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Ariadne

22, Weiblich

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Hogwarts [ehem.] Gryffindor Jahrgang 6 Halbblut Gut Demiguise Covenant Duellierclub Astronomieclub Fan Veelagene Everybody's Darling Frei

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Re: Poolhaus

von Ariadne am 26.12.2018 21:55

Ich musste einfach loslachen, als Flynch auf einmal wieder so befreit wirkte. Es freute mich auch zugleich unglaublich. Und kurz nach seinen Worten hielt ich auch schon einen Tequila Sunrise in den Händen, einer meiner Lieblingscocktails. Ich stieß mit einem Grinsen auf den Lippen mit Flynch an und trank den Cocktail genüsslich. 
So verlief ungefähr der restliche Abend. Obwohl ich irgendwann merkte, dass sich Flynch noch mit anderen Leuten beschäftigte. Da hingegen niemand wirklich mit einem Halbblut reden wollte, setzte ich mich irgendwann an den Rand und trank dort einen Cocktail nach dem anderen. Hin und wieder warf ich einen Blick auf Flynch, der sich anfangs zwischen zwei Mädchen köstlich zu amüsieren schien. Ich hob nur eine Augenbraue und sah schnell wieder weg. Ich bekam nur am Rande mit, wie Flynch aus dem Poolhaus stolperte. Aber ich folgte ihm nicht. Ich wollte nicht sein Babysitter sein. Er war schließlich alt genug, um auf sich aufpassen zu können.
Da wurde mir erst wirklich bewusst, dass sich alle auf den Heimweg machten. Ich hatte mir auch schon überlegt demnächst zu gehen, wollte aber noch auf Flynch warten, um mich bei ihm verabschieden zu können. Derweil half ich etwas beim Aufräumen. Ich hatte schon alle Gläser auf einen Tisch gestellt, als ich sah, dass Flynch den Raum wieder betrat. Oder sich eher gesagt sofort in den Whirlpool setzte. Ich schnappte mir schon meine Klamotten und räusperte mich dann um Flynchs Aufmerksamkeit zu bekommen. Doch dieser dachte anscheinend gar nicht erst ans Gehen. Auf seine Einladung hin sah ich immer wieder von ihm zu dem Ausgang. Es war wirklich schon spät, aber andererseits würde es in nächster Zeit wahrscheinlich nicht vorkommen, dass er und ich uns sehen würden. "Eigentlich wollte ich jetzt gehen", druckste ich herum. Doch nach einigen Sekunden des Nachdenkens legte ich meine Kleidung doch wieder auf den Boden und stieg zu ihm in den Whirlpool. Ich achtete darauf, dass ich ihm ja nicht zu nahe kam. Nicht, dass er erneut eine Panikattacke bekam. An seinem Grinsen merkte ich allerdings, dass er noch sehr gut dabei war, jedenfalls was den Alkohol betraf. "Geht es dir eigentlich gut? Wie viel hast du denn getrunken?", fragte ich ihn etwas besorgt. Ich biss mir leicht auf die Unterlippe, als mein Blick wieder über seinen Körper und sein Gesicht glitt. Ich wandte schnell mein Gesicht ab, als ich merkte, wie ich rot wurde. "Vielleicht sollte ich doch gehen. Bisher ist zwar noch nicht aufgeflogen, dass ich hier bin, aber dein Vater könnte ja jeden Moment rein kommen", meinte ich verlegen.

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Ariadne

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Re: Poolhaus

von Ariadne am 26.12.2018 16:14

(Das kann gerne passieren )

