Tisch am Fenster

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Emmeline

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Re: Tisch am Fenster

von Emmeline am 18.02.2018 01:40

Es verging ernuet einiges An Zeit, bis Sam mir antwortete. Ich konnte sehen wie er mit sich rang und rechnete fest damit, dass er sich weigerte das zu tun, worum ich ihn bat. Ich mochte meine Worte ja selbst nicht. Es waren auch viele aus unserem eigenen Haus dabei, Mädchen mit denen ich mir siet Jahren einen Schlafsaal teilte. Ich wollte ihnen helfen. Ich fühlte mich wie eine Verräterin. Aber meine Priorität war gerade einzig und allein Sam. Ich würde nicht zulassen, dass er sich da reinstürzte.
Ich sammelte in Gedanken noch mehr Argumente, weil ich mir sicher, war, dass Sam das nicht machen würde. Doch er sagte tatsächlich okay. Ich schluckte schwer und eine Steinlawine schien von meinem Herzen zu rollen. Ich atmete erleichtert aus.
Ich nickte schnell. "Ja, ich bleibe." sagte ich fest und entschlossen, auch wenn mein Magen dabei schmerzte. War das nicht alles andere als Mutig? ich sah an mir herunter und dachte für einen Moment, dass ich meinen Häuserfarben wirklich keine Ehre machte.
Ich lehnte mich wieder nach vorne und vergrub mein Gesicht in Sams Pullover. "Danke..." murmelte ich gedämpft und schloss ganz fest die Augen. Ich hätte gerne an Sams Seite gekämpft. Ich glaube wir wären ein wirklich gutes Team.

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Sam
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Re: Tisch am Fenster

von Sam am 18.02.2018 01:27

Ich wusste, dass Emmi in diesem Gespräch definitiv die Vernünftigere von uns beiden war. Es war einfach nur waghalsig, einfach so loszustürmen und die anderen befreien zu wollen, ohne wenigstens einem Lehrer Bescheid zu geben. Mit der Gruppe könnte man vielleicht die anderen befreien, aber ich wusste ja nicht einmal selbst was ich tun würde, wenn ich so von Rache geleitet wurde. 
Aber ihre Worte trafen mich irgendwie mitten ins Herz. Sie verletzten mich nicht, aber sie brachten mich dazu wie ein trotziges Kind zu reagieren und einfach den Blick abzuwenden. Ich wusste, dass sie sich nur Sorgen machte und nicht wollte, das mir etwas passierte, aber ich konnte doch nicht tatenlos hier herum sitzen, wenn ich wusste dass unseren Freunden weiß Gott was geschah?!
Aber das würde Mom auch nicht zurück bringen. Da hatte sie Recht, aber wenn ich so über ihre Worte nachdachte, stellte ich das irgendwie ein bisschen in Frage. Emmis Worte hörten sich so sehr nach etwas an, das meine Mom gesagt hätte, dass ich fast Lächeln musste. Fast. Stattdessen hob ich den Blick und atmete hörbar aus. Ich hatte garnicht bemerkt, dass ich die Luft angehalten hatte. 
"Okay", murmelte ich. Der Gedanke, die anderen ohne uns losziehen zu lassen, ging mir mehr als nur ein bisschen gegen den Strich. Das konnte man meinem Gesichtsausdruck wahrscheinlich auch ziemlich deutlich ablesen. Ich seufzte. "Wenn du hier bleibst ... tue ich das auch", sagte ich leise. Wenigstens musste ich mir dann keine Sorgen darum machen, ob Emmi etwas zustieß. 

