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Lexie

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Re: ♔ Erinnerungsfoto

von Lexie am 03.03.2019 22:32

rikki.png
Und hier wäre eine Version für Rikki :)


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Re: Zwischen den Regalen

von Lexie am 10.02.2019 23:23

Ich wurde ein bisschen rot. Meine pinke Schlafanzughose mit den winzigen Herzchen war vermutlich das letzte Kleidungsstück, was ich jemals in seiner Gegenwart angezogen hätte. Aber ich war ja selbst Schuld, was rannte ich auch nachts so Hals über Kopf durch das Schloss ... ein Wunder, dass ich nicht noch der Nase lang hingefallen war und mir dabei die Nase gebrochen hatte oder so. 
"Oh nein, ich wollte ein Buch suchen, dass ich vor ein paar Tagen in den Fingern hatte, weil ich einen Albtraum hatte und da stand etwas über, ehm, Traumdeutungen drin und ich -", plapperte ich drauf los und stoppte dann, um Luft zu holen und mir noch einen Kuss zu stehlen. Allerdings hielt ich mitten in der Bewegung inne und sah ihn verwirrt an. "'Eben'?", wiederholte ich seine Worte, die jetzt erst in meinem Kopf ankamen. "Ich war den ganzen Abend im Gemeinschaftsraum und hab bis vor ein paar Minuten noch im Bett gelegen." 
In meinem Kopf begannen schon wieder irgendwelche Alarmglocken zu schrillen, aber ich wusste nicht warum. Das ganze erinnerte mich sehr an unser letztes Gespräch in der Bibliothek, wo es mir noch wie ein Scherz vorgekommen war. Jetzt fühlte ich mich wie im falschen Film. Wollte er mich auf den Arm nehmen? Oder war ich irgendwann plötzlich zum Schlafwandler mutiert und stattete Chester heimliche Besuche ab, von denen ich nichts mitbekam? Irgendetwas stimmte doch ganz und gar nicht ...


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Re: Zwischen den Regalen

von Lexie am 10.02.2019 21:43

Bereits in meiner flauschigen Schlafanzughose sprintete ich fast schon durch die leeren Korridore des Schlosses. Ich war heute früh schlafen gegangen, weil mich den ganzen Tag so eine Müdigkeit überfallen hatte, aber bereits nach ein paar Stunden war ich buchstäblich aus dem Bett gefallen. Es war wieder dieses merkwürdige Gefühl gewesen, gepaart mit verschwommenen Bildern, die mich aus dem Schlaf gerissen hatten. Aber anstatt mich wieder ins Bett zu legen, zog ich meinen Ravenclaw-Pulli über und machte mich auf den Weg zur Bibliothek. Meine Haare hatte ich unterwegs nur grob zu einem Dutt gebunden, damit mir keine zerzausten Strähnen mehr im Gesicht hingen. Dieser Traum war seltsamer gewesen als die davor ... und ich hatte genau eine Zeile vor Augen, die ich vor ein paar Tagen noch in einem der vielen Bücher gelesen hatte. Das Kapitel hatte ich nicht zuende gelesen, aber ich musste es wissen. Ich musste wissen, was das war, um nicht komplett durchzudrehen. 
Bei der Bücherei angekommen hielt ich heftig atmend an - es gab einen Grund dafür, warum ich keinen Sport machte - und rannte direkt in Chester hinein, der grade durch die Tür kam. Mein fast zu Tode erschrockener Blick - ich hatte mit Madam Pince gerechnet, immerhin war es fast Zeit für die Sperrstunde - wurde durch Erleichterung ersetzt, bevor sich ein warmes Lächeln auf meinem Gesicht ausbreitete. "Oh, hey", begrüßte ich ihn und zupfte an meinem Pulli, damit er wenigstens ein bisschen von meiner pinken Schlafanzughose bedeckte. "Wir scheinen uns im Moment ganz schön oft hier zu treffen!", meinte ich scherzhaft und pustete mir eine Strähne aus dem Gesicht, die sich aus meinem zerknautschten Dutt gelöst hatte.