Ich konnte meinen verwirrten Gesichtsausdruck einfach nicht los werden? Was war denn auf einmal mit ihm los? Vorhin war er noch so kühl und desinteressiert und auf einmal war er wieder so voller Elan. Vielleicht hatte unser Gespräch ja wieder den alten Flynch geweckt? Ich legte seinen Pulli auf den Boden in der Nähe des Pools. "Na gut", meinte ich noch kurz angebunden, während ich dies tat. 
Bei seinen nächsten Worten blieb mir der Mund offen stehen. Wollte er jetzt tatsächlich, dass ich in meiner Unterwäsche in den Pool gehe? Ich sah mich kurz um, es hatte sich schon eine kleine Menschentraube um den Pool gebildet. Und vor den allen sollte ich mich Flynch nach einfach ausziehen. Mein Atem beschleunigte sich augenblicklich, als Flynch nur noch in Boxershorts vor mir stand und mir dann so nahe kam. Mein Blick glitt einmal über seinen ganzen Körper, bis ich ihm dann mit Mühe in die Augen sehen konnte. Durch seine Worte begann nun auch noch mein Herz wie wild zu pochen. Trotzdem konnte ich mich noch einigermaßen beherrschen und bekam raus: "Wer sagt denn, dass ich dich küssen möchte?" 
Doch kaum war er in den Pool gesprungen, sagte eine kleine Stimme in mir, dass ich das auch machen musste. Ich wollte nicht als Feigling da stehen. Ich hatte leider immer schon den Drang gehabt meinen Mut zu beweisen. Ich sah mich noch einmal kurz um, bevor ich meine hohen Schuhe aus zog und sie auf den Boden stellte. Und dann zog ich mir auch schon kurzerhand das Kleid über den Kopf. Ich sah noch einmal zu den anwesenden Gästen und konnte in den Augen der Mädchen hass und Eifersucht und in denen der meisten Jungen Begierde ablesen. Dadran waren wohl meine Veelagene und die schwarze Spitzenunterwäsche Schuld. Ich holte noch einmal tief Luft und sprang dann ebenfalls in den Pool. Ich blieb jedoch etwas weiter von Flynch entfernt, grinste ihn aber dennoch provozierend und belustigt an. Und kaum war ich im Wasser, begannen immer mehr Mädchen und Jungen sich auszuziehen und sich zu uns in den Pool zu gesellen. SIe konnten es wohl nicht auf sich sitzen lassen, dass ich anscheinend mehr Mumm hatte, als sie. 
Ich schwamm daraufhin auf Flynchi zu und fragte ihn mit einem schelmischen Grinsen: "Und was hast du jetzt vor?"

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Ariadne

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Re: Poolhaus

von Ariadne am 26.12.2018 12:55

(Das Poolhaus ist natürlich spannender )

"Ja, aber", setzte ich schon an zu sagen, doch ich bemerkte relativ schnell, dass Flynch nicht mehr darüber reden wollte. Irgendwie konnte ich das ja auch verstehen, aber an der Stelle von seiner besten Freundin hätte ich mir lieber Sorgen gemacht und dafür die Wahrheit gewusst, als weiter nichtsahnend durch die Gegend zu stolzieren. 
Ich schüttelte weiter nur stumm den Kopf. "Das kann es doch nicht sein", murmelte ich ganz leise. Aufgeben kam nicht in Frage. Mir würde schon noch irgendetwas einfallen. Nur halt nicht im Augenblick, denn mein Kopf war wie leer gefegt. Ich nahm mir auch mal vor mit meiner Mum darüber zu reden. Vielleicht hatte sie ja irgendeine Idee.
Als ich weiter über eine Möglichkeit nachdachte, bemerkte ich auf einmal, wie Flynch aufgesprungen war und schon beinahe panisch durch das Bad lief. Ich sprang auch sofort auf und sah ihn für einige Sekunden mit leicht geöffneten Mund an. "Flynch! Hey! Beruhig dich! Was ist denn plötzlich in dich gefahren", rufte ich dazwischen. Hatte ich irgendetwas gemacht? Etwas Falsches gesagt? Vor wenigen Sekunden war doch noch alles gut gewesen, oder etwa nicht? Plötzlich sah ich, wie Flynchs Pulli durch das Bad flog. "Flynch", rief ich wieder geschockt aus, während ich zu dem Pulli lief und ihn aufhob. Ich sah ihn verwirrt an, als er meinte, das wir schwimmen gehen sollten. Was? Hatte er das gerade wirklich vorgeschlagen? Doch ich konnte immer noch die Panik in seinen Augen sehen, weshalb ich ihm einfach stumm folgte, mit seinem Pullover in der Hand. Wir liefen schnurstraks zurück zum Poolhaus, und geradewegs auf den Pool zu. Ich spürte wieder die ganzen Blicke der anderen auf uns. "Zieh deinen Pulli an, die anderen schauen schon so seltsam", zischte ich ihm leise zu. Was die sich alle wohl im Moment dachten? Wir waren ja schon eine ganze Weile weg gewesen... Doch Flynch lief unbeirrt weiter, und kurz darauf waren wir auch schon am Pool. Ich merkte, dass es keinen Sinn hatte weiter auf ihn einzureden, weshalb ich nur sagte: "Außerdem kann ich nicht mit dir schwimmen gehen. Ich habe gar keine Schwimmsachen dabei."

