Fluchschäden und Zauberunfälle

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Wade

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Hogwarts Nicholas Flamel University [ehem.] Ravenclaw Abgeschlossen Reinblut Neutral Zauberstablose Magie Eisprinz Frei

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Re: Fluchschäden und Zauberunfälle

von Wade am 05.03.2019 14:06

Die Kälte in Jareds Stimme überraschte überraschte ihn nicht. Im Gegenteil, es hätte ihn verwundert, wäre der Junge anders mit ihm umgesprungen. Trotzdem merkte Wade,w ie das Verhalten seines Sohnes bei ihm auf Missfallen traf. Er konnte es nuneinmal nicht haben, wenn Menschn ihn nicht mit Respekt behadelten, dafür hatte er sich diesen viel zu hart verdient.
Wade ging schon davon aus, dass sie die restliche Zeit, bis er endlich gehen konnte, mit Schweigen verbingen würden, als der junge Mann doch noch antwortete. Wade nicte nur bei der Antwort. Was hatte er auch anderes erwartet?
Es war mitten im Schuljahr und Paul musste an die... nun... 16 Jahre sein, wenn er sich nciht irrte. Natürlich war er in Hogwarts. Das Lydia allerdings zuhause war verwuderte ihn. Als Angestellte im Ministerium hätte sie eigentlich gerade arbeiten sollen, zumindest war es früher immer gewesen, ganz am Anfang. Da waren sie und er immer erst um 18 Uhr nach Hause gekommen, aber zu der Zeit war ja auch immer noch alles im Lot gewesen.
"Das ist... erfreulich!", antwortete Wade distanziert und ließ den Blick erneut durch den Raum schweifen, nur damit er etwas zu tun hatte und nicht darüber nachdenken musste, dass er sich noch immer in der denkbar unangenehmsten Situation befand.
Er wünschte sich mit einem Mal, er wäre gar ncith ers hier hin gekommen. So einen einfachen Zauber hätte er auch gekonnt, sogar Sally hätte das übernehmen können. Was machte er also hier?
Mit einer Bewegung seiner Hand sorgte Wade dafür, dass schon einmal sein Kittel, den er beim eintreten auf einen Stuhl gelegt hatte, zu ihm hinüber schwebte. Er wollte möglichst direkt gehen können, wenn die Ärztin zurückkam.
Die Stille war mittlerweile erdrückend, was aber viel eher an den Gedanken der beiden Männer lag. Es fühlte sich an als würden alle Probleme, die zwischen ihnen standen, in dieser Sekunde durch den Raum schweben und dafür sorgen, dass Vater und Sohn sich nur noch mehr voneinander entfernen, wenn das überhaupt möglich war.

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I once thought this whole world was blind, now I see. The task to save all humankind falls to me. This next experiment will be interesting. Now you will feel the void as well, beckoning.You who look, but are blind to see. Stare into the abyss, there is only me. The abyss gazes back, I attack, you see I am here, it´s a fact. So you must believe. The shadwos grow and you have no hope. You will break, you will quake at the things I know. You will never strike your killing blow. I am here finally, time to end this show.

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Jared

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Re: Fluchschäden und Zauberunfälle

von Jared am 04.03.2019 11:55

Die Heilerin verließ den Raum und Jared blieb alleine mit dem älteren Mann zurück, den er eher seinen Erzeuger als seinen Vater nannte. Am liebsten wäre er sofort hinter der Heilerin hergerannt, doch das wäre wohl wenig höflich noch erwachsen gewesen. Also blieb Jared wo er war, packte das Verbandszeug weg, welches die Heilerin zuvor hatte rauslegen lassen - völlig umsonst. Bis auf ein Wattebausch zum reinigen der Wunde hatte sie eigentlich nichts gebraucht. Aber nun ja Jared war nun mal für diese Aufgaben angestellt, also erledigte er diese auch so, dass alle damit zufrieden waren. Er war schon immer ein verlässlicher Junge gewesen und mittlerweile war er eben ein verlässlicher Mann geworden, anders als sein Vater. Wahrscheinlich war es sogar gut gewesen, dass seine Mutter seinen Erzeuger verlassen hatte. 
Die Stille durchbrach schließlich sein Vater und Jared drehte sich zu ihm um. Die Materialien ließ er erstmal liegen. "Als würde dich das tatsächlich interessieren. Ich brauche echt keinen Smalltalk mit dir halten", bemerkte Jared an. In einer Stimme schwang eine Spur Kälte, aber auch eine Spur Verletzlichkeit mit, was aber nur Leute raushören würden, die ihn wirklich gut kannten. "Aber Mum und Paul geht es gut. Paul ist in Hogwarts, Mum zu Hause." Recht knapp sagte er dies. Er sagte auch nichts von den Problemen seiner Mum. Das seine Mum keinen Job hatte, keinen fand und im Moment recht verzweifelt war. Das er im Moment alle Pflichten und Aufgaben seiner Mum übernahm und sich damit überfordert fühlte, dass er das Gefühl hatte, nicht alles schaffen zu können. 