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Emmeline

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Re: Tisch am Fenster

von Emmeline am 18.02.2018 01:15

Es verstrichen etliche Sekunden, ehe Sam mir antwortete und schon alleine das beantwortete meine Frage. Ich schluckte und presste die Lippen aufeinander. Irgendwie kam das gar nicht so unerwartet. Ich wandte für einen Moment den Blick ab und scharrte mit den Füßen.
"Das klingt jetzt vielleicht blöd. Aber weißt du, in diesem Fall sind mir die anderen irgendwie egal. Also nicht egal, es sind schließlich unsere Freunde, aber du bringst dich damit höchstwahrscheinlich um." meine Stimme war leise und belegt. Ich blinzelte Sam an und strich ihm sanft die Haare aus dem Gesicht. Das könnte ich nicht ertragen.
"Rache ist nicht gut, das frisst dich nur innerlich auf und lässt dich dumme Dinge tun. Außerdem bringt das gar nichts. Es bringt deine Mom nicht zurück..." meine Stimme wurde immer leiser und mir war bewusst, dass das vielleicht sehr hart klang. Aber ich hoffte ihn umzustimmen.
Ich drückte seine Hände. "Lass uns nicht gehen. Lass uns hierbleiben. Es haben sich viele gefunden die sie suchen gehen." ich sah Sam bittend an. Es widerstrebte mir jetzt schon unseren Freunden nicht zu helfen. Aber ich wollte nicht, dass Sam etwas passierte. Im selben Moment kamen mir auch meine Eltern und Brüder in den Sinn. Ich fühlte mich grauenvoll. Ich wartete auf Sams Antwort und zwang mich dabei ihn anzusehen, auch wenn es mir schwer fiel. Ich verlangte wirklich viel von ihm.

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Sam
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Re: Tisch am Fenster

von Sam am 18.02.2018 01:00

Bei Emmis Frage presste ich die Lippen zusammen und starrte für einen langen Moment lang einen Punkt irgendwo neben ihrer Schulter an. Ich könnte sagen, dass das nicht der Grund war, der mich antrieb, aber damit würde ich uns beiden nur etwas vorlügen. Und mal abgesehen davon, dass ich Emmi nicht belügen wollte, würde sie mich sowieso durchschauen. Sie hatte mich schon immer sehr gut gekannt und würde mir eine Lüge jetzt erst recht nicht abkaufen.
Ich atmete tief ein und sah sie an. "Ich würde mich liebend gerne rächen.", gab ich flüsternd zu und wartete ein paar Wimpernschläge ab, bis ich weitersprach. "Aber ich würde nie im Leben etwas tun, was unsere Freunde in Gefahr bringt. Das weißt du doch, oder?" Ich biss mir auf die Lippe. Mir kamen wieder die Worte der Todesserin in den Kopf, die ja sowieso schon seit Wochen in meinem Kopf kreisten. Wenn ich ihr noch einmal über den Weg lief, würde sie mich töten. Hatte ich Emmi davon erzählt? Ich wusste es nicht mehr. Meine Gedanken waren dafür zu wirr gewesen. 

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Re: Tisch am Fenster

von Emmeline am 18.02.2018 00:53

Als Sam sagte, er habe sich sorgen gemacht, drückte ich für einen Moment ganz fest seine Hände. "Ich mir auch um dich..." sagte ich leise. Schon alleine wenn ich daran dachte, dass er schon einmal in einer solchen Situation war und nur knapp entkam. Wäre er unter den Entführten gewesen, wäre ich vermutlich eine derjenigen die die anderen antrieb.
Ich zuckte kurz zusammen, als Sam rief, wir müssten sofort los und sah mich erschrocken um. Sam ruderte schnell zurück und bei seiner Erklärung musste ich unwillkürlich kurz schmunzeln, auch wenn das ganz sicher nicht angebracht war.
Ich erwiderte Sams Blick, mindestens genau so eindringlich. Ich biss mir fest auf die Unterlippe. "Ich bin deiner Meinung, wirklich! Aber...okay, sei bitte ganz ehrlich! Du machst das nur, wegen den anderen oder? Du willst dich nicht rächen oder so, stimmts?" ich wollte nur sichergehen. Sam war eigentlich nicht der rachsüchtige Typ. Aber falls bei ihm auch nur ein Funke davon war, dann durfte er einfach nicht mit. Die anderen retten war die eine Sache. Ein Duell würde er sicher nicht überstehen. Das waren erwachsene Zauberer und Hexen die Flüche kannten, die wir uns nicht einmal vorstellen konnten. Falls Sam mit solchen Hintergedanken hingehen würde, wäre das sen Todesurteil. Es war sowieso schon so riskant.
Ich blickte Sam direkt in die Augen und wartete eine Antwort ab.