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Re: Poolhaus

von Ariadne am 25.12.2018 21:46

"Du solltest ihr Bescheid geben", meinte ich leise, während ich wieder auf den Boden starrte. "Also deiner besten Freundin. Sie hat ein Recht darauf, das zu erfahren." Wenn mein bester Freund oder meine beste Freundin mir das verschweigen würde, fände ich das mehr als nur schlimm. Als Freund möchte man ja gerade zu solchen Zeiten für den anderen da sein. Das gehörte einfach dazu. 
Ich bemerkte aus dem Augenwinkel, wie Flynch sein Gesicht von mir abwandte. "Du bleibst trotzdem ein guter Mensch, und das weißt du auch. Du warst es doch nicht, der sie getötet hat. Naturlich ist das schlimm und grausam, aber du versuchst ja nur zu überleben", versuchte ich es ihm klar zu machen. Aber welches Recht hatte ich schon ihm das zu sagen? Ich hatte das nicht alles durchmachen müssen. Ich wusste, im Gegensatz zu ihm, nicht, wie es war einen Menschen vor den eigenen Augen sterben zu sehen. Dann fiel mir auch nichts auf seine nächsten Worte ein. "Das stimmt wohl", sagte ich kleinlaut. "Aber irgendetwas muss man doch machen können. Das kann doch nicht so bleiben!" Er sollte das nicht durchstehen müssen. Und erst Recht nicht alleine. Je länger er wartete, desto tiefer war er in der Sache drin.
Ich starrte weiterhin auf den Boden, auch als er mich ansah. Ich wusste nicht wieso, aber ich konnte ihm im Moment einfach nicht in die Augen sehen. Vielleicht auch einfach, weil ich selber nicht gut darin war über Gefühle zu reden? Ich war eher das witzige Mädchen, mit der man auf Partys geht und Spaß hatte. "Du verletzt mich nicht, Flynchi, es ist alles gut", gab ich dann nach einigen Sekunden des Schweigens von mir. Dann sah ich ihn wieder kurz an und meinte: "Wieso versuchst du es nicht einfach noch einmal? Jemanden zu küssen, meine ich... Vielleicht... Vielleicht löst es in dir ja irgendein Gefühl aus?" Leider war ich keine Expertin in sowas. Ich wusste auch absolut nicht, ob das eine gute Idee war. Aber was hatte er schon zu verlieren?

