Raum der Wünsche

Raum der Wünsche

Re: Raum der Wünsche

Ich kam gerade aus meinem Schlafsaal. Ich hatte mein Tagebuch in der Tasche und wollte es im Raum der Wünsche verstecken. Ich ging drei Mal vor dem Raum der Wünsche hin und her und dachte: ich brauche einen Raum, in dem ich etwas verstecken kann.
Ich wiederholte den Gedanken drei Mal und plötzlich war in der Mauer eine Tür. 
Ich betrat den Raum und schloss die Tür hinter mir. Ich war überrascht. Hier stand so viel herum, von alten gebrauchten Stühlen bis Schränke und altem Geschirr stand hier alles Kreuz und quer herum. 
Ich ging einen Gang entlang, ich musste mir eine Stelle suchen, an der ich mein Buch verstecken konnte und die ich leicht wieder finden könnte.
Ich beschloss, mein Tagebuch unter einer Büste zu stellen. Dann legte ich eine Decke über die Büste und vergewissere mich, dass das Tagebuch kein bisschen raus schaute.
Dann drehte ich mich um und verließ den Raum der Wünsche. 

Re: Raum der Wünsche

Wie verließen die Besenkammer und blieben unschlüssig stehen. "Etwas anderes machen." sagte ich entschieden und grinste leicht. Und ich hatte auch schon eine Ahnung. Ich zog Gwen wortlos mit mir hinunter in die Küche. Ich organisierte ein paar Dinge zusammen und verstaute sie in meiner Schultasche. Dann ging es wieder zurück nach oben. In den siebten Stock. Ich hatte noch nicht oft von diesem Raum gebrauch gemacht, doch ich wusste er funktionierte. Mit einem Funkeln in den Augen stellte ich mir etwas vor, eine angenehme Atmosphäre. Nach dem hin und herlaufen öffnete sich schließlich eine Tür und gespannt zog ich Gwen mit mir. In dem Raum befand sich eine gemütliche Couch, eine Bühne mit einer Karaoke-Anlage, das hatte ich schon immer mal ausprobieren wollen, und Lichterkugeln die ihre Farbe langsam dämmten. Ich zog Gwen an der Hüfte mit in den Raum und schloss die Tür hinter uns. Gespannt sah ich sie an. "Vor dir steht ein Tag voll Spaß. Bist du bereit?" ich zog aus meiner Schultasche diverse Flaschen mit Alkohol heraus, sowie Weintrauben und eine Packung Kräcker, damit wir wenigstens etwas im Bauch hatten. Ich ließ mich auf die Couch sinken und zog Gwen zu mir auf den Schoß. "Wir erwähnen nichts unserer Probleme. Deal?.." fragte ich sie, mit einem hoffnungsvollen Lächeln. Ich wollte jetzt davon nichts wissen.

Re: Raum der Wünsche

Ich wollte Wyatt gerade fragen, was genau wir denn machen könnten, da zog er mich mit sich. Ich ließ ihn einfach machen, fragte nicht einmal, was er vor hatte. Es wäre mit Sicherheit allemal besser, als jede Idee, die ich im Moment aufbringen konnte. Die beschränkten sich nämlich auf so ziemlich... eh... keine.
Schließlich kamen wir vor einer Wand an und Wyatt lief auf und am. Stirnrunzelnd beobachtete ich ihn, als dann plötzlich eine Tür in der Wand erschien und wir plötzlich in einem Raum standen, den ich noch nie gesehen hatte.
"Wow.... Hogwarts hat ein Partyzimmer? Wieso wusste ich davon nichts?", fragte ich Wyatt und blickte mich staunend um. Als ich genug gegafft hatte, widmete ich mich wieder Wyatt, der sich mittlerweile auf einer Couch hat fallen lassen. Grinsend ließ ich mich neben ihm fallen. "Deal.", gab ich zurück und klaute mir dann eine der Flaschen mit Alkohol. Ich trank nie wirklich sonderlich viel Alkohol. Ich hatte nie den Sinn dahinter verstanden, warum man das aus Jux machen sollte. Aber alles im Alkohol zu vergessen schien mir eine sehr angebrachte Idee zu sein. "Tun wir einfach so, als würde der Rest der Welt nicht existieren.", murmelte ich. Kurz biss ich mir auf die Unterlippe und blickte dann Wyatt ein wenig entschuldigend an. "Ein Problem habe ich aber noch, bei dem du mir helfen müsstest.", meinte ich und hielt ihm dann die Flasche Feuerwhiskey unter die Nase, die ich mir gegriffen hatte. "Ich bekomme die nicht auf."