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Sam
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Re: Tisch am Fenster

von Sam am 18.02.2018 00:04

Ich spürte eine extreme Woge der Erleichterung auf mich einprasseln, als ich Emmi durch das Porträtloch kam. Zwar war da immer noch die Sorge um die anderen Personen, die gestern Abend nicht in ihrem Schlafsaal aufgetaucht waren, aber das rückte deutlich in den Hintergrund als ich Emmi schließlich in die Arme schloss. 
"Ich weiß", sagte ich leise und musterte sie, als würde ich erwarten, dass sie irgendwo Kratzer hatte, weil sie der Entführung nur knapp entkommen war. Meine Gedanken malten sich schon wieder die schlimmsten Sachen aus. Ich war viel zu paranoid. Schnell schüttelte ich den Kopf, um den Gedanken zu vertreiben. "Ich hab mir Sorgen um dich gemacht.", erklärte ich flüsternd und drückte sie noch einmal an mich.
Als sie erwähnte, dass die anderen eine Suchaktion planten richtete ich mich auf. "Wir müssen sofort los!", rief ich automatisch, ohne darüber nachzudenken. Ein paar Köpfe der anderen Schüler drehten sich in unsere Richtung, und schnell sagte ich laut: "Zu Madam Puddifoots, die sollen heute ihre speziellen Törtchen im Angebot haben ..." Die Köpfe wandten sich wieder von uns ab, und ich verdrehte verächtlich die Augen. Als ob ich freiwillig zu Madam Puddifoots begeben würde. Nicht einmal für Törtchen.
Eindringlich sah ich Emmi an und nahm ihre Hände. Mir war klar, wie riskant das war. Und dass es wahrscheinlich sehr an meine überstürzte Aktion erinnerte, von der ich auch nur ... glimpflich davon gekommen war. "Wir müssen den anderen helfen, bevor ..." Ich schluckte schwer und wandte kurz den Blick ab. "Schlimmeres passiert." Ich wusste nicht, wer zu den Entführten gehörte, aber ich war nicht bereit, noch jemanden zu verlieren. Egal wen.

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Re: Tisch am Fenster

von Emmeline am 17.02.2018 23:16

Mir gefiel die Idee, die beim letzten Treffen besprochen wurde und ich glaubte daran. Es klang durchaus sinnvoll sich als Masse gegen du-weißt-schon-wen aufzulehnen und nicht nur England. Ich fragte mich, warum das nicht schon längst passiert war. Wieviele Menschen mussten noch sterben?!
Ich hatte mir gerade einen Becher Eis aus der Küche beschafft um ihn mit Sam zu teilen. Heute morgen hatten wir uns verpasst und seitdem auch nicht mehr gesehen. Eis ging sowieso immer. Aber auf dem Weg wieder zurück zum Gemeinschaftsraum, wurde ich aufgehalten. Ein paar Mitglieder der Gruppe zogen mich in eine Ecke und berichteten mir aufgebracht was sie glaubten was geschehen sei. Ich merkte, dass mein Eis gleich nicht mehr gefroren war, aber dafür war ich viel zu geschockt. Wie konnte das passiert sein? War das wirklich wahr? Die Beiden ratterten die Namen von denjenigen herunter wo sie glaubten, dass sie entführt wurden. Sams Name kam nicht darin vor und ich hatte ihn ja gestern noch vorher weggehen sehen. Dennoch war ich sehr beunruhigt. Mir wurde Treffpunkt und Zeit gesagt, wann sie sich aufmachten um unsere Freunde zu retten. Ich nickte nur und rannte nach oben zum Gemeinschaftsraum. Als ich oben ankam, war mein Eis schon ganz matschig, aber herunterbekommen würde ich es jetzt sowieso nicht mehr.
Ich blickte mich in dem Raum um und sah Sam dann an einem Tisch am Fenster sitzen. Ich eilte zu ihm, aber nicht so schnell um andere zu beunruhigen. Bei Sam angekommen, fiel ich ihm stürmisch um den Hals. Für einen kurzen Moment hatte ich echt Angst gehabt. Ich schloss die Augen und presste meine Lippen fest aufeinander. Ich wäre beinahe druchgedreht. Ich lehnte mich ein wenig zurück, sodass ich Sam in die Augen sehen konnte. Dann sagte ich leise: "Sam, seit gestern sind einige von uns verschwunden. Sie...glauben sie wurden entführt. Sie treffen sich nachher und wollen sie suchen gehen. Das ist vermutlich echt dumm...und riskant..." ich schluckte und beobachtete Sams Reaktion. An sich wäre ich sofort dabei. Ich wollte meine Freunde nicht hängenlassen. Aber Sam machte mir sorgen.