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Re: Poolhaus

von Ariadne am 25.12.2018 16:21

Während ich ihm in die Augen sah, bemerkte ich seine Panik. Um Himmels Willen, was hatten sie mit ihm gemacht? Er vertraute ja noch nicht einmal mir und ich hatte ihm nie irgendeinen Schaden zugefügt. Ich hatte ihn, im Gegensatz zu all den Leute da draußen, noch nie verletzt. Zum Glück legte sich das relativ schnell wieder und er versuchte nicht wieder nach draußen zu gehen. Und obwohl er mich ganz offensichtlich anfangs anlügte, rückte er dann doch mit der Sprache heraus.
Natürlich wusste ich, dass sein Vater kein netter Kerl war. Er war nicht unbedingt wegen seiner liebenswerten Art bekannt. "Ja, ich hatte davon gehört. Aber ich hatte es nicht glauben wollen", sagte ich an ihn gewandt aufgrund seiner Frage. Als ich von der Verlobung gehört hatte, war ich der festen Überzeugung gewesen, dass es ein Gerücht oder Missverständnis war. Schließlich war Flynch nie jemand gewesen, der sich unbedingt binden würde. An eine Zwangshochzeit hatte ich allerdings noch nie gedacht. Ich wollte schon zu ihm gehen, ließ es dann aber bleiben, weil er es ohnehin nicht gewollt hätte. Dann hörte ich ihm weiterhin zu. Ich war geschockt. Und auch wütend. Ich konnte einfach nicht glauben, dass jemand so etwas tun würde. "Du... Du bist im St. Mungos? Warum hast du mir nicht Bescheid gegeben?", fragte ich ihn entsetzt. Ich... Ich hätte ihn besuchen können... Ihm vielleicht irgendwie helfen können.
Dann sah ich, dass Flynch angefangen hatte zu weinen. Und allein dieser Anblick brach mein Herz. Ich konnte mich nun nicht länger zurück halten und setzte mich neben ihn auf den Badewannenrand. Ich legte vorsichtig meine Hände an seine Wangen und wischte ihm mit den Daumen die Tränen weg. Ich hatte Flynch so noch nie gesehen. So verletzt. Er war immer schon einer der fröhlichsten Menschen gewesen, die ich kannte. Als er dann weiter sprach, spürte ich förmlich, wie jemand mir ein Messer in das Herz rammte. "Es wird zu keinem vierten Mal kommen, Flynch. Mein Angebot steht, du könntest sofort mit mir kommen. Meine Eltern würden es verstehen. Bei uns wärst du sicher", sagte ich, voller Mitgefühl. Ich würde nicht zulassen, dass so etwas in meiner Gegenwart geschehen würde.
Und ich würde bestimmt auch nicht zulassen, dass es Flynch weiter so schlecht ging. "Ich bin ganz ehrlich: Ich kann mir nicht einmal vorstellen, wie es dir im Moment geht. Aber bei einer Sache bin ich mir sicher: Irgendwann wird es jemanden geben, der es schafft, dass es dir nicht mehr so schlecht geht; der es schafft, dass du wieder lieben kannst." Damit strich ich ihm ein letztes Mal, mit einem traurigen Gesichtsausdruck, über den Rücken und legte dann meine Hände auf meinen Schoß. 
Bei seinen nächsten Worten musste ich schlucken. Es war mir immer genauso gegangen, nein, es geht mir genauso, aber das jetzt aus seinem Mund zu hören war nochmal was ganz anderes. Ich sah ihm in die Augen und meinte sanft: "Du weißt gar nicht, wie gerne ich dich geküsst hätte. Aber ich kann verstehen, dass du jetzt nicht mehr so fühlst. Und das ist auch völlig in Ordnung." Er hatte so viel durchgemacht. Ich bewunderte ihn wirklich wegen seiner Stärke.

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Re: Poolhaus

von Ariadne am 25.12.2018 12:36

Man könnte meinen, dass ich jetzt langsam nicht mehr geschockt sein sollte, da Flynch mich ja schon den gesamten Abend so behandelte. Langsam fragte ich mich wirklich, warum er mich überhaupt eingeladen hatte. Es schien ja so, als sei ich nur eine Last für ihn. Ein kleines Kind, auf das er heute Abend aufpassen musste. Doch ein Teil von mir wollte das einfach nicht glauben, wollte es nicht wahrhaben. Vielleicht waren die anderen ja wirklich nur der einzige Grund, weshalb er sich so komisch benahm? Ich hoffte es wirklich.
Ich war erleichtert, als Flynch meinte, dass er mich zum Bad führen würde. Schließlich war er ja auch der Grund dafür, weshalb ich dieses überhaupt auffinden wollte. Doch seiner Anspannung nach zu urteilen, sollte ich mich ruhhig verhalten, weshalb ich auch so gut wie keinen Mucks von mir gab, bis wir das Bad dann endlich erreicht hatten. Ich sah mich noch einmal um und lauschte. Aber icch sah und hörte niemanden.
Deshalb packte ich Flynch auch schon am Arm, als er sich an die Wand gelehnt hatte, und zog ihn zu mir ins Badezimmer. "Du kommst mit. Wir klären das jetzt", flüsterte ich ihm zu. Als wir beide dann im Bad standen, schloss ich die Tür hinter uns ab und drehte mich wieder zu ihm um. 
Vor einem Jahr hätte ich mich noch gefreut, wenn wir zusammen und alleine in ein Badezimmer gegangen wären. Jetzt hingegen hatte ich immer noch dieses ungute Bauchgefühl. Ich sah Flynch mit traurigen Augen an, blieb dabei jedoch an die Tür gelehnt stehen. Ich wollte ihm nicht näher kommen, wenn er das auch ganz offensichtlich nicht wollte. "Sag mir bitte, was mit dir passiert ist. Hat man dich geschlagen? Oder war es einer der Unverzeihlichen Flüche?", fragte ich ihn gerade heraus. "Du weißt doch hoffentlich, dass du immer mit mir reden kannst. Du könntest auch zu mir nach Hause kommen, wenn du es hier nicht mehr aus hältst", bot  ich ihm dann noch an. Daraufhin wanderte mein Blick jedoch auf den Boden und ich sah auf meine Füße, weil es mir schwer fiel den Blickkontakt mit ihm aufrecht zu erhalten. "Und wenn du nichts mehr mit mir zu tun haben willst, musst du es auch nur sagen und ich werde gehen", murmelte ich dann noch leise.

