Arbeitszimmer

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Re: Arbeitszimmer

Der Mann, der sich selbst Nexus nannte, wartete gespannt auf den Anführer eines Rudels, welches sich in England breitgemacht hatte. Er fragte sich, wie dieser mit seinem Rudel umging und wie er es schaffen könnte, diesen Greyback auf seine Seite zu ziehen. Der Anführer der Fenris Sekte hatte ihn zu einem Gespräch eingeladen und seinem Hauselfen angewiesen auf ihn im Kaminzimmer zu warten, der ihn dann hoch zu ihm geleiten würde.
Darauf bedacht nicht wie ein verrückter Fanatiker, der er zweifelsohne nicht war, sondern wie ein wahrer Gentleman auszusehen, hatte er schon zwei Gläser für Whiskey herbei hohlen lassen und natürlich auch einen der teuersten Whiskys die er im Keller gehabt hatte. Man musste den Leuten etwas bieten um sie von seiner Sache zu überzeugen. Gebissene waren in seinen Augen zwar weniger wert als geborene, doch würde er das erst sagen, wenn der Mann schon Teil der Sekte war, so ersparte man sich lästige Diskussionen, die meistens mit dem Tod des Anwärters endeten.
Greyback hatte sich zeit gelassen, er war schon 10 Minuten zu spät und der Wolf des wartenden wurde immer unruhiger, der Fremde sollte lieber schnell auftauchen, wenn er dieses Zimmer wieder lebendig verlassen wollte.

Re: Arbeitszimmer

Ich hatte eine Nachricht eines Typens bekommen. Er wollte mit mir über mein Rudel sprechen. Er seie auch ein Anführer. Verärgert grollte ich auf, wieso machet er sich in meinem Revier breit, das konnte ich gar nicht ab. Soll er dahin woher er gekommen ist! England gehörte mir. Trotzdem nahm ich diese Einladung an, es ist gut zu wissen was der jeweilige andere vorhat. Man sollte seinen Feind ja kennen. Unterordnen würde ich mich ihm sicher nicht.
Schnell apperierte ich zu der angegebenen Adresse, vor mir erstreckte sich ein etwas größeres Anwesen. Na toll noch so ein Protzer, wie er sie hasste. Dieser Typ Sol ein Anführer eines Rudels sein und haust so? Als Wolf sollte man in der Natur wohnen, den Wurzeln ganz nah sein. Mit leiht angeekelten Blick ging ich zur Eingangstür und klopfte an. Eine Hauselfe öffnete mit zittrigen Händen die Tür. Augenrollend blaffte ich sie an "Bring mich zu deinen Herrn!"
Ihr zusammenzucken sah ich mit Freuden an, ich liebet es Angst und Schrecken zu verbreiten. Der verängstigten Hauselfe folgen sah ich mich um. Protz überall wo man nur hinsah. Was wollte dieser aufgeblasene Werwolf nur von mir und meinen Rudel? Anschließen würde ich mich ihm nicht. Ich war ein Anführer kein Gefolge! Es reichet schon das der Dunkle Lord denkt er könne mich umherschicken wie es ihm passt. Eigentlich tat ich nur seien Dienste weil es mir gerade passte, Leute zu ermorden! Apropos, ich sollte mal wieder auf die Jagd gehen, es waren schon zwei Tage vergangen ohne, dass ich meinen Hunger nach Blut gestillt hatte. Aber zuerst zum geschäftlichen, dann das Vergnügen. Die Hauselfe blieb zitternd vor einer Tür stehen und schien sich noch einmal zu sammeln. Meine Zähne fletschend knurrte ich sie an "Na wird's bald!" Wie von mir gewollt zuckte dieses Vieh zusammen und quickte erschrocken auf. Schnell versuchte sie die Tür zu öffnen, rutschet aber ab. Ich sah ihr belustigt mit, ich konnte ihre Angst förmlich riechen, ich liebte diesen Geruch. Aber dann wurde es mir dann doch zu blöd und schmiss diese Wesen zur Seite und öffnete meinerseits die Tür und trat ein.
Der Anführer des anderen Rudels, wenn ich mich recht erinnere war sein Name Nexus, saß wartend hinter seinen Schreibtisch und sah nach meinem Auftreten auf. Er sah viel zu gepflegt für meinen Geschmack aus. Das war kein Anführer das war ein elendiger Protzer! Ich trat zu seinen Schreibtisch und sah ihn von oben herab an. "Du wolltest ein Treffen mit mir?", fragte ich halb knurrend nach. Ich konnte ihn jetzt schon nicht leiden, es schein als komme er sich als etwas Besseres, Stärkeres vor. Der wird sich bei mir noch seine hübschen, weißen Beißerchen ausbeißen!

