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Miles

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Hogwarts Durmstrang [ehem.] Slytherin Abgeschlossen Reinblut Böse Badboy Frei

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Re: Layla & Miles ~ I´ll be the light to guide you

from Miles on 09/16/2019 12:47 PM

Es war mal wieder so typisch für mich. Immer wenn ich das Gefühl hatte endlich wieder eine Frau kennen gelernt zu haben die ich gerne in meinem Leben gehabt hätte wurde ich getäuscht. Natürlich hatten Layla und ich noch nichts miteinander und auch wenn wir gerne mal wie die Weltmeister flirteten so war da nichts. Ich konnte aber nicht verhindern, dass mich die Tatsache das sie schwanger war traf. Bevor ich allerdings verschwinden konnte war die andere Frau, genauer gesagt mein Opfer schon da und sah mich eindringlich an. Apparieren kam nicht mehr in Frage denn wenn sie mich festhalten würde, könnte ich mir üble Verletzungen zu ziehen. Auch umbringen war keine Option mehr denn wenn es nicht ganz klappte stand ich nicht nur auf ihrer Abschlussliste. "Es...es tut mir leid, ich wollte nicht lauschen. Ich...es ist nur ich wollte Layla um ein Date bitten und wollte sicher gehen, dass sie noch zu haben ist aber...das hat sich dann wohl erledigt". Ich tat so als ginge es mir nur darum aber die Enttäuschung brauchte ich nicht mal spielen denn so fühlte ich mich wirklich. "Es tut mir leid, aber ich glaube ich geh jetzt besser!". Schnell wollte ich mich an ihr vorbei drücken und abhauen bevor sie noch auf die Idee kam auch ihren Freund oder Liebhaber oder was auch immer dieser Typ für einer war zu holen. 

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Re: Layla & Miles ~ I´ll be the light to guide you

from Miles on 09/02/2019 06:59 PM

Die schwarzhaarige Schönheit wollte mir einfach nicht mehr aus dem Kopf gehen. Immer öfter träumte ich von ihr und es war wie ein Strom ihrer schwarzen Wellen die mich Nacht für Nacht durch den Schlaf trugen. Seit unserem Abend in dem kleinen italienischen Restaurant konnte ich an nichts anderes mehr denken denn sie war so anders. Ich ahnte mittlerweile, dass sie deutlich jünger war als ich aber das machte mir nichts. Es kam doch nicht darauf an welches Geburtsdatum jemand hatte sondern wie er sich verhielt und Layla Smith war definitiv kein Kind mehr. Sie wusste sehr gut was sie wollte und gerade solchen Frauen war ich schon immer sehr zu getan, so war auch das nicht wunderlich. Dass ich ihr durch den Auftrag näher kam war zwar etwas suspekt aber beinahe jedes Mittel war mir recht denn ihre Hüften hatte ich dabei immer vor meinem inneren Auge. Ich wollte nicht lange zögern und endlich diese Sache mit dem Auftrag hinter mich bringen damit ich sie vielleicht wirklich nochmal treffen konnte. Natürlich hätte ich sie lieber um ein Date gefragt oder sie einfach hinter die nächste Hausecke gezogen und meine Lippen auf ihre vollen gelegt aber so einfach war das bei einer Frau wie ihr nicht und so musste es eben auf diese Weise funktionieren. Es war spät in der Nacht und ich auf dem Weg zu meinem Opfer. Es war kein Auftrag sondern ein Opfer und es anders auszudrücken machte die Sache nicht besser. Dennoch war ich nicht nur daran interessiert es Layla recht zu machen, sondern auch auf die Bezahlung mehr als angewiesen, weshalb ich mich auf den Weg machte. Ich hatte meinen Kapuzenpullover über die Cap tief ins Gesicht gezogen als ich im Schatten eines Hauseingangs wartete. Ich hatte die Wohnung gleich gefunden und wollte erst einmal auskundschaften wie es dort aussah und wie ich meinen Auftrag wohl ausüben konnte als ich bemerkte, wie leicht ich sie dort oben doch hören konnte. Als ich hörte wie sie Laylas Namen sagte, wusste ich sofort um welche Layla es sich handelte und unweigerlich wurden meine Lauscher größer. Das konnte interessant werden dachte ich mir und versteckte mich noch etwas tiefer im Schatten des gegenüberliegenden Hauseingangs. Ich hörte Aufmerksam zu und wusste genau, dass der Mann etwas verschwieg aber als er dann heraus platzte was das Geheimnis war, konnte ich meinen Ohren kaum trauen. Schwanger? Layla? Diese Layla? Ich merkte wie mir das Herz zu Boden rutschte und wollte nur noch weg. Ich hatte mit ihr geflirtet, hatte mir Hoffnungen gemacht und dabei erwartete sie ein Kind von so einem schmierigen Kerl dem sie nichts wert war. Ich wollte weg doch dabei bemerkte ich nicht die Milchflaschen die wohl im Hauseingang gestanden waren. Mit einem lauten Scheppern und Klirren fielen die Flaschen zu Boden. „Verdammt", fluchte ich nur und wusste, dass man mich dort oben gehört haben musste.