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Wade

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Re: Fluchschäden und Zauberunfälle

von Wade am 03.03.2019 15:48

Wade bemerkte natürlich, dass der Junge seinen Blicken auswich und er verurteilte ihn deswegen nicht. Ihm selbst war dieses Treffen ganz genauso unangenehm, wie seinem Sohn. Es war in Ordnung gewesen als sie sich nicht gesehen hatten. Zwei Leben, die nebeneinander verlaufen waren. Und das war auch gut so gewesen. Wade war eben einfach kein Vater, war er nie gewesen. Und dieser Junge vor ihm sah auch nicht so aus, als bräuchte er ihn überhaupt. Lydia hatte gute Arbeit geleistet bei ihm. Nur das Lächeln schien sich Jared abgewöhnt zu haben, dafür war er wohl besser in der Nutzung des Sarkasmus´ geworden.
Der Vorwurf in seiner Stimme schwang eindeutig mit und Wade zog kurz die Augenbrauen hoch, bevor er nun den Blick doch von seinem Sohn wand. Er wusste, dass Sally und Jared auch noch in Kontakt gestanden hatten nachdem Lydia mit den Kindern ausgezogen war. Oft hatte sie ihm erzählt, wie sich seine Söhne in der Schule schlugen, aber Wades Interesse hatte sie damit nie geweckt. Er bevorzugte es, sich von seinen Söhnen fernzuhalten. Das war einfacher. Dann musste er nicht andauernd darüber nachdenken, ob es ein Fehler gewesen war.
Wade beobachtete, wie sein Sohn leise den Zauber murmelte und seine Wunde schloß. Er machte das schon recht gut für seine... für sein Alter. Wade war nicht ganz sicher, wie alt er nun war. Er schätzte ihn auf 17 oder 18 Jahre.
Als die junge Ärztin ihm dann sagte, dass er gehen konnte nachdem er das Formular ausgefüllt hatte, fühlte sich Wade doch um einiges besser. Diese Situation war ihm mehr als unangenehm und wenn er sich Jared ansah, dann konnte er erkennen, dass dieser wohl genauso dachte. Wahrscheinlich konnte er es gar nicht erwarten ihn wieder loszuwerden. 
"Ich hole ihnen eben besagtes Formular", erklärte die Frau und lächelte noch einmal freundlich, aber Wade konnte es nicht wirklich erwidern. Denn das bedeutete, dass er vielleicht mit Jared alleine bleiben musste und das wäre wirklich unangenehm. Er hatte sich für heute schon genug mit seiner Vergangenheit beschäftigt und wollte jetzt nur noch zurück in sein Labor.
Leider verließ die junge Heilerin in dieser Sekunde den Raum und es wurde still, unangenehm still. Wade blickte für eine kurze Zeit auf seine, nun geschlossene, Wunde, dann sah er wieder auf, seinen Sohn direkt an.
"Wie geht es deiner Mutter? Und Paul?", fragte er kurzerhand, einem Impuls folgend. Vielleicht lag es daran, dass Jared eine Menge Ähnlichkeiten mit seiner Mutter hatte oder vielleicht war Wade auch einfach diese Stille unangenehm. 

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Jared

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Re: Fluchschäden und Zauberunfälle

