Klassenzimmer für Arithmantik

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Severus
Gelöschter Benutzer

Klassenzimmer für Arithmantik

von Severus am 14.10.2017 09:48

xxx

Antworten Zuletzt bearbeitet am 14.10.2017 10:10.

Severus
Gelöschter Benutzer

Re: Klassenzimmer für Arritmantik

von Severus am 14.10.2017 10:03

Ich konnte es immer noch nicht glauben. Alex war zu ihren Vater in die USA gezogen und wir beide hatten es für besser empfunden, wenn wir getrennte Wege gehen würden. Ich wusste, dass Fernbeziehungen nicht lange halten würden. Schnell hatte man jemand anderen gefunden, den man toll fand und dann hätte man ein schlechtes Gewissen.
Da war es mir lieber von vorne herein getrennte Wege zu gehen. 
Es schmerzte mich sehr, sie war meine erste Freundin gewesen und meine Laune war an einem Tiefpunkt angekommen. Sie fehlte mir schrecklich. 
Den Unterricht konnte ich heute nicht wirklich folgen. In Arritmantik wollte ich nächstes Jahr mein Utz machen und deswegen wollte ich jetzt schon gute Noten schreiben. Aber heute war ich wirklich nicht auf der Höhe. 
Mein Blick war aus dem Fenster gerichtet und es fiel mir schwer, mich zu konzentrieren. Meine Gedanken schweiften immer wieder ab. Es war wirklich untypisch für mich , dass ich nicht aufpasste. Aber die Trennung von Alex nahm mich doch sichtlich mit. 
Ich wollte nach dem Unterricht schleunigst den Raum verlassen, es war zwar Zeit zum Mittagessen aber ich hätte keinen Hunger. Ich wollte mich am liebsten in meinem Bett verkriechen. Vielleicht würde ich mich sogar krank melden , zumindest für heute. Und dann hätte ich genug Zeit um Lily aufzusuchen. Ich musste ihr unbedingt einiges erzählen. Es war so viel passiert.
Die Stunde endete und ich stand rasch auf um meine Tasche zu packen.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 14.10.2017 18:15.

Amon
Gelöschter Benutzer

Re: Klassenzimmer für Arithmantik

von Amon am 14.10.2017 15:29

Manchmal fragte ich mich wirklich ob ich mir den richtigen Beruf ausgewählt hatte, oder ob nicht ein Job im Ministerium besser gewesen wäre. Ich war zwar erst seit Schulanfang auf dieser Schule, doch schon jetzt konnte ich jedes einzelne Gör hier den Erdboden gleich machen. Diese Stunde war mal wieder ein Fiasko, aber was hab ich den anderes erwartet? Wenigstens bekam ich ein paar Informationen für den Lord.
Doch heute, heute würde ich einen Plan verfolgen den ich schon seit Schulbeginn geplant hatte. Das Gör von meiner Schwester war in dieser Klasse und er sah, nun ja, verwahrlost aus. Am Anfang des Schuljahres direkt nach den Ferien wollte ich meinen Augen nicht trauen. Und ihm ihn soll Princeblut fliesen, eine Schande. Zwar hatte sich sein Auftreten ein bisschen gebessert, doch heute schien er mit den Gedanken weit weg zu sein. Es war an der Zeit ihn endlich umzusetzen.
Als die Schulglocke läutete, packte dieser jedoch so schnell wie möglich seine Tasche, nicht so Bürschchen, mit dir hatte ich noch was vor. „Mr. Snape. Auf ein Wort.", sagte ich mit ruhiger Stimme. Am liebsten hätte ich gewürgt. Dieser unwürdige Muggle, der meine Schwester versaut hatte und anscheinend nicht mal genug Geld hatte, um sie und ihr Gör zu ernähren!
In die Luft zeichnete ich einen Stuhl der auch sofort erschein, diesen ließ ich mir gegenüber schweben, so dass er sich mir gegenüber setzen konnte und nur der Schreibtisch uns trennte. „Bitte setzten sie sich.", deutete ich ihn an und wartete.

