Madam Puddifoot's

Madam Puddifoot's

Re: Madam Puddifoot's

Noch bevor Alastor etwas sagen oder tun konnte wurde er von Rosalie in das kleine, romantisch wirken sollende Café gezogen und an einem Tisch beim Fenster geparkt. Und im ersten Moment wollte der Auror auch über diese Prozetur sich beschweren, doch als die Gerüche von frisch aufgebrühtem Kaffee, Fruchtkuchen und frisch gebackenen Kecksen seine Nase erfüllte waren all seine Einwände pasé und es lief ihm im wahrsten Sinne des Wortes das Wasser im Munde zusammen.
Allerdings hatte er einen Ruf als Mießepeter zu verteidigen und er setzte eine wohl dosierte Portion Missmut auf während er schon heimlich zu den duftenden Küchlein und Törtchen sah und sich überlegte, welches er denn nun Essen sollte.
Süßigkeiten waren eben schon immer seine Achillesferse.
"Man kann nun mal den Einfluss von Eltern nicht ungeschehen machen. Dass ist wohl die traurige Wahrheit." riss er sich von den süßen Leckereien los und konzentrierte sich wieder auf Rosalie und ihrem Gespräch
"Aber wie man hört, scheinen die Bemühungen zumindest bei einigen Schülern zu fruchten. Und das ist doch auch schon einmal sehr viel wert." versuchte er ihr Mut zu machen und grinste sein schiefes Grinsen.
"Und wenn Menschen wie du den Glauben an ihre jungen Schützlingen nicht verlieren, dann besteht für die ganze Zauberernation noch Hoffnung. Und wer weiß? Vielleicht wendet sich alles am Ende doch noch zum Guten hin." er glaubte nicht wirklich daran.
Als die Kellnerin endlich ankam bestellte sich Alastor gleich ein großes Stück Schokoladenkuchen. Getränke jedoch lehnte er wehement ab. Er trank grundsätzlich nur aus seinem eigenen Flachmann. Eine Angwohnheit, wleche ihm in London in so manchen Cafés schon Hausverbot eingebracht hatte.
"Aber wie läuft es sonst so in deinem Leben? Immerhin bist du ja noch mehr als nur eine Lehrerin?" lenkte er das Gespräch in andere Bahnen.

Re: Madam Puddifoot's

Ach wenn Alastor nicht sonderlich glücklich wirkte, sagte er nichts dagegen, als ich ihn in das Café zog. Ich hatte auch nicht das Gefühl, dass es ihn so sehr störte. Und das Essen hier war ja allemal lecker, das konnte niemand bestreiten.
Ich nahm mir eine der Eiskarten und überflog das Angebot. Ich war mir nie sicher, ob ich lieber ein Vanilleeis mit Erdbeeren oder ein Schokoladeneisbecher nehmen wollte. Das war früher schon immer mein Problem gewesen und letztendlich würde ich mich wohl noch zehn Mal umentscheiden, bevor ich dann einfach irgendwas nahm.
Ich nickte langsam. "Ja leider gibt es viel zu viele Menschen die sehr negative Ansichten vertreten. Solange man ein paar Schüler umstimmen kann, ist es ja schon mal ein Gewinn.", seufzte ich. Manchmal war es schwer dieses rassistische Denken an Schülern zu akzeptieren. Ich konnte sie für ihre Meinung ja schlecht bestrafen, aber ich wollte das auch nicht erdulden.
Ich lächelte Alastor leicht an. "Naja... Viel Hoffnung bleibt für einige Schüler nicht mehr.", musste ich zugeben. Und dann kam noch diese Häuserrivalität dazu. Das war doch alles blödsinn. Warum konnten Menschen nicht einfach einmal in Harmonie miteinander leben? War das wirklich so schlimm? "Vielleicht sollte ich es einfach akzeptieren.", murmelte ich leise. Vielleicht war es das beste zu akzeptieren, dass wir da eh nichts ändernn konnten und manche Leute einfach böse waren.
Dann kam auch schon die Kellnerin zu unserem Tisch und ich hatte total vergessen mich zu entscheiden. Schließlich bestellte ich einfach den Erdbeerbecher. Dann könnte ich mir einreden heute schon etwas gesundes gegessen zu haben.
Bei der Frage, wie es sonst so in meinem Leben lief, musste ich kurz nachdenken. "Nunja... so wirklich viel mehr als eine Lehrerin bin ich nicht. Ich hatte immer geglaubt, dass ich mit fast 30 schon Kinder und Familie hätte, aber... naja jetzt hab ich quasi Kinder in Form von Schülern.", meinte ich mit einem halbherzigen Lächeln. "Beklagen kann ich mich aber nicht. Ich bekomme jeden Tag sehr gutes Essen und habe ein sehr bequemes Bett." Was wollte man schon mehr? Es könnte durchaus schlimmer sein. "Und was machst du, wenn du mal nicht das Böse verfolgst?", fragte ich ihn dann ebenfalls. Ich konnte mir Alastor nicht wirklich mit einem Glas Wein sich sonnend in einer Hängematte vorstellen. Vermutlich hörte er einfach nie auf mit Arbeiten. Wahrscheinlich träumte er sogar nachts von Verfolgungsjagden. Das würde zu ihm passen.

