Vergangenheitsplay 11

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Zoe

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Re: Vergangenheitsplay 11

von Zoe am 25.01.2019 20:56

Während Leo seine Arme um mich schlang, merkte ich, dass es ihm anscheinend wirklich nicht gut ging und das machte mir Sorgen. Das wir uns zur Begrüßung umarmten war wirklich nichts ungewöhnliches, aber nicht so. Nichts so verzweifelt.
Ich beobachtete ihn on der Seite, während er mir einen Whiskey bestellte. Ich hatte zwar nciht vorgehabt mich zu betrinken oder ähnliches, aber seine Stimme machte mir bewusst, dass da wohl wirklich etwas dermaßen schief gelaufen war.
"Du weißt, du kannst jederzeit auf mcih setzen.", antwortete ich ihm und blickte ihn nur noch eindringlicher an. Er sollte anfangen zu reden, denn so langsam wurde ich nervös.
Als er sein Gesicht in seinen Händen begrub, legte ich vorsichtig meine Hand auf seinen Rücken. Dass er Mst gebaut hatte klang schon schlimm, aber es kam nicht an das heran, was er wirklich verbockt hatte.
Er hatte seine Freundin geschwängert? Oh Gott!
Mir fehlten für ein paar Sekunden die Worte und das musste schon etwas heißen.
"Scheiße!", war dann das Einzige, was herauskam. Ich biss mir auf die Unterlippe und nahm dann doch den Whiskey. Er hatte Recht gehabt, den brauchte ich jetzt.
"Verdammt, Leo!", murmelte ich, merkte dann aber, dass es nichts brachte ihm jetzt auch ncoh Vorwürfe zu machen. Viel mehr sollte ich da rational drangehen.
"Und was hast du zu ihr gesagt? Und noch viel wichtiger, was hast du jetzt vor zu tun?", stellte ich ihm die wichtigsten Fragen. Alles andere war jetzt erstmal nebensächlich.

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Leo

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Re: Vergangenheitsplay 11

von Leo am 06.02.2019 10:10

Wie hatte alles, dass mit Joyce so wunderbar angefangen hatte nur so fürchterlich schief gehen können. Wir waren so glücklich gewesen und vor allem ich war es, da sie meine Leidenschaften teilte und auch gerne mit mir einfach mal all das magische hinter sich ließ. Es war perfekt so wie es war und so hätte es noch lange weiter gehen können. 
Zoe schwieg eine Weile, denn sie hatte die Nachricht mindestens so überrascht wie mich. Ungeduldig kippte ich den Whisky hinunter, auch wenn es sonst beim besten Willen nicht meine Art war. Normalerweise trank ich gerne einen guten Whisky und genoss ihn dann auch aber heute genoss ich regelrecht wie er brannte, als ich ihn meinen Rachen hinunter stürzte. Ich verzog das Gesicht und schüttelte mich und für einen Augenblick fühlte ich mich wieder etwas lebendiger aber der Eindruck täuschte nur. Nachdem das brennende Gefühl verklungen war, kamen wieder die Zweifel, Sorgen und Ängste zurück. 
Als Zoe schließlich etwas sagte sprach sie mir einfach nur aus der Seele. "Das kannst du laut sagen" stimmte ich ihr mit verrückt aussehenden Augen und mit dem Kopf nickend zu. 
Ich dachte kurz nach und starrte weiterhin nur vor mich hin, einfach gerade aus ohne etwas direkt anzusehen. Immer wieder ließ ich den Film vor meinem inneren Auge ablaufen, als sie es mir am Nachmittag gesagt hatte. Ich seufzte. "Wenn es nur das schlimmste wäre, dass ich nicht aufgepasst und sie geschwängert habe" sagte ich leise und mein Magen zog sich immer enger. "Sie hat sich gefreut, sie will unbedingt Kinder und ich...ich hab ihr gar nicht zu gehört. Ich hab sie mit meinen Zweifeln und Ängsten so verschreckt, weil ich mich nicht traue mich zu freuen, dass sie abgehauen ist". Ich konnte nicht mehr. Meine Augen wurden immer glasiger und musste mich zusammen reißen um nicht in meiner Bar in Tränen auszubrechen. Ich nahm einen großen Schluck Bier und versuchte damit den dicken Kloß in meinem Hals herunter zu schlucken. 