von Jared am 03.03.2019 15:21

Jared spürte durchaus die Blicke seines Vaters doch er erwiderte keinen der Blicke. Natürlich erkannte er den älteren Mann wider. Wahrscheinlich mehr, als sein Vaterihn erkannte. Kurz nahm Jared seine Brille ab und rieb sich müde die Augen. Die Heilerin hatte sich währenddessen an die Arbeit gemacht und natürlich schon sein Vater die Schuld auf seine Assistentin. Jared hatte Sally gemoch und hatte sogar noch längere Zeit Kontakt zu ihr gehabt. Irgendwann hatte er für sich beschlossen, dass er Abstand brauchte. Bei Paul war das anders. Er sah vieles anders. Als ihr Vater sich gegen sie entschieden hatte, war Paul 3 gewesen. Kaum konnte er sich an die Zeit erinnern. Aber Jared konnte das. Am liebsten hätte er diesen Mann laut angeschrien, damit er ihn beachtete, aber Jared wusste wie man sich benahm. Seine Mutter hatte immerhin, auch wenn sie alleine gewesen war und Jared sich viel alleine um sich hatte kümmern müssen, in der Erziehungssache gute Arbeit geleistet. 
"Immer sind es die Anderen schuld - nicht war", sagte Jared, aber durchaus in einen aufgesetzten freundlichen Ton. Die Heilerin bemerkte seinen Unterton nicht. Sie lächelte Jared nur kurz an. Bei der Heilerin hatte Jared einen Stein im Brett. Er kam super mit ihr klar, sie war nett und hatte auch Spaß daran jüngere Menschen auszubilden. Daher war Jared auch oft bei ihr. Und da sie der Auffassung war, dass man nur etwas lernen konnte, wenn man es selber tat, fragte sie auch diesmal ob er dies übernehmen wollen würde. Am liebsten hätte er nein gesagt, doch er wollte sie nicht enttäuschen und sich selbst wollte er auch nicht enttäuschen. Eventuell wollte er auch seinem Vater zeigen, dass er in etwas besser war als er und dass er in der Lage war einen einfachen Heilzauber zu sprechen. "Ja gerne", erwiderte er daher freundlich gegenüber der Heilerin. Aus seinem Mantel zog er seinen Zauberstab. Ein recht eleganter Stab. "Episkey", flüsterte er leise, da er sich noch nicht traute Heilzauber ganz ohne zu sürechen auszuführen. Viel zu schnell dachte man an etwas anderes und der Zauber ging schief. Jared sah zu wie sich die Wunde schloss. Die Heilerin klopfte ihm anerkennend auf die Schulter. "Du wirst immer besser." Dann wandte sie sich an seinen Vater. "Damit wäre die Sache doch recht schnell erledigt. Bitte unterschreiben sie noch kurz das Formular, bevor sie gehen."

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Wade

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Re: Fluchschäden und Zauberunfälle

von Wade am 03.03.2019 14:52

Wade war nicht sonderlich überrascht, als sein Sohn in wütend anfuhr, im Gegensatz zu der Ärztin, die ihn auch direkt darauf ansprach. Der junge Mann hatte ihn seit mindestens 12 Jahren nicht mehr gesehen und schon davor war Wade nicht wirklich das Abbild eines guten Vaters gewesen. Im Gegenteil, er hatte sich viel zu selten um die Kinder gekümmert. Was wohl einer der Gründe war, weshalb es jetzt so kompliziert und unangenehm war.
Er wandte seinen Blick nun wieder der Ärztin zu, die natürlich wissen wollte, wie er es hinbekommen hatte sich eine solche Wunde zuzuziehen. Er nahm erneut einen tiefen Atemzug und erklärte sich dann. "Ich bin Alchemist und arbeite momentan an einem neuen Trank. Besagten hat meine Assistentin wirklich denkbar schlecht positioniert, sodass er mir beim aufräumen heruntergefallen ist und ich mit ihm in Kontakt gekommen bin."
Während sich die junge Frau nun Notizen machte, widmete Wade seine Aufmerksamkeit wieder dem Jungen zu und suchte in ihm nach einem Anzeichen des jüngeren Jared. Die dunklen Haare waren ihm geblieben, genau wie die Augen seiner Mutter, aber ansonsten sah er keine Ähnlichkeit mehr zu dem kleinen sechsjährigen, der für so viele Probleme in seinem Labor gesorgt hatte und den Sally mehr als nur einmal stundenlang hatte suchen müssen. Nur um ihn letztendlich schlafend in einer der Ecken des Gebäudes gefunden hatte. 
Der Anblick seines Sohnes brachten ihm einige der Erinnerungen zurück, die er über die Jahre verdrängt hatte, darunter auch schöne Erinnerungen. Denn auch diese hatte es gegeben. Wade hatte nichts gegen die Jungen gehabt, nein, er hatte sie sogar lieb gehabt. ER hatte diese kleine Familie geliebt. Aber seine Arbeit und den Erfolg hatte er auch geliebt. Und als es zu der Entscheidung gekommen war, hatte er sich nun einmal für die Arbeit entschieden. Das mochte vielleicht ein Fehler gewesen, aber er hatte sich entschieden und er stand zu seinen Entscheidungen.
"Nun, da wird ein einfacher Heilungszauber genügen", murmelte die Ärztin gerade und warf Wade ein Lächeln zu. "Möchtest du das übernehmen Jared?", bot sie seinem Sohn an, der noch immer missmutig aussah.