Re: Raum der Wünsche

Ich musste lachen, als Gwen ein Partyzimmer vermutete. "Eigentlich der Raum der Wünsche. Er kann alles sein, was du dir...wünschst." ich grinste breit. "Irgndwann zeige ich dir mal wie das funktioniert." versprach ich ihr und musterte den Raum. Eine ganz gute Sache dieser Raum. Gut um alleine zu sein.
Ich nahm Gwen die Flasche aus der hand und öffenete sie. "Als Treiberin müsstest du doch so einiges draufhaben." schmunzelte ich. "Wenn du sehen willst wie stark ich bin, kann ich dir das auch ganz anders zeigen." ich hob die Augenbrauen und grinste Gwen breit an. Ich trank einen große Schluck, fühlte mich aber bereits sehr viel befreiter. Ich reichte ihr die geöfnete Flasche und hob sie dann von der Couch auf. "Zum Beispiel schaff ich es dich hochzuheben. Soll ich mal probieren wie es mitWerfen aussieht?" erneut hob ich die Augenbrauen und sah Gwen spielerisch an. Es tat gut nur so sinnloses Zeug zu tun und einfach nur abzuschalten. Vielleicht drehte ich ein wneig durch, aber das war in Ordnung für mich.

Re: Raum der Wünsche

"Der Raum der Wünsche?", wiederholte ich fragend. "Und was kann man sich hier so alles wünschen?", fragte ich Wyatt. "Oder ist das nur eine Metapher dafür, dass all deine Träume vom Tanzen mit verschwitzten Menschen und dem vielen Alkohol wahr werden?" Ich musste grinsen. Aber ich hatte den Raum hier noch nie gesehen. Die Tür war so versteckt in der Wand... Das war eine unheimlich großartige Magie.
Ich schnaubte nur, musste jedoch ebenfalls schmunzeln. "Wenn ich dir die Falsche um die Ohren hauen würde, würde es auch ordentlich weh tun.", gab ich zurück. Denn im Prinzip schlug ich ja als Treiber auch nur mit einem Schläger auf Klatscher ein. Aber Flaschen öffnen gehörte nicht unbedingt zu meinen Spezialitäten.
Als Wyatt mir die Flasche wieder zurück reichte, trank ich zwei große Schlucke daraus und verschluckte mich dann fast, als er mich hoch hob. Reflexartig klammerte ich mich an ihn und verschüttete dabei beinahe etwas von dem guten Whiskey.
"Wehe du wirfst mich weg.", sagte ich dann und schlang meine Arme um seinen Hals, damit er mich auch ja nicht von sich werfen konnte.
"Ich bin kein Quaffel. Außer du siehst mich als Quaffel, aber dann würde ich dich als Klatscher sehen und das würde nicht gut ausgehen.", meinte ich und musste leicht grinsen.

Re: Raum der Wünsche

Grinsend schüttelte ich den Kopf. "Am besten du probierst das aus was due willst und testest die Grenzen des Raumes aus, wenn ich dir das zeige. Aber ich hab shcon so einiges gehört, was hier entstanden ist. Und sofern das was ich gehört habe wahr ist, ist wirklich alles möglich." nickte ich und dachte dabei an den Pool mit Wasserrutsche womit jemand mal geprahlt hatte.
"Das mit dem Flasche um die Ohren hauen, solltest du dir lieber für deinen nächsten Typen aussuchen. Hoffen wie, dass das nicht passiert. Aber du musst dich ja noch steigern können. Schläger wird sonst langweilig..." ich grinste schief und seufzte im Stillen. Sie hatte noch so unendlich viele Möglichkeiten den richtigen Partner zu finden. Und auch wenn es nicht immer gut enden würde, beneidete ich sie für jeden Herzschmerz den sie haben würde.
Gwen klammerte sich an mich und ich hielt sie noch ein wenig enger fest. "Und wie siehts aus mit hochwerfen?" hakte ich lachend nach und hätte sie glatt weiter nach oben gehalten, hätte sie sich nicht so festgeklammert. "Mir würde Schnatz deutlich besser gefallen, aber dann wäre das Spiel ja jetzt schon vorbei..." schmunzelte ich und sah Gwen an. Es war einiges von mir abgefallen und Gedanken an Gabriella und meine Eltern warne wie ausgelöscht. Ich war ein ganz normaler 6. Klässler der mal Spaß haben konnte ohne an Konsequenzen zu denken.
Ich nahm eine Hand von Gwen und nahm mir ihre Flasche um noch einmal einiges zu trinken. Dann ging ich zu der kleinen Bühne die mir ca bis zur Hüfte ging und setzte Gwen behutsam darauf ab. "Wonach steht dir jetzt der Sinn?.." fragte ich dicht an ihrem Gesicht und nickte kurz zum Mikro hin. Mir war gerade noch nach etwas ganz anderem aber die Karaoke Erfahrung wollte ich ihr natürlich nicht nehmen.