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Re: Poolhaus

von Ariadne am 24.12.2018 23:29

Mir wurde wieder bewusst in welcher Situation wir beide uns im Moment befanden, weshalb ich versuchte mich wieder zu beruhigen. Jedenfalls nach außen hin, innerlich kochte ich jedoch vor Wut. "Mich wundert es wirklich, dass deine Worte hier niemanden gestört haben", gab ich sarkastisch von mir, jedoch nur so, dass es Flynch hören konnte. 
Dann erwachte anscheinend Flynch zum Leben, aber das leider nicht im positiven Sinne. Er kam mir so nah. So nahe waren wir uns seit Ewigkeiten nicht mehr gewesen. Ich merkte, wie ich nur schwer und heftig atmen konnte. Ich hoffte innerlich aber gleichzeitig, dass es Flynch nicht auffiel. Und dann begann er mit seinem Redeschwall. Ich bekam kein Wort heraus, und selbst wenn ich gewollt hätte, hätte mir Flynch wohl nicht zugehört. Anfangs merkte ich immer noch, wie mir meine Tränen in den Augen brannten. Es tat einfach weh, dass er mich so behandelte. Von den anderen hier im Raum hätte ich ja gar nichts anderes erwartet, aber ich kannte Flynch. Nicht umsonst zählte er zu meinen Freunden. Dann schwand allerdings die Trauer in mir und wich der Sorge, als er mit seinen Ausführungen fort fuhr. Ich wollte ihn unterbrechen, ihn fragen, welche er von diesen Grausamkeiten selber erfahren hatte. Doch hier war wohl nicht der richtige Augenblick bzw. der richtige Ort dafür. Ich ließ ihn zu Ende reden, sah ihn jedoch mit einem mitleidigen Ausdruck auf dem Gesicht an. Ich ignorierte auch, dass er mich an meinen Schultern gepackt hatte, weil ich diesen Schmerz in seinen Augen und seiner Stimme bemerkte. 
Als er sich dann endlich aufgerichtet hatte, straffte ich erneut die Schultern und reckte mein Kinn. Es kostete mich meine ganze Selbstbeherrschung ihn an zu lächeln. Trotzdem tat ich es, da ich wusste, dass es das Beste für uns beide war. "Könntest du mir vielleicht zeigen, wo das Klo ist?", fragte ich ihn lieb, während ich mit meinen Augen zu verstehen gab, dass er mitkommen sollte. Ich plante nämlich, mit ihm alleine zu sein, das Ganze nur unter vier Augen zu besprechen. Und das Klo war die erste und beste Lösung, die mir im Moment einfiel.