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Jared

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Re: Fluchschäden und Zauberunfälle

von Jared am 02.03.2019 22:53

Mit wirklich viel Geduld und Willenskraft schaffte es Jared seinen Mund zu halten, obwohl ihm viele Beleidigungen, Sätze und Tiraden an Wörtern einfielen. Er wusste jedoch, dass er nicht ewig dieses Versteckspiel aufrecht erhalten konnte. Spätestens wenn die Heilerin kam, würde das Dilemma auffliegen, doch dies musste ja noch nicht jetzt der Fall sein. Dann muste auch noch sein Vater - kalt wie immer - ihn belehren. "Ich habe Augen im Kopf", erwiderte Jared ebenso kalt in der Stimme. "Vielleicht sollten Sie sich nicht einmischen, wenn sie die nötigen Kompetenzen auf diesem Gebiet nicht beherrschen." Er wusste, dass sein Vater seine Stimme nicht kennen konnte. Das letzte Mal hatte er mit seinem Vater gesprochen, da war er 6 Jahre alt gewesen und der Stimmbruch hatte wahrlich erst später eingesetzt. Sicher war er noch nicht mal ob er im Alter von 6 mit seinem Vater hatte sprechen können, denn er war nie da gewesen. 
Jared hatte mittlerweile alles rausgeräumt, als die Heilerin kam und ihn direkt mit dem Namen konfrontierte. Jared drehte sich um, sah seinen Vater mit kalten Augen an - jahrelang hatten sie sich nicht gesehen - und wandte sich an die Heilerin. Leise flüsterte er. "Zum Glück nicht. Dieser Mann scheint kein netter Geselle zu sein." Die Heilerin grinste bei diesen Worten, denn immerhin hatte sie auch bemerken dürfen, dass dieser Mann wahrlich von sich überzeugt und unhöflich war.  Sein Vater schien sich wie immer nicht für ihn zu interessieren. Das tat durchaus immer noch weh. Jeder Sohn wünschte sich eigentlich Aufmerksamkeit von seinem Vater, er hatte sie nie bekommen und würde sie wohl auch nie erhalten. "Vielleicht sollten Sie mal ein wenig Höflichkeit an den Tag legen. Immerhin kann man bitte sagen. Sie wollen ja schließlich was von uns. Wir können wahrlich nichts dafür, dass sie so inkompetent waren sich zu verletzen." Die Heilerin zog überrascht die Augenbrauen hoch als Jared den Patienten so anfuhr. Normalerweise war dies nicht die Art von Jared.
"Jared. Ich bitte dich nicht so zu reden. Nun gut, dann wollen wir Sie mal behandeln. Erzählen Sie doch bitte vorerst was passiert ist. Ist es möglich, dass die Wunde kontaminiert wurde." Jared blieb neben der Heilerin stehen.

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Wade

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Re: Fluchschäden und Zauberunfälle