Re: Madam Puddifoot's

Manche vertraten diese Ansichten wahrscheinlich nicht einmal selbst, sondern laberten den ganzen Stuss vom reinen Blut einfach nur nach um dazu zu gehören. Mitläufer, die beim kleinsten Problem einknickten.
"Nun, mach dir keine Sorgen. Wie ich dich kenne, wird früher oder später Mister Right vor deiner Tür stehen oder du wirst ihm beim spatzieren gehen über den Haufen rennen." in Alastors Augen ein durchaus wahrscheinliches Szenario....wenn auch sehr Abgegriffen. Aber darüber fällte der Auror wirklich kein Urteil
"Ich selbst...treibe nicht viel außer Arbeiten. Hin und wieder Spor und sowas. Und ich stricke nach wie vor. Bin mitlerweile gut darin, kleine Tierchen zu stricken. Und meine Schals sind Legendär. Allerdings bekomme ich nach wie vor noch keinen Pullover hin." berichtete er ihr von seinen wenigen Freizeitaktivitäten. Er hatte nie verstanden, was schlecht daran sein sollte als Mann stricken zu können. Er empfand diese Tätigkeit als durchaus entspannend da er dabei seine Gedanken schweifen lassen konnte. Nicht selten war ihm der klärende Gedanke bei einem verzwickten Fall während des Strickens gekommen.
"Du siehst, ich fürhe ein sehr langweiliges Leben. Kein stress mit Kindern, keine geifernde Ehefrau. Nur ich und meine Arbeit. Und ich bin sehr glücklich damit." Für ihn war das Leben einfach nur Perfekt. Er wollte keine Familie gründen und sich auch sonst nicht binden. Einfach nur ein Auror sein füllte ihn vollkommen aus
"Aber kann es sein, dass du mit deinem Leben nicht zu hundert Prozent zufrieden bist?" fragte er sie dann gerade heraus als die Kellnerin mit ihren Bestellungen kam.
Natürlich nahm Alastor das Stück Kuchen ganz genau unter die Lupe bevor er sich dazu entschloss ein kleines Stück von der Süßigkeit vorsichtig zu probieren.