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Sam
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Re: Tisch am Fenster

von Sam am 17.02.2018 21:22

Es war unfassbar, wie schnell die Tage vergangen waren. Als ich Zuhause bei meiner Familie war, hatten sich die Sekunden hingezogen als wären es Stunden, und hier in Hogwarts fühlte es sich an als würde man durch ein einziges Mal Blinzeln einen ganzen Tag verpassen. Man sagte doch, dass die Zeit Wunden heilte, oder? Ich ertappte mich immer wieder bei dem Gedanken daran, und gleichzeitig auch dabei, wie ich immer ungeduldiger wurde, während meine Gedanken immer noch nur um diese eine Sache kreisten. Nur das die Trauer langsam für die Wut Platz machte.
Ich hatte so viel Wut im Bauch, dass ich das Gefühl hatte zu platzen. Diese Seite an mir kannte ich gar nicht, und ich versuchte sie mir den Tag über so gut es ging nicht anmerken zu lassen. Es war aber schon mehr als einmal vorgekommen, dass ich nachts stundenlang wach gelegen und über diese Stimme nachgegrübelt hatte, die sich zusammen mit den Bildern in meinen Kopf eingebrannt hatte. 
Erst im Laufe dieses Tages wurde langsam das Fehlen von ein paar Mitschülern bemerkt, die zuletzt beim letzten Treffen der Demiguise Covenant gesehen wurden. Mein Herz hatte direkt einen Schlag ausgesetzt, als mir bewusst wurde dass das auch das letzte Mal war, dass ich Emmi gesehen hatte. Ich war ein bisschen früher vom Treffen verschwunden, um ins Bett zu gehen, weil ich davor die Nacht nicht viel geschlafen hatte. Deshalb hatte ich mich da schon von ihr verabschiedet, und beim Frühstück hatte ich sie heute morgen auch nicht gesehen, weil ich mal wieder einer der Letzten gewesen war.
Ich war wahrscheinlich noch nie so schnell die Treppen zum Gemeinschaftsraum hochgesprintet wie in diesem Moment. Es grenzte an ein Wunder, dass ich dabei nicht der Nase lang hinfiel. Dort angekommen verschaffte ich mir schnell einen Überblick über die wenigen Schüler, die hier war und stellte fest, dass Emmi nicht unter ihnen war. Mein Herz klopfte schmerzhaft in meinem Brustkorb, aber ich versuchte mich selbst zu beruhigen. Ich erblickte den Tisch am Fenster, der als einziger Platz noch frei war, ignorierte dabei den Stuhl und setzte mich einfach ungeduldig direkt auf die Tischplatte. Ich sollte nicht so paranoid sein. Vielleicht saß sie ja grade irgendwo im Unterricht und langweilte sich, wie an jedem anderen Tag ...

