt um diese furchtbare Gesöff, welches er Getränk nannte zu zahlen und dann nach Hause zu Apparieren, ich hatte viel zu planen.

 

~~Thread frei~~

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Carina
Gelöschter Benutzer

Re: Eberkopf

von Carina am 12.02.2018 23:08

Es war kein Hogsmeadewochenende und eigentlich dürfte ich gar nicht ins Dorf, aber glücklicherweise hatte ich mich noch nie um Regeln geschert. Ich hatte zu Anfang des Schuljahres von Schülern im Gemeinschaftsraum aufgeschnappt, dass es einen Geheimgang nach Hogsmeade im 3. Stock gab und ich hatte Monate gebraucht um ihn zu finden, aber jetzt kannte ich ihn und ich nutzte ihn ein wenig zu oft, wenn ich recht darüber nachdachte.
Heute zum Beispiel waren mir die ganzen Menschen im Schloss einfach viel zu anstrengend. Ich war das Alleinsein Jahre lang gewöhnt, maximal zu Unterrichtszeiten in der Muggelschule war ich unter Leuten und sonst hatte ich vielleicht ein oder zwei Freunde um mich herum. Ich sagte ja nicht, dass man in Hogwarts nicht auch ruhige Ecken fand, aber ich brauchte heute einfach Abstand von dem Schloss, also beschloss ich nach Hogsmeade zu gehen und ein wenig durch die Straßen zu wandern.
Erst wollte ich in den Honigtopf. Der war an Hogsmeadewochenenden immer besonders überfüllt und ich mochte es nicht, wenn ich nicht genug Platz zum Atmen hatte.
Schließlich entschloss ich mich aber doch dazu einfach nur durch die Straßen von Hogsmeade zu wandern, vorbei an den Geschäften, die irgendwie Standard waren. Wie die Drei Besen oder Madam Puddifoot's, welches ich allerdings nicht vor hatte jemals in meinem Leben zu betreten. Bis ich irgendwann in die Gegend kam, in der ich seltener war.
Ich wäre fast an dem Pub vorbei gelaufen. Es machte keinen besonders einladenen Eindruck von Außen. 'Eberkopf', zeigte mir das Schild am Eingang und mit einem Blick durch die Fenster nach drinnen bemerkte ich auch, dass es auch von innen keinen besonders kompfortablen Eindruck machte. Vermutlich war es genau das, was mich irgendwie anzog. Also betrat ich den Pub. Ich wurde kaum eines Blickes gewürdigt, aber ich konnte auf den ersten Blick sagen, dass sich hier wohl eher die zwielichtigeren Gestalten herum trieben, als Schüler von Hogwarts. Ich setzte mich an einen kleinen Tisch in einer Ecke, einer der wenigen, die noch frei waren und legte meinen Wintermantel neben mich auf einen Stuhl. Ob sie hier auch was anderes hatten, als Butterbier? Ob ich hier eventuell Feuerwhiskey bekam, obwohl ich noch nicht volljährig war? Ich hatte schon immer wissen wollen, wie das Zeug schmeckt.

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Scabior
Gelöschter Benutzer

Re: Eberkopf

von Scabior am 12.02.2018 23:46

Dass Hogsmead eines meiner bevorzugten Ziele war konnte ich nicht behaupten. Zu nah an Hogwarts, zu voll von fröhlichen Schülern und deren betreuenden Provinzratten. Und daon abgesehen zu dieser Jahreszeit auch noch schweinekalt und verschneit. Aber ich war nun einmal in der Nähe gewesen und wo außer bei Derwisch & Banges bekam ich die richtigen Ersatzteile für meine Geräte? Etwas für das ich tatsächlich zahlte. Den Kerl hinter der Theke mochte ich nicht schätzen, Qualität bei meinem Inventar schon und dafür war der richtige Preis nur fair. Jeden anderen Kram, den irgendein zauberbegabtes Mistwesen irgendwo verkauft hätte, hätte ich mir einfach unser freundlichem Hinweis auf meine Zähne kostenlos als Geschenk des Hauses vermachen lassen. 

Auf dem Weg zum Eberkopf vermied ich das Dorf, auch wenn gerade kein Ausgang für Schüler anstand. Wie sie in regelmäßigen Abständen das Dorf überrannten machte nicht nur mich verrückt. Für jeden Sehenden war klar wann die Zeit anstand wenn die Ladenbesitzer plötzlich die Preise in den Fenstern erhöhten. Aasgeier... aber lukrativ. Nein, deswegen ging ich nicht einen längeren Weg. Mit einer Galleone zwischen den Fingern trillernd und dem Knirschen des Schnees unter den Füßen sah ich mir Hogwarts in der Ferne an  und pfiff sarkastisch Ella Fitzgeralds You've Changed vor mich hin. 