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Re: Zwischen den Regalen

von Lexie am 05.02.2019 22:45

Das Gefühl, das sich langsam in mir ausbreitete, war seltsam. Es fühlte sich an, als würde plötzlich irgendetwas zwischen uns stehen, aber ich kam nicht darauf, was es war - als würden wir komplett aneinander vorbei reden. Ich wollte noch etwas dazu sagen, aber Chester sah das Thema für sich anscheinend als beendet, also belies ich es dabei. Vielleciht war ich durch die ganzen magischen Krankheiten, über die ich in den letzten Stunden gelesen hatte, schon ganz wirr im Kopf ...
Seine sachten Berührung löste auf meiner Haut ein angenehmes Kribbeln aus. Mit einem Schmunzeln auf den Lippen beugte ich mich nach vorn, um ihm ein bisschen entgegen zu kommen und den Kuss zu erwidern. Selbst jetzt, nachdem seit unserem ersten Kuss bereits ein paar Wochen vergangen waren, löste die Berührung seiner Lippen immer noch dieses warme Gefühl in mir aus. Mein Bauch fühlte sich jedes Mal an, als würden Schmetterlinge darin herum fliegen und gleichzeitig Purzelbäume schlagen. Wenn ich daran dachte, dass ich mir noch vor ein paar Monaten eingeredet hatte, dass ich nicht mehr als Freundschaft für ihn empfand ... und jetzt saß ich hier, küsste ihn und war Hals über Kopf in ihn verliebt.
Ich legte eine Hand an seine Wange und strich mit dem Daumen sanft über seine weiche Haut. "Für was wolltest du denn lernen?", fragte ich leise, weil wir uns ohnehin noch nah genug waren, dass er mich hören konnte und schob mit dem Fuß verstohlen das dicke Buch über magische Krankheiten aus seinem Sichtfeld. 


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Re: Zwischen den Regalen

von Lexie am 04.02.2019 22:00

Ich schenkte Ches ein liebesvolles Lächeln, als er mich auf die Stirn küsste, was aber im nächsten Moment einem verwirrten Gesichgsausdruck Platz machte. War das ein Witz gewesen? Wenn ja, dann verstand ich ihn nicht. Ich war doch schon kurz nach dem Frühstück losgestiefelt, und seitdem hatte ich auch mit keiner anderen Menschenseele mehr gesprochen. Ich lächelte unsicher, aber bevor ich etwas erwidern konnte, spürte ich wieder wie mein Magen knurrte. Verdammt, ich hätte das Mitagessen nicht ausfallen lassen sollen. 
"Ich hab Alice heute morgen zuletzt gesehen, da meinte sie dass sie mit ein paar anderen Gryffindors nach Hogsmeade wollte. Seitdem hab ich auch nicht mit ihr gesprochen ..." Oder mit jemand anderem. Chesters Worte verwirrten mich. Vielleicht hatte er ja über irgendein Gespräch mit mir fantasiert, während er über seinen Lernsachen gehockt hatte. Das wäre unglaublich süß gewesen, wenn ich mich nicht so fürchten würde, dass meine komische was-auch-immer-das-war-Krankheit auf ihn abfärben könnte. Oder hatte ich etwa wirklich mit ihm gesprochen und es irgendwie vergessen? Ich vergaß doch nie etwas. Merlin, diese ganzen Gedankengänge bereiten mir schon Kopfschmerzen. 
Ich schüttelte den Kopf, um sie zu vertreiben und lächelte zu ihm hoch. "Möchtest du dich zu mir gesellen?", fragte ich mit einem zärtlichen Tonfall und legte das Buch zur Seite, bevor ich mit der Hand auf den Boden neben mir klopfte. 


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Re: Zwischen den Regalen

von Lexie am 04.02.2019 16:11

Eine Stimme riss mich aus meinen Gedanken und dem langen Text über Drachenpocken. Ich erschrak ein bisschen und klappte das Buch reflexartig zu, bevor ich mich nach der Quelle umsah. "Hey", erwiderte ich, während sich auf meinem Gesicht wieder ganz automatisch ein Lächeln ausbreitete, sobald ich Chesters Gesicht sah. Ich schob das Buch von meinem Schoß, schloss die Augen und streckte mich. Mein Bein war eingeschlafen. "Ja, ich hab nur ein bisschen zu lange hier gesessen ... Merlin, wie spät ist es denn?" Ich hatte das Mittagessen verpasst, worauf mein knurrender Magen mich auch in grade diesem Moment aufmerksam machte. Vielleicht konnte ich mich ja gleich noch in die Küche schleichen, um mir ein bisschen Essen zu holen ... 
"Was machst du denn hier?", fragte ich dann. Ich hatte ihn den ganzen Tag noch nicht gesehen. Wie seltsam es war, dass er mir jetzt schon nach wenigen Stunden fehlte, wo ich ihn noch vor kurzer Zeit wochenlang ignoriert hatte. Da hatte er mir auch gefehlt, aber nicht ... so. Jetzt schien sich in mir jedes Mal wieder diese kleine Sonne auszubreiten, wenn er in der Nähe war. 