Re: Madam Puddifoot's

Ich musste unwillkürlich lachen. "Wenn Mr. Right nicht zufällig in Hogwarts arbeitet, wird das wohl eher nicht passieren.", sagte ich amüsiert. Denn wer sollte da schon an meine Tür klopfen? "Und wenn Mr. Right nicht erscheint, dann lege ich mir eben eine Katze zu.", sagte ich dann schulterzuckend. Irgendwen würde ich schon finden, mit dem ich ein Leben verbringen könnte. Und wenn es eben ein Haustier war, dann war das so.
"Dann freue ich mich auf einen selbst gestrickten Schal von dir zu Weihnachten für mich.", sagte ich grinsend. Ich fand es alelrdings bemerkenswert. Ich hatte mich schon ein paar Mal am Stricken versucht, primär, weil meine Großmutter mir das hatte beibringen wollen, aber ich war sogar an etwas so einfachem, wie einem Schal gescheitert.
"Ich glaube nicht, dass dein Leben langweilig ist. Solange du damit zufrieden bist, ist es egal, wie andere dein Leben finden.", sagte ich schlichtweg. Und mir kam es nicht so vor, als wäre Alastor sonderlich unzufrieden mit seinem Leben.
"Auch wenn ich dir nicht glauben will, dass du so ganz ohne Liebe glücklich werden kannst.", meinte ich dann. "Ohne jegliche Leidenschaft oder die Eifersucht, Streits, bei denen man all seine Wut raus lassen kann und dennoch weiß, dass der andere einen dafür liebt. Und dieses Gefühl, das man immer bekommt, wenn man die Person ansieht, die einem der liebste Mensch auf Erden geworden ist, wie dein bester Freund für dich ist. Und die Vertrautheit, die man mit der Person teilt." Ich glaubte einfach nicht, dass man ohne solche Gefühle wirklich wahrhaftig glücklich werden konnte. "Und du würdest jetzt noch Kinder als stressig ansehen. Aber warte ab, bis du welche hast. Mit seinen eigenen Kindern ist es immer etwas anderes. Du wirst das selbst sehen, wenn du irgendwann einmal welche hast.", meinte ich zu diesem Thema. Ich hatte das Gefühl, dass Alastor ein recht negatives Bild auf diese Art von Leben hatte. Dabei war Liebe doch etwas Schönes.
Als er sich dann nach meiner Zufriedenheit mit meinem Leben erkundigte, musste ich leicht lachen. "Natürlich bin ich nicht zufrieden damit, wie mein Leben verläuft. Ich arbeite als Lehrerin und bin mittlerweile schon fast 30. Ich finde keine Männer, die ernsthaft an einer Beziehung interessiert bin und irgendwann bin ich auch zu alt, um Kinder in die Welt zu setzen.", sagte ich ein wenig frustriert. "Und ein Leben mit einer Katze an meiner Seite ist auch nicht so tröstend, wie ich es mir einrede."

Re: Madam Puddifoot's

Vielleicht wäre es dann für dich an der Zeit für einen Tapetenwechsel?" schlug Alastor vor. Bei ihren Worten musste sie wohl dringend aus Hogwarts raus.
"Du bist dohc eine recht Talentierte Hexe, wenn ich mich recht entsinne. Sicher gibt es irgendwo irgendwas was dihc fasziniert. Die Welt ist groß und wartet nur darauf, von dir entdeckt zu werden." Alsastor selbst war in der vortrefflichen Situaion, dass er überall auf die WElt hin musste und dafür sogar bezahlt wurde. DAs neue Programm zur Förderung internationaler Zusammenarbeit hatte durchaus auch etwas gutes.
"Aber wenn dir die Welt dann doch zu groß ist dann versuch es mal mit London, oder Dublin oder so. Geh einfach mal unter Leuten, die ein wenig mehr wie du sind. Hier in Hogsmaed wirst du sowas sicher nicht finden." In Hogsmaed lebten nur alt eingesessene. Hier fand man außer maigschen KrimsKrams nichts was wirklich interessant für ein Lebenslustiges Mädchen wir Rosalie war
"Und leg dir auf keinen Fall ne Katze zu. Die Biester sind Heimtückisch und Durchtrieben. Schlimmer als jeder Drache, wenn du mich fragst." Alastor konnte Katzen auf den Tod nicht ausstehen. Und das nicht nur, weil er arlergisch auf sie war.
Da hatte ja allein schon die Winkelgasse merh zu bieten, auch wenn Alastor selbst sich dort nur sehr, sehr selten rumtrieb
Er brach mit der Gabel ein Stück des Kuchens ab und musterte es ganz genau bevor er es sich in den Mund schob und bedächtig zu kauen begann.
Lecker.