Das Lied lag noch auf meiner Zunge als ich zur knarzigen Tür des Eberkopfs herein spazierte. Der graue, alte Sack hinter der schäbigen Theke blickte kurz auf, verzog aber nur das Gesicht als ich näher kam. Er kannte das Prozedere.
"Ist es schon wieder soweit?", knurrte er mir entgegen und warf mir einen Blick zu, der mich wohl durchbohren sollte. Es gelang nicht.
"Was sonst würde mich in deine Entlausungsstation führen, alter Freund?"
Ein Murren und ein hingeschobenes, schales Bier später warf er sich den Lappen über die Schulter und machte sich auf den Weg ins Hinterzimmer. Es würde dauern bis er aus allen seinen Mauselöchern das Geld zusammen gekratzt hatte, also wandte ich mich dem Bierglas zu und nahm einen Schluck dieser widerlichen Brühe. Mein Blick schweifte umher; wieder nichts los beim alten Sack. Dass der Eberkopf sich überhaupt hielt war mir ein Rätsel. Aber... sah ich richtig? Ein Mädchen, ganz hinten in der Ecke. Ein verirrtes, kleines Schneehäschen in den Gefilden der dreckigen Rüpel. Ich schnaubte leise.
"Lass das Mutti nicht sehen, Missy. Sonst gibt's was auf den Hintern.", war ich trotz meiner ruhigen Stimme durch den fast leeren Gastraum gut zu hören.

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Carina
Gelöschter Benutzer

Re: Eberkopf

von Carina am 13.02.2018 00:08

Ich kam nicht umhin die Leute hier, einen nach dem anderen, eingehend zu mustern und mir ein Bild von ihnen zu machen. Da war eine bucklige alte Hexe, deren Stimme so markant war, dass ich sie bis zu mir hörte, obwohl sie fast am anderen Ende des Raumes saß. Sie unterhielt sich mit einem Mann, der komplett in schwarz gekleidet war. Zumindest vermutete ich, dass es ein Mann war. Die Person hatte eine Kapuze auf dem Kopf, die ihr komplettes Gesicht verdeckte, also konnte ich es nur von der Statur her vermuten. Auch sonst waren hier viele Hexen und Zauberer unterwegs, die ich in den normalen Teilen in Hogsmeade nie gesehen hatte.
Ich schenkte dem Mann, der zur Tür herein kam, erst gar keine Beachtung. Ich war zu sehr damit beschäftigt dem alten Zauberer am Fenster beim Kartenspielen mit sich selbst zuzusehen. Erst, als der junge Mann am Thresen stand, musterte ich auch ihn. Jeder normale Mensch hätte wohl an meiner Stelle ertappt zur Seite geblickt, als sich mein blick kurz mit dem des Mannes am Thresen kreuzte, aber ich hatte dieses Maß an Scham irgendwie nicht. Auf sein Kommentar hin, hob ich meine Augenbrauen. "Du scheinst ja Erfahrungen darin zu haben.", meinte ich lediglich und blickte dann auf das Bier in seiner Hand.
"Ich würde das Zeug an deiner Stelle nicht trinken. Der Putzlappen des Kerls sieht aus, als hätte er damit vorher Autoreifen geschrubbt." Hätte mich nicht gewundert, wenn er statt Wasser zum Abwaschen der Krüge einfach nur rein gespuckt hätte. Aber das hatte ich bisher nicht bei ihm beobachtet. Aber so wie es hier aussah, musste das Lokal wohl nicht auf die hygienischen Umstände geprüft werden...

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Scabior
Gelöschter Benutzer

Re: Eberkopf

von Scabior am 13.02.2018 00:47

Ein müdes Zucken meiner Augenbrauen war Antwort genug. Halbgare Gören mit einem großen Maul gab es wie Sand am verfluchten Meer, das war nicht das Enttäuschende daran. Jedes Mal wieder hielten sie sich damit für das schlagfertigste Wesen der Erde. Das war das Nervtötende. Einer der wenigen Faktoren in meinem Leben, die mir nach dem Schulabgang gänzlich erspart geblieben waren: Die Pubertät. Fast ein Grund an das Gute in den Dingen zu glauben. 
"Wenn ich das nächste Mal an der Maul- und Klauenseuche erkranke komme ich auf deine rührende Sorge zurück.", höhnte ich stattdessen in mein Glas und nahm noch einen tiefen Schluck. Natürlich hatte sie Recht. Aber was machte es aus mit ein paar natürlichen Bakterien bepumpt zu werden statt mit dem zuckersüßen Magiermist, den sie auf den Hauptstraßen verkauften? 