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Severus
Gelöschter Benutzer

Re: Klassenzimmer für Arithmantik

von Severus am 14.10.2017 18:26

Ich seufzte, als ich meinen Namen  hörte. Ich ließ den Kopf kurz sinken und schaute auf meine Tasche.
Ihm schien aufgefallen zu sein, dass ich heute nicht auf der Höhe war. Vielleicht wollte er mich darauf ansprechen. Normalerweise war ich immer jemand, der aufpasste und sich für alles Notizen machte und pünktlich seine Hausaufgaben abgab. Und heute hatte ich nicht aufgepasst.
"Ja, Sir.", antwortete ich ihm und schaute noch gerade rechtzeitig hoch um zu sehen, wie er einen Stuhl herauf beschwörte. Ich packte meine Tasche zu Ende und machte mich auf den Weg zu seinem Schreibtisch.
Ich setzte mich zu ihn an seinem Schreibtisch, ich saß ihn nun gegenüber. Der Schreibtisch trennte uns. Meine Tasche stellte ich neben mir auf den Boden.
Ich schluckte einmal und zwang mich, den Professor anzusehen. "Worum geht es denn, Sir?", fragte ich. Ich hoffte, dass ich keinen Ärger bekommen würde, ds konnte ich jetzt nicht gebrauchen. Aber ich würde es verstehen, in anbetracht dessen, wie meine Leistung heute gewesen war.

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Amon
Gelöschter Benutzer

Re: Klassenzimmer für Arithmantik

von Amon am 14.10.2017 22:08

Prüfend sah ich den Jungen vor mir an und wartete bis alle anderen Schüler den Raum verlassen hatten. Viel von unserem einstigen reinen Blut war bei ihm nicht zu sehen. Er kam viel mehr nach seinen Vater. Sein Auftreten konnte ich mir jedoch nicht ganz erklären, irgendwas stimmte nicht und auf das wollte ich hier hinaus, niemand in dessen Venen das Blut meiner Familie fließt sollte so auftreten. Wir waren eine stolze Famile und das sollte man auch ausstrahlen, Halbblut hin oder her ihm konnte ich noch was formen. Laut Schülerakte war er auch ein guter Zauberer, wenigstens da sah man unsere Verwandtschaft!
Erst als wir alleine waren sagte ich so einfühlsam wie es mir möglich war „Ich habe Sie schon eine Weile beobachtet Mr. Snape. Und ich wollte wissen ob bei ihnen Zuhause alles in Ordnung ist. Nicht das ich Ihnen zu nahe treten will, aber am Schulanfang sahen sie schon sehr mitgenommen aus." So wie ich ihn einschätzte würde er alles abstreiten, doch ich würde nicht locker lassen. „Auch habe ich bemerkt, dass sie heute nicht gerade bei der Sache gewesen waren. Wenn es etwas gibt das sie bedrückt, können Sie jederzeit zu mir kommen."
Hätte mir vor einen Jahr jemand gesagt das ich Hobbypsychologe für Schüler spielen würde, den hätte ich eigenhändig mit den Crucio ins St. Mungos gehext. Doch hier saß ich und spielte meinen Neffen den lieben Lehrer vor. Ob es fruchtet, keine Ahnung. Ich hatte sowieso noch einen Plan B. So einfach würde er mir nicht davon kommen!

