Offene Küche im Wohnzimmer

Harlow
Gelöschter Benutzer

Re: Offene Küche im Wohnzimmer

von Harlow am 15.08.2018 23:00

"Und müsste man nicht meinen, dass er alt genug sei um selbst zu wissen wie es manchmal ist in diesen Kreisen und dass man nicht unbedingt die Möglichkeit hat nicht die Runde mitzutrinken. Außerdem habe ich doch versucht den Abend kurz zu halten. Aber wenn du mich nicht hierhaben willst dann gehe ich auch. Sag es mir nur." sie ärgerte sich, dass er so abfällig über sie sprach, denn egal welchen Ruf sie wohl hatte. Er stand in beinahe komplettem Gegenteil zu ihr, ja klar sie war nicht unschuldig. Aber man sagte immer sie würde mit allen flirten und herumhuren oder so. Zumindest hatte sie das ab und zu auf dem Gang von den anderen Mädels gehört, die hinter ihrem Rücken tuschelten. Aber dies war im Prinzip nur mit Alkohol geschehen, sie wäre viel zu scheu, so etwas in Nüchtern oder mit wirklicher Bedeutung zu machen. Deshalb hatte sie auch so schiss, dass sie mit Len geschlafen hatte, er war ihr wichtig und sie waren gute Freunde und sie hatte sich immer auf ihn verlassen können. So ja auch gestern Abend als sie einfach so bei ihm auf der Matte gestanden hatte. Und sie war gleichzeitig froh gewesen, dass sie sich mit eventuell nicht daran erinnert hätte, denn so wäre es vielleicht nicht ganz so schlimm geworden, aber anscheinend waren diese Gedanken unnötig gewesen, Aber warum machte er sie dann jetzt so an. Er war doch auch einmal jung gewesen. Sie fand es schon immer schwer sich wirklich auf Menschen einzulassen, er war schon einer der wenigen gewesen bei denen es geklappt hatte. Aber bei ihnen tat es auch mehr weh, wenn sie das Gefühl hatte sie zu enttäuschen. Das konnte sie nicht ab, denn dieses Gefühl gaben ihre Eltern ihr schon immer. Sie waren enttäuscht über ihr gesamtes Leben und alles was sie tat. Aber mit Alkohol viel es ihr leichter und das flirten machte es ihr immer so unkompliziert es war wie Small Talk und man musst sich keine Sorgen um die Konsequenzen machen, zu mindestens nicht sie, denn sie hing niemals wirklich ihr Herz daran. Ihr Herz welches vermutlich immer noch nicht geheilt war oder auch nie sein würde. Es war nicht stark genug um von jemand anderes gehalten zu werden.
Sie trank im Stehen ihre Tasse aus und stellte sie in den Spül. Wusch sei kurz ab. Ja ein kleiner Tick aber sie konnte keine Sachen in der Küche stehen haben. Nur noch kurz abtrocknen, dann konnte sie nach ihren Klamotten schauen. Sie verließ die Küche und ging ins Bad. yeah, die Sachen waren trocken. Schnell schlüpfte sie aus seinen Anziehsachen raus und in ihre eigenen rein. Jetzt war es besser. Sie ging wieder zurück in die Küche, nachdem sie ihre Haare geöffnet hatte und sich noch einmal Wasser ins Gesicht gespritzt hatte um endgültig wach zu werden.

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Lennox

32, Männlich

Beiträge: 44

Re: Offene Küche im Wohnzimmer

von Lennox am 19.10.2018 14:01

Lennox zog seine Augenbrauen hoch. "Garantiert. Aber das ist mir nicht mehr in deinem Alter passiert. Da wusste ich ganz genau was ich vertragen konnte und was nicht." Es sprach nichts dagegen etwas Alkohol zu trinken. Lennox trank gerne mal einen Whisky und hatte davon auch ein paar gute Tropfen zu Hause. Allerdings waren das meist recht kostpielige Flaschen, von denen Lennox nur einen kleinen Schluck trank. Außerdem waren es Tropfen mit verschiedenen Noten. Bis jetzt schaffte es Lennox aber noch nicht alle Noten herauszuschmecken. So ein Kenner war er dabei auch nicht.
"Aber du musst doch selber wissen was du tust", bemerkte er noch an. Er trank den letzten Schluck seines Kaffees aus, stand elegant von der Couch auf und brachte seine Tasse zur Spüle. Mit seinem Zauberstab reinigte er sowohl ihre Tasse als auch seine eigene. Sie verließ währenddessen das Wohnzimmer. Ohne ein Wort, wohlbemerkt. Wahrscheinlich war sie jetzt beleidigt. Aber er sah es auch nicht ein auf ein solches Verhalten einzugehen. Lennox war immer ein recht gelassener Mensch, der selten Streit anfing oder gar beleidigt war. Einen solchen Charakterzug mochte er eher nicht. "Zumindest siehst du wieder wie du selbst aus", stellte er fest, als sie das Zimmer betrat. Gerade hatte er die Tassen mit seinem Zauberstab getrocknet und stelle die Tassen wieder in den Schrank. Nicht, dass er sonst so ordentlich gewesen wäre, aber wenn Gäste da waren wollte man ja durchaus einen guten Eindruck hinterlassen.
"Was hast du heute noch vor?"

Lennox T. Ecclestone

Some people are like dark clouds, when they disappear, it's a brighter day. Know when its time to let go. Removing negative people from your life doesn't mean you hate them, it just means that you love yourself more.

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