Der Wirt ließ sich reichlich Zeit heute. Bei dem Personenaufgebot das hier herum hing auch nicht verwunderlich. Als ich das erste Mal hier gewesen war um ihm zu verdeutlichen, dass mein Rudel vor hatte ihn und sein hübsches Etablissement aus Gründen der Freundlichkeit zu bewahren, natürlich nur gegen geringe Zuwendung seinerseits, da hatte er doch tatsächlich abgelehnt. Wir waren sehr gekränkt... der Preis war in die Höhe geschnellt und kurz darauf auch aus nicht ganz legalen Gründen akzeptiert worden. Schutzgelderpressung. Das traf dieses Spielchen nicht annähernd.  

Am liebsten hätte ich dem Herrn selbst lange Beine gemacht, aber da war etwas. Dieses Mädchen. Sie kam mir auf eine Art bekannt vor, auf die andere wieder völlig fremd. Wie alt mochte sie sein? 15, 16 Jahre? An irgendetwas erinnerte sich mich.
"Geben wir Muttern etwas um sich zu sorgen, hm?", warf ich ihr plötzlich zu, griff mir hinter der Theke eine Flasche Trollschnaps und zwei Gläser und setzte mich ungeniert an den wackeligen Tisch in ihrer Ecke. "Schon mal getrunken, Buttercup?" - Wann hatte ich das letzte Mal ein Mädchen so genannt? Die kleine Burke wahrscheinlich. Sie möge ruhen wo niemand sie nerven kann...

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Carina
Gelöschter Benutzer

Re: Eberkopf

von Carina am 13.02.2018 01:25

Sorge... Der Kerl mochte es vermutlich auch einem die Worte im Mund zu verdrehen. "War nur ein nett gemeinter Ratschlag, du musst nicht gleich ausfallend werden, nur weil Nettigkeit scheinbar nicht in deinem Wortschatz vorhanden ist.", erwiderte ich augenverdrehend. Aber sollte er ruhig aus dem dreckigen Behälter trinken. Er war vermutlich auch die Sorte von Jungen früher gewesen, die Kuchen aus Sand im Sandkasten auch noch gegessen haben... Vielleicht war er ja schon abgehärtet, wer weiß...
Der Fremde blickte immer wieder in die Richtung, in die der Wirt verschwunden war. Entweder er wollte noch was zu Trinken bestellen oder er wartete darauf, dass der Wirt zurück kam. Warum auch immer er mit dem Ankommen des Mannes verschwunden war. Ich wusste, es gab Dinge, aus denen ich meine Nase raus halten sollte. Aber die zu differenzieren hatte ich noch nie drauf gehabt. Trotzdem stellte ich keine unnötigen Fragen. Der Typ am Thresen schien mir nämlich eher weniger in Plauderlaune zu sein.
Als er meinte, er würde meiner Mutter etwas zum Sorgen geben, dachte ich schon fast, er würde jetzt seinen Zauberstab ziehen und mir einen Fluch auf den Hals hetzen. Aber nein... Er griff nur nach einer Flasche was-auch-immer - mit Alkohol in der Zaubererwelt kannte ich mich überhaupt nicht aus - und kam dann tatsächlich zu mir rüber. Kurz entwich mir ein leichtes Schmunzeln. Auf seine Frage hin, musterte ich ihn einen Moment lang nachdenklich. Nicht wegen der Frage an sich, die war leicht zu beantworten, eher wegen des Kosenamens, den er mir verpasste. Buttercup. Ich wusste, ich kannte den Spitznamen, nur fiel mir nicht mehr ein woher. Mir lag es auf der Zunge, es war zum Greifen nahe, aber mir fiel es beim besten Willen nicht ein. "Ehm... Nein. Ich hab noch nicht sehr viel an Alkohol probiert.", erwiderte ich schließlich auf seine Frage hin, während ich ihn weiterhin nachdenklich musterte. Okay das stimmte nur so halb. Mit Alkohol, den die Zauberer tranken, hatte ich noch nicht sehr viele Erfahrungen gemacht. Sonst schon ausreichend mit meinen Muggelfreunden.