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Katy
Gelöschter Benutzer

Re: Tisch am Fenster

von Katy am 16.12.2017 08:35

"Nun ja, interessant ist es nicht wirklich. Eher schwer und kompliziert. Ich meine, ich habe nichts gegen Kompliziertes, aber momentan wünsche ich mir einfach nur, dass alles langweilig und normal ist. So wie die letzten Jahre", gab ich mit einem leisen Seufzen zu. Ja, ich wünschte mir mein altes Leben zurück, was ich nie zurück bekommen würde. Also wünschte ich mir etwas Unmögliches. Ich konnte nur zusehen wie ich in dieses Chaos wieder Ordnung brachte, aber wie genau das geschehen sollte wusste ich nicht. Vielleicht würde sich ja doch irgendwann alles wieder regeln, was jedoch noch in den Sternen stand.
"Aber auch diese Ausstrahlung reicht, dass ich mir jeden Tag überlege ob ich ihn wirklich näher kennen lernen will. Noch siegt die Neugier und mein Familiensinn", meinte ich leise. Ich wusste ja nicht einmal selbst wie lange das noch andauern würde. Wie lange ertrug ich es noch immer wieder von ihm gestoßen zu werden, nur weil ich mehr Zeit mit ihm verbringen wollte? Wann würde ich an den Zeitpunkt gelangen, an dem es mir egal war wie er war und es dabei beließ? Würde er das merken und dann selbst auf mich zukommen, weil tief in ihm doch sowas wie ein Herz steckte? All diese Fragen kreisten in meinem Kopf herum und ich nickte nur, als sie meine Frage verneinte. Man kannte eben nicht jeden aus seinem Jahrgang.
Etwas überrascht hob ich die Augenbrauen, als ich hörte was sie da sagte. Das klang sehr arrogant und von sich selbst überzeugt. Vor allem aber klang es ernst gemeint, so als ob sie sich für etwas besseres hielt. Dieser Anschein legte sich jedoch sobald sie ihre Aussage etwas veränderte. Ich war durchaus beruhigt, denn so arrogant hatte sie in unserem Gespräch so gar nicht gewirkt.
"Ich hab auch niemanden im Auge. Nicht dieses Jahr. Dafür verstecke ich mich gerade wohl zu viel hinter Büchern und Hausaufgaben. Genau, wir haben uns und das reicht. Eigentlich brauchen wir keinen Kerl um einen schönen Abend zu haben", wieder breitete sich ein Lächeln auf meinen Lippen aus und ich hob die Hand um einzuschlagen.

[ Kein Problem, ich bin geduldig. Reales Leben geht immer vor! ]

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Piper
Gelöschter Benutzer

Re: Tisch am Fenster

von Piper am 15.12.2017 18:29

"Oh, das klingt interessant", murmelte ich und runzelte die Stirn. Und ziemlich hart. Durch eine Affäre entstanden zu sein und dann seinen mysteriösen Halbbruder kennenzulernen, stellte ich mir nicht so toll vor. "Ich glaube nicht, dass ihm alles egal ist. Manche Menschen wirken nunmal einfach so." Ich zuckte mit den Schultern und seufzte. Als sie seinen Namen erwähnte, stöberte ich in meinem Gedächtnis nach einem Gesicht, dem ich diesen Namen zu ordnen konnte, doch ich fand nichts.
"Nope", antwortete ich, "nie was von 'nem Lucien gehört."
Nachdenklich überlegte ich. "Ich habe sowieso keinen im Auge. Die haben MICH im Auge. Wenn überhaupt." Direkt danach hätte ich mir schon wieder ein Backpfeife geben können. Wieso bist du so, Piper Snow? Katy wird niemals verstehen, dass du das im Spaß meinst. Sie wird sich denken, dass du eine arrogante, eingebildete Zicke bist. "Ich meine, nein. Ich habe keinen im Auge", fügte ich schnell hinzu und lächelte. "Alleine möchte ich auch nicht wirklich gehen... Aber na ja, die Zeit rennt... Aber im Notfall haben wir ja uns, nicht wahr? Also gehen wir auf jeden Fall!" Grinsend halte ich ihr die Hand hin, damit sie einschlägt.

(sorry, dass ich so spät antworte... hatte stress mit schule und sport)

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