Re: Madam Puddifoot's

Ich lächelte Alastor leicht an, schüttelte jedoch den Kopf. "Nein, das wäre keine gute Idee. Was soll ich mit meinen fast 30 Jahren noch anfangen? Wer möchte denn eine Frau einstellen, in einem Gebiet, in dem sie keinerlei Erfahrungen hat, die so alt ist wie ich?", fragte ich ihn.
Dennoch musste ich ihm irgendwie zustimmen. Ich wollte wirklich etwas anderes sehen, als das immergleiche Schloss. Doch ich wusste überhaupt nichts mit mir anzufangen und in Hogwarts hatte ich zumindest eine sichere Stelle.
Ein leises Lachen entwich mir. "Ich hab dich ja auch in Hogsmeade gefunden. Vielleicht habe ich ja glück und mir laufen noch mehr solcher attraktiven und klugen Männer über den Weg.", meinte ich zwinkernd. Aber vermutlich hatte er recht. Doch ich wollte nicht meinen Job aufgeben und irgendetwas riskieren. Am Ende stand ich ohne irgendwas da und das wollte ich auch nicht. Dahingehend war ich zu unsicher.
Erneut musste ich leise lachen. "Dann werded ich mir wohl einen Drachen zulegen. Du hast recht. Das wäre eine viel bessere Idee. Ich werde es gleich nachher mal mit Dumbledore besprechen, er wird bestimmt begeistert davon sein, wenn ich mir so eine Art Haustier halten würde.", meinte ich grinsend.
Mein Eis schmolz in der Zwischenzeit, doch das machte mir nichts aus. Ich mochte es, wenn das Eis halb matschig und schon angetaut war. Noch kühl, aber irgendwie auch nicht mehr so fest. Perfekte Konsistenz.

Re: Madam Puddifoot's

Bei ihren Worten musste der Auror doch noch Lachen. Das war aber auch mal eine Vorstellung. Ein Drache - am besten noch ein Hornschwanz - in Hogwarts. Wahrscheinlich würden noch die Erstklässler auf ihn reiten und Filch würde dann am Ende noch den Drachenmist weck räumen.
Ein wirkliches Bild für die Götter.
"Ich schätze, Hagrid hätte nichts dagegen, wenn du dir einen Drachen halten würdest. Eher im Gegenteil. Er würde dir noch Tipps geben, wie du seine Schuppen schön zu Geltung bringen kannst und welches Futter das beste ist...Eben solche wirklich wichtigen Alltagstipps." meinte dann Alastor wieder in seinem trockenen Ernst und grinste schief.
Er konnte sich noch gut daran erinnern, wie besessen der riesenhafte Wildhüter von der fixen Idee war, einen eigenen Drachen zu besitzen. Und auch wenn Dumbledore ein sehr überzeugender Mensch war, Hagrid diese Idee auszureden schafffte selbst er nicht
"Naja, was solls? Sind nicht auch bald Sommerferien?" wechselte er dann schnell das Thema. Über Hagrid und Drachen nachzudenken bereitete ihn Kopfschmerzen. Und von denen hatte er in den letzten Tagen schon mehr als genug gehabt.
"Wirst du weck fahren. Also so richtig schön in die Sonne, wie man das so sagt? Oder bleibst du der Insel treu?" fragte er einfach weiter und holte seinen Flachmann aus der Brusttasche seines Umhanges. Die Kopfschmerzen fingen an, jetzt richtig lästig zu werden
Leicht verstimmt rieb er sich seine Schläfe und nahm einen großen Schluck aus dem Flachmann.
Für ausenstehende musste es zwar so aussehen, als würde er gierig Alkohol in sich hinein schütten und er hatte schon wegen dieser Gewohnheit mehr schräge Blicke bekommen als er zählen konnte, doch es störte ihn nicht weiter. Und wenn ihm doch wer auf den Zeiger ging konnte er ihn einfach verhexen um wieder seine Ruhe zu haben
Außerdem war in den Behälter eh nur Wasser. Alastor gehörte dem Menschenschlag an, der nur sehr selten bis eigentlich gar nicht Alkohol trank

