Salon der Madisons

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Reagan

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Re: Salon der Madisons

von Reagan am 27.01.2019 12:37

Ja, er hatte mich schon immer gerne gerettet. Obwohl, wir retteten uns gegenseitig aus diesen Situationen. Das machte unsere Freundschaft aus. Wir verstanden, wie es war, in solchen Familien zu leben und den Ansprüchen der Zauberergesellschaft gerecht zu werden. Das war nicht immer einfach und so konnte man nicht genug Freunde haben, die einem vor diesem Wahnsinn beschützten.
"Ich wünschte wir wären wieder fünfzehn. Dann müsste ich mich mit so etwas nicht herumschlagen", murmelte ich leise. Solche Gespräche waren nicht für fremde Ohren gedacht. Man würde sich sonst nur in Schwierigkeiten bringen.
"Generell wäre ich gerne wieder jünger. Erinnerst du dich an unser erstes Jahr? Endlich nach Hogwarts zu gehen. Ich vermisse diese unbeschwerten Tage." 
Mein Blick fand seinen und für einen Augenblick schenkte ich ihm ein Lächeln.
Schließlich verschwanden unsere Väter und ein kurzer Blick zu Darren verriet mir, dass wir ziemlich bald verschwinden konnten.
Darren schien meine Gedanken zu lesen, denn kurz darauf sprach er und ich nickte zustimmend.
"Allerdings. Wir haben es geschafft."
Ein Lächeln legte sich auf meine Lippen, als wir uns schließlich von einander lösten. "Ja, wir sollten so schnell gehen, bevor jemand unseren Plan durchschaut und uns in ein Gespräch verwickelt", stimmte ich ihm zu und hakte mich dann bei ihm unter.
"Lass uns eine Falsche mitnehmen und dann aus dem Saal huschen", schlug ich vor und lies meinen Blick über die Menge gleiten. Diese waren von dem harten Alkohol, der nun endlich serviert wurde abgelenkt. Das war der perfekte Zeitpunkt Kurz huschte mein Blick zu Light. Er konnte nun endlich trinken und würde sicherlich etwas besser gelaunt sein.
Wir liefen an dem Büfett vorbei und ich griff nach einer Flasche.
"Wir können", flüsterte ich Darren zu und gab ihm die Falsche, damit er sie verschwinden lassen konnte. Das ging mit dem Kleid nicht wirklich.
Noch ein paar Schritte und wir hatten den Raum verlassen. Augenblicklich fiel die Anspannung von meinen Schultern und ich entspannte mich etwas.  

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Darren

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Re: Salon der Madisons

von Darren am 25.01.2019 19:38

Ich war froh zu hören, dass ich nicht der Einzige war, der so empfand und zu wissen, dass sogar Reagan auch ab und zu gerne Mal auf dieses Theater verzichten würde, war beruhigend. Sie war so ziemlich die bestangepasste von uns allen und sie hatte ihre Rolle schon immer am besten gespielt, ich fühlte mich manchmal neben ihr so, als würde ich nciht genug Energie in all das hier stecken. Da tat es einfach mal gut zu hören, dass sie auch ihre Schwierigkeiten damit hatte.
Die Worte, die sie danach sagte, ließen mcih allerdings fast aufseufzen, einfach weil sie so wahr waren. Es brachte nichts zu rebellieren, wir würden nur alles verlieren. Ich liebte meine Eltern, egal wie streng sie ab und zu sein konnten und ich wollte nicht, dass sie sich von mir abwandten. Und das würde zwangsläufig passieren, wenn ich ehrlich mit ihnen wäre.
Sie wussten von so vielem nicht, von den Dingen von denen niemand wirklich etwas wusste, und sie durften es auch nie erfahren. Ich konnte den Status eines Madisons einfach nicht verlieren, dass wäre schmerzhaft. Egal, wie sehr ich die Etickette verachtete.
Ihr Dank riss mich wieder aus meinen Gedanken und ich schenkte ihr ein ehrliches Lachen. Es machte mir überhaupt ncihts, ihr in solchen Situationen zu helfen, im Gegenteil.
"Das habe ich doch gerne gemacht", flüsterte ich und blickte sie für eine Sekunde an. Dann wandte ich meinen Blck wieder in die Menge und hielt nach weiteren bekannten Gesichtern ausschau. Ich war wirklich froh, dass Reagan und ich schon so lange miteinander tanzten und wir uns deshalb auf den Anderen verlassen konnten. Sonst würde das hier gerade auf keinen Fall so glatt laufen.
Ich nickte und probierte mir das in Gedanken einfach immer wieder vorzusagen. Ich musste nicht mehr lange durchhalten und dann konnten wir uns mit einer Flasche Feuerwhiskey in mein Zimmer oder das Poolhaus zurückziehen. Ich war noch nicht mal so ein riesen Fan von Alkohol, aber an manchen Tagen tat er doch gut. Dann wollte ich einfach auch nicht mehr an all den Mist denken, der vor sich ging.
Es mochten vielleicht zehn Minuten vergangen sein, in denen Reagan und ich nur getanzt hatten, als mein Vater den anderen Männern im Raum bedeutete ihm zu folgen. Ich wusste, was nun folgen würde, sie würden in den Keller heruntergehen und irgendeine Alkohol Verkostung und anderen Unsinn machen. Wir waren endlich an dem Punkt angekommen, an dem sich das ganze etwas lockerte.
"Scheint so, als hätten wir das Schlimmste hinter uns.", murmelte ich in Richtung Reagan, "Wollen wir dann so langsam unauffällig verschwinden?" 