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Re: Zwischen den Regalen

von Lexie am 03.02.2019 21:19

Eigentlich fand ich mich eher selten in der Bibliothek wieder. Dank meinem fotografischen Gedächtnis musste ich meine Zeit selten mit dem Lernen für Prüfungen verbringen, allerdings war ich heute auch aus einem ganz anderen Grund hier. Das schlechte Gefühl, das mich in Chesters Nähe überkommen hatte, war nach unserer Aussprache zwar für Zeit lang verschwunden, allerdings kam es in den letzten Tagen wieder häufiger war, dass mir schwarz vor Augen wurde und ich nicht mehr wusste, was grade geschehen war. Die Heiler im Krankenflügel hatten mir nicht weiter helfen können - und ehrlich gesagt hielten sie mich vermutlich schon für verrückt -, deshalb hatte ich beschlossen, die Sache selbst in die Hand zu nehmen. 
Umringt von mehreren dicken, alten Büchern saß ich im Schneidersitz auf dem Boden zwischen zwei der staubigen Regale. Die Tische waren größtenteils bereits besetzt gewesen, was mir eigentlich ziemlich gelegen kam. Ich hatte weder Alice, noch Chester weiter von diesem merkwürdigen Gefühl erzählt - gut, Chester wusste irgendwie schon davon, aber wir hatten seit dem Abend Merlin sei Dank nicht mehr darüber gesprochen - , und ich wollte nicht dass irgendwelche anderen Schüler mitbekamen, wie ich mich selbst damit verrückt machte. Momentan hatte ich ein Buch aufgeschlagen, das wohl schon seit Ewigkeiten nicht mehr aus dem Regal gezogen worden war. 'Magische Krankheiten und ihre Merkmale'. Während ich die Seiten überflog wurde mir wieder ganz übel, aber diesmal nicht aus dem gleichen Grund wie bisher. Heiler würde wohl nicht auf meiner Liste mit Möglichkeiten nach dem Schulabschluss stehen ...


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Re: Vergangenheitsplay » 25

von Lexie am 17.01.2019 23:02

Ich verzog gespielt entsetzt das Gesicht. "Das war das erste und einzige Mal, dass ich nachsitzen musste. Damit prahle ich normalerweise nicht", erwiderte ich grinsend. Professor Flitwicks enttäuschenden Gesichtsausdruck hatte ich genau vor meinen Augen, genauso wie das riesige Pflaster, das zwei Tage lang auf der Nase des Jungen geklebt hatte, damit seine Nase nach dem grauenhaften Sturz wieder grade zusammen wuchs. 
Nur widerwillig löste ich mich von ihm, allerdings spürte ich jetzt auch den kalten Wind, der mein relativ kurzes Kleid ein bisschen aufbauschte und mir einen Schauer über den Rücken jagte. Ich zupfte ein kleines bisschen am Rock und lächelte Chester an. Meine Wangen hatten bestimmt die Farbe von Tomaten angenommen, aber ich hoffte einfach dass das im Mondlicht nicht zu sehen war. Ches konnte vermutlich jetzt schon spüren, dass meine Beine sich anscheinend zu Wackelpudding verwandelt hatten. Ich schlang meine Arme um seinen Körper und kuschelte mich an seine Brust. Sein vertrauter Durft stieg mir in die Nase, und erst jetzt wurde mir bewusst wie sehr mich dieser Geruch beruhigte. Wie lange hatte ich jetzt darauf verzichtet, weil ich ihn angelogen hatte? "Hmmm...", murmelte ich nur zurück. Ja, wir sollten reingehen. Es war bitterkalt hier draußen, und außerdem war die Sperrstunde auch schon lange eingetreten. Aber ich fühlte mich so an ihn gekuschelt viel zu wohl, um mich auch nur einen Zentimeter weiter zu bewegen. Bei seinen nächsten Worten schnaubte ich nur und hob den Kopf, um ihn anzusehen. "Ich habe mittlerweile genug Aufprall-Methoden ausprobieren können, die meinen Kopf schützen. Außerdem würde ich vermutlich dann nichts davon vergessen ... ich vergesse doch nie etwas, erinnerst du dich?", meinte ich grinsend und tippte mir mit dem Zeigefinger gegen die Schläfen. Ich wäre manchmal wirklich dankbar, ein paar Erinnerungen zu vergessen, aber diese hier ... die Erinnerung würde ich nie wieder hergeben wollen. 