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Re: Garten

from Miles on 07/04/2019 03:34 PM

Besonders wohl in meiner Haut hatte ich mich eigentlich nie gefühlt, bis ich Layla kennen lernte. Sie war so anders und bei ihr hatte ich das Gefühl einfach ich selbst sein zu können. Die Momente in denen ich mich sonst unwohl fühlte waren aber nichts im Gegensatz zu dem wie es hier gerade war. Layla war entweder weg oder von anderen abgelenkt und ich die Zielscheibe für merkwürdige Blicke. Ich hatte nur Augen für sie und den kleinen Henry und selbst das war auch nicht gerade allen verborgen geblieben. Zu allem Übel musste ich dann auch noch Ray so eine blöde Frage stellen, dass ich mich wunderte, dass sie mir nicht einfach im Hals hätte stecken bleiben können. Zum Glück antwortete er mir nicht nur sondern ich hatte wohl ins Schwarze getroffen was sein Alter anging. Viele der Gäste waren wahrscheinlich aus Laylas Jahrgang oder einem engeren und so deutlich jünger als ich. Ich nickte anerkennend während ich einen Schluck trank und sah mich um auch wenn ich eigentlich überhaupt nicht realisierte was ich das sah, denn schon wurde ich mit Fragen gelöchert. „Ich hab meinen Abschluss nicht in Hogwarts gemacht. Ich war dort eine Zeit lang aber dann bin ich nach Durmstand gewechselt", meinte ich teilnahmslos und hoffte er würde merken, dass ich also kein Abschlussjahrgang hatte und auch er mich nicht irgendwie aus der ersten Klasse her kennen könnte. Immer mehr ahnte ich, dass ich mir eine bessere Geschichte überlegen musste wenn ich nicht sofort enttarnt und verhaftet werden wollte. Nicht nur einen Auftraggeber sah ich unter den Gästen und ich ahnte, dass auch das ein oder andere zukünftige Opfer dabei sein könnte. „Ich hab mich danach auf Dienstleistungen spezialisiert. Artefakte, Privatdetektiv für verschwundene Katzen...du weißt schon", flunkerte ich und versuchte es so klingen zu lassen als wäre es das normalste und spießigste auf der Welt. „So hab ich auch Layla kennen gelernt. Ich sollte ihr ein Familienerbstück finden das sie auf ein paar Gemälden entdeckt hatte". Bei Merlins Bart war ich ein schlechter Lügner, dachte ich und fuhr mir nochmal durch die Haare. „Und was ist dein Plan wenn du mit der Schule fertig bist? Willst du studieren?", fragte ich ihn höflich und hoffte, dass mich irgendwann jemand erlösen würde. Leider kam mir niemand entgegen als auch noch die dritte der Nott Geschwister. Sie war wie Ray jünger als ich und auch sie schien mich nicht zu erkennen, was mir Hoffnung gab nur mit schweißnassen Händen und nicht mit Handschellen hier raus gehen zu können. "Ebenfalls meinte ich nur mit gespieltem Lächeln", bevor sie auch schon wieder verschwunden war und ich ausatmete. 