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Zoe

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Re: Vergangenheitsplay 11

von Zoe am 01.03.2019 15:43

Ich beobachtete Leo ganz genau bei seinen nächsten Worten und er tat mir wahnsinnig leid. Ich konnte sehen, dass er mit den tränen kämpfte und ich fühlte mich hilflos, weil ich genau wusste, dass nichts was ich sagen würde ihm wirklich helfen würde. Und ich konnte es nicht leiden Hilflos zu sein. Um irgendwas zu machen, legte ich meine Hand auf seinen Rücken und warf ihm einen mitleidigenden Blick zu. Dann signalisierte ich dem Mann hinter der Bar, dass er uns dasselbe nochmal bringen sollte. Wir konnten es beide brauchen. Ich seufzte leicht und blickte ihn dann direkt an.
"Das war vielleicht nicht deine Glanzleistung, aber vollkommen verständlich", probierte ich ihn aufzumuntern, wurde dann aber von den Getränken unterbrochen, die or uns abgestellt wurden. Mit meinem Finger fuhr ich den Rand des Glases entlang und probierte mir eine Lösung einfallen zu lassen. Sowas konnte ich eigentlich. Lösungen zu Problemen finden, das war mein Spezialgebiet.
"Schließlich wolltest du ja noch nicht Vater werden, oder?"
Ich beendete damit meine Gedanken von gerade und blickte dann meinen Cousin an. 
Ich kannte ihn seit Ewigkeiten aber über so etwas hatten wir noch nicht geredet. Ich hatte ehrlich gesagt keine Ahnung, ob er Kinder wollte oder nicht. Persönlich war ich Kindern ja nicht abgeneigt, aber nicht mit jemanden, den ich noch nicht lange kannte. Und wenn ich das richtig verstanden hatte, dann waren die Beiden ja wirklich noch nicht lange zusammen.
"Du musst auf jeden Fall mit ihr reden!" Ich nahm meine Hand wieder von seinem Rücken, ließ meinen Blick allerdings auf sein Gesicht gerichtet. Mir war es wirklich wichtig, dass er verstand, dass ich für ihn da war und wir eine Lösung finden würde. Und die fing meiner Meinung nach damit an, dass er mit ihr redete.