von Wade am 02.03.2019 22:43

Es war still in dem Raum. Der andere, jüngere Arzt hatte sich noch immer nicht zu ihm umgedreht. Scheinbar war er noch immer damit beschäftigt irgendetwas zu suchen. Erneut verfluchte Wade in seinen Gedanken, dass Sally manchmal so schusselig war. Sie war die beste Assistentin, die er je gehabt hatte und loyal über die Jahre, aber eben manchmal auch etwas schusselig. Was der junge Heiler wohl auch war. Oder er war einfach nicht fähig seine Aufgabe zu erfüllen.
Für das, was Wade hatte waren nicht viele Dinge notwendig. Ein Verband, diverse Kräuter, die der ältere Mann von hier aus sehen konnte und vielleicht noch eine Schale, damit sie die Zutaten zusammen mixen konnten. Alle diese Dinge standen direkt in Reichweite des jungen Mannes nur schien dieser sie komplett zu übersehen.
"Rechts von ihnen", unterbrach Wade mit kühler Stimme die Stille, da es ihm nun doch allmählich zu lange dauerte. Der junge Mann schien ihn nicht wirklich gehört zu haben und Wade war schon dabei ihn einmal gehörig zur Rede zu stellen, als die Ärztin wieder in den Raum kam. Sie hielt einige Akten in der Hand, wahrscheinlich seine, und summte vor sich hin. Eine Angewohnheit, die Wade bei anderen Menschen absolut nicht akzeptierte.
Die junge Heilerin ließ sich auf einem Stuhl neben ihm nieder und strich sich die blonden Haare aus dem Gesicht um sein Krankenblatt zu lesen. Sie nickte an einigen Stellen und blickte dann auf.
"Das ist ja lustig.", murmelte sie vor sich hin und blickte Wade dann direkt an. Ihre Augen umspielten kleine Lachfältchen. "Sie haben denselben Nachnamen, wie unser Aushilfsheiler Gaster hier. Sind sie zufällig verwandt?"
Die Frau deutete mit zierlicher Hand auf den Mann, der noch immer in dem Schrank herumgewühlt hatte und jetzt innehielt. Wade allerdings hielt ebenfalls inne und drehte seinen Kopf wieder in Richtung des anderen Mannes. In seinem Kopf fielen einige kleine Dominosteine um und ihm fiel etwas ein, was Sally ihm erzählt hatte. Einer seiner... Söhne arbeitete hier im St. Mungos.
Es hatte Wade nicht sonderlich interessiert, aber natürlich musste er jetzt auf ihn treffen. Der ältere Mann nahm einen tiefen Atemzug und blickte die Ärztin unverwandt an.
"Könnten Sie nun beginnen?", forderte er und überging damit iher Frage. ER hatte wirklich keinen Ner dazu sich jetzt mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Er hatte es die letzten 18 Jahre nicht getan und er hatte nicht vor damit jetzt anzufangen. 

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Jared

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Re: Fluchschäden und Zauberunfälle

von Jared am 02.03.2019 22:17

Ein Blick auf die Uhr veriet ihm, dass er noch zwei Stunden hatte. Zwei Stunden - dann konnte er nach Hause, einen Happen essen und hoffentlich etwas chillen. Wobei ihm auch die Klausuren im Nacken hingen. Gestress und müde rieb er sich über das Gesicht. Er vernahm seinen Namen von einer der Heilerinnen. Sie war ziemlich nett. Mit einem Lächeln drehte sich der junge Mann zu ihr. Schauspielern konnte er recht gut. Oft genug war er gestress und müde gewesen, man merkte es ihm zumeist aber nicht an. "In Zimmer 1 ist ein Patient mit einer Armwunde. Suchst du schonmal alles zusammen? Ich komme dann." Mit einem Nicken ging Jared zunächst zu ein paar Schränken und sammelte die benötigten Materialien zusammen. Hätte er gewusst wer in Zimmer 1 war, hätte er das Zimmer garantiert nicht betreten. Die Heilerin schien noch nicht im Zimmer zu sein, doch Jared konnte ja die Materialien schonmal hineinlegen. Oft genug durfte er der Heilerin auch helfen. Bei ihr lernte er zumindest etwas, was eine nette Abwechslung war. Ob er Heiler werden wollte, wusste er noch nicht recht. Daher hatte er als Zweitfach Alchemie gewählt, da er darin recht gut war und es ihm auch Spaß machte, aber auch die Heilkunst interessierte ihn sehr. Er konnte sich auch vorstellen die Alchemie und die Heilkunst zu verbinden und eventuell neue Medikamente und Heilverfahren entwickeln. Kurz klopfte er als Höflichkeit an die Tür und betrat das Zimmer. Gerade wollte er den Patienten begrüßen, als er den Mann erkannte der vor ihm saß. Sein Blick verdunkelte sich sofort.
Jared presste seine Lippen zusammen, ging an der Liege vorbei und stellte die Materialien ab. Wie sehr er diesen Mann hasste der vor ihm saß. Jahrelang hatte er sie im Stich gelassen, seine Arbeit war wichtiger gewesen und nun musste er ihn auch noch hier wiedersehen. Am liebsten wäre es ihm, wenn seinem Vater einfach der Arm abfallen würde. Genügend herablassenede Kommentare gingen durch den Kopf den jungen Mannes, doch er hatte Anstand genug dies nicht laut auszusprechen, zumal die Heilerin jeden Moment kommen konnte. Mittlerweile hatte er auch seinem Vater den Rücken zugedreht und legte Verbandszeug, Salben und dergleichen zurecht. Wieso kam die Heilerin nicht endlich?