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Reply Edited on 07/04/2019 03:36 PM.

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Re: Garten

from Miles on 06/27/2019 01:41 PM

Ich glaub dieser Tag konnte nicht noch schlimmer werden. Schon bevor Layla erwähnt hatte wie die beiden Brüder hießen kamen sie mir bekannt vor aber dann viel es mir wie Schuppen von den Augen. Das waren nicht nur zwei weitere Reinblut-Erben die sich hier zeigen mussten wie wichtig ihre Familie ist. Es waren meine verdammten Halbbrüder von dem verdammten Cantankarus. Ich hätte wirklich kotzen können denn die beiden hatten mir gerade noch gefehlt. Nicht nur das Layla mich hier einfach hatte stehen lassen wo ihre seltsame Freundin Annika mich die ganze Zeit so seltsam an sah. Sie schein ein Auge für Menschen zu haben aber konnte sie das nicht für sich behalten. Es war schlimm genug das die Frau für die ich irgendwie Gefühle hegte, die ich aber zu unterbinden versuchte gerade ein Kind von einem anderen zur Welt gebracht hatte. Sie musste mein Dilemma nicht auch noch allen anderen Anwesenden unter die Nase reiben. Dazu kam noch Nyx, die zum Glück schnell das Weite suchte denn an den delikaten Auftrag wollte ich gar nicht erst denken. So war es kein Wunder, dass ich nervös mit den Fingern zu knacksen begann als Annika sich an Layla wandte um sie mit Fragen regelrecht zu Löchern. Ich sah mich nervös um und hoffte einfach nur, dass die beiden Nott Brüder mich nicht erkennen würden. Ich wollte auf keinen Fall Laylas Party versauen indem ich hier ein Familiendrama auspackte. Ich hatte ihm schon die Hand gegeben aber für mehr Kontakt mit meiner Familie der ich nichts wert war, war ich heute definitiv nicht bereit. Ich wollte einfach ganz schnell weg aber um mich zu verabschieden musste ich an Layla ran die gerade von Annika belagert wurde. Ich wollte nicht unhöflich sein und so sah ich mich nur nervös um bis ich Rays Blick bemerkte. Sofort hielt ich inne und war wie eingefroren. Er tat so als würde er sich für sein Glas interessieren aber ich wusste dass das nicht das interessanteste für ihn in diesem Moment war. Mein Herzschlag beschleunigte sich und wieder kratzte ich mich am Kopf. Was sollte ich nur tun? Einfach gehen oder doch Smalltalk betreiben? Was war unauffälliger?. „Und....Ray... Gehst du auch noch nach Hogwarts?" fragte ich den jungen Mann den ich in Laylas Alter schätzte. Etwas anderes viel mir nicht ein auch wenn das mit Abstand die dümmste Frage war die mir hätte einfallen können. Was wenn ich ihn nun auch noch restlos beleidigt hätte. Ich konnte förmlich spüren wie sich die Erde unter mir auftat, damit ich im Boden versinken konnte.