Re: Raum der Wünsche

Ich sah Wyatt erstaunt an. "Den Raum muss ich mir merken.", sagte ich leise. Wieso hatte ich bisher noch nichts von ihm gewusst?
Die Frage konnte ich mir beim genaueren Nachdenken doch recht schnell selbst beantworten. Ich hatte keine Freunde, die mir von so einem Raum erzählen könnten.
 "Glaub mir, da ist noch Luft nach oben. So schnell wird das schon nicht langweilig.", erwiderte ich grinsend. Aber Wyatt würde ich mit der Flasche sicherlich nicht weh tun.
Als er dann drohte, mich hoch zu werfen, klammerte ich mich noch enger an ihn.
"Zumindest wäre dann alles, wonach du greifst, ich. Ich glaube, diese Metapher könnte mir gefallen.", sagte ich grinsend. Die sollte ich mir merken. Das klingt schnulzig, aber auf eine Quidditchartige Weise, also war es wieder cool.
Dann nahm Wyatt mir wieder die Flasche ab, um sie selbst weiter zu leeren und setzte mich dann am Rand der Bühne ab.
Bei seiner Frage, dachte ich überhaupt nicht ans Karaoke Singen. Ich hatte im Singen so gar kein Talent. Und gerade auch eher Lust auf etwas ganz anderes.
Mit meinen Händen, die ich immer noch hinter Wyatts Nacken verschreckt hatte, zog ich ihn noch näher an mich, um ihn zu küssen, doch dann fiel mir etwas besseres ein. Schließlich grinste ich, entfernte mein Gesicht wieder von Wyatts und drehte mich dann so, dass ich meine Beine auch auf der Bühne portieren konnte, bevor ich auf stand und zu dem Plattenspieler ging, der dort in einer Ecke stand.
"Ich will, dass du tanzt.", meinte ich dann grinsend und überlegte, ob mir der Raum auch Schallplattenwünsche erfüllen würde, als ich mir "Sexy Boy" von Shawn Michael wünschte, denn der Song würde in diesem Augenblick wahnsinnig gut passen.
Und tatsächlich... Als ich die Schallplatte auf legte und die Nadel auf der Schallplatte platzierte, erklang erst einen Moment lang ein knackendes Geräusch, dann jedoch ertönte eben dieses Lied.
Ich zog mir einen Stuhl heran, woher auch immer der auf einmal kam und setzte ich darauf, während ich Wyatt mit einem breiten grinsen ansah und versuchte nicht schon nur bei der Vorstellung von ihm tanzend zu diesem Song zu lachen. 

Re: Raum der Wünsche

"Schöne Metapher." ich schüttelte grinsend den Kopf. "Aber dazu müsstest du immer vor mir wegfliegen und das könnte ich auf Dauer nicht aushalten." erwiderte ich gespielt bestürzt. "Wie war das mit dem 'ich bleibe immer bei dir', waren das nur leere Worte?" fragte ich neckend und knuffte Gwen leicht.
Sie beugte sich vor um mich zu küssen, da war ich mir ganz sicher und, bei Merlin, das war mir nur recht. Doch dann zog sie sich wieder zurück und grinste mich an. Oh nein. Ich verzog das Gesicht und seufzte, als sie zur Anlage ging. Bitte nicht. Automatisch griff ich zur Flasche und trank. Als die erste Töne von 'Sexy Boy' erklangen verschluckte ich mich jedoch und mein frisch repariertes Hemd wurde nass.
"Tanzen kann man dazu nicht anständig, das muss dir klar sein." warnte ich sie vor, ging auf sie und den Stuhl zu und knöpfte dabei mein Hemd auf. "Genieß es." grinste ich, stützte mich auf den Stuhllehnen ab und sah sie noch einmal an. Dann drückte ich ihr die Flasche in die Hand und zwinkerte ihr zu.