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Re: Poolhaus

von Ariadne am 24.12.2018 15:27

"So kenne ich dich gar nicht", meinte ich an Flynch gewandt, als er sagte, dass ein Wein erstmal reiche. War nicht er es immer gewesen, der jede Party zum Leben erweckt hatte und auch nicht selten einige Gläser Feuerwhiskey gekippt hatte? Ich bekam ein ungutes Bauchgefühl. Es war noch nicht mal soo lange her, als wir uns das Letzte mal gesehen hatten, und doch schien es so, als stehe hier ein komplett anderer Mensch vor mir. Klar er sah aus wie Flynch, bewegte sich so, aber dennoch war er es nicht, der hier vor mir stand. Ich ließ das Thema aber auf sich beruhen und erwiderte auch nichts, als er sein Glas einfach exte. 
Auf seinen nächsten ironischen Kommentar hin, trat ich einen Schritt näher an ihn heran. Ich konnte jetzt seinen wunderbaren Duft riechen und augenblicklich spürte ich, wie ich vor Aufregung und Begierde ganz zittrig wurde. Ich wollte ihm gerade eine Hand auf seinen Arm legen, ihn fragen was los war, als sein Bruder Light auf uns zu kam. Ich ließ meine Hand wieder sinken und sah zu ihm. Einer der wenigen in diesem Raum, der mich nicht mit seinen Blicken zu töten versuchte. "Hallo Light", gab ich von mir und lächelte ihn liebenswürdig an. Ich war schon drauf und dran ihn in ein Gespräch zu verwickeln, als ich wieder Flynch neben mir hörte. 
Ich wünschte, dass ich seine Worte nicht gehört hatte. Augenblicklich entfernte ich mich wieder von ihm und mir blieb vor Schock der Mund offen stehen. Es war, als hätte mich jemand direkt ins Gesicht geschlagen. Ich spürte, wie meine Augen zu brennen begannen, doch ich konnte mich gerade noch so zusammen reißen und die Tränen hinunter schlucken. Ich hatte dieses schreckliche Wort noch nie aus seinem Mund gehört, und hatte es auch nie wollen. Ich sah zu Light, der genauso geschockt aussah, wie ich.
Kurz darauf nahm er mir auch schon meinen Mantel ab und lief davon. Normalerweise hätte ich mich höflich bei ihm bedankt, doch dazu war ich im Moment nicht in der Lage. Am liebsten hätte ich ihm sogar meinen Mantel aus den Händen gerissen und wäre gegangen. Und Flynchs nächste Worte machten das Ganze auch nicht besser, eher nur noch um einiges schlimmer. Auch sein Lächeln, das ich sonst so liebte, konnte mich nicht beruhigen. "Sowas solltest du nicht mal im Spaß sagen", sagte ich, und ließ dabei meiner Wut freien Lauf. "Denkst du wirklich so? Denkst du wirklich, dass wir weniger Wert sind?", fragte ich ihn unverhohlen und merkte schon wieder, wie mir die Tränen in die Augen stiegen. Ich war noch nicht einmal eine halbe Stunde da und schon war das alles so eskaliert. 
Jetzt, wo die Bombe eh schon kurz vorm Platzen war, ging ich wieder auf Flynch zu und ergriff seinen Arm. "Was ist denn los mit dir?", fragte ich ihn, gleichzeitig wütend und besorgt. Dabei war es mir egal, dass die anderen uns immer noch beobachteten. Ich hielt es nicht mehr aus so nichtsahnend zu sein. 

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Re: Poolhaus

von Ariadne am 24.12.2018 14:11

(Die Zwei sind wirklich, wie füreinander gemacht <3)