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Severus
Gelöschter Benutzer

Re: Klassenzimmer für Arithmantik

von Severus am 14.10.2017 23:28

Ich war davon ausgegangen, dass er mich nur wegen meiner heutigen Leistung ansprechen würde. Aber dem war nicht so. Stattdessen sprach er das ganze bisherige Schuljahr an.
Naja, er war noch nicht lange hier. Schon an meinem ersten Schultag war ich mit ziemlich verlumpten Kleidungsstücken hier angekommen und kein Lehrer schien sich dafür zu interessieren. Man hatte es einfach so hingenommen, wie ich aussah. Ändern konnte niemand etwas daran.
Deswegen war ich froh gewesen, dass es hier Schuluniform gab. Alle waren gleich gestellt.
Am liebsten hätte ich meinen Kopf in meinen Händen vergraben, aber das wollte ich nicht. Stattdessen setzte ich mich auf meine Hände.
"Nein, Sir. Alles in Ordnung.", log ich. Ich wusste nicht, wie gut Professor Prince darin war, einen Menschen von der Körpersprache her zu lesen. Oder sogar den Geist. Deswegen wendete ich meine hart erarbeitete Okklumentik an. Ich wollte sie eigentlich immer aufrecht erhalten aber soweit war ich noch nicht. Deswegen musste ich mir in gewissen Situationen immer erst bewusst werden, dass ich die Okklumentik anwenden wollte. "Ich möchte nicht darüber reden." Ich wollte mit niemanden gerade reden. Ich wollte einfach nur noch in mein Bett und mich verkriechen. Ich schaute wieder aus dem Fenster. Als mir auffiel, dass ich es schon wieder tat, richtete ich meinen Blick wieder auf den Professor. "Darf ich nun gehen?"

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Amon
Gelöschter Benutzer

Re: Klassenzimmer für Arithmantik

von Amon am 15.10.2017 15:09

Er schien es nicht geahnt zu haben was ich ihn fragen würde, es schien ihm schon regelrecht unangenehm zu sein. Als er dann meinte das bei ihm alles in Ordnung sei, hob ich nur eine Augenbraue und beobachtete ihn weiter. Irgendwann sagte er dann doch, dass er nicht darüber reden wollen würde. Wie verweichlicht dieser Junge doch war, doch wollte ich nicht die Hoffnung aufgeben aus ihm noch einen Mann zu machen, der weiß was er wollte!
Vielleicht sollte ich seinen Eltern einmal einen Besuch abstatten. Irgendwas lief da zuhause nicht wie es sollte. War Eileen wirklich so schwach geworden. Zuerst der Muggle und nun das. „Verstehe.", sagte ich und lehnte mich in meinen Sessel nach hinten. „Trotzdem würde ich Ihnen an Herz legen, einen Erwachsenen Ihre Probleme zu erzählen. Manchmal kann das wahre Wunder wirken."
Ich seufzte, er wollte gehen, aber so schnell würde ich das nicht zulassen, deshalb fragte ich. „Haben Sie denn keine Verwandten oder ähnliches an denen Sie sich wenden könnten, wenn Sie schon nicht mir darüber reden wollen? Niemand sollte in so einer Situation sein wie Sie." Wusste er überhaupt von seiner Verwandtschaft, dass er sozusagen nicht bei seinen Eltern leben musste, die ihn ja anscheinend gar nicht haben wollten.
Er wäre so ein guter Todesser für den Lord. Talentiert und von Macht sicher nicht abgeneigt. Ich könnte ihn so viel beibringen und er sich an allen Rächen. Er hatte so großes Potenzial, das musste ich irgendwie hervorbringen. Doch wollte ich mich nicht gleich als seinen Onkel sehen, wer weiß wie er darauf reagieren würde, doch wenn mir nichts anderes übrig blieb um ihn zu überzeugen, musste es sein.