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Re: Garten

from Miles on 06/26/2019 10:24 AM

Mein Job war etwas das ich nicht ausstehen konnte aber selbst da hatte ich mich lange nicht so unwohl gefühlt wie hier gerade. Der kleine Henry war wirklich zuckersüß und brachte nicht nur seine stolze Mami zum Strahlen. Jeder der in seine Augen sah wurde kurz wie in einen magischen Bann gezogen und so auch ich. Zu meinem Unglück verließ mich dann nicht nur Layla mit Henry sondern kurze Zeit später auch noch Jack und damit kannte ich eigentlich niemanden der anwesenden wirklich. Der Garten füllte sich nach und nach und so gab es dort schon das ein oder andere Gesicht das ich wieder erkannte aber die Personen dahinter waren mir fremd.
Layla kam schnell wieder und so konnte ich aufatmen, jedenfalls für einen Moment. Als Nyx auf einmal vor mir stand und auch die Brüder mir so bekannt vor kamen, konnte ich nur schlucken. Layla kannte meinen Job aber es durfte nicht rauskommen, denn das wäre mein Ende gewesen. Ich versuchte mir nichts anmerken zu lassen und lächelte künstlich freundlich vor mich hin, während ich mich bei den dreien Vorstellte. Schließlich war ich aber so nervös, dass ich begann mich am Hinterkopf zu kratzen und meine Finger knacksen zu lassen. Es war kein schnelles knacksen sondern so wie ich es schon immer tat. Jeder Finger nach einander mit dem Finger daneben überkreuzt. Es war ein Tick und sicherlich kein gesunder aber das interessierte mich hier recht wenig. Wenn Layla mich nicht immer wieder so besonders angesehen hätte, wäre ich wahrscheinlich schon längst wieder verschwunden gewesen.

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Re: Garten

from Miles on 06/21/2019 12:03 PM

Mein Herz klopfte schneller als so mancher grandioser Quidditchspieler sein Besen steuern konnte. Das letzte Mal das ich hier gewesen war, waren wir ganz allein gewesen und doch hatte ich damals schon ständig Blicke auf mir gespürt. Ich hatte immer das Gefühl beobachtet zu werden und das jeder die Lauscher ganze besonders gespitzt hatte. Wahrscheinlich bildete ich mir das nur ein aber heute schien es wirklich so zu sein. Die meisten der Menschen beäugten mich kritisch und so fuhr ich nicht nur einmal nervös mit meinen Fingern durch die Haare wodurch sie deutlich strubbeliger wirkten als wie ich sie Zuhause noch gerichtet hatte. Ich durfte unter keinen Umständen auffliegen aber auf der anderen Seite wollte ich Layla nicht nur enttäuschen sondern sie sehen und den kleinen Wurm wirklich auf der Welt willkommen heißen.
Laylas erste Reaktion als sie mich sah irritierte mich wirklich. Ihr Gesicht fror ein und sie starrte mich an als sähe sie ein Geist. War das nun etwas positives oder negatives? Diese Frau machte mich irgendwann nochmal wahnsinnig. Ich wusste nicht mal was wir nun genau waren denn auch sie hatte mit mir ständig geflirtet. Ich versuchte mich irgendwie zusammen zu reißen als sie endlich wieder ihr Lächeln wieder fand und ich beinahe etwas rot wurde. Sie schien nicht mit mir gerechnet zu haben oder aber sie freute sich doch mehr das ich da war als ich geahnt hatte.
Alles in allem war ich vor allem eines und das war verwirrt und verunsichert und so kannte ich mich nicht, weshalb ich mich wahrscheinlich noch unwohler fühlte. Layla schien das aber schnell zu bemerken und so nahm sie mir schon mal die ersten Fragen zu dem Kind ab der sich wohl als kleiner Junge entpuppte. Jack und ich waren noch bei weitem keine besten Freunde geworden aber ich hatte nichts gegen ihn und ich hoffte auch er wusste, dass ich nur das beste für Layla und ihr Kind wollte. Ich sah Layla zu wie sie das Geschenk auspackte und musterte jede Regung in ihrem Gesicht. Das Layla die Melodie auch noch kannte und sie das Geschenk offensichtlich wirklich schön fand schaffte es, dass etwas Erleichterung sich schnell in mir breit machte. Ich schmunzelte ebenfalls nickte nur vor mich hin. Annika kannte ich nicht und so schüttelte ich ihr nur höflich die Hand ohne aber meinen Nachnamen zu nennen und lange konnte ich der hübschen Blondine sowieso keine Aufmerksamkeit schenken, als Layla mir auch schon die Hand auf die Schulter legte, die direkt einen warmen Schauer in Gang brachte. „Hey, Glückwunsch Onkel!", ich sah erst Jack an und dann das kleine Baby auf dem Arm. Es hatte jetzt schon den dunklen Flaum auf dem Kopf wie seine Mutter und sein Onkel und als ich in diese unschuldigen kleinen blauen Augen sah die jedes Kind bei der Geburt hatte konnte ich nicht anders als mich in ihnen zu verlieren wie es mir auch immer bei Layla passierte. „Hey Henry, es freut mich dich kennen zu lernen. Na, wie gefällt es dir so auf der Welt? Immer alles so hell, und laut und kühler oder? Aber dafür siehst du jetzt deine schöne Mama und deinen stolzen Onkel!". Ich sprach mit ihm auch wenn ich wusste dass er mich nicht verstehen würde, während ich ihm wie auch schon Annika die Hand gab, oder besser nur einen Finger in seiner winzigen rosanen Hand.

