Treppenstufen

Treppenstufen

Re: Treppenstufen

- Alexis & Valentina - 

Heute war einfach verdammt nochmal wirklich nicht mein Tag. Eigentlich war ich nicht der Typ dafür, der sowas dachte oder sagte. Schließlich war ich gut in der Schule, nur eben meistens etwas schüchtern, zurückhaltend, unsicher, verträumt, nachdenklich, ruhig und manchmal auch etwas ängstlich. Außerdem konnte ich auch sehr emotional und sensibel sein. Und tollpatschig konnte ich ich durchaus auch öfter mal sein. Damit das tatsächlich ich und nicht meine Zwillingsschwester die Veelagene geerbt hatte konnte ich eigentlich ganz gut umgehen, aber trotzdem wünschte ich mir einen Freund oder eine Freundin wo ich einfach so akzeptiert und geliebt wurde wie ich eben war. Dann ging ich in den Gemeinschaftsraum und setzte mich etwas abseits auf die Treppenstufen. Heute war wirklich nicht mein Tag. Dann vergrub ich den Kopf in meinen Armen und fing leise an zu weinen. So würde mich wenigstens keiner nerven oder stören und sehen würde mich so hoffentlich auch niemand. Ich hätte wirklich gerne einen Freund oder eine Freundin, da mir das ja egal war. Mir fielen genau drei Gryffindor Mädchen ein, die es jetzt schaffen würden mich zu trösten. Ariadne und meine zwei besten Freundinnen Gwenog und Valentina. 

Re: Treppenstufen

Ich war einfach nur froh als der Unterricht für heute als beendet galt. Nachdem ich mein gesamtes Zeug eingepackt hatte,stiefelte ich alleine in einer Seelenruhe los zu meinen Gemeinschaftsraum. Nach einer Weile kam ich auch bei meinen Gemeinschaftsraum an und sagte der fetten Dame unser Passwort nachdem sie mir meinen Einlass gewährt hatte,schlüpfte ich auch schon durch das Portrait. Nun war ich also im Gemeinschaftsraum angekommen und mal wieder war er sehr voll. Da ich diesen Menschenanlauf einfach nur grade aus den Weg gehen wollte bahnte ich mir auch schon meinen Weg zu den Treppenstufen durch. Nun stand ich also vor den Treppenstufen und schaute nochmal ganz nach oben,wobei ich anfing zu schlucken da ich wusste das dies meinen Asthma nicht gut tuen würde doch dafür habe ich ja meine Medikamente mit. Ich betrat nun also langsam die Treppenstufen und fing an mich vorzukämpfen. Doch dann sah ich plötzlich Alexis der seinen Kopf in den Armen hielt und so wie es sich anhörte weinte er grade. Eigentlich wollte ich ja jetzt meine Ruhe haben doch jetzt ist erstmal Alexis wichtiger als meine Ruhe. Ich ließ mich also schnaufend neben ihn fallen und zum Glück brauchte ich im Moment keins meiner Medikamente einnehmen gegen das Asthma. Jetzt schaute ich ihn einfach nur von der Seite an da ich nämlich nicht wusste was ich machen sollte. Doch dann räusperte ich mich und fing an zu reden. "Hey Alexis. Darf ich fragen was passiert ist?" nachdem mir bewusst wurde was ich da grade gefragt habe hätte ich mir selber eine gegen die Stirn klatschen können."Du musst es mir natürlich nicht erzählen."fuhr ich dann auch sofort weiter und schaute erstmal besorgt zu ihn.