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until we found the one thing we said we could never ever live without. I´m not allowed to talk about it, but I gotta tell you. ´Cause we are who we are when no one´s watching and right from the start, you know I got you. Yeah you know I got you. I won´t mind even though I know you´ll never be mine.

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Reagan

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Re: Salon der Madisons

von Reagan am 23.01.2019 17:40

Dieses Mal war es Darren, der mir half. Er schaffte es uns beide geschickt aus der Situation zu befreien, ohne unhöflich zu sein. Selbst wenn er diese ganzen Feste und Höflichkeiten nicht sonderlich ausstehen konnte, konnte er trotzdem nicht leugnen, ausgesprochen gut darin zu sein.
Ich war den Männern nochmals ein höfliches Lächeln zu, ehe ich Darrens Hand spürte, wie sie nach meiner griff und dann mit ihm auf die Tanzfläche lief.
Dort angekommen nahmen wir unsere Positionen ein und mischten uns somit unter die anderen Pärchen.
Gerade als ich den Mund öffnen wollte um Darren für seine Rettung zu danken, kam er mir zu vor und flüsterte seine Worte. Ja, verstehen konnte ich ihn. Mir ging es ebenfalls so. Allerdings war das wohl der Preis für unser privilegiertes Leben und für die Macht, die wir irgendwann besitzen würden.
"Da stimm ich dir zu", flüsterte ich zurück und lies meinen Blick kurz über die Menschenmenge gleiten. "nur leider können wir daran nichts ändern und zurzeit ist es um einiges sinnvoller sich zu beugen, als zu rebellieren."
Dafür war Light das beste Beispiel. Auch wenn meine Familie ziemlich versnobt war und vermutlich noch in einem anderen Jahrhundert lebte, liebte ich sie doch sehr und wollte alles tun, damit ich ihr Ehre einbrachte. Auch wenn das bedeutete einen Mann zu heiraten, denn ich vermutlich nicht liebte.
Allerdings hatte es meine Mutter ebenfalls getan und sie schien sehr glücklich zu sein. Das verriet mir mein Blick. Sie hatte sich gerade zu meinem Vater gestellt und schien über seien Worte
zu lachen. 
"Danke für deine Rettung gerade", sagte ich dann und konzentrierte mich wieder auf Darren. Wir waren schon immer ein recht ansehnliches Tanzpaar gewesen und hatten schon als Kinder die Tänze zusammen gelernt.
"Noch etwas müssen wir durchhalten und dann können wir uns mit etwas Feuerwhisky verziehen"; schlug ich leise vor.
Eigentlich trank ich nicht, aber die Weihnachtsfeiern bei den Madisons waren schon immer die Ausnahme. Dort trank ich am Anfang immer und ab und an feierten die Jungendlichen unter sich weiter.
 