Kunstvoll und dem Takt des Songs angemessen, zog ich mein Hemd vollständig aus, ohne meinem Mal auch nur einen Blick zuzuwerfen. Die Musik und der Inhalt der Flasche ließen mich tatsächlich vergessen, was mein persönlicher Fluch war. Ach ja und Gwen...
Ich kickte meine Schuhe aus und schwang meine Krawatte wie ein Lasso über meinem Kopf, als das Lied endete. Mein Rücken bot sicher auch kein schönen Anblick, doch Gwen hatte das meiste ja schon zu Gesicht bekommen. Ich kam ihr wieder näher. "Und was ist mit dir? Fairplay Jones." murmelte ich leise, suchte ihren Blick und hob erwartungsvoll die Augenbauen.

Re: Raum der Wünsche

Ich musste leise lachen. "Du wärst der einzige, von dem ich mich fangen lassen würde. So fair bin ich.", sagte ich lächelnd, zuckte dann jedoch leicht zusammen, als er mich in die Seite knuffte.
Ich bemerkte Wyatts Blick, als ich auf stand und nicht unbedingt das tat, was er sich vermutlich gerade gewünscht hatte. Doch die Show wollte ich mir nehmen lassen. Ich hatte zwar ein wenig Bedenken, dass Wyatt da nicht mit machen würde, aber glücklicherweise war er keine Spaßbremse.
Als er mir die Flasche in die Hand drückte, die sich schon bedächtig leicht anfühlte und dann jedoch wirklich anfing sein Hemd hübsch zur Musik aus zu ziehen, bekam ich das Grinsen gar nicht mehr von den Lippen. Ich musste was lachen, denn wer hätte je gedacht, dass Wyatt Truner mal einen Striptease für ich hin legen würde, doch ich versteckte jegliche Art von Belustigung und trank stattdessen noch ein paar große Schluck aus der Flasche.
Ich wusste nicht, ob ich so dachte, wegen dem Alkohol, den ich schon intus hatte, aber ich musste zugeben, dass Wyatt ziemlich heiß aussah, beidem was und wie er es machte. Trotz der Wunden an seinem Körper.
Fast hätte ich wirklich angefangen zu lachen, doch mir war klar, das es nur fair wäre, wenn ich es ihm gleich tat. Nur dass ich bezweifelte, dass ich das auch nur halb so gut hin bekam, wie Wyatt.
Dennoch stellte ich die Flasche auf dem Boden ab und stand auf, als das nächste Lied auf der Schallplatte erklang, ohne Wyatts Blickkontakt abzubrechen. Ich knöpfte mir meine Bluse langsam auf. Langsam, weil ich mit diesen kleinen Knöpfen nie klar kam. Währenddessen verringerte ich den Abstand zwischen Wyatt und mir. Schließlich hatte ich meine Bluse aufgeknöpft, zog sie jedoch noch nicht aus. Stattdessen widmete ich mich meiner Krawatte, die ohnehin sehr unordentlich zusammen geknotet war, öffnete sie und verpaste Wyatt dann damit einen kleinen Schlag auf den Hintern. Wie mit einer Peitsche. Nur dass es nicht einmal ansatzweise weh tat, weil die Krawatte nicht wirklich mit schwang. Dann Zog ich Wyatt zu einem Kuss zu mir und drängte ihn in Richtung des Stuhl, auf den ich ihn dann drückte, um mich anschließend breitbeinig auf seinen Schoß zu setzen. Erst dann streifte ich mir auch die lästige Bluse von den Schultern, vermutlich nicht einmal halb so sexy, wie ich es darstellen wollte und ließ sie neben mir auf den Boden fallen.
Statt mich dann allerdings weiter auszuziehen, beschloss ich lieber mich an Wyatts Hose zu schaffen zu machen. "Das nächste Mal kannst du deine Hose ruhig mit ausziehen. Dann hab ich weniger Arbeit.", sagte ich leise und grinste ihn leicht an. Wobei ich ja genau genommen meinen Rock auch noch an hatte. Aber das war nicht der Punkt. Wyatts "Tanz" hätte ich mir ruhig noch länger ansehen können.