Re: Madam Puddifoot's

Ein kleines Lächeln huschte über mein Gesicht, als der Auror vor mir tatsächlich anfing zu lachen. Das kam nun auch nicht so häufig vor. Stand ihm aber, wie ich zugeben musste.
„Es ist ja auch wichtig zu wissen, was das beste Futter ist und wie ich meinen Drachen schön halten kann.", meinte ich amüsiert. „Daran ist nichts Verwerfliches. Wenn ich mir tatsächlich einen Drachen zulege, wäre das doch gut zu wissen." Vermutlich würde mir der Wildhüter auch noch dabei helfen, mir einen Drachen zu beschaffen. Ich persönliche hatte keine Ahnung, wer Drachen als Haustiere verkaufen könnte und würde mir vermutlich auch ohnehin nie einen halten. Die Tiere waren riesig groß und brauchten viel Platz und das würden sie hier nicht haben, denn hier waren überall Schüler, deren Sicherheit Vorrang hatte. Ein Drache würde am Ende noch im Verbotenen Wald landen.
Ich nickte langsam. Ja.. Sommerferien waren wirklich bald. Nur noch wenige Wochen und dann würden die Schüler nach Hause fahren. Ich würde nach London gehen, dorthin wo ich lebte, wenn ich nicht in Hogwarts war. Die Wohnung hatte vermutlich schon angefangen Staub zu fangen. Glücklicherweise würde ich das Haus davon in Nullkommanichts befreit haben. Dafür liebte ich die Zauberei.
Ich schüttelte leicht den Kopf. „Ich fahre nicht weg. Ich werde in London bleiben und mir meine Zeit dort vertreiben, denke ich." Denn allein in den Urlaub wollte ich nicht. Ich hatte noch nie den Reiz daran gefunden allein irgendwo hin zu fahren. Ich war eher der Gruppenmensch und wie viel man auch erleben mochte, allein machte es nur halb so viel Spaß.
Dann schüttelte ich jedoch den Kopf. Ich hatte langsam das Gefühl mich selbst noch in meinem Selbstmitleid zu ertränken. Ich sollte aufhören so zu denken.
Ich löffelte ein wenig von meinem Eis, während ich Alastor dabei beobachtete, wie er eine Flasche heraus holte und daraus trank. Ich wusste nicht wirklich, was darin war und ich wusste auch nicht, ob ich es überhaupt wissen wollte, also fragte ich auch nicht.

Re: Madam Puddifoot's

Vielleicht ist eine Katze dann doch die bessere Wahl." erwiederte Alastor schließlich auf ihren Kommentar. Auch wenn er persönlich es schade fand. Es wäre sicher um einiges witziger, wenn auf dem Schlossgelände ein Drache hausen würde. Er würde dann wahrscheinlich des öfteren in Hogwarts auftauchen, allein nur um zu sehen, wie sich Dumbledore mit dem Tierchen abmühte
"Nicht? Schade. Ich habe mir von vielen Leuten sagen lassen, dass Kreta sehr schön sein soll. Wenn auch was warum im Sommer. Überleg selber mal dort meinen Urlaub zu verbringen...wenn das Todesserproblem gelöst ist, versteht sich." erwiederte er und legte die Gabel beiseite und sah leicht bedauernd auf den nun leeren Teller. Der Kuchen war wie immer sehr lecker gewesen udn Alastor musste sich zusammen reisen, sich nicht noch eines zu holen. Schließlich hatte er vor, heute noch Dumbledore zu besuchen. Und wie er den alten Kautz kannte würde der wieder sämtliche Backwaren von ganz Hogwarts auffahren.
"Aber solltest du dich bei dir zuhause doch mal Langweilen, dann kannst du mich gerne einmal besuchen kommen." schlug er dann vor und nahm sich eine Serviette, auf der er mit Hilfe seines Zauberstabes seine Adresse drauf schrieb.
"Hier. 221B Nokturngasse. Schlechte Gegend, billige Miete und ein super Antiquitätenladen gleich unter meiner Wohnung...Falls du mal deine Wohnung schmücken willst." Für einen Auroren war es ziemlich ungewöhnlich, in der Nokturngasse zu wohnen und man hatte ihn schon mehrfach angeboten, ihm in einer besseren Gegend eine günstige Wohnung zu beschaffen. Doch Alastor gefiel es seine Wohnung und er fühlte sich in der Nokturngasse im Grunde genommen sehr wohl. Und es war ihm auch in gewisse Maße ein wenig Therapie. Denn sie erinnerte ihn immerzu daran, was aus ihn hätte werden können, wenn er auch nur eine Entscheidung anders getroffen hatte ... und wie leicht er auch wieder da hin abrutschen konnte.
"Also wie gesag, komm doch mal vorbei....aber schick mir vorher eine Eule. Damit ich aufräumen kann. Ich glaube kaum, dass du Spaß dabei haben wirst über meine Unterhosen zu stolbern."