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Scabior
Gelöschter Benutzer

Re: Eberkopf

von Scabior am 13.02.2018 11:59

Verwunderte mich, dass das zarte Pflänzchen vor mir nicht viel Erfahrung mit Trollschnaps zu haben schien? Nicht im Geringsten. So unglaublich beliebt war der nun auch nicht. Er schmeckte eigentlich nach nichts außer beißend, mit einem winzigen Hauch von Moos und Schlamm. Trotzdem goss ich die Gläser voll und rammte den Korken auch nicht wieder in den Flaschenhals. Der Kartenspielende Alte beäugte uns schon ganz neidisch bis ich ihn heran winkte und ihm eine Gratisrunde in seinen verschmuddelten Becher goss. 
"Schnaps aus den Höhlen hinter diesem merlin-verdamm-es Kaff. Von Bergtrollen gebrannt, eine Flasche könnte einen Hippogreif umlegen.", erläuterte ich dabei und knurrte dem Alten nur direkt ins Gesicht als er mehr wollte. Beim Anblick meiner gefeilten Zähne zog er sich dann doch lieber wieder zu seinen Karten zurück. "Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass dir dadurch Placken auf der Haut wachsen, aber er ist so hochprozentig, dass garantiert alle Schädlinge abgetötet sind."
Damit hob ich mein Glas, prostete ihr nur halbherzig zu und zog mir das Glas in einem Rutsch runter. Anders war es auch nicht zu genießen. 

Warum bei Grindelwalds starrem Blick musste ich mir dieses Mädchen die ganze Zeit ansehen? Natürlich stieß ich hier und da auf Leute aus meinem alten Leben, das ließ sich gar nicht vermeiden. Immerhin versteckte ich mich nicht in irgendwelchen Wäldern, zumindest nicht die meiste Zeit. Aber ich hatte ein fabelhaftes, nachtragendes Gedächtnis. Warum also kam ich nicht darauf woher ich sie zu kennen schien? 
"Wie heißt unsere kleine, rebellische Ausreißerin?", fragte ich also schließlich und lehnte mich misstrauisch auf meinem Stuhl zurück.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 13.02.2018 12:01.

Carina
Gelöschter Benutzer

Re: Eberkopf

von Carina am 13.02.2018 14:43

Den merkwürdigen Kartentyp hatte ich nicht unbedingt an unserem Tisch haben wollen. Er war mir irgendwie nicht ganz geheuer. Und er sah ein wenig schäbig aus. Allerdings snorrte er nur etwas von dem Alkohol und zischte dann wieder ab. Ich hatte für meinen Teil zwar schon öfter Alkohol getrunken, als es in meinem Alter erlaubt war, aber so ein ekelhaftes Zeug wie dieses hier, war noch nie dabei gewesen. Ich tat es dem Mann neben mir gleich und kippte das Glas runter, verzog aber das Gesicht und unterdrückte ein Husten. Es schmeckte grässlich. Zauberer hatten einen seltsamen Geschmack. Wenn der Feuerwhiskey hier auch so ekelhaft schmeckte, dann wusste ich schon, warum ich es bei den Muggeln um längen besser fand.

Da ich meinen Gegenüber anblickte, bemerkte ich auch, dass er mich ebenfalls musterte. Nur während ich ihn nachdenklich ansah, bedachte er mich eher mit einem misstrauischen Blick.
Ich kam nicht umhin bei seiner Wortwahl zu schmunzeln. 'Kleine, rebellische Ausreißerin'. Das passte tatsächlich in vielerlei Hinsicht zu mir. "Carina.", nannte ich ihm schließlich meinen Namen. Meinen Nachnamen ließ ich bewusst weg. Damit wurde man immer irgendwie in eine Schublade gesteckt. Meist in keine Schublade, in der ich stecken wollte. "Und mit wem hab ich das Vergnügen?", fragte ich ihn dann ebenfalls. Wobei es sich wohl noch herausstellen würde, ob man dieses Zusammentreffen wirklich als ein Vergnügen bezeichnen könnte oder nicht

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Amor

96, Männlich

Amor

Beiträge: 40

Re: Eberkopf

von Amor am 14.02.2018 00:44

Amor möchte auch sein Werk in Hogsmeade verrichten und hat sich zwei sehr charmante Menschen ausgesucht. Amor schießt und trifft Scabior mit einem Liebespfeil. Hoffentlich wird das gleich ein wenig romantischer....



Seriously, someone has to teach the Cupid how to shoot straight.

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