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Re: Garten

from Miles on 06/21/2019 10:59 AM

Vor einigen Monaten war ich einfach nur Miles, Miles Crawley. Der Miles Crawley, der wahrscheinlich zu den wenigen in Ashes Gang gehörte, der seinen Job ordentlich erledigte und immer noch sein Gewissen nicht verloren hatte. Vielleicht war auch das der Grund dafür, dass ich Layla damals, als sie mich überrascht hatte nicht einfach umgebracht hatte. Irgendwie schien es eine Art Schicksal gewesen zu sein, wenn man daran glauben wollte aber kurze Zeit später rettete sie mich vor den Fängen des Ministeriums.
Anfangs fand ich Layla einfach nur unfassbar attraktiv und allein der Gedanke an ihre Kurven und ihre dunklen Wellen ließ mich beinahe schwach werden. Wir flirteten wie die wilden aber mehr wurde daraus nicht und im Nachhinein war ich auch gar nicht so böse darum, denn dass hätte alles noch viel umständlicher gemacht. Hätte ich gewusst, dass Layla bereits schwanger war als wir uns das erste Mal trafen, ich wüsste nicht ob ich sie dann mit den gleichen Augen angesehen hätte. Mit der Zeit entwickelten wir aber eine immer engere Bindung und letztendlich waren wir wohl wirklich etwas wie Freunde geworden. Sie hatte mich vom ersten Tag an fasziniert und auch die Tatsache, dass sie so jung von so einem Idioten schwanger geworden war schmälerte meinen Eindruck von ihr nicht. Ich hatte nie einen richtigen Vater gehabt und dieses Kind, wer wusste schon ob es jemals einen richtigen Vater haben würde. Ich hatte schnell lernen müssen, dass Blut nicht immer das einzige war das Menschen zu deiner Familie werden ließ und wenn Layla es wollte würde ich auch eine Familie für die beiden werden und für die beiden da sein, dass war mir schnell klar.
In den letzten Wochen sahen wir uns nicht mehr so häufig da Layla einfach nicht mehr so mobil und beweglich war als sonst. Umso mehr freute ich mich aber über Einladung. Das Bild darin weckte direkt meine gewagtesten Fantasien. Ich musste schmunzeln und in mir loderte sofort ein kleiner Funke der Hoffnung auf sie selbst einmal so zu sehen. Ich grinste vor mich hin, bis ich las wo die Willkommensparty für den kleinen Smiths-Nachwuchs stattfinden sollte. Wieso wunderte es mich aber überhaupt? Dennoch graute es mir vor dem Gedanken nicht nur einen heimlichen Auftraggeber dort zu treffen oder irgendjemand der mich auffliegen lassen könnte. Ich seufzte bei dem Gedanken. Als ich aber in Laylas Gesicht auf dem Bild sah und mich daran erinnerte wie wenig Unterstützung sie von ihrer Familie bekommen hatte, war für mich klar, dass ich mich nicht würde drücken können. Seit Wochen wusste ich nun bescheid und überlegte, was ein geeignetes Geschenk für den kleinen Nachwuchs sein könnte. Ich hatte etwas gefunden was vielleicht etwas anderes war aber in meinen Augen