Re: Treppenstufen

Ich hörte plötzlich eine mir sehr bekannte und vertraute Mädchenstimme. Meine beste Freundin Valentina, die sich hier alleine gar nicht hoch kämpfen sollte, wenn es nach mir ginge. Natürlich hatte man hier zwar eher seine Ruhe, aber es war nicht gut für ihr Asthma und ich hätte doch helfen können. Wenigstens fing sie an zu reden und es schien ihr gut zu gehen. Also brauchte sie ihre Medikamente immerhin gerade nicht. Sehr gut. Natürlich durfte sie fragen, schließlich war sie meine beste Freundin, ich kannte sie schon ewig und ich konnte ihr vertrauen und alles erzählen. Dann sah ich hoch und wischte mir schnell die Tränen aus dem Gesicht. "Oh hey Valentina. Natürlich darfst du fragen. Du bist schließlich meine beste Freundin. Der Unterricht lief irgendwie überhaupt nicht und irgendwie ist es einfach nicht mein Tag. Keine Ahnung. Ich wünschte, ich hätte endlich eine Freundin oder einen Freund, wo ich so geliebt und akzeptiert werde wie ich bin.", antwortete ich ihr dann seufzend. "Außerdem sollst du dich doch nicht hier hoch kämpfen. Das ist nicht gut für dich und ich hätte dir doch helfen können.", fügte ich dann noch lächelnd hinzu. Sie schien sich ja wirklich Sorgen um mich zu machen. 

Re: Treppenstufen

Ich schaute ihn immer noch besorgt an,denn ich wusste nicht was ich grade am besten tuen soll.In meinen Gedanken schossen grade 1000 Situationen durch den Kopf die ihn heute wieder verfahren sein könnten. Eine davon ist das ihn irgendjemand irgendetwas angetan hat und sollte das stimmen kann die Person sich auf etwas gefasst machen! Valentina weiß das dies kitschig klingen würde wenn man es laut aussprechen würde. Doch sie würde für ihren besten Freund Alexis alles tuen damit es ihn gut geht! Selbst wenn sie dafür sterben müsste! Ja Alexis ist ihr eben sehr wichtig als ihr bester Freund.... Als er anfing zu reden schaute ich ihn weiterhin besorgt an aber als ich erfuhr was ihn bedrückt war ich kurz erleichtert das ihn zumindest nichts dramatisches passiert ist. " Alexis du weißt doch das du vor mir deine Tränen nicht weg wischen musst !  Na ja es hätte ja auch sein können das du es mir nicht erzählen willst Alexis. Aber auch beste Freunde erzählen sich nicht immer alles Alexis ! Solche Tage hat mal jeder Alexis... Du wirst schon irgendwann Glück haben in der Liebe das verspreche ich dir ! Aber denke darüber nicht nach ansonsten wirst du dann nämlich immer wieder traurig und das willst du ja nicht." sagte ich zu ihn und verdrehte dann die Augen als er mal wieder meinte er müsste meine Mutter spielen. "Ja Mama das weiß ich doch alles !" gab ich dann noch kurz lachend von mir.

( Tschuldigung manche Sätze sind in der Sie-Form geschrieben weil sie für mich dann so besser geklungen haben )

Re: Treppenstufen

Sie sah mich immer noch besorgt an und wusste wahrscheinlich nicht was sie tun sollte. Wenn mir irgendjemand etwas antun würde wusste ich das derjenige etwas erleben konnte, da ich Valentina als bester Freund sehr wichtig war und sie alles dafür tun würde, dass es mir gut geht und sie würde sogar wahrscheinlich für mich sterben und ich natürlich auch für sie, auch wenn ich das natürlich nicht wollte. Als ich anfing zu sprechen war sie wahrscheinlich erstmal etwas erleichtert. "Ja, eigentlich weiß ich das schon. Wahrscheinlich sehe ich sowieso total verheult aus und es kommen ja auch immer noch Tränen, aber die lasse ich jetzt einfach zu. Ja, das stimmt. Aber wozu habe ich denn sonst eine beste Freundin? Ja wahrscheinlich. Ich hoffe es wirklich sehr. Ja, da hast du wahrscheinlich Recht. Ich sollte einfach nicht so viel darüber nachdenken.", meinte ich und lächelte leicht. Dann musste ich lachen. "Ich bin nicht deine Mama, aber ich mache mir eben Sorgen um dich und es ist ja wirklich nicht gut für dich. Und ich hätte dir ja wenigstens helfen und dich begleiten können.", meinte ich dann noch.

( Kein Problem. )