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Darren

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Re: Salon der Madisons

von Darren am 11.01.2019 14:33

Reagan begann sich mit meinem Vater zu unterhalten und ich bemerkte, dass er sehr geschmeichelt von ihrem Kompliment war. Auch, wenn das eher das Steckenpferd meiner Mum war, so hörte es mein Vater trotzdem gerne, wenn man ihm meldete, dass das Fest gut geplant war. Ich nickte, als Reagans Vater fragte, ob wir uns denn amüsierten.
Ich amüsierte mich zwar nicht so recht, oder zumindest würde ich mich woanders mehr amüsieren, aber da das nicht die Antwort war, die angemessen war, schwieg ich. Außerdem war es ja schon gar nicht mehr so schlimm, seitdem Reagan hier war. Ansonsten hätte ich nämlich mich den ganzen Abend extrem langweilen müssen.
Ich bemerkte, dass Reagan bei den Worten ihres Vaters errötete und hatte das Bedürfnis ihr etwas aus der Patsche zu helfen.
"Ich glaube ich nehme ihre Tochter gerade ein wenig in Anspruch, Sir", antwortete ich mit einem humorvollen Unterton. Reagans Vater stieg in mein leichtes Lachen ein und auch die anderen Männer lachten leicht. Ich wusste nicht, ob das nur Höflichkeit war, aber es interessierte mich auch nicht direkt.
"Nun dann wünsche ich euch beiden auch weiterhin Spaß!", antwortete mir ihr Vater und nickte uns zu. Ich bedankte mich und griff nach Reagans Hand, um sie mit mir in Richtung der Tanzfläche zu ziehen. Dort angekommen stellte ich mich zum Tanzen auf und nahm die Position ein. Als Mann führte ich natürlich bei diesen Standardtänzen, denn was anderes konnte man zu dieser Musik hier eh nicht tanzen. 
"Ich wünschte echt, es würde nicht immer so stark auf diese Ettikette geachtet werden", seufzte ich, so leise, dass nur Reagan es hören konnte. Sollte eines der Paare, die neben uns tanzten, diese Worte mitbekommen, dann könnte mein Ruf wirklich schaden nehmen und das wollte ich wirklich nicht. So ungern ich es nämlich mochte, so wichtig war es doch, die selbe Meinung, wie jeder andere zu haben. Manchmal hatte ihc wirklich das Gefühl, dass wir Reinblüter noch im Mittelalter lebten, wo verschiedene Meinungen noch verboten waren. Immerhin tanzten wir hier auch immer noch Standardtänze und trugen nur festliche Kleidung. Ich sehnte mich in dieser Sekunde nach meinen gemütlichen Klamotten und vor allem nach meinem Bett. Ein bisschen Ausruhen wäre genau das Richtige nun. Und gegen eine Zigarette hätte ich auch nichts einzuwenden, aber ich würde wirklich Probleme bekommen, sollte das jemand mitbekommen.