passte es zu Layla und würde auch zu dem Kind passen. Ich hatte es in dunkelgraues Papier gewickelt und mit einem smarragdfarbenen Band umwickelt. Ich konnte nicht leugnen, dass ich mich vielleicht näher zu Layla hingezogen fühlte und mir mehr Mühe gab als für jeden anderen aber ich hatte mir mittlerweile erfolgreich eingeredet, dass es sowieso in dieser Hinsicht keine Zukunft für uns gab. So überprüfte ich noch einmal mein Outfit das für meine Verhältnisse mehr als nur spießig war und war im nächsten Moment zum Anwesen appariert. Ich wusste wo es ist, da ich Layla schon einmal hier besucht hatte als sie alleine da war aber damals war es dunkel gewesen und heute beeindruckten mich die großen Mauern nur umso mehr. Es war schon einiges los als ich quer durch das Haus den anderen Gästen folgte von denen nicht nur einer mich seltsam an sah. Ich gehörte nicht in diese Welt und fühlte mich unwohl aber was blieb mir anderes übrig wenn ich Layla nicht enttäuschen wollte? Kurz darauf trat ich auch schon in den Garten hinaus in der ich nicht lange brauchte um Layla zu entdecken. Sofort trat wieder dieses Lächeln auf meine Lippen, welches ich immer bekam wenn ich sie sah. Sie war bei ihrem Bruder Jack den ich bereits kennen gelernt hatte und auch andere Gäste standen um sie herum. Ich zog noch einmal die Schleife an meinem Geschenk gerade und ging dann auf sie zu. Sie waren in ein Gespräch vertieft und neigten sich zu einem kleinen etwas auf Jacks Arm, weshalb ich wahrscheinlich nicht direkt entdeckt wurde. So kam ich auf sie zu und räusperte mich schüchtern bis man auf mich aufmerksam wurde. „Hey, danke für die Einladung..." murmelte ich leise und deutlich schüchterner als sonst. „Ich wusste nicht....Naja hier ich hoffe es gefällt euch weil...naja ich dachte es passt schon mal zu dir", bekam ich grade so heraus und drückte Layla das Geschenk in die Hand bevor sie mich weiter begrüßen konnte. Ich wusste einfach nicht was ich sagen oder wie ich sie ansprechen sollte, schließlich hatte ich nie Kontakt mit Kindern oder wusste wie man sich bei sowas verhalten würde. Das Geschenk von dem ich hoffte, dass es Layla und dem Baby gefallen würde, war eine Schatulle auf den ersten Blick. Sie war mit schwarzem Leder überzogen und wurde von silbernen Metallornamenten fixiert. Es war aber keine Schatulle, sondern eine Spieluhr die ich in einem etwas zwielichtigen Laden gefunden hatte. Ich hatte mich versichert, dass kein Fluch oder anderes darauf lag aber als ich sie geöffnet hatte wusste ich, dass es nichts anderes sein durfte. Es war keine Ballerina sondern ein schwarzer steigender Hengst der sich drehte und die gesamte Schatulle war mit grünem Samt ausgekleidet worden. Die Musik die gespielt wurde wenn man sie öffnete war ein ruhiges Schlaflied das auch meine Mutter mir damals immer vorgesungen hatte.