Re: Arbeitszimmer

Lange musste Nexus auf den Eingeladenen nicht mehr warten, nach wenigen Minuten vernahm er lautes gepolter vor seiner Bürotür, bevor dieselbe aufschwang, wobei er seinen Kopf hob. Herein kam ein Mann oder eher Wolf, sein Aussehen hatte nur kaum mehr menschliche Züge und jetzt verstand der Hausherr auch, warum dieser Werwolf gefürchtet wurde, doch hatte er selbst keine Angst vor diesem.
Garland lächelnd erhob er sich und sah dem Mann fest in die Augen, die Hand würde er dem Besuch nicht reichen, er war ein Gebissener, doch sprach er. "Wollen sie sich nicht setzen?" Ob er es tat oder nicht war so oder so nicht von belangen, weshalb der Organisationsleiter auch einfach weiter sprach. "Sie möchten sicherlich wissen weshalb ich sie eingeladen habe. Sie sind mittlerweile schon berühmt berüchtigt, weshalb ich ihnen eine Zusammenarbeit anbieten möchte." Der Sprecher wusste der Mann ihm gegenüber sich nicht sofort unterordnen würde und man ihm Macht und Einfluss lassen musste, fürs Erste, ansonsten würde es wohl in einem Kampf enden.
Mr. Greyback wirkte auf ihn im allgemeinen recht skeptisch seiner Person gegenüber, weshalb er es auch unterlies dem Mann einen Whiskey anzubieten, weil er diesen mit Sicherheit für vergiftet halten würde, abwartend beobachtete er den Fremden Rudelführer.

Re: Arbeitszimmer

Am liebsten hätte ich ihm sein blödes Gegrinse aus dem Gesicht geschlagen. Doch das wäre viel zu unüberlegt, er hatte sich sicher abgesichert das es zu so etwas nicht kommen würde. Dumm war ich nicht. Auf seien Frage hin ob ich mich setzen will, lachet ich nur trocken auf. ja klar, ich setzte mich nicht hin und unterwerfe mich somit körperlich. Nein das kann er vergessen.
So lauschte ich seinen Worten. Interessant also war mein Rudel schon außerhalb des Landes bekannt. Ein Grinsen, was eher einer Grimasse glich, machte sich auf meinem Gesicht breit. Es tat gut zu hören dass sein eigenes Rudel schon so bekannt war und sich Leute davor fürchteten.
Dass es nur um eine Zusammenarbeit handeln würde glaubte ich keine Sekunde, dafür kam sich dieser Protzer viel zu gut vor. Da war was im Busch trotzdem fragte ich knurrend nach "Zusammenarbeit also ja? Wie soll das bitte aussehen?" Vielleicht konnte ich ja trotzdem meine Vorteile daraus ziehen und bevor er es merkt, dass er keine Kontrolle über meine Werwölfe hatte, wieder diese Zusammenarbeit kappen.
Irgendetwas stimmte mit diesen Anführer nicht, er war komisch in mehrerer Hinsicht und dadurch würde ich auch nie wirklich mit ihm zusammenarbeiten. Außer ich profitierte irgendwie dadurch. Sobald er aber versuchen würde, mir meinen Platz streitig zu machen, würde das Ganze ein Ende finden.

Re: Arbeitszimmer

Sorry....

Re: Arbeitszimmer

Mit Genugtuung beobachtete Nexus, wie seine Worte dem anderen schmeichelten, waren sie doch genau so gedacht gewesen, man musste die Leute um den Finger wickeln, sie einlullen um alles zu bekommen, was man wollte.
Jeder hatte Wünsche, die man befriedigen konnte um eine Zusammenarbeit zu erzwingen.
Bei diesem Menschen oder bessergesagt Wolf war es schnell ersichtlich, was er wollte. Er wollte Macht und Einfluss. Nexus hatte schon einen Plan wie er diesen Mann zu der Sekte bringen könnte, weshalb er auch anfing zu sprechen. "Dein Revier ist England, was wir dir nicht streitig machen werden. Deshalb wollen wir auch, dass Menschen die wir verwandeln zu deinem Rudel gehören, doch wollen wir dafür so eine Art Austauschprogramm starten, damit unsere Rudel voneinander lernen können." Sagte der gutaussehende Anfürer ernst, lachen tat er nichtmehr, hier ging es ums Geschäfft.