Wieder verengten sich meine Augen für eine Millisekunde, als er mir so ausdruckslos antwortete. Nicht mal einen Arm hatte er während meiner Umarmung um mich geschlungen. Es konnte doch schlichtweg nicht sein, dass ich ihn so kalt ließ. Ich kannte Flynch doch. Wir beide tänzelten doch schon seit einer gefühlten Ewigkeit umeinander herum. Oder etwa nicht? Kurz überkamen mich Zweifel. Ich hatte mir das doch nicht alles einbilden können? Nein, ganz ausgeschlossen. Ich würde schon noch raus bekommen, was mit ihm los war. Für einen Moment überkam mich die Sorge. Ich hatte einige Gerüchte über die Madisons vernommen, und zwar ganz unschöne Gerüchte. Ob Flynch was passiert war? Ihm ging es ja ganz offensichtlich nicht gut. Ich nahm mir vor, ihn später zu fragen. Im Moment grinste ich ihn allerdings wieder an und entgegnete ihm: "Ach komm schon. Du musst bei mir doch nicht den großen, starken Mann markieren. Natürlich ist dir kalt."
Ich atmete schwer, als wir zu den Tischen liefen. Die Blicke verfolgten uns regelrecht, aber ich würde bestimmt nicht darauf eingehen. Das war doch schließlich das, was sie wollten. Angst und Schrecken zu verbreiten. Aber meine Eltern hatten mich anders erzogen. Ich würde mich bestimmt nicht von anderen runterkriegen lassen. Und dann auch nur wegen ihrem verdammten Reinblutfanatismus. Ich war stolz darauf ein Halbblut zu sein, war stolz darauf, dass mein Dad ein Muggel war. Ich würde mich nie und nimmer für ihn schämen, das war sicher. 
Als wir dann endlich an dem Tisch angekommen waren, entzog Flynch mir seine Hand augenblicklich. Ich presste für einen kurzen Moment die Lippen zusammen. Nein, auch Flynchs komisches Verhalten konnte mich nicht abschrecken. Er wollte mich doch schließlich hier haben, sonst hätte er mich nicht eingeladen. Deswegen lächelte ich ihn nur mit einem fragenden Blick an, bevor ich belustigt sagte: "Nur Wein? Das kann doch nicht dein Ernst sein. Später wirst du definitiv noch härteres Zeug trinken, dafür sorge ich schon." Ich griff zu der Weinflasche und schenkte ihm ein. Auch wenn das normalerweise alle Jungs für mich übernahmen. Aber darauf hatte ich ohnehin noch nie großen Wert gelegt. Ich schnappte mir dann auch ein Glas und schenkte mir eine gute Mischung Feuerwhiskey-Cola ein. 
Dann hörte ich wieder Flynchs Worte. Ich wandte mich ihm zu und entgenete ihm sarkastisch: "Ach wirklich? Das ist mir ja noch gar nicht aufgefallen." Was hatte er damit sagen wollen? Wollte er mich etwa auch schon auf meinen dämlichen Blutstatus reduzieren? Ich ballte bei seinen nächsten Worten meine Hand für einen kurzen Augenblick zur Faust. Das konnte doch jetzt nicht sein Ernst sein? Ich atmete noch einmal tief durch, während ich mich wieder so gut es ging entspannte. Ich lächelte ihm wieder zu, während ich ihm zuckersüß entgegenete: "Wie ich mich fühle? Mit dir an meiner Seite: Hervorragend natürlich." Wieder fragte ich mich, was mit ihm los war und nahm mir ganz fest vor, das heraus zu bekommen. Ich nahm einen großen Schluck meines Getränks und spürte auch schon das angenehme Brennen in meinem Mund und meinem Hals. Ich stellte das Glas wieder auf den Tisch und zog mir meinen Mantel aus. "Wo kann ich den hinlegen, Flynchi?", fragte ich und hoffte insgeheim, dass dieser Spitzname vielleicht wieder etwas Zuneigung in ihm auslösen würde. Ich hätte nich erwartet, dass mich sein kühles Verhalten so treffen würde. Ich hatte mir das alles hier ganz anders vorgestellt. 