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Re: Salon der Madisons

von Reagan am 09.01.2019 01:08

"Tanzen ist immer eine gute Idee auf solchen Veranstaltungen", stimmte ich ihm dann zu. Dort wurde man in keine unangenehmen Gespräche verwickelt. Vor allem nicht die Gespräche mit Verwandten, Familie oder gar irgendwelche Anwärter. Letzteres war das Schlimmste. Jeder war verstellt und präsentierte sich von seiner besten Seite. Keiner war echt. Nicht einmal ich. Immerhin präsentierte ich mich auch. Jedes Mal auf dieser Feier. Man verhielt sich nicht natürlich sondern so wie es die Gesellschaft von einem erwartete. Die Kunst darin war das Unnatürliche natürlich aussehen zu lassen.
Das Tanzen war etwas natürliches. Klar gab es Regeln und Schritte, die man befolgen musste, aber beim Tanzen ging es nur um den Tanzpartner und einen selber. Die Gesellschaft und die Familie zählte nicht.
Mit Darren hatte ich schon immer gerne getanzt. Wir taten es schon seit Jahren und ich konnte mit gutem Gewissen sagen, dass wir beide ein wirklich passables Tanzpaar waren. Immerhin hatten wir beide eine ähnliche Erziehung genossen.
Als er dann von den jungen Männer sah, rückte ich etwas zu ihm. Ihn der Hoffnung dann nicht angesprochen zu werden.
"Ich wünschte es wäre nicht so", flüsterte ich ihm zu und sah ihm dann in die Augen. "Sie sind alle furchtbar langweilig. Viele Große Worte und wenig Verstand." Als wir uns ansahen schenkte ich ihm ein Lächeln.
Als er zu unseren Eltern sah, folgte ich seinem Blick erneut und ich konnte verstehen, wie er sich fühlte. Gerade die männliche Seite seiner Familie war sehr einschüchternd - wenn nicht sogar angsteinflößend. Ich selbst versuchte die Gespräche auf ein Minimum zu beschränken. Natürlich ohne Unhöflich zu sein. 
Zusammen durchquerten wir den Raum erneut und als wir vor unseren Vätern standen, drückte ich seinen Arm - ich hatte mich wieder bei ihm eingehakt - unauffällig um Darren zu signalisieren, dass ich ihm beistand. Immerhin wusste ich es, wie sehr er das alles hier nicht ausstehen konnte.
Das Gespräch handelte von Politik und dem Zauberreiministerium und zu gerne hätte ich mich an der Konversation beteiligt, nur würde ich die beiden Männer niemals unterbrechen oder es gar wagen, mich in ein Gespräch einzumischen. Das gehörte sich für eine Frau und dann auch noch für ein Teenager nicht.
Als sie ihre Konversation beendeten und wir von Darrens Vater begrüßt wurden, schenkte ich ihm ein höfliches Lächeln und senkte kurz etwas den Kopf.
"Es ist wie immer schön, hier sein zu dürfen", erwiderte ich und musterte ihn kurz. "Ihr übertrumpft euch jedes Jahr erneut. Es ist wahrlich bewundernswert und wunderschö" Ich lies mein Blick durch den dekorierten Raum gleiten und diese Worte waren wahr. Trotz allem konnte man dem Madisons nicht vorwerfen, dass sie keine Party schmeißen konnten. Jeder der Erwachsenen war gerne hier.
"Amüsiert ihr euch?", erkundigte sich mein Vater nun bei uns beiden. "Ich hoffe du schenkst allen jungen Männern genug von deiner Aufmerksamkeit und fixiert dich nicht nur auf einen Gesprächspartner."
Dass er diese Worte laut aussprach führt dazu, dass sich meine Wangen vor Scham leicht rötlich färbten. Es war mir unangenehm.
"Natürlich Vater", sagte ich und sah ihn dann wieder an. "Falls ihr uns dann entschuldigt, Darren und ich würden gerne etwas Tanzen."
"Klingt nach einem Plan", erwideret mein Vater und nickte kurz. Gab er mir somit seine Zustimmung für das Vorhaben?
Kurz mussterte ich Darren von der Seite um herauszufinden, wie er sich schlägt. Falls er sich unwohl fühlte, sah man es ihm jedenfalls nicht an. Das ist gut. 

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Darren

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Re: Salon der Madisons

von Darren am 06.01.2019 15:38

Sobald wir unten ankamen, ließ ich meinen Blick durch die Menge streifen. Es waren eine ganze Menge Zauberer und Hexen gekommen und alle aus angesehenen Reinblutfamilien. Ich sah meine Eltern, wie sie sich unterhielten und auch einige meiner anderen Verwandten konnte ich erspähen. Nur meine Cousins waren, wie vom Erdboden verschluckt. Das war aber vermutlich auch besser so. Denn, wenn die sich noch einen Fehltritt erlaubten dann konnte es wirklich sein, dass es Tote gab.
Auf ihre Frage hin, zuckte ich leicht mit den Schultern. Ich war bei weitem nicht der Entscheiungsfreudigste Mensch und auf Partys, wie dieser gefielen mir meist alle Optionen nicht.
"Ich glaube etwas tanzen wäre eigentlich eine gute Idee", antwortete ich ihr dann, da diese Art Beschäftigung auf Feiern, wie dieser, immer gern gesehen waren. Glücklicherweise war ich auch ein wirklich passabler Tänzer. Das verdankte ich meine Mutter, die mir beigebracht hatte, wie man alle klassischen Standardtänze meisterte.
Bevor wir allerdings dazu kamen, probierten wir noch einige der Snacks, die für alle zur Verfügung standen. Meine Mutter hatte sich dabei mal wieder selbst übertroffen. Jedes Jahr probierte sie bessere Häppchen zu organisieren, um es für alle interessant zu halten. Als ich mir gerade eines der, von Reagan beworbenen, Lachshäppchen in den Mund steckte, fiel mir auf, wie viele junge Männer im Saal mich argwöhnisch musterten. Waren das etwa alle Reagans anwerber?
"Du scheinst ja wirklich heiß begehrt zu sein!", flüsterte ich ihr zu, sodass niemand sonst uns hören konnte. Ich fand es nicht verwunderlich, schließlich war Reagan sehr hübsch und darüberhinaus noch wahnsinnig klug. Kein Wunder also, dass sich alle diese Idioten um sie rissen.
Als Reagan mich darauf aufmerksam machte, dass ich vermutlich noch mit meinem Vater reden musste, entfuhr mir ein leichtes Seufzen. Sie hatte leider recht. Am heutigen Abend war ich meinem Vater aus dem Weg gegangen, einfach weil in letzter Zeit viel in der Familie vorgegangen war und ich nicht involviert werden wollte. Trotzdem würde ihc es irgendwann machen müssen.
"Dann lass uns das eben hinter uns bringen", stimmte ich ihr zu und machte mich mit ihr an meiner Seite auf den Weg zu unseren Vätern und meinem Onkel. Wir stellten uns höflich zu ihnen, ohne das Gesrpäch, welches die Männer gerade führten, zu unterbrechen. Es war nichts wichtiges gewesen, nur eine Konversation über die Politik im Zaubereiministerium. Über dieses Thema redete mein Vater sowieso am liebsten, schließlich war er dort ein ziemlich hohes Tier.
"Guten Abend Darren. Schön dich zu sehen, Reagan", begrüßte mein Vater uns mit dieser typischen Kälte in seiner Stimme. Augenblicklich lastete sein Blick schwer auf mir und ich wandte mich von ihm ab, um lieber Reagans Vater zu begrüßen. Der sah mich wenigstens nicht so an, als hätte ich irgendwas extrem falsch gemacht.