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Re: Vergengenheitsplay » 24

from Miles on 06/19/2019 08:48 AM

Vor Jahren hätte ich nie gedacht, dass ich einmal zu so etwas werden würde wie jetzt. Es war nur ein etwas weil ein jemand würde für kein Geld der Welt diese Dinge tun. Auch wenn andere in meinem Umfeld das anders sahen hatte ich irgendwie noch einen Hauch meines Gewissens behalten und war einfach nicht scharf auf das was ich tat. Manchmal konnte man es sich aber einfach nicht aussuchen und so starrte ich in die leeren Vorratsschränke meiner Küche als mich diese Nachricht erreichte. Mein letzter erfolgreicher Auftrag war eine Weile her, seit ich die bezaubernde Layla Smith kennen gelernt hatte und ständig mit den Gedanken woanders war. Es war nicht gut in meinem Job ständig an eine junge Brünette und ihre Kurven zu denken wenn ich gerade kurz davor war ein Ziel zu erledigen, denn es brachte mich in ungeahnte Schwierigkeiten. Mittlerweile ging deshalb das Geld aus und so konnte ich nicht anders als mich mehr widerwillig in dieses Pub zu begeben welchen prädestiniert dafür war den Abschaum der Zaubererwelt regelrecht in sich einzusaugen. Ich apparierte direkt vor die Tür in der dunklen düsteren Straße die einzig und allein von der Gaslaterne über dem Eingangsschild des Pubs erleuchtet wurde. Misstrauisch sah ich mich um, während ich mir meine Kapuze über den Kopf und weit ins Gesicht zog. Nicht jeder musste mich gleich erkennen, denn viele taten es die entweder in meiner oder in einer der anderen Gangs waren. Augenblicke später drückte ich die Tür auf und wurde direkt von dem penetranten Geruch nach schalem Alkohol und Zigarettenrauch begrüßt. Er mischte sich mit dem des Feuers das in ein paar Kaminen brannte. Es war nicht besonders hell aber wer würde das an so einem Ort mit so einem Ruf überhaupt erwarten? Ich bevorzugte meinen Italiener zu dem ich auch Layla bei ihrem ersten Auftrag für mich ausgeführt hatte. Es hatte einfach mehr Stil und dort waren eigentlich alle Angestellten taub und blind da es der italienischen Maffia angehörte. Dazu war das Essen herausragend was dem ganzen einen anderen Beigeschmack gab als hier. Wenn ich schon so einen Job machte, dann sollte schließlich zumindest ein gutes Essen rausspringen.
Es war aber so gewünscht und wenn nicht Ashe mir den Auftrag gab, sondern ich selber erscheinen sollte, schien es sich um etwas Besonderes zu handeln. Zielstrebig aber mit gesenktem Kopf steuerte ich direkt auf die Theke zu. Ich wusste wie es hier lief und einige Augenblicke später ließ ich den Gastraum hinter mir und konnte mich in das kleine Hinterzimmer setzen. Es war noch dunkler und glich mehr einer bestuhlten Besenkammer aber alles was hier drin gesprochen wurde blieb in diesem Raum und dafür genügte es. Ich hatte keine Ahnung was mich erwartete aber ich setzte mich und wartete geduldig, bis die Tür auf ging und es offensichtlich eine Frau war die mir da gegenüber stand. Sie zog die Kapuze ab und legte sie vor mir auf den Tisch und auch wenn ich in der Dunkelheit nicht viel erkennen konnte, wusste ich doch sofort wer sie war. Nyx Lestrange, war drei Jahrgänge über mir und mehr oder weniger verließen wir dabei gleichzeitig Hogwarts. Sie ins Leben und ich nach Durmstrang. Eine Frau wie sie erkannte man sofort und eine Lestrange sowieso. Wenn eine wie sie einen Auftrag für jemanden wie mich hatte, würde es wohl etwas nicht alltägliches sein und ich hoffte auf eine mehr als gute Bezahlung.

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Re: Layla & Miles ~ I´ll be the light to guide you