Re: Arbeitszimmer

Mir war dieser Typ nicht geheuer, ich glaubte ihm kein Stück das er mir nicht das Revier streitig machen würde. Allein sein Haus hier zeigte mir das er nie genug haben konnte, aber fürs erste spielte ich einmal den Ahnungslosen. Dieses Austauschprogramm was er mir nämlich anbot, konnte mir noch von Nutzen sein. Ich werde ihn einfach die schwächsten geben und das nehmen war er gab. So erfahr ich mehr über sein Rudel und er nichts von meinen.
"Interessanter Vorschlag, aber versuch mir ja nicht deine Schwächsten Wölfe unterzujubeln. Sie würden es dann nicht lange überleben.", grinste ich ihn bedrohlich an.
Schon bei der Vorstellung jemanden zu zerfleischen kribbelte es in meinen Fingern. Solange es nicht meine Männer waren, war es mir egal was ich tötete. Hat jemand keinen nutzen, brauchet ich ihn auch nicht durchfüttern!
Dieser Protzer von Anführer soll ja nicht glauben, nur weil er mir seine Wölfe geben würde, dass ich sie anders behandle. Ich führe mein Rudel so wie ich es immer geführt hatte, egal wer sich darin befand!

Re: Arbeitszimmer

Mit der freudigen Gewissheit, dass er mir nicht traute und mir nicht helfen würde, hörte ich seinen Ausführungen zu, natürlich würde ich ihm keine Geborenen schicken, diese waren zu wertvoll, doch ich würde ihm die am Best trainierten Gebissenen schicken, die ich ohne Frage mit einem Schweigezauber belegen werde, dieser Wolf würde nur versuchen Informationen zu sammeln, doch hatte er keine Ahnung, dass auch das meine Idee gewesen war.
Jeder hatte irgendwo eine Schwachstelle und die galt es nun mal zu finden. Nun konnte ich wieder lächeln das geschäftliche war geklärt. "Keine Sorge, das hatte ich nicht vorgehabt. Darf ich zum besiegeln unserer Abmachung ein Glas Whiskey anbieten?" Ich verwies mit einer ausladenden Geste auf die bereits vorbereiteten Gläser, ich könnte ihn damit auch einfach vergiften, doch wäre das zu einfach.
Den Wölfen, die zu uns kommen würden, werde ich natürlich im Kopf herum spucken, so dass sie ihm keine Informationen weitergeben konnte, meinen Spaß hätte ich sicher daran.

Re: Arbeitszimmer

Dass er so schnell auf das alles einging und zu stimmte stank schon richtig nach einer Falle, aber ich ließ mir nichts anmerken. Meine Wölfe werden weder etwas verraten noch etwas sagen können, da sie nichts wussten. Nur meine engsten Vertrauten, das waren gerade mal zwei Leute, kannten meine Pläne und nur ich kannte alle Namen der Mitglieder. Dieser Protzer denkt sicher ich sei ein dummes Tier, der wird sich noch wundern.
Aber es ist immer gut unterschätzt zu werden, man wird nicht so beobachtet.
Abfällig sah ich die Flasche mit der bernsteinfarbenen Flüssigkeit an und verzog mein Gesicht zu einer Grimasse die überdeutlich meinen Ekel zeigte. Zwar hatte ich sonst nichts gegen Alkohol, aber dieser Idiot konnte sonst was da rein gemischt haben, ich vertraute ihn null und das konnte er auch ruhig wissen.
„Entweder mein Wort reicht dir, oder wir vergessen das Ganze gleich", grollte ich. Das ganze Gespräch dauerte mir jetzt schon zu lange, langsam wurde ich ungeduldig. Außerdem musste ich nun mein Rudel durchkämmen, um die zu finden die am wenigstens wusste und nicht zu schade wären wenn sie es nicht überleben würden.