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Leo

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Re: Vergangenheitsplay 11

von Leo am 04.03.2019 12:56

Es war weniger peinlich für mich, dass ich hier vor meinen Kollegen und Stammgästen beinahe weinte, als dass ich so ein Idiot gewesen war. Ich fühlte mich schrecklich und wahrscheinlich hatte ich noch immer nicht ganz begriffen, was das alles zu bedeuten hatte. Ich konnte nur an Joyce Blick denken, als sie weg gerannt war.
Das Zoe endlich bei mir war und ich jemanden hatte dem ich mich anvertrauen konnte, half mir ein wenig. Die kleine Geste mit ihrer Hand auf meinem Rücken wirkte vielleicht nicht so besonders aber sie tat tatsächlich gut und beruhigte mich etwas. Auch wenn es nicht so schien bekam ich beinahe alles um mich herum mit und damit auch wie Zoe eine zweite Runde bestellte.
Als wir die Getränke bekommen hatten, sah ich auf und starrte auf mein Glas. Sie hatte etwas gefragt an das noch nicht mal ich gedacht hatte. So atmete ich tief durch, nahm erst mal einen großen Schluck aus meinem Bier und seufzte erneut. „Naja, also so einfach ist das nicht. Ich konnte mir ab dem Tag als ich sie wieder gesehen hab schon vorstellen wie wir... das klingt vielleicht total bescheuert, aber wie wir auf einer Veranda sitzen und sie unseren Enkelkindern vor liest", erzählte ich ihr und musste dabei etwas schmunzeln als ich an den Moment dachte, in dem sie hier an dieser Theke gesessen hatte. „Eigentlich will ich ja auch Kinder und natürlich noch nicht jetzt aber das ist ja nicht mal das Problem. Wie kann ich denn ein Kind in die Welt setzen, dass vielleicht unter dem gleichen Fluch leidet wie mir. Wer sagt, dass es nicht noch viel schlimmer ist wie bei mir oder so?". Ich schüttelte nur den Kopf bevor ich sie leicht verzweifelt ansah. „Ich weiß ich muss mit ihr reden aber sie selbst hat gemeint, dass ich mich erst wieder melden soll, wenn ich darüber nachgedacht hab. Davor soll ich mich gar nicht erst melden".
Mittlerweile war ich zwar nicht mehr den Tränen nahe aber dafür sprach die Verzweiflung aus mir. Es war ein fürchterliches Gefühl sich so hilflos und ohnmächtig zu fühlen. Umso dankbarer war ich, dass Zoe hier bei mir war. „Danke, dass du da bist" meinte ich deshalb aus dem Zusammenhang gerissen und sah sie geknickt aber dankbar an.

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Re: Vergangenheitsplay 11

von Zoe am 05.03.2019 13:43

Ich hörte mir genau an, was er sagte, musste aber zugeben, dass ich ihm da nicht ganz folgen konnte. Das lag vermutlich an meiner Art, aber sich direkt vorzustellen, wie man mit der Person alt wird, war nichts für mich. Andererseit, vielleicht hatte das ja etwas zu bedeuten. Vielleicht waren die Beiden ja doch ein ganz gutes Pärchen, Kinderprobleme hin oder her.
Als er allerdings über den Fluch redete, der angeblich auf unser Familie lastete, versteifte ich mich ein wenig. Ich hasste diese Geschichten über unsere Familie, da sie in meinen Augen einfach keinen Sinn ergaben. Noch nie hatte ich davon etwas hören wollen und nachdem, was mir passiert war wollte ich erst recht nicht darüber nachdenken.
"Leo!", sagte ich mit lauter Stimme, sodass er seine Aufmerksamkeit ir schenken musste. Dann sah ich ihm eindringlich in die Augen. "Es gibt keinen Fluch!"
Viellicht hatte das etwas hektisch geklungen, aber ich musste das einfach klarstellen. Denn wenn es diesen Fluch gäbe, dann wüsste ich nicht, wie ich damit umgehen sollte. "Wir sind eine ganz normale Familie und dem Kind wird es gut gehen! Solange du für es da bist, wird es ihm an nichts mangeln!"
Ich verstummte eine Weile und trank einen zögerlichen Schluck aus meinem Glas. Diese ganze Situation war doch komplizierter, als ich gedacht hatte. 
"Dann wirst du mit ihr reden, wenn du nachgedacht hast!", bestimmte ich und starrte weiterhin in mein Glas. Gedanken flogen durch meinen Kopf, während ich weiterhin nach Antworten für meinen Cousin suchte. Aber ich war eben eher auf naturwissenschaftliche Dinge fokussiert. Gefühle hatte ich noch nie so richtig verstanden, die waren viel zu unberechenbar.
"Vielleicht solltest du einfach darauf hören, was dein Herz dir sagt!"
Das war ein merkwürdiger Vorschlag, wenn er von mir kam, aber ich wusste auch das in solchen Situationen der Verstand nicht viel zu melden hatte. So war das eben in der Liebe.
"Ich bin immer für dich da!", antwortete ich und lächelte ihm zu. Wir waren schon immer eng verbunden gewesen ud hatten uns durch schlimme Zeiten getröstet. Ich würde ihn auch jetzt nicht im Stich lassen.

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