from Miles on 06/14/2019 09:18 AM

Irgendwie war es etwas komisch. Das hier war eindeutig nicht nur ein Geschäftsessen, denn dafür wurde eindeutig zu viel geflirtet aber an einem Date plante man nicht so etwas, oder doch? War Miss Smith vielleicht jemand der auf genau das, diesen Nervenkitzel stand? Genauso verriet sie mir mehr als einmal, dass sie ganz offensichtlich nichts von Muggeln hielt ohne zu wissen was ich darüber dachte. Mir war es eigentlich ziemlich egal. Ich mochte sie nicht, da sie mir irgendwie stumpf und seltsam vorkamen und jemand der aus einer Muggelfamilie stammte, stellte für mich einfach ein zu großes Risiko dar. Meine Begleitung an diesem Abend schien es jedoch etwas extremer zu sehen was mir, und das würde sie wahrscheinlich am meisten wundern, relativ egal war.
Sie sah sich um, als ich ihr verraten hatte, wo wir uns hier befanden und weshalb ich diesen Laden einfach liebte. Es war nicht nur, dass ich hier nur für Geschäfte her kam. Auch das ein oder andere Date brachte ich hier her mit, da die Stimmung sehr privat war etwas romantisches hatte ohne gleichzeitig aber kitschig zu werden.
Natürlich hätte ich mich mehr gefreut, wenn sie wirklich für ein Date mit mir hier gewesen wäre aber ich wusste lange, dass es im Leben selten etwas umsonst gab. Außerdem brauchte ich Geld und wenn ich das mit dem geschäftlichen gleich hinter mich bringen konnte und danach der Abend, wie auch immer er enden sollte, weiter gehen würde, so würde ich mich nun erst recht darauf konzentrieren. So nahm ich den Briefumschlag zu mir, steckte ihn in meine Jackentasche die ich um die Stuhllehne gehängt hatte. Als der Kellner kam und sie einen koffeinfreien Kaffee bestellte irritierte mich das sichtlich. Ich wusste ja, dass Frauen manchmal seltsame Dinge taten die wir Männer nicht verstehen konnten oder wollten aber koffeinfreien Kaffee zu mediterranem Essen? Ich schüttelte mich innerlich und bestellte eine Karaffe Wasser und ein Glas Rotwein. „Ich mach das ja nicht zum ersten Mal. Sehen sie diese Sache einfach als erledigt an" beteuerte ich als der Kellner weg war schließlich noch. „Und? Haben sie schon etwas gefunden, was sie gerne essen würden?" fragte ich und hoffte irgendwie das geschäftliche Thema damit abgehakt zu haben.

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Re: Layla & Miles ~ I´ll be the light to guide you

from Miles on 06/13/2019 06:21 PM

Miss Smith war eine faszinierende junge Frau mit offensichtlich so einigen Facetten und ich konnte es kaum abwarten sie alle zu erkunden. Die einfachen Frauen die immer sofort zeigten was sie wollten und was nicht waren nett und eine gute Beschäftigung aber keineswegs eine Frau wie diese. Sie war geheimnisvoll und sinnlich und scheute sich nicht davor die Dinge auszusprechen die ihr im Kopf herum schwirrten wenn sie es wollte. 
Sie tat so als hätten meine Worte keine Wirkung aber ich war keine sechzehn mehr und wusste durchaus ob ein Spruch und ein Verhalten zog oder nicht, solange man es in Maßen machte. "Wenn sie meinen" gab ich deshalb nur relativ kühl zurück und schmunzelte als sie vor mir her zum Tisch lief. Da war er wieder dieser unglaubliche Hintern. Nichts da Miles, erst die Arbeit und dann wenn du wirklich Glück hast Vergnügen und ganz bestimmt nicht andersrum. 
Als wir uns setzten wurde und direkt die Karte gereicht und wahrscheinlich war sie wirklich etwas anders als es im magischen England so üblich war. Bei ihrer Frage musste ich dagegen nur grinsen und leicht lachen. "Glauben sie wirklich ich würde sie in ein Muggel-Restaurant einladen?" fragte ich und tat ein wenig beleidigt, dass sie so etwas von mir dachte. "Das Restaurant gehört der magischen Seite der italienischen Maffia. Wenn man damit klar kommt, das hier auch dreckige Wäsche gewaschen wird, kann man aber feststellen, dass das Essen ausgezeichnet ist und die Kellner keine Ohren haben. Wenn sie verstehen was ich meine". Ich funkelte sie mit meinen Augen und fühlte mich ihr mit einem Mal relativ überlegen. 

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