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Wade

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Re: Fluchschäden und Zauberunfälle

von Wade am 02.03.2019 21:53

Der komplette Tag war eine einzige Katastrophe gewesen. Und nun hatte er das schlechtmöglichste Ende genommen. Zwei Wochen Arbeit hatten sich einfach auf dem Boden vergossen und das nur, weil jemand sie nicht richtig hatte wegstellen können. Obwohl Sally in seinen Augen eine unersetzbare Hilfe war, kochte Wade noch immer bei dem Gedanken an ihre Tollpatschigkeit. Jetzt hatte er ganz umsonst die letzten Nächte durchgearbeitet, mal ganz abgesehen von der, noch immer qualmenden, Wunde auf seinem Arm, die zwar brannte, aber bei weitem nicht so unangenehm war,wie das Wissen, dass er nun von neu anfangen konnte.
Er hätte am liebsten direkt weitergearbeitet, aber Sally hatte ihn darauf aufmerksam gemacht, dass er seit zwei Tagen nicht mehr geschlafen hatte und das Gebräu, welches sie in dem Moment aufgeswischt hatte, sehr gefährlich war.
Dementsprechend saß Wade nun in der Aufnahme für Zauberunfälle. Wie er diesen Namen hasste. Unfälle! Das hörte sich so unprofessionell an und wenn er etwas nicht war, dann war es unprofessionell.
Der Mann unterdrückte ein Gähnen und blickte auf die Uhr, die an der Wand angebracht war. Es war erst Nachmittag, aber Wade fühlte sich unvorstellbar schlapp. Leider konnte auch er nicht für immer ohne Schlaf auskommen.
"Mister Gaster?", unterbrach die Stimme einer jungen Frau seine Gedanken und er blickte missmutig hinauf in das Gesicht der Frau, die wohl die Ärztin war. "Doktor Gaster!", verbesserte er sie forsch und erhob sich von dem Stuhl.
Ihm war sein Arzttitel ungemein wichtig und er hasste es ohne ihn angesprochen zu werden. Die junge Dame nickte nur verkniffen und deutete auf eine der Türen, durch die sie kurz danach eintraten. Der Raum dahinter war genauso Trist, wie Wade ihn in Erinnerungen hatte. Ein typischer Behandlungsraum eben. Düster und steril.
Nicht, dass er etwas gegen die Sterilität hatte, sein Labor sah ebenfalls so aus, aber hier fehlte ihm eindeutig die Atmosphäre, die in seinem Labor herrschte. Hier fehlte die Arbeitsbereitschaft. Das sah er schon an dem jungen Bengel, der, mit dem Rücken zu ihnen, in einem der Regale nach irgendwas suchte. Er drehte sich nichtmal um, als sie eintraten.
"Bitte legen sie sich doch hier auf die Liege, Doktor Gaster, ich werde in ein paar Sekunden bei ihnen sein!"
Die Ärztin lächelte nocheinmal und verließ den Raum. Wade musste sich zusammenreißen um nicht zu schnauben. Er vergeudete hier wertvolle Zeit.

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Re: Fluchschäden und Zauberunfälle

von Jared am 02.03.2019 20:59

Seit dem Abschluss in Hogwarts und seit Jared begonnen hatte an der NFU zu studieren arbeitete er nun im St. Mungo Hospital. Seine Mutter brauchte das Geld und so musste er neben seinem Studium arbeiten. Es war keine so glückliche Arbeit, denn mehr als assistieren und Utensilien zu säubern konnte Jared natürlich noch nicht. Er studierte zwar Heilkunst, aber er war noch ziemlich am Anfang. Recht müde lief Jared über die Station. Heute morgen war er an der Uni gewesen. Danach war er direkt hierhergekommen. Jetzt wo seine Mutter ihren Job verloren hatte, war sie immer mehr auf Jared angewiesen. Das war eines der Dinge was den jungen Mann sehr belastete. Er war erst 18 Jahre als und hatte für seine Mutter und seinen Bruder zu sorgen. Nicht, dass das was Neues war. Seinen Bruder hatte er fast alleine großgezogen, da seine Mutter immer hatte arbeiten müssen. In Hogwarts hatte er dann etwas Ruhe gehabt, doch nun bekam er seine Pflichten wieder vollständig zu spüren und einen jungen Mann konnte sowas sehr belasten. "Jared! Brind mir mal bitte eine Nierenschale." Mit einem Nicken, ging Jared zu einem Schrank öffnete diesen und ging zu dem Heiler zurück um sofort den nächsten Auftrag zu bekommen.

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