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Re: Vergangenheitsplay » 25

von Lexie am 17.01.2019 21:06

Ich lächelte leicht. "Professor Flitwick hält mich bestimmt eh schon für komplett verrückt. Zumindest, seit ich in der zweiten Klasse versucht habe, einen Gryffindor aus unserem Jahrgang mit 'Wingardium Leviosa' auf den Kronleuchter zu setzen ... Hat nicht funktioniert", fügte ich hinzu und lachte bei der Erinnerung an das verdutzte Gesicht unseres Mitschülers. Aber er hatte Recht, vielleicht sollte ich wirklich mal jemanden um Hilfe bitten. Oder vielleicht einfach ein paar Bücher durchwälzen, vielleicht ist sowas ja schonmal vorgekommen ...
Chesters Worte sorgten wieder dafür, dass mein Herz sich überschlug. Vor ein paar Wochen hatte ich vergeblich auf diesen Kuss gewartet, aber jetzt würde es geschehen. Das war kein Traum. Das hier, das war der Moment auf den ich gewartet hatte. Chester war mindestens einen Kopf größer als ich, deswegen stellte ich mich auf die Zehenspitzen und schlang die Arme um seinen Hals, damit mein Gleichgewichtssinn mir keinen Strich durch die Rechnung machte. In meinem Bauch schien mittlerweile irgendwas Purzelbäume zu schlagen, und als sich unsere Lippen berührten wurde die angenehme Wärme in meinem Inneren zu einer Hitzewelle, die auf meiner Haut einen angenehmen Schauer hinterließ. Ich hatte hiervor schon ein paar Jungs geküsst, aber kein Kuss war bisher wie dieser hier gewesen. Auf diesen Kuss hatte ich eine gefühlte Ewigkeit gewartet. Ich versuchte mir alles genau einzuprägen, um mich später ganz genau daran erinnern zu können, aber meine Gedanken waren wie leer gefegt. Da war nur noch Chester, seine weichen Lippen und seine Hände auf meiner Haut. 


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Re: Vergangenheitsplay » 25

von Lexie am 17.01.2019 00:24

"Es ist ... seltsam", gab ich zu und legte den Kopf schief. "Vielleicht werde ich auch einfach komplett verrückt, wer weiß. Aber in den letzten Wochen, da ... da habe ich um dich herum immer so einen merkwürdigen Nebel gesehen. Als würde mir jemand mitteilen wollen, dass du etwas zu verbergen hast. Ich weiß nicht mehr, wann das genau angefangen. Nach dem Abend auf der Party auf jeden Fall. Wegen diesem Nebel ist mir immer fürchterlich schwindelig geworden und ... naja ... ich war in den letzten Wochen quasi Stammgast im Krankenflügel. Die Heilerin muss mittlerweile glauben, dass ich von irgendetwas abhängig bin oder so" Ich kicherte leise und schüttelte den Kopf. Dass ich in sein Gesicht sehen konnte, ohne dass die Bilder auftauchten, beflügelte mich. Ich hatte in den letzten Wochen viel zu viel Zeit damit verbracht, ihm aus dem Weg zu gehen, und jetzt konnte ich mich an seinem Gesicht gar nicht mehr satt sehen. "Jetzt ist es jedenfalls weg. Vielleicht habe ich es mir ja doch nur eingebildet ...", ich zuckte mit den Schultern.
Der Spitzname, den er mir verpasst hatte, löste ein Kribbeln in meinem ganzen Körper aus. Als hätte er damit einen Schalter umgelegt, der mein Herz schneller schlagen ließ. Wie hatte ich jemals daran glauben können, über ihn hinweg zu kommen? Es genügte ja schon ein einziges Wort und ich war Wachs in seinen Händen.
Mein Herz schlug sogar noch einen Satz schneller, als Chester auch von der Schaukel aufstand und zu mir kam. Seine Finger hinterließen eine brennende Spur auf meiner Wange, das gleichzeitig ein warmes Gefühl in meinem Bauch auslöste. Als hätte jemand in meinem Inneren eine Kerze angemacht, die mich von innen wärmte. Bei seinen Worten konnte ich gar nicht anders, als ihn strahlend anzulächeln. Mein altbekanntes, sonniges Lexie-Lächeln. "Aber nur wenn du dich morgen auch noch daran erinnerst.", flüsterte ich. Mein Blick huschte von seinen Augen zu seinen Lippen. Ich legte eine Hand an seine Wange und strich leicht mit dem Daumen über seine weiche Haut. 


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