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Re: Poolhaus

von Ariadne am 24.12.2018 13:22

Ich sah auf die Uhr in meinem Zimmer. In einer 3/4 Stunde würde die Party bei den Madisons beginnen und allein die Fahrt von unserem Anwesen in Windsor würde eine gute Stunde gehen, vorausgesetzt natürlich, dass der Verkehr mitspielen würde. Warum konnte ich denn noch nicht volljährig sein? Dann hätte ich, wie auch alle anderen Anwesenden, einfach dorthin apparieren können. Stattdessen hatte ich ein Taxiunternehmen anrufen müssen. Da fällt mir ein, dass das Taxi bald hier sein müsste, weshalb ich noch einen letzten Blick in dem Spiegel in meinem Zimmer warf. Ich hatte ein bordeauxrotes, kurzes Kleid an. Der Saum endete ca. an der Mitte meiner Oberschenkel. Um meine Brust lag das Kleid sehr eng an, während der Rock allerdings weiter ausfiel. Meine Haare fielen als leichte Wellen auf meine Schultern und ich hatte mich zum Kleid passend geschminkt. Ich lächelte meinem Spieglbild zu, drehte mich um und zog meine hohen Schuhe und den schwarzen Mantel an. Und schon hörte ich die Stimme meiner Mutter vom Erdgeschoss, die mir zurief, dass gerade ein Taxi in unsere Einfahrt gefahren ist. Perfekt! Ich lief die Treppe herunter und am Ende dieser standen auch schon meine Eltern. Ich gab beiden ein Küsschen auf die Wange, während ich noch hörte, wie mein Vater sagte, dass ich heute wieder einmal hinreißend aussah. Ich bedankte mich noch schnell und schenkte ihnen ein Lächeln, während ich auch schon die Tür öffnete und ans Taxi lief. Ich stieg in das Auto ein und begrüßte den Taxifahrer, der mich auch schon sofort mit einem begierigen Gesichtsausdruck musterte. Ich unterstehte dem Drang mit meinen Augen zu rollen, schließlich konnte der Mann ja nichts dafür, dass ich Veelagene in mir hatte. Mein Leben wäre wohl um einiges leichter, wenn das nicht der Fall wäre. 
Ich nannte dem Taxifahrer die Adresse, woraufhin dieser sofort losfuhr und auch ein Gespräch mit mir anfing. Die Stunde in dem Auto ging sogar relativ schnell vorbei und ich konnte auch schon das Anwesen der Madisons erkennen. Ich spürte auch ein leichtes Kribbeln in meinem Bauch, als ich daran dachte, dass ich in wenigen Augenblicken Flynch begegnen würde. Ich hatte ihn schon seit einer gefühlten Ewigkeit nicht mehr gesehen. Umso größer war die Freude dann gewesen, als er mich hierzu eingeladen hatte. Ich sah aus dem Fenster, als das Taxi anhielt und konnte schon Flynch ausfindig machen, der wohl sofort aus dem Poolhaus gekommen war, um mich zu begrüßen. Mit einem Lächeln auf den Lippen überreichte ich dem Taxifahrer noch das Geld, bevor ich auch schon vorsichtig ausstieg. Es schneite, was den Garten noch umso schöner aussehen ließ. Als mein Blick dann zu Flynch wanderte, konnte ich nicht anders, als über das ganze Gesicht zu strahlen. Umso größer war die Enttäuschung, als mir Flynch nicht auch so begegnete. Stattdessen lächelte er ganz leicht, aber ich merkte sofort, dass etwas nicht stimmte. Meine Augen verengten sich etwas, während ich ihn einen Augenblick lang musterte. Ich entschied mich einfach dazu, das fürs Erste zu ignorieren. Ich lief schnell auf ihn zu und umarmte ihn, als wäre alles so wie früher. "Danke für die Einladung", flüsterte ich noch in sein Ohr, bevor ich mich lächelnd von ihm löste. Es hatte gut getan ihn wieder so nah an mir zu spüren und ich merkte, dass mein Herz wie verrückt gegen meine Brust hämmerte. Das selbe musste er doch auch gefühlt haben, oder etwa nicht? Es war schließlich kein Geheimnis, dass wir beide schon länger ein Auge aufeinander geworfen hatten. 
Ich vernahm erneut seine Stimme und fragte verblüfft:" Wirklich schon alle?" Ich war doch gerade mal eine halbe Stunde zu spät da, oder etwa nicht? Trotz meiner Verblüffung antwortete ich mit einem leichten Lächeln: "Naja, ich hätte wahrscheinlich nicht hergefunden, aber der Taxifahrer hat das mit Bravour gemeistert." Dann fiel mein Blick allerdings schon auf seinen Pullover, der ihm nebenbei hervorragend stand. "Ist dir nicht kalt?", fragte ich besorgt, während ich ihm eine Hand auf den Arm legte und über diesen strich,"komm, wir gehen lieber mal rein. Ich möchte schließlich nicht, dass du mir noch erfrierst." Und mit diesen Worten nahm ich ihn an der Hand und zog ihn lächelnd hinter mir her. Egal, was im Moment mit ihm los war, ich würde es schon noch hinbekommen, dass Flynch wieder ganz der Alte wurde. Ich freute mich schon riesig darauf, später mit ihm tanzen zu können; so, wie wir es früher schon immer gemacht hatten. 
Als ich jedoch die Tür des Poolhauses öffnete, blieb ich sofort stehen. Ich sah mich in dem Haus um, auf der Suche nach Freunden von mir, doch alles was ich sah waren die Leute, die ich auf den Tod nicht ausstehen konnte. Von vielen wusste ich auch, dass sie sich den Todessern angeschlossen hatten. Die Abneigung meinerseits beruhte auf Gegenseitigkeit, als ich schon die Blicke auf mir brennen spürte. Ich sah Abscheu, Hass und Ekel in ihren Augen. Gefühle, die ich sonst nicht gewohnt war. Normalerweise verstand ich mich mit beinahe jedem hervorragend. Ich drehte mich mit einem fragenden Gesichtsaudruck zu Flynch um. Hatte er mich, als Halbblut, wirklich zu einer Party eingeladen, bei der es von Todessern nur so wimmelte? Ich zog einmal scharf die Luft ein, bevor ich den Entschluss fasste, dass ich mich davon nicht unterkriegen lassen würde. Deshalb straffte ich meine Schultern, hob mein Kinn an und machte mich auf den Weg zu den Getränken. Dabei hielt ich immer noch Flynchs Hand. Das war so ziemlich das Einzige, was mir im Moment Kraft gab. Ich tat so, als wäre alles völlig in Ordnung und schenkte Flynchi ein charmantes Lächeln. "Du hast bestimmt auch Durst, nicht wahr?"

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