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Re: Salon der Madisons

von Reagan am 05.01.2019 20:45

Renn! Renn, solange du noch kannst! - Diese Worte schwirrten in meinen Kopf herum, als Darren mit mir sein Zimmer verließ. "Nicht nur deine Familie. Alle wichtigen Zauberfamilien", hatte ich erwidert. Trotzdem beschlich mich nun ein mulmiges Gefühl. Generell war es seltsam jemanden versprochen zu werden, den deine Eltern aussuchten. Zwar glaubte ich daran, dass meine Eltern nur das Beste für mich wollten, aber trotzdem hatten sie ihre Ideal in die man erst einmal herein passen musste.
Als Darren davon sprach, dass er er ausflippen würde, wenn er eine Frau vorgestellt bekommen würde, nickte ich. Mir würde es vermutlich auch so gehen. Zwar wusste ich immer, was mich erwartete und trotzdem hoffte ich noch darauf, dass es wenigstens jemand war, den ich halbwegs leiden konnte.
Bei seinen Worten bezüglich meines Aussehens, verzogen sich meine Lippen zu einem Lächeln. "Danke und ja, ich wünschte es wäre nicht so. Wenigstens habe ich in Hogwarts meine Ruhe."
Als er mir seinen Arm hinhielt hakte ich mich unter und zusammen verließen wir das Zimmer.
Im Salon der Madisons angekommen, lies ich meinen Blick über die Menschenmenge gleiten und erkannte meinen Vater, wie er sich am anderen Ende mit Darrens Vater und dessen Onkel unterhielt. Die Männer waren langjährige Freunde, was wohl für sich sprach. Selbst meine Mutter und Darrens Mutter trafen sich hin und wieder auf einen Tee.
"Was möchtest du tun?", frage ich dann leise und sehe ihn von der Seite an. "Wir können etwas essen, noch etwas trinken oder das Tanzbein schwingen."
Mein Blick glitt zur Uhr. Es würde noch etwas dauern, bis der härtere Alkohol serviert wurde und dann würde sich später hoffentlich die Stimmung etwas lockern. Aus den Augenwinkeln erkannte ich den nervigen Henry von vorhin, aber wieder war ich in Begleitung und so hielt er sich fern. Wenigstens hatte er Respekt.
"Hast du die Lachshäppchen probiert? Die sind wirklich gut"; lasse ich ihn dann wissen, ehe ich ihm nochmals ein Lächeln schenke.
"Oh und hast du dich heute schon mit deinen Eltern unterhalten auf der Feier?", erkundigte ich mich dann, als sie kurz zu uns herübersahen "Falls nicht solltest du das tun. Wir könnten zusammen mit ihnen reden und danach hast du sicherlich deine Ruhe", überlege ich laut.
So war es bei  meinem  Vater jedenfalls. Klar ich war sein kleines Mädchen aber auf solchen Veranstaltungen trank er lieber mit meinen Brüdern. Trotzdem legte er wert darauf, dass ich von selbst mit ihm sprach. Allerdings musste ich auf den richtigen Zeitpunkt warten. Er musste mit anderen Erwachsenen zusammenstehen, durfte aber kein ernstes Gespräch führen, dass nicht für meine Ohren bestimmt war. 

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Darren

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Salon der Madisons

von Darren am 05.01.2019 17:02

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