Vergangenheitsplay » 10

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Cheryl

23, Weiblich

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Re: Vergangenheitsplay » 10

von Cheryl am 06.04.2019 23:11

Ich musste zugeben, dass mich der Fluss an Worten, die gerade nur so aus Lunita sprudelten etwas überraschten, bemühte mich aber meine Verwunderung nicht nach außen dringen zu lassen. Ich wollte ihr kein komisches Gefühl geben oder sowas, weswegen ich einfach nur kurz die Schultern zuckte, ehe ich auf ihre Worte antwortete. "Ich denke der Professor wird seine Gründe haben. Vielleicht möchte er die guten von den schlechten bzw. mittelmäßigen Schülern abgrenzen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass einiger diese Hohlbirnen an diesem Projekt verzweifeln wird." Ein kleines Grinsen umspielte meine Lippen. Die Aussage war vielleicht etwas gemein, doch wusste sie sicherlich auch, dass es einige Leute in unserem Jahrgang hab, von denen man nicht verstand, wie sie die letzten Schuljahre eigentlich hinter sich gebracht hatten - oder wie sie es überhaupt schafften jeden morgen aufzustehen.
Ich kramte ein paar Blätter Pergament aus meiner Tasche, nahm meine Feder zur Hand und tunkte diese in das sowieso schon offen stehende Tintenfass von Lunita, ohne großartig darüber nachzudenken, ob sie dies vielleicht nicht mochte, schließlich war es einfach nur ein dummes Tintenfass. "Nun denn. Was denkst du? Sollten wir einfach mal anfangen zu überlegen, was unser Trank bewirken soll? Danach können wir erst anfangen uns die Zutaten zurecht zu basteln." Ich deutete auf das Buch, welches ich eben noch in meiner Hand hielt, in dem de verschiedensten Kräuter und ihre Wirkung aufgelistet waren. Ich hatte mir dieses Buch von meinem Vater ausgeliehen und nicht mehr zurück gegeben, war es schließlich viel zu gut, um es nicht zu nutzen.
Ich strich mir eine meiner roten Haarstähnen aus dem Gesicht, während ich auf ihre Antwort gespannt war. Ich konnte sie immer noch nicht einschätzen, außerdem hatte ich immer noch keine Ahnung, wie ihre Noten waren oder wie fleißig sie war, wenn es um die Schule ging. Ich hatte einfach die Hoffnung, dass sie nicht mit dem Vorschlag um die Ecke kam, einfach ein paar Zutaten in einen Kessel zu werfen, denn das war alles aber sicherlich keine gute Idee.

I  A M  A  Q U E E N  A N D  Y O U  W I L L  R E S P E C T  M E
 
Yes, I am a queen. It's time that you finally see you will regret what you did to me. I am a queen and you can't resist me. Everything we had, boy you know youll be missing me cause I am a queen. It's time that you finally see you will regret what you did to me. First, let me clear up everything. I'm only going to say this once. So no, I didn't do the things that you all accused me of. Before you start to talk to me and you start defending make sure those hands of yours are clean. Cause you don't know who you are messing with, I am the one yes I am the queen.

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Lunita

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Re: Vergangenheitsplay » 10

von Lunita am 10.04.2019 14:43

Ihre Aussage, egal, wie gemein diese auch war, entlockte mir tatsächlich ein kleines Schmunzeln. „In der Tat gibt es mehr als einen Schüler, bei dem das hier mit ziemlicher Sicherheit in einer Katastrophe enden wird." Ich musterte Cheryl kurz. Mir war durchaus bekannt, dass sie nicht zu diesen eben bedachten Schülern zählte. Eher im Gegenteil. An dieser Stelle, endete mein Wissen über das Mädchen mir gegenüber aber auch schon.Erneut schraubte ich mein Tintenfässchen auf, was Cheryl wohl als Aufforderung verstand, sich zu bedienen. Ich wusste, dass es sicherlich Menschen gab, die sich nun fürchterlich aufregen würden, da Cheryl wohl eigene Tinte besitzen dürfte, aber ich gehörte ganz sicher nicht dazu. Tinte war etwas, das man nachkaufen konnte. Über Geldsorgen würde ich mit der Hinterlassenschaft meiner Familie wohl auch niemals klagen. Ein Seufzen entwich mir, als ich an die fein säuberlich gestapelten Türmchen in meinem Verlies in der Zaubererbank dachte und die Kobolde, die es bewachten. Ich konnte und wollte auch gar nicht wissen, woher dieses Gold stammte und trotzdem waren meine Gedanken schon wieder abgewichen. Es gab einfach Tage, an denen meine Gedanken taten, was sie wollten, als wäre ich niemals die Herrin dieser gewesen. Das Gute an diesem Problem, wenn man es denn so nennen konnte, war, dass ich trotzdem für den Rest der Welt anwesend wirkte und zuhören konnte. Es war, als könnte ich mich aufteilen und an mehreren Orten gleichzeitig sein. Einerseits hier, in meinem Körper, vor Cheryl, die schon etwas auf das Pergament schrieb – in einer beeindruckend eleganten Handschrift, wie dieser Teil meines Geistes registrierte – andererseits in Gringotts, bei den Kobolden und dem ganzen Vermögen, das sich in unermesslichen Tiefen dieser Bank befand und ein weiterer Part, wie klein er auch sein mochte, war immer bei Rosa. Ich konnte sie spüren. Ich konnte die Freiheit spüren, die sich während des Fliegens empfand und dennoch wusste ich, dass es sich dabei nicht um meine eigenen Gefühle handelte. Während meine Gedanken bei den Kobolden und meine Gefühle bei Rosa waren, antwortete ich auf Cheryls Frage:" Leider ist mir bis jetzt noch nichts eingefallen, was es noch nicht in der ein oder anderen Art und Weise gibt. Fest steht aber, dass wir bei der Auswahl der Zutaten äußerst vorsichtig sein müssen. Zaubertränke können schließlich schrecklich leicht kippen und ich wollte dieses Projekt dann doch ganz gerne überleben." Ich spürte, wie meine Mundwinkel sich hoben, während mir die Lüge schwer im Magen lag. Natürlich war mir schon ein Trank eingefallen, aber den würde niemand in ein paar Stunden in der Schule erfinden, während ausgebildete Zaubertrankmeister schon seit Jahren an Wegen forschten, den Maledictusfluch zu lösen. Außerdem war nicht unbedingt bekannt, dass meine Familie verflucht war. Und auch, wenn dieser Kelch an mir vorbeigegangen war... Ich wusste nicht, wie es um meine Töchter stehen würde, wenn ich denn welche bekommen würde. Nachdem Rosa sich das erste mal für längere Zeit in eine Eule verwandelt hatte, unfähig wieder in ihren menschlichen Körper zu schlüpfen, hatten wir uns geschworen, das niemals irgendjemandem anzutun, selbst wenn das bedeutete, niemals eigene Kinder zu bekommen. „Hast du denn Ideen oder Wünsche?" fragte ich, anstatt ihr von meinem tiefsten Wunsch zu erzählen.

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