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Severus
Gelöschter Benutzer

Re: Klassenzimmer für Arithmantik

von Severus am 15.10.2017 17:39

Mit einem Erwachsenen darüber reden?", wiederholte ich und schüttelte den Kopf. Das wollte ich nicht. Sie hatten mich bisher immer in Ruhe gelassen oder ignoriert. Warum also sollte ich mich dann jemanden anvertrauen, der erwachsen war? "Ich habe meine Freunde. Mit denen kann ich reden." Lily reichte mir vollkommen aus. Und mit Fea konnte ich auch ab und zu reden. Das sollte mir fürs erste genügen.
Er hatte ja keine Ahnung, in was für einer Situation ich wirklich steckte. Er bekam nicht mit, wie ich bei meinen eltern behandelt wurde. Er bekam nich mit, was sie mit mir anstellte, dass sie sich nicht um mich kümmerten. Ich schloss die Augen und versuchte meine Fassade aufrecht zu erhalten. Ich wollte nur noch verschwinden. Heute war kein guter Tag, darüber zu reden.
"Kann ich bitte gehen?", wiederholte ich daher meine Frage und stand schonmal auf. Mir war es egal, wenn er jetzt meinem Haus Punkte abziehen wollte. Ich wollte nur noch verschwinden. Daher ignorierte ich seine Frage nach den Verwandten.

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Amon
Gelöschter Benutzer

Re: Klassenzimmer für Arithmantik

von Amon am 15.10.2017 18:48

Innerlich seufzte ich schon auf, das würde nichts werden. Was auch immer mit ihm ist, es würde eine Zeit dauern bis ich ihn da hatte wo ich ihn haben wollte. Geduld war zwar nicht eine meiner größten Stärken, aber hier ging es um was Wichtigem also musste ich wohl oder übel abwarten und geduldig sein.
„Wenn du jemals einen Rat eines Erwachsenen brauchst, ich habe ein offenes Ohr.", sagte ich ruhig und nickte ihm zu. „Du darfst gehen.", fügte ich noch hinzu und widmete mich dann einen Stoß Pergamenten die auf meinen Schreibtisch lagen. Noch so ein Nachteil am Lehrer sein. Ewig viele Hausaufgaben und anderen Zeug kontrollieren zu müssen.
Doch einfach das Ziel vor Augen halten, dann wird das schon und wenn ich erstmal Eileens Gör auf meiner Seite hatte, konnte ich unser Blut reinwaschen und das macht diese Arbeit schon erträglicher! Doch es war Feingefühl angesagt, ich würde einfach so tun als wäre das Gespräch nicht gewesen, nur wenn er wirklich auf mich zukommen würde, würde ich reagieren. Außer es kommt nichts von ihm, dann würde mir nichts anderes übrig zu bleiben, als ihn zu sagen wer ich bin. Vielleicht schau ich mich auch zuerst bei ihm zuhause um, bring sein Vater um und lasse meine Schwester Severus einen Brief zukommen, indem sie vom tot erzählt und das er sich an mich wenden solle, da sie es nicht schafft ihn zu erziehen. Ja das klang nach einen guten Plan.

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Severus
Gelöschter Benutzer

Re: Klassenzimmer für Arithmantik

von Severus am 15.10.2017 21:20

"Danke.", meinte ich und bückte mich nach meiner Tasche. Ich nahm sie hoch. "Schönen Tag noch.", verabschiedte ich mich. Ich bezweifelte, dass er das noch mitbekam. Er hatte sich sofort seinem stapel Pergamenten gewidmet.
Ich fragte mich, wie er auf die Idee kam, mich nach meinen Verwandten, Eltern zu fragen und wie es zu Hause bei uns aussah. Das hatte niemanden bisher interessiert, also warum jetzt?
Andererseits war er neu an der Schule und vielleicht würde er es anders als die anderen Professoren handhaben wollen. Vielleicht interessierte er sich wirklich für seine Schüler und wollte etwas ändern.
Wer wusste das schon? Ich würde die Zeit abwarten müssen.
Ich verließ den Klassenraum und war erleichtert, endlich wieder draußen zu sein. Ich atmete einmal tief durch. Dann machte ich mich auf den Weg in die Kerker. Ich wollte jezt einfach nur noch in mein Bett, mich unter die Decke verkriechen und mit niemanden